Mikro für Toms

  • Ersteller Stephan W.
  • Erstellt am
Ok, dann ziehe ich alles gesagte zurück...

Wobei ich auch Studio-Situationen kenne, wo vom Drummer gefordert wird, die Becken höher zu hängen.
Wird aber auch nur in unendliche Diskussionen führen.

Insofern alles easy! :)
 
Hier nochmal ein Bild. Ich hoffe, man kanns erkennen.

Unter dem Ride hat mich gerettet, dass ich noch ein Kabel mit Winkel-XLR hatte. Es sieht zwar aus, als sei da viel Luft, aber das täuscht. Zwischen zweitem Tom und Crash wars auch eng. Da muss man ja auch noch mehr aufpassen, dass das Becken die nötige Bewegungsfreiheit hat.

Am großen 18er hat dann doch ein 421er Platz gefunden. Aber gerade so.

Ich finde ja, die Aufnahmetechnik sollte sich den Musikern anpassen und nicht umgekehrt.
 

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Prinzipiell kommt es bei Aufnahmen darauf an, was man den speziell aufnehmen möchte bzw. für was für einen Zweck.
Ich habe mit meiner Band letzten Sommer Demos aufgenommen; da wir sehr in Richtung Rock bzw. Metal unterwegs sind, habe ich das D112 bis zum Bassverstärker geworfen (Ich bin Bassist, also nichts gegen das D112) und ein Beta52A mit einer Subkick vor die BD gestellt.
Wenn jemand in Richtung Jazz oder Funk arbeitet, ist das D112 durchaus eine gute Wahl und unter Umständen zusammen mit zwei besseren Overheads (ich benutze NT5en, Neumann ist dann doch etwas teuer) ein sehr gutes Ergebnis. Gerade bei Overheads finde ich aber, dass sich die Investition in besseres Material wirklich lohnt.

Zum SM57 finde ich auch, dass das Mikrofon seinen Bekanntheitsgrad als günstiger Allrounder verdient hat, allerdings gibt es natürlich auch hier wesentlich bessere Mikrofone, wenn es das Budget zulässt (MD421 als Beispiel); für spezifische Schallquellen wie z.B. einen Gitarrenverstärker gibt es meist auch wesentlich bessere, auf die Anwendung speziell ausgelegte Mikrofone, mit denen das Ergebnis wesentlich besser und auch flexibler wird (vor allem live).

Zur Gesangsaufnahme würde ich dir vom SM58 abraten; ich nutze das Beta58A und finde den Preisunterschied gerechtfertigt. Da für Aufnahmen (außer bei Bandsets) nie alle Instrummente gleichzeitig eingespielt werden, würde ich aber die Overheadmikrofone für den Gesang wie auch unterstützend für alle anderen Aufnahmen einsetzen (um eine neutrale Spur für Klanganpassungen zu haben oder um natürlichen Hall einzusetzen).

MfG
 
Moin Psykes,

ich seh das auch alles sehr entspannt. Hab jetzt das 57B an der Snare und das 57 an der HiHat. Über das B kann ich auch noch singen :) usw.
Ich denke, dass es doch mehr spaß macht zu probieren und einen eigenen Sound zu finden als zu klingen wie alle anderen. Der Rock in den 70igern wurde auch nicht mit Hi-End Micros geschaffen.
Gruß, Stephan
 
Moin,
habe meine ersten Erfahrungen mit dem Recording gemacht und möchte den nächsten Schritt machen. Mit Bassdrum und Snare habe ich angefangen. Einmal das SM 57 und AKG D 112. Damit bin ich auch zufrieden. Nun die Entscheidung welches Mikro lege ich mir als nächstes zu da ich die Toms ja irgendwann auch drauf haben möchte.
Kauf Overheads !

Nach aktueller Nachrichtenlage ist 1x Overhead MONO die neuste Mode !
( Nein, das ist nicht sarkastisch oder polemisch gemeint,
das spart Phasenschweinereien und klingt sehr sauber !)

Bd- und Snare-Mic machen den "Wums", der dem Overhead-Signal fehlt.
Die Tom-Mics machen dazu "Stereo".
 
Zuletzt bearbeitet:
Kauf Overheads !

Nach aktueller Nachrichtenlage ist 1x Overhead MONO die neuste Mode !
( Nein, das ist nicht sarkastisch oder polemisch gemeint,
das spart Phasenschweinereien und klingt sehr sauber !)

Bd- und Snare-Mic machen den "Wums", der dem Overhead-Signal fehlt.


Das hat ja schon mal den enormen Vorteil, nach aktueller Nachrichtenlage, in nur ein Overhead investieren zu müssen.
Somit kann man sich auch den zusätzlichen Aufpreis für ein "matched pair" sparen.:) (was man übrigens, meiner Meinung nach, im Bereich Overheads soundso sparen kann. Vielleicht wenn man das Pärchen auch für akustische, esoterische Klangaufnahmen einsetzen möchte........achso: ich habe matched Oktava MK012 und ein separates MK012. Unterschied???? Kein Ahnung, kann ich nicht hören. Aber es liegen ja handgemalte Frequenzgangmesskurven bei.....:D:great:

Hast du bitte mal einen Link, wo ich mal was drüber lesen kann (über die neuesten Nachrichten)?;)
 
so neu ist es nicht unbedingt... Martin Mitchell im Januar 2014...
die Bilder auf der Seite öffnen jeweils einen Soundcloud link mit Aufnahme und Beschreibung des Setups (Details auch in den Kommentaren unter einem weiterführenden link)

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
so neu ist es nicht unbedingt... Martin Mitchell im Januar 2014...
die Bilder auf der Seite öffnen jeweils einen Soundcloud link mit Aufnahme und Beschreibung des Setups (Details auch in den Kommentaren unter einem weiterführenden link)

cheers, Tom


Danke für den Link. Habe ihn grade gelesen.

Aber ist das nicht das (alte) Thema: "Wie mikrofoniere ich mein Set, das es auch schon mit möglichst wenig Mikrofonen gut klingt?"
Ich dachte jetzt hier an ein Thema wie:"Ein Overhead ist besser als 2, weil.......".....

Grüsse Jörg
 
klar - kann man auch aus der Perspektive betrachten...
und ob 'besser' würde ich einfach mal offen lassen - es ist 'anders'
mit 1 Mikro macht der Raum den Mix vor Ort (Laufzeit/Pegeldifferenzen), mit 2 üblicherweise der Mann am Pult/DAW
das Problem vieler Mixe in der Hinsicht ist ein Scheitern an Möglichkeiten
man hat nicht nur, sondern muss auch...
das 'differenziert-homogene Kit' als Ziel im Mix scheint oft zu überfordern ;)
(was natürlich eine Binsenweisheit ist)

cheers, Tom
 
Na, wenn die FAZ das schreibt, dann muss es wohl stimmen...

Es gibt aber in der Tat Leute, die Mono-Drums propagieren, nicht weil generell Mono so toll ist, sondern Drums in der Mitte des Stereobildes (=mono) mehr Druck haben und der Gesamtmix gleichzeitig breiter erscheint, weil die anderen Instrument in Relation weiter neben dem Schlagzeug stehen. Es ist ja auch ein bisschen unnatürlich, Becken und Toms um sich herum verteilt zu hören. So hört nur der Drummer.
 
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Ok, aber von einem OH ist in dem Artikel auch nicht so die Rede (habs jedenfalls nicht gefunden). Man könnte die OHs Mono mixen und dann das Ergebnis der stereophonen Abmischung gegenüber stellen.
Wäre sicher ein intressantes Experiment, um Klarheit zu gewinnen.

Grüsse Jörg
 
Ich habe mal in einem Buch von jemandem gelesen (weiß gerade nicht wer das war), der seine Overheads (und ich glaube auch andere Dinge im Mix) pannt, während er mono abhört. Klingt erstmal komisch, aber scheinbar kann man so gut hören, wann was seinen richtigen Platz im Panorama hat.. Ich habs noch nicht ausprobiert, aber fand den Ansatz recht spannend. :)
 
Klingt erstmal komisch, aber scheinbar kann man so gut hören, wann was seinen richtigen Platz im Panorama hat..
Ich würde eher annehmen, er kann so Auslöschungen hören,
die bei der Wiedergabe beider Kanäle über einen Lautsprecher entstehen.
Durchaus sinnvoll, prinzipiell. Aber .. wer hört heute noch mono ?
 
Durchaus sinnvoll, prinzipiell. Aber .. wer hört heute noch mono ?

Ich. Z.b über mein poopeliges Internetradio in der Küche. Aus diesem Grunde schalte ich auch öfter beim Mischen auf Mono und kontrolliere.
 
Wie gesagt, da ging es nicht darum, die Monokompatibilität zu prüfen..
 
Wie gesagt, da ging es nicht darum, die Monokompatibilität zu prüfen..
Das Panorama kann er ja nicht hören, in Mono-Wiedergabe.
Vielleicht aber, ob ein gepanntes Tom zu leise wird ?
 

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