Guitars made in Korea (World Musical Instrument Co Ltd)

Denn, bei allen Gitarren die ich je besaß musste ich am Sattel nacharbeiten...

Bei Seriengitarren ist der Sattel so gut wie nie optimal gefeilt. Da gilt halt das Motto "lieber zu hoch als zu tief". Dann hat man etwas Spielraum, falls der Hals sich verzieht oder einfach schlecht eingestellt ist - ohne dass es dann gleich schnarrt und scheppert. Das wäre nämlich für den Kunden im Laden das KO Kriterium. Bei einer etwas zu hohen Saitenlage (auch wenn sie durch den schlecht gefeilten Sattel resultiert) denken die meisten "ach, das kann ich eh noch etwas optimieren".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wahre Worte!
 
und welche Variante ist besser oder schlechter ?

Das Ergebnis ist ja relativ gleich

Nein, auf den Mexiko Mapleboards hast Du so gut wie immer winzige Striemen, wie von einer harten Bürste, im Lack.
Hier:
spuren%20fertig.jpg


Ich hatte bisher drei Maplenecks aus Mexiko und es war bei jeder so,
teils lagen fast zehn Jahre zwischen den einzelnen Modellen.
Teils habe ich es mit ganz feiner Stahlwolle wegbekommen.
Wie gesagt:
Das ist alles kein Drama, es ist halt eine Mischung aus Material und Arbeitsaufwand, der eine gute Gitarre ausmacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Für mich ist das dann eine richtige WMI,

Ja, habe ich schon begriffen ... aber für mich bleibt es eine PRS, da Form, Ausstattung, Spezifikation, Überwachung vor Ort, Qualitätskontrolle im Anschluss ... eben durch PRS gemacht wird. Ein Ernie Ball lässt in der Kontrolle von Sterling (keine Ahnung ob die dort bauen) viellicht andere Schwerpunkte kontrollieren als ein Paul Reed Smith. Auch wenn es WMI baut, wird das Endprodukt doch maßgeblich vom Mutterhaus bestimmt / geprägt. Die WMI Gitarre gibt es für mich nicht - im Unterschied zu z.B. Fujigen Japan, die mit FGN auch eigene Produkte am Start haben.

dass die anderen Firmen auf so einen Quality Check verzichten

Glaube ich auch nicht. Ich bin der Meinung es kommt das bessere Produkt beim Kunden an, wenn der Auftraggeber auch die Qualitätskontrolle macht und nicht diese Dienstleistung auch noch einkauft.

Und wie ich oben geschrieben habe, werden sich die WMI Produkte sehr wohl von einander unterscheiden, weil sie eben nur den Bauprozess in der Firma als Gemeinsamkeit besitzen. Im Vorfeld das Design, im Nachgang die Qualitätskontrolle und Tuningarbeiten generieren aber deutliche Unterschiede.

Wir (also nicht wir beide, sondern allgemein) hatten dies schon mal in der Diskussion um komplette Handarbeit vs. CNC. Ich habe z.B. nichts dagegen, wenn mit der CNC Geld und Zeit gespart wird - sofern es nicht in der Tasche des Produzenten hängen bleibt, sondern in individuelle Zeit eines Gitarrenbauers mit dem Instrument reinvestiert wird. Gleiches bei der Auftragsarbeit durch z.B. WMI.

Bei Seriengitarren ist der Sattel so gut wie nie optimal gefeilt.

Bin ich bei dir ... Neben den erwähnten Aussagen "bei höher kann noch was weg, bei zu eng kann man noch weiten .." ist aber auch so ein wenig die Annahme im Spiel das beim Vertrieb "klassische" Wege gegangen werden. Also Kunde steht beim Händler und schaut nach seiner Gitarre. Zum Schluss bespricht man das Setup und die Saitenstärke, macht die nötigen Anpassungen und der Kunde verlässt mit dann "seiner" Gitarre den Laden. NUR - diese Verkaufsform ist gerade dabei durch Kisten schieben "überholt" zu werden. Ist auch nicht schlimm, man sollte sich als Kunde nur im Klaren sein, dass man diesen Teil dann selber erledigen muss. Ich habe im Sommer bei Peach in England über das Netz gekauft und weil ich gerne 10-52 Saitensätze spiele im Rahmen des Kaufes darauf hingewiesen. Die Gitarre erreichte mich perfekt eingestellt und mit sensationeller Saitenlage.

Abgesehen davon kaufe ich am liebsten vor Ort und aus der Ausstellung. Mit den Jungs vor Ort dann die Einstellung erledigt und Kleinigkeiten nachgearbeitet und noch nie auf die "Schnauze" gefallen.

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wir (also nicht wir beide, sondern allgemein) hatten dies schon mal in der Diskussion um komplette Handarbeit vs. CNC. Ich habe z.B. nichts dagegen, wenn mit der CNC Geld und Zeit gespart wird - sofern es nicht in der Tasche des Produzenten hängen bleibt, sondern in individuelle Zeit eines Gitarrenbauers mit dem Instrument reinvestiert wird. Gleiches bei der Auftragsarbeit durch z.B. WMI.

Da stimme ich dir auch voll zu.

Aber ich gehe mal davon aus, dass WMI jetzt nicht den schlechtesten Ruf hat.
Sonst würden nicht so viele bekannte Hersteller dort fertigen lassen.
Als die PRS SE Serie noch sehr neu war, wurde überall breit darüber berichtet, man habe lange nach einem geeigneten Hersteller in Korea gesucht, der die Qualitätsstandards - damals mit der günstigen Santana SE - erfüllen konnte.
Wobei ich auch kein PRS Experte bin und nicht weiß, ob diese besagte Santana SE damals auch schon bei WMI gefertigt wurde.
 
a) oben noch ein nicht uninteressantes EDIT eingebaut ...

b) soweit mir bekannt besteht die Verbindung von Anfang an ... Allerdings zieht die Karawane in Asien auch weiter. Nachdem alles in Japan begonnen hat, ging es nach Korea und China. Derzeit arbeitet man sich über Indonesien in Richtung Indien - immer auf der Suche nach ein paar Cent Ersparnis.

Dean Zelinsky hat es wie folgt erklärt: (meine freie Übersetzung) "Wir suchen und finden einen Ort an dem man billig Gitarren bauen kann, die zumindest so gut sind, dass wir über entsprechende Nacharbeiten zu einem guten Produkt kommen können (Ersparnis Re-Investieren). Wir bringen ihnen unsere Tricks bei, damit sie nicht so viel Ausschuss produzieren ... und gerade wenn wir das Ziel erreicht haben, sind sie ein renommierter Auftragshersteller und werden zu teuer ..."

WMI mit dem entsprechenden Ruf wäre der VW unter den Asiaten. Den Asia Mercedes findest du in Japan (Fujigen z.B.) den Maybach in den Japan Custom Shops.

Gruß
Maritn
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@hack_meck
kannst du was zu Überwachung vor Ort sagen?
Das würde mich ziemlich interessieren, da ich mir scher vorstellen kann das da permanent jemand von PRS, Schecter, ESP rumschleicht.

@Myxin
Die höherwertogen LTD Geschichten kommen ja auch von WMI und diese sind eigentlich sehr sehr ordentlich, ebenso die PRS SE die ich in der Hand hatte.
 
Wenn man dem Volksmund Gehör schenkt, ist es tatsächlich so, dass Gitarren aus Japan pauschal als besser eingeschätzt werden als aus Korea. Und Korea besser als China. Indonesien scheint wohl seit Ibanez Premium und FGN Gain auf "Korea Level" zu rangieren. Wobei es da sicherlich auch Ausnahmen gibt. Das hängt immer von der jeweiligen Fabrik und den Vorgaben des Gitarren-Herstellers ab.
Suhr hat z.B. seine Rasmus Serie auch in China bauen lassen (und Endkontrolle in den Staaten). Diese Instrumente sind wirklich sehr gut, es gibt sogar manche Suhr Player, die behaupten, dass die Rasmus Gitarren einer echten Suhr in nichts nachstehen.
 
Ibanez und Indonesien hatte ich bei der Iron Label Serie leider nur Gurken ob im Laden oder erst letztens mit der blind gekauften SIR27.

Die Einteilung von hack_meck unterschreibe ich.
Japan - Mercedes. Japan CS - Maybach das deckt sich mit
meinen Erfahrungen mit diesen Produkten.
 
@hack_meck
kannst du was zu Überwachung vor Ort sagen?

Eher in Phasen. Von Warwick ist mir bekannt, dass der Produktionschef aus DE regelmäßig unten die Produktion begleitet. Ich kann es dir nicht sagen, ob jemand permanent vor Ort ist (wahrscheinlich würde er abstumpfen) oder regelmäßig einer vorbei kommt um "frisch" auf die Abläufe zu schauen.

Bei Blackstar, die ja auch in Asien produzieren lassen ist man wohl 4 Monate im Jahr unten - und dies "Anlass" bezogen. Erste Charge von XYZ wird betreut ...

Gruß
Martin
 
Blackstar ist ja ein eigenes Thema. Aber die Asiateile sind mal richtig gelungen. Bin mal auf das Langzeitergebnis gespannt, hab mir nen kleinen ID Core für die kleine Session geholt.

Richtig gutes Verstärkerchen.
 
Wenn man mal verschiedene Ibanez Modelle aus Indonesien und China in der Hand hatte und gespielt hat, kratzt man sich schon am Kopf und fragt sich, ob der Aufpreis für die Japan Prestige Modelle wirklich gerechtfertigt ist. Am krassesten wurde mir das beim Joe Satriani Modell klar, bei dem ich mal beide Modelle besessen habe, JS 100 und JS 1200 Prestige. Der Unterschied war bei der Verarbeitung überschaubar, bei der Spielbarkeit sehr gering und beim Sound gering. Beim Preis allerdings war der Unterschied riesig. Das Gleiche empfinde ich bei der S Serie. Und wenn man dann mal die Iceman und die Destroyer aus der aktuellen 500er Serie spielt....mein lieber Mann, da lässt sich der Preis für ne Japan Klampfe nur noch sehr schwer rechtfertigen. Die Japan Gitarren, die ich von früher kenne sind sicher klanglich besser als Korea, Indonesien oder China Modelle, aber der Preisunterschied, der da aufgerufen wird steht in keinem Verhältnis. Denn bei den Größenordnungen, in denen sich einige Japan Modelle tummeln, fagen schon die ersten Boutique Hersteller an. Und seit ich das Glück habe, eine Vigier zu besitzen, weiß ich, dass Japan noch sehr sehr lange nicht das Ende der Fahnenstange ist. Aber im günstigeren Bereich findet man kaum irgendwo ein so gutes Preis-Leistungsverhältnis wie bei koreanischen und indonesischen Modellen. Selbst die China Gitarren werden immer besser.
 
Komischerweise sehen das hier im Board einige User genauso, dass die Premiums den Prestiges gar nicht so viel nachstehen.
In den Amiforen ist es genau andersrum (Sevenstring, Gearpage etc.). Da werden die Premiums regelrecht schlecht geredet und die Prestige Ibanez Gitarren total gehypt.
Obwohl keiner dort sagen kann, was genau der Grund ist außer "der Klang ist bei der Prestige besser" - was letztlich auch etwas subjektiv ist. Ok, und das Vibrato noch.
Was ich jedenfalls an Premium RGs gesehen habe, waren die echt schön verarbeitet, sogar abgerundete Bundenden.
 
Ich finde das immer ganz toll wenn man auf die Arbeitsbedingungen und Löhne in anderen Ländern aufmerksam gemacht wird. Wie wäre es wenn man in unserem Land mal die Augen nicht verschließt, wie schlecht die Arbeitsbedingungen und Löhne mittlerweile vielerorts bei uns sind. Ich würde gerne gutes Geld für gute Ware ausgeben, leider mangelt es mir und anderen an dem guten eigenen Lohn um sich das leisten zu können.

Verständlich, aber von Industrie und Politik so gewollt! Deutschland ist auf breiter Front zum Niedriglohnland mutiert und trotz Mindestlohn-Plazebo ist das Ende wohl noch nicht in Sicht. Dennoch liegt das Lohnniveau der asiatischen Kolleginnen und Kollegen noch unvorstellbar darunter.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Komischerweise sehen das hier im Board einige User genauso, dass die Premiums den Prestiges gar nicht so viel nachstehen.
In den Amiforen ist es genau andersrum (Sevenstring, Gearpage etc.). Da werden die Premiums regelrecht schlecht geredet und die Prestige Ibanez Gitarren total gehypt.
Obwohl keiner dort sagen kann, was genau der Grund ist außer "der Klang ist bei der Prestige besser" - was letztlich auch etwas subjektiv ist. Ok, und das Vibrato noch.
Was ich jedenfalls an Premium RGs gesehen habe, waren die echt schön verarbeitet, sogar abgerundete Bundenden.

Unsere Freunde vom andern Ende des großen Teichs glauben ja auch, dass überall wo "Made in USA" draufsteht, "Made in USA" drin ist. :D
Aus eigener Erfahrung bin ich ebenfalls recht enttäuscht, was die Prestige-Qualität im Vergleich zu z.B. Vigier oder auch Lag angeht. Explizit im Bereich der Verarbeitung.
 
Industrie und Politik so gewollt!

Womit es eine Diskussion ist, die hier ==> OT/Politik gut geführt werden kann. In diesem Thread seid ihr von der Ausgangslage "World Music Instruments" schon ganz schön weit weg ;)

Daher bitte mit der Betrachtung "Qualität von WMI" und "Alleinstellungsmerkmal der dort produzierenden Auftraggeber" weiter machen ...

Merci
Martin
 
Eher in Phasen. Von Warwick ist mir bekannt, dass der Produktionschef aus DE regelmäßig unten die Produktion begleitet. Ich kann es dir nicht sagen, ob jemand permanent vor Ort ist (wahrscheinlich würde er abstumpfen) oder regelmäßig einer vorbei kommt um "frisch" auf die Abläufe zu schauen.

Bei Blackstar, die ja auch in Asien produzieren lassen ist man wohl 4 Monate im Jahr unten - und dies "Anlass" bezogen. Erste Charge von XYZ wird betreut ...
Genau so ist es, und auch in allen ähnlichen Branchen. In meiner haben die größeren Auftraggeber ständig besetzte Büros mit einer Handvoll Leute vor Ort, kleinere (so wie mein Brötchengeber) haben idR mindestesn einen ortsansässigen, (dort) einheimischen QC-Mitarbeiter (zwecks wenig Sprachbarrieren etc), und sind meist mehrmals pro Jahr anwesend. Vor allem eben immer dann wenn die erste Charge von irgendwas zu betreuen ist -- das geht nur vor Ort sinnvoll wenn irgendetwas nicht rund läuft, und Murphy ist da sehr zuverlässig. Zu diesem Zweck bin selber die nächsten vier Wochen in China....
 
Komischerweise sehen das hier im Board einige User genauso, dass die Premiums den Prestiges gar nicht so viel nachstehen.
In den Amiforen ist es genau andersrum (Sevenstring, Gearpage etc.). Da werden die Premiums regelrecht schlecht geredet und die Prestige Ibanez Gitarren total gehypt.

Naja, dann bin ich ja in guter Gesellschaft :). Ich war von der JS1200 Prestige auch zunächst maßlos begeistert - bis ich dann das erste mal die ein oder andere Boutique Gitarre in der Hand hatte. Und nach wie vor ist das schon sehr beeindruckend, auf welchem Niveau heute serienmäßig produziert wird. man muss ja auch mal sehen, dass oberhalb der 300.- heute kaum noch richtig schlechte Gitarren zu finden sind. Das war 1980 als ich meine erste Gitarre gekauft habe völlig anders. Von daher sind die Qualitätsunterschiede heute einfach geringer: Bei der JS100, die ich wirklich vergleichsweise lange testen konnte (3 Wochen) hätte ich jetzt für Verarbeitung als Note eine glatte 2 gegeben, für Haptik und Bespielbarkeit ne 2-3 und für den Sound ne 3+. Die JS1200 hatte für Verarbeitung ne 2+, Haptik und Bespielbarkeit 2+ und Sound ne 2+. Wohlgemerkt: Beim konzentrierten Antesten ohne Band. Im Badkontext konnte ich dann kaum noch Unterschiede ausmachen. Aber beim Preisunterschied bleibts bei 300%. Ich finde eher, dass die günstigen Serien zu billig verkauft werden, für die Qualität, die da abgeliefert wird. Insbesondere in Korea und Indonesien. Für mein Empfinden könnten die meisten Gitarren, die da in der Mid-Range produziert werden locker 150-200 teurer sein. Wert sind sie's allemal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich bin ja mal gespannt.
Werde am Montag beim Thomann sein und mir mal die Chapmans angucken. Besonders die Televariation sieht für mich sehr fein aus.
Dann kann ich mal checken, inwiefern die Verarbeitung gleich gut, besser oder schlechter zu meiner PRS SE Tremonti 60th anniversary ist, die ja scheinbar im gleichen Werk gefertigt wird. Netterweise sind die zwei Gitarren auch Preismäßig vergleichbar. 698 € für die Tremonti vs 719 für die Chapman.

Bisher würde ich durchaus die Meinung teilen, dass das immer noch PRS, Chapmans oder was auch immer sind, keine WMI. Ich denke es geht schon stark um die Maßgabe, nicht darum wer diese letztlich umsetzt.
WMI wäre es, wenn es die gleichen Standardmodelle wären, die nur umgelabelt werden. Aber das ist natürlich nur meine Meinung dazu, ohne jeglichen Allgemeingültigkeitsanspruch.
 
Für mein Empfinden könnten die meisten Gitarren, die da in der Mid-Range produziert werden locker 150-200 teurer sein. Wert sind sie's allemal.

Das ist halt der Wettbewerb, der die Preise diktiert.
Wenn man mal die WMI Marken nimmt, also PRS SE, LTD Deluxe, Schecter Diamond, Chapman Guitars, BC Rich NJ Series usw. - da machen 200 Euro mehr oder weniger für den Käufer schon ordentlich was aus im Preisbereich zwischen 500 und 900 Euro.
Diese Gitarren könnten rein theoretisch noch günstiger verkauft werden, und der Hersteller (Marke) würde immer noch Gewinn machen.

Ich schätze auch, dass Chappers weiß, dass er da mit seiner eigenen Marke recht gut positioniert ist und es auch einen positiven Nebeneffekt hatte (oder gar so gewollt?), dass er in der Fabrik gefilmt hat, welche anderen Marken noch dort hergestellt werden. Seine Gitarren haben sehr gute Hardware und sind eher im unteren Preisbereich im Vergleich zu den anderen angesiedelt (die Schecter und LTD Deluxe Gitarren sind teuerer).

Ich bin auch der Meinung, dass die Qualität im Midprice Segment heute deutlich höher ist als in den 90ern. Wobei man natürlich die Preise auch nicht 1:1 zum Vergleich übernehmen darf, da alles teuerer geworden ist. Die JS 1000 hat z.B. mal 1600 DM gekostet, das wären heute 800 Euro. Neu kostet sie mittlerweile aber über 1600 Euro...
 
[QUOTE
Scheinbar hat auch bei WMI eine Charge Schecter KMs mit recht unsauber ausgeführten Pickupfräsungen bzw. deren Lackierungen das Werk verlassen. Darüber haben sich schon Leute im Sevenstring Forum beschwert.
Schecter hat da aber absolut vorbildlich reagiert und allen, die solche Mängel an der Gitarre hatten, unabhängig vom Kaufdatum und -preis einen kompletten Umtausch der Gitarre angeboten.[/QUOTE]


Ich habe mal einen Gibson Jimmy Page Signatur, natürlich Made in USA gehabt. Ich habe den Schlagbrett entfernt. Neben die PU Abdeckrahmen ist ein Spalt gewesen.
Sofort bei Musikhändler gemeldet. Gibson USA hat jegliche Garantieansprüche abgelehnt. Später habe ich es erfahren, dass es einen Serie gegeben mit Falsch ausgeführte Pickupfräsung.
Nächste Fall: Parker NightFly, made in USA, sehr Teure Model. Zwischen Hals und Grifbrett, bei der Bindung, hat sich ein Spalt aufgemacht. Nach Reklamation wurde die Gitarre nach USA geschickt. Nach etwa sechs Wochen habe ich das Instrument "Repariert" bekommen. Die Spalt wurde mit eine Schwarze Masse nothelfsmässig gefüllt worden.
Von Austausch wollten sie gar nichts hören.
Jetzt habe ich ein Zerberus Hydra III. Es wird in Korea gebaut, nach der GENAUE Angaben von Frank Scheucher. Es ist Perfekt gebaut. Die Endkontrolle macht Frank in Deutschland. Ich habe dafür 1399.- Euro bezahlt. Er könnte mir auch Selber, eine Gitarre in Deutschland bauen. Für andere Kunden macht er es auch. Die Preis wäre über 3000.- Euro. Ich bin aber sehr Zufrieden mit mein "Korea" Model.

Gibson Jimmy Page.jpg
Parker Nitefly Deluxe.jpg
H3P1-8.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben