Erstes Equipment(Homerecording)/was und wie

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Ich hab's bei mir auch so eingestellt, dass alles (Cubase UND Windows) über das Audio-Interface geht, und zwar In- und Output. Meine (hochwertigen) PC-Lautsprecher (Monitorboxen habe ich (noch) nicht) hängen auch am Interface.
Die interne Soundkarte ist nur aktiv wenn ich das Interface ausstöpsele, weil ich den Laptop irgendwo hin mitnehme.
 
Juchu!
Das Mic ist da!
Erst mal gefreut, als ich den Wagen gehört hab, dann klingelt es, und tatsächlich: Es ist mein Mic!
Paket quittiert. Dann schaue ich mir das näher an. Da ist eine ziemliche Ausbuchtung an der Seite. Auch hatte ich gedacht, dass es kleiner ist ... Na ja. Also ausgepackt. Aha, der Micständer ist so riesig. Da hätte ich lieber einen mit drei Beinen gehabt. Dieser hier hat unten einen massiven Eisenklotz oder so. Keine Ahnung, ob es wirklich Eisen ist.
Der Plopp-Schutz ist auch ein riesiges, extra eingepacktes Ding. Na gut.
Alles ausgepackt, und so gut es ging zusammengebaut. Mic eingesteckt. Und nun?
Cubase gestartet. Aufnahmeknopf gedrückt. Nichts. Neue Audiospur geklickt. Aufnahmeknopf gedrückt. Nichts.

... jetzt werd ich wohl erst mal mit der Software für Dummies weiter machen ... :(
 
Danke, ja UR22 war eingestellt. Aber man muß erst eine neue Tonspur erzeugen ...

Ich muß sagen, der erste Test hört sich wirklich sehr natürlich an (damit meine ich, ungefähr so, wie ich mich auch höre), habe ein blanko Muster erstellt und noch keine Effekte eingestellt.
Allerdings muß ich noch finden, wo man die Lautstärke einstellt, damit es nicht übersteuert. Direkt am UR22 hab ich den Drehregler etwas über die Mitte gestellt - vielleicht könnt Ihr mir da noch sagen, was eine vernünftige Einstellung ist?

Na ja, mit ein paar anderen Dingen bin ich auch noch nicht glücklich, diese blöde Fuß vom Mic-Ständer stört mich - ein einfaches Dreibein wäre besser gewesen für mich. Und dann: wie nah muß ich ans Mikro dran? Ich hab irgend etwas von 10-15 cm gelesen - das stör mich irgendwie, ich würde lieber weiter weg sein. Ich bin auch so vergeßlich, was den Text anbelangt, soll heißen, ich brauch noch die Noten zwischen mir und dem Mikro ...

Also rein technisch scheint es jetzt zu funktionieren, ich kann über das UR22 aufnehmen und das dann über die interne Soundkarte abspielen lassen, ohne dass ich da irgendwas herumstellen muß. Vielleicht ist das dieses ASIO. Whatever, das funzt.

Für den Import der Playbacks in Cubase muß ich mir noch etwas Zeit nehmen, da komme ich im Moment nicht zu. Aber das werde ich dann natürlich machen und den zweiten Kopfhörer an das UR22 anschließen.
Latenzzeit ist im Moment übrigens gräßlich, etwas über 16ms.

Ach so, noch eine Frage: Für die Tonspur mit der Mikroaufnahme reicht Mono, nicht wahr? Bin das ja noch nicht gewohnt, das H4n hat immer irgendwie stereo den Raumklang aufgezeichnet, wasauchimmer da stereo gewesen sein mag.
 
Allerdings muß ich noch finden, wo man die Lautstärke einstellt, damit es nicht übersteuert.


Das ist relativ einfach. Über den MIkrofoneingängen am Interface sind kleine Lämpchen (LED), an denen PEAK zu lesen ist. Die sollten gerade eben nicht mehr rot leuchten.

Das steht übrigens auch auf Seite 5 der Bedienungsanleitung, deren Lektüre ich gern noch einmal empfehle.

Ich hab irgend etwas von 10-15 cm gelesen

Du kannst es auch mit 20-25cm versuchen und die Lautstärke entsprechend hochziehen. Dann kommt halt mehr Raum mit drauf und ein paar Frequenzen deiner Stimme gehen eventuell verloren. Aber da hilft wirklich einfach ausprobieren und hinhören. Vielleicht klingt es bei dir ja sogar gerade gut.

Ich bin auch so vergeßlich, was den Text anbelangt, soll heißen, ich brauch noch die Noten zwischen mir und dem Mikro

Das ist allerdings eine schlechte Ausrede für den großen Mikroabstand. Ich singe meine Text auf oft ab - das Stativ steht einfach hinter dem Mikro. Das MIkro muss dir nicht die Sicht versperren - sooo groß ist es auch mit Popschutz nicht.

Latenzzeit ist im Moment übrigens gräßlich, etwas über 16ms.

Das hat sich erledigt, sobald du den Kopfhörer während der Aufnahme an das Interface anschließt.

diese blöde Fuß vom Mic-Ständer stört mich - ein einfaches Dreibein wäre besser gewesen für mich

War denn kein Bild bei der Produktbeschreibung? Warum hast du es bestellt statt eines Dreibeins??

Aber schön zu wissen, dass es sich bei den störenden Sachen überwiegend um "Mädchenprobleme" handelt (jaja, habe schon in die Chauvikasse gezahlt). Also keine technischen Schwierigkeiten. Dass du lieber Dreibein hättest und einen Notenständer vorm Gesicht - da kann das Equipment ja nichts für. Das Problem hättest du auch mit anderen Mikros ;)

Für die Tonspur mit der Mikroaufnahme reicht Mono, nicht wahr?

Es reicht nicht nur, es sollte unbedingt so eingestellt sein. Sonst hast du die Stimme nur auf einer Seite.
 
Das war ein Bundle mit dem Mic, welches ich genommen habe, Mic + Ständer + Anti-Plop + Kabel.
https://www.thomann.de/de/audio_technica_at2035_bundle.htm
Jetzt hab ich nochmal genauer hingeschaut, da ist auch dieser Mikroständer abgebildet.
Ja, vielleicht kauf ich mir irgendwann auch noch nen Dreibein-Mirkoständer dazu.

Prima der Hinweis mit dem Herunterregeln, ich hatte es etwas (einen Strich) über die Mitte gedreht - was schon ganz gut paßte - und hab jetzt nochmal alle Lautstärken durchprobiert und bin genau in der Mitte gelandet. Da sollte es nicht so leicht übersteuern.

Nur mal so zur Orientierung: Auf welcher Höhe habt Ihr so den Eingang stehen (insgesamt gibt es bei mir 10 Striche, bei mir steht es jetzt auf 5)?
In der Tiefe könnte ich das wohl etwas höher einstellen, aber die Höhen ...

Was auch cool ist: Der Fernseher läuft im Hintergrund, und man hört ihn gar nicht ;) Außerdem hört sich meine Stimme damit viel besser an als mit dem H4n *grins*
 
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Ja, vielleicht kauf ich mir irgendwann auch noch nen Dreibein-Mirkoständer dazu.

Viel wichtiger ist, dass es ein Galgenstativ ist. Aber das sind eigentlich alle Dreifüßer.

Auf welcher Höhe habt Ihr so den Eingang stehen (insgesamt gibt es bei mir 10 Striche, bei mir steht es jetzt auf 5)?

Du meinst die Lautstärke am Interface? Ich muss gestehen, dass ich das jedesmal neu einpegle, da ich zwischendurch eben auch noch andere Instrumente damit aufnehme und auch nicht jedes Lied gleich laut und mit dem gleichen Abstand singe. Außerdem hat mein Interface keine Striche ;)

Aber - joah - so 12 Uhr bis 13 Uhr Zeigerposition kommt wohl hin.

Oder meinst du in der Software? Auch dort gibt es ein PEAK. Je nach Hersteller hat der auch Farbbereiche: meist einen grünen, einen orangfarbenen und einen roten Bereich. Der Pegel darf bei der Aufnahme gelegentlich kurz mal ins orange, aber nicht dauerhaft und überhaupt nicht in den roten Bereich.

Referenz ist immer dein lautester gesungener Ton.

Außerdem hört sich meine Stimme damit viel besser an als mit dem H4n *grins*

Wäre ja nach all dem auch doof, wenn es nicht so wäre ;)
 
Da gibt es keine pauschale Einstellung, das ist bei jedem Mikro, Interface und Sänger unterschiedlich. Wenn du mit 24 Bit Auflösung aufnimmst (das kannst du irgendwo einstellen, kenne mich mit Cubase nicht mehr aus), dann solltest du es so einpegeln, daß du bei den lautesten Passagen nicht über -10dB kommst. Irgendwo zwischen -10dB und -20dB ist ok (das siehst du im Mixer von Cubase). Und das Lämpchen am Interface darf nicht leuchten. Einfach ein bißchen rumprobieren, dann hast du das schnell raus.
Ich bin normalerweise ca. 25-30 cm vom Mikro weg, aber ich habe auch einen großen Raum. Auch da mußt du ausprobieren. Je nachdem wie's bei dir mit dem Platz aussieht, kann es Wunder wirken, das Mikro woanders hinzustellen. Jeder Raum hat Punkte, an denen es besser bzw. schlechter klingt. Es kommt auch drauf an, in welche Richtung du singst - in den Raum hinein oder eher Richtung Wand. Wie gesagt, einfach ausprobieren, dann wird das schon :)


p.s. ich habe einige Dreibeinstative ohne Galgen :eek:, geben tut's die Dinger schon. Sie sind nur etwas unnötig, da mach ich den Galgen lieber ab, habe ihn aber in petto...
 
Vielen Dank nochmals für Eure Hilfe!
Im Eß-/Wohnzimmer hab ich leider nicht so viel Platz, wo ich das Mikro hinstellen könnte. Es gibt da praktisch nur eine Stelle, wo es nicht so riesig stört.

So, den Interface-Mikro-Input hab nochmal ein wenig runtergeregelt, so auf 5 vor 12 Uhr ca, direkt am Interface, da war noch einiges an Knacken drin, was vermutlich durch Übersteuerung kam.
In Cubase hab ich den entsprechenden Schalter noch nicht gefunden, da muß ich wohl noch weiter Tutorials anschauen.

Was mich allerdings verwundert: Als ich Mikros im Music Store getestet habe, da klang alles sehr sehr trocken. Hier ist das mit dem AT 2035 zu hause gar nicht mehr so, also eigentlich gar nicht mehr trocken. Wie bekomme ich den Klang jetzt noch ein wenig "trockener"? Ich will ja durchaus auch die Charakteristika meiner Stimme hören, auch das, was ich dann besser abstellen möchte. Aber im Moment klingt das eher 'weichgespült' obwohl ich nichts bewußt hinzugefügt habe.
 
Als ich Mikros im Music Store getestet habe, da klang alles sehr sehr trocken.

Siehe reisbreis letzte Antwort. Je weiter du dich vom Mikro entfernst bzw auch wo im Raum du es aufstellst und auch die Größe des Raums - das alles beeinflusst den Klang. Hinzu kommen billige Kopfhörer, PC-Boxen etc.

In den Teststudois im Musikladen ist alles schalloptimiert: Der Raum ist gedämmt, hat kaum noch Eigenhall und auch die Boxen / Kopfhörer sorgen möglichst unverfälschte Klangeindrücke.

Lösungen: Näher rangehen, Teppiche, anders Aufstellen. Es gibt sogar kleine aufstellbare Schallschlucker - sozusagen die Gesangskabine für Arme. Aber wohin dann wieder mit deinem Notenständer?:p

https://www.thomann.de/de/the_tbone_micscreen.htm

Alles nicht so leicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das sind eigentlich alle Dreifüßer.
Außer den Rundfüßern :D

Als ich Mikros im Music Store getestet habe, da klang alles sehr sehr trocken.
Das liegt wohl daran, daß der Vorführraum akustisch optimiert war. Zu Hause einen Raum zu "trocknen", so daß er weniger Raumhall hat, ist nicht einfach, eventuell helfen dicke Decken vor den glatten Flächen wie Fenster und Wände, Teppiche selbstverständlich ebenfalls.




Edit: Mist, der über mir war schneller :D
 


:p Darum gings ja: Sie hat einen "Eisenklotz" bekommen, hätte aber lieber ein "Dreibein" gehabt.

BTW @Silvieann

Die "Dreibeiner" sind im Betrieb übrigen NICHT platzsparender, da die Beine länger sind sind als der Sockel Durchmesser hat, um wegen des Galgens (der auch Platz einnimmt) dem Umkippen entegegenzuwirken. Aber sie wirken natürlich filigraner, weil weniger Bodenfläche verdeckt wird.

Edit: Mist, der über mir war schneller :D

Edit: und diesmal sogar ohne Edit :p
 
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Jetzt hatte ich bei meinen Tests zum wiederholten Male die Meldung:
"Fehler - Aussetzer in der Aufnahme ermittelt"
Was bedeutet das? Muß ich das anders einstellen? Bufferrate ändern?
Da hab ich noch nichts herumgeschaltet ...

Auch hab ich mehrfach Knackgeräusche drin. Hab jetzt aber auch nicht auf die Vol-Balken geachtet - das krieg ich nicht hin, wenn ich mich auf's Singen konzentriere.

So, jetzt hab ich nochmal die genaue Meldung:
"Fehler bei der Aufnahme: Audioaussetzer ermittelt."
Und das war jetzt mal, als ich nur vom Blatt gesungen habe. Was läuft da schief?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du deinen Poppschutz dranhattest und es wirklich ein Knacksen ist, was nicht nur bei harten Konsonanten auftritt, kann sowohl das Knacksen als auch die Aussetzer verschiedene Gründe haben.

Ich nehme an, den Cubase-Treiber hast du schon installiert?
http://www.steinberg.net/de/support/downloads_hardware/downloads_ur22.html

Und auch konfiguriert (Seite 8)
http://download.steinberg.net/downloads_hardware/UR22/UR22_documentation/UR22_OperationManual_de.pdf

Manchmal reicht es auch schon, wenn man alle anderen Anwendungen außer Cubase schließt, solange man Aufnahmen macht.

Wenn es damit nicht behoben ist, hier ab Seite 12

Troubleshooting
 
Danke schonmal für Deine Mühe :)
Ich hab tatsächlich einige andere Anwendungen auf gehabt.
Jaja, Treiber sind natürlich installiert und konfiguriert. Aber die Buffergröße könnte noch nicht ganz die richtige sein.
Da stand was von'längeren Stücken' aufnehmen im Handbuch, dass da sowas schon mal passieren kann mit der falschen Buffergröße. Ich dachte jetzt zwar nicht, dass das Stück, was ich aufnehmen wollte so lang war, aber wer weiß ...
Gut, das nächste Mal schließe ich halt noch meinen Browser, damit der nicht ohne mich surft ... *lach*
Ich melde mich dann wieder, ob es geklappt hat...
 
So, hab die Buffergröße von 512 auf 256 heruntergestellt, außerdem beim Input hardwareseitig am Interface nochmal heruntergeregelt - und: immer noch Knacksen bei manchen Tönen (in der exportierten Wave-Datei).
Jtzt schau ich mal, ob ich mir die letzte Aufnahme in Cubase nochmal direkt anhören kann und dazu den Vol-Pegel im Auge behalten kann ... das Knachsen muß weg!

Greetz!

Oh, das muß noch warten, dafür brauch ich dann zwingend den zweiten Kopfhörer ...
 
Das muß man ausprobieren, stimmt normalerweise aber schon. Ich hab allerdings schon seltsame Kombinationen erlebt, hängt ja auch noch von der Latenz ab, die man bereit ist, in Kauf zu nehmen...
Aber bei heutigem Zeugs sollte es nicht knacksen. Evtl. ist der Rechner mit irgendwelchem Kram zugemüllt?
Ich hatte auch schon Knackser, weil das Interface nicht genug Strom bekam. Wenn das Interface nur über USB versorgt wird, kann das ein Problem sein. Nicht alle Rechner geben auch die vollen 5 Volt an jedem USB Ausgang aus. Mein MacBook z.B. kann nicht beide USB-Ports gleichzeitig mit 5 Volt versorgen. Abhilfe ist aber einfach, entweder ein Netzteil für's Interface besorgen. Oder, wenn dafür kein Anschluß vorhanden ist, ein Y-USB-Kabel und ein Steckernetzteil dranstöpseln....Moment, ich such mal kurz....
Das sieht dann so aus: KLICK! Sorry, eine Schweizer Website, war das erste, was ich gefunden hab. Gibt's aber überall, Conrad, Pearl, Amazon etc. Die grauen Stecker sind ganz normal und den roten kann man an nen zweiten USB-Port anschließen oder ein Handynetzteil dranmachen (so hab ich's gelöst). Kostet alles in allem nur ein paar Euronen, kann man also einfach mal ausprobieren...
 

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