Welche Saitenstärke für welches Tuning und welche Gitarre?

  • Ersteller AWESOM-O
  • Erstellt am
scta schrieb:
Ja ich weiss. Ich wollte die 12-60 trotzdem mal für Drop-C testen.
Interessant finde ich, dass Daddario für das Standard-D Tuning ein Hybridsatz empfiehlt, obwohl doch ALLE Saiten um einen Ganzton runtergestimmt werden. Müssten nicht die Saiten im gleichen Verhältnis dicker werden?
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Ich meine, dass die "Drop-Tuning"-Sätze von D'Addario auf dem 9-46er in Standard-E basieren, entsprechen sind schon alle Saiten dicker. :D
Der 12-60er Satz ist übrigens auch ein Hybrid-Satz, im Verhältnis sind hier nämlich die umwickelten Saiten auch nochmal eine Stufe dicker.
 
Sind nicht eher 9-42 und 10-46 Stadtardsaiten fürs Standard-E Tuning?
 
Ja, aber viele Downtuner nehmen tendenziell dünne hohe Saiten, wahrscheinlich hatte D'Addario deshalb den 9-46er Satz als "Vorbild" genommen.
 
Genau. Ich mixe sogar einen 9er und 10er Satz. Als siebte 46er (Dropdown A) Saite verwende ich dann nochmals eine andere.
 
Eine 46er auf A? Hat die überhaupt noch Spannung? :confused:
 
...natürlich. Machen "viele" Leute so.
 
Eine 46er für ein tiefes A... das ist mal gewagt, ich fühle mich da derzeit mit einer 56er ganz wohl, wobei die für mein Gefühl arg an der Grenze ist.

Ansonsten habe ich gerade die etwas dünneren Saiten entdeckt: 12-60 (D'addario EXL148) für den ominösen HEADFisH auf meiner 24,74 " langen Explorer und 9-42 + 56 (D'addario EXL120 + NW056; das ist die A-Saite aus dem Absatz oben) für eine normal oder auf Drop A gestimmte 26,5 " messende Omen 7. Die Saiten auf der Explorer sind sogar recht gut oktavrein zu bekommen, nur das D in Form einer 20er Diskantsaite will noch nicht so ganz, vielleicht sollte ich die Saiten noch etwas flacher stellen. Schnarren tun sie erstaunlicherweise bisher nicht. Ich hatte vorher auch noch gar nicht realisiert, dass es sich dabei um ein Hybridpaket handelt, aber ich finde das Spielgefühl sehr angenehm.

Was mir etwas Sorgen bereitet und weshalb dieses dicke Hybridpaket wohl alles andere als angebracht ist, ist die Beobachtung, die ich nach einem halben Jahr 10-52 (Ernie Ball Hybrid Slinky) in der Stimmung Es As Des Ges B Es gemacht habe: Nachdem ich die besagten 12-60 aufgezogen hatte, fiel mir beim Einstellen des Spannstabs auf, dass der Hals auf der Seite der umwickelten Sainte leicht durchhing, während er auf der Seite der Diskantsaiten gerade war. Das habe ich einerseits beim Entlangblicken am Hals gesehen und später durch Herunterschieben eines Pappestreifens bei niedergerdrückten Seiten im ersten und höchsten Bund überprüft. Ist euch so etwas auch schon einmal passiert?
 
ThaPiranha schrieb:
...natürlich. Machen "viele" Leute so.
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Ich frag mich gerade ob wir vom gleichen A sprechen. Meinst du wirklich das A, fünf Ganztöne unter dem tiefen E bei standard Tuning?

Ich habs spaßeshalber mal ausprobiert und da kam nichts gescheites dabei raus. Die Saite war fast schlaff und schwang beim Anschlag gar nicht richtig. Das Stimmgerät konnte den Ton gar nicht richtig definieren :gruebel:
 
ThaPiranha schrieb:
Genau. Ich mixe sogar einen 9er und 10er Satz. Als siebte 46er (Dropdown A) Saite verwende ich dann nochmals eine andere.
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Das verstehe ich nicht ganz... "als siebte 46er verwende ich dann eine andere"? Du spielt sieben 46er Saiten auf einer Gitarre? :rofl:

Spaß beiseite. Ich glaube, er meinte, dass die 46er seine E-Saite ist und danach nochmal eine andere siebte (H- bzw. A-Saite) kommt, wobei er halt keine Stärke genannt hat.

synthohol schrieb:
Was mir etwas Sorgen bereitet und weshalb dieses dicke Hybridpaket wohl alles andere als angebracht ist, ist die Beobachtung, die ich nach einem halben Jahr 10-52 (Ernie Ball Hybrid Slinky) in der Stimmung Es As Des Ges B Es gemacht habe: Nachdem ich die besagten 12-60 aufgezogen hatte, fiel mir beim Einstellen des Spannstabs auf, dass der Hals auf der Seite der umwickelten Sainte leicht durchhing, während er auf der Seite der Diskantsaiten gerade war. Das habe ich einerseits beim Entlangblicken am Hals gesehen und später durch Herunterschieben eines Pappestreifens bei niedergerdrückten Seiten im ersten und höchsten Bund überprüft. Ist euch so etwas auch schon einmal passiert?
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Das ist eigentlich die logische Schlussfolgerung, wenn man einen Saitensatz spielt, bei dem die umwickelten Saiten im Schnitt pro Saite etwa 3-5kg mehr Zug haben, als die hohen.
Das hatte ich bisweilen bei zwei Gitarren und einem Bass, seitdem spiele Ich möglichst ausgeglichene Saitensätze, oder beim Bass etwas stärkere hohe Saiten.
 
Im Nachhinein betrachtet stimme ich dir zu, zu dem Zeitpunkt war ich durchaus überrascht. Vielleicht versuche ich es demnächst doch lieber mit "normal" abgestimmten Saitenstärken wie den D'addario EXL 145. Hoffentlich biegt sich der Hals dann wieder gerade.
robinBjordison schrieb:
Du spielt sieben 46er Saiten auf einer Gitarre?
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;)
 
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Also das Video ist ja mal geil! :D
 
Welche würdet ihr empfehlen für C? Nicht drop, nicht open sondern normal C?
Für eine Paula :)
 
Er hat ne Paula, so arg straff wird der 12-60er Satz nicht sein, zumal der ja für Standard-C designed ist.
Den anderen Satz würde Ich erst mit einer 15er Saite auf Standard-C stimmen, die 14er Saite hätte mir auf G gestimmt viel zu wenig Zug.
 
Ich bin laufend neue Saitenstärken mit veschiedenen Tunings am testen. Die Tests mache ich fast nur noch mit Daddario, da es meine Lieblingssaiten sind und eine sehr große Auswahl haben.
Hier meine Favoriten jeweils für Strat und LP Mensur:

Standard-E Tuning: 10/46
Ist einfach mein Lieblingssatz, sehr universell für verschiedene Musikrichtungen.

Drop D: 10/52
Ein Hybridsatz. Eigentlich müsste nur die tiefe E-Saite stärker sein, um ein ähnliches Spielgefühl wie beim 10/46 Satz zu haben. Da ich aber dieses Tuning gerne für härtere Musik verwende, kommen mir die dickeren Basssaiten sehr entgegen. Sie sind schön stramm, haben ordentlich Punch, lassen sich abdr trotzdem ohne großen Kraftaufwand spielen

Standard Eb Tuning: 11/52
10/46 funktionieren bei diesem Tuning genau so gut, denn sie sind nur minimal schlaffer zum Standard-E Tuning. Wers gerne etwas straffer mag, kann auch 11/49 aufziehen, was dem 10/46 Satz auf Standard-E sehr ähnlich ist. Weil ich bei der Gitarre mit diesem Tuning viel Rhythmus spiele, wollte ich es noch etwas straffer haben. Darum die 11/52 Saiten.

Open G: 10/46
Hier war es am schwersten, einen ausgewogenen Satz zu finden. Entweder wars da oder dort zu stramm oder schlaff. Am ausgewogensten empfand ich der Standardsatz 10/46.

Standard D / Drop C: 11/56
Hier habe ich sehr gefühlt alle Daddario Saiten ab 11er Stärke getestet. Den 11/56 Satz wollte ich eigentlich meiden, da es sich um einen extremen Hybridsatz handelt. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sich der ausgewogen spielt. Aber Daddario empfiehlt die 11/56 fürs Standard-D Tuning. Und tatsächlich, der Funktioniert am Besten. Trotz des Hybridsatzes spielen sie sich sehr ausgewogen. Auch Drop-C geht super, wobei die Basssaite schon geringfügig schlaffer ist. Zur Not habe ich auch schon auf Drop-B gestimmt. Ist möglich, aber vorallem die Basssaite ist schon sehr schlaff.
 
Wenn Ich die Saitenstärken meiner mittlerweile 11 Gitarren aufzählen würde... :D
 
Mach doch :tongue:

Wenn alle 11 auf Standard-E sind, wäre das fraglich. Bei unterschiedlichen Tunings aber interessant ;)
 
Ich nenne einfach mal nur die Mensuren plus Tuning und Saiten (in der Regel D'Addario, wenn nicht extra erwähnt).

24.75" -> Standard-E -> 10-13.5-17-28-38-49
25" -> Standard-E -> 9.5-13-16-26-36-46

25.5" -> Standard-E -> 9-11-15-24-32-42 (Elixir)
25.5" -> Standard-E (Floyd Rose) -> 9-13-16-26-36-46 (Elixir)
25.5" -> Standard-E und selten Drop-D -> 9.5-13-16-25-34-46

25.5" -> Standard-Es -> 10.5-13.5-17-26-36-46
25.5" -> Standard-Es (Floyd Rose) -> 10.5-14-17-28-38-49
25.5" -> Standard-D (selten Drop-C) -> 11-14-18-28-38-52

25.5" -> Drop-C# (Floyd Rose) -> 10-13.5-17-26-36-54
25.5" -> Drop-C -> 11-14-18-30-42-59

26.5" (7Saiter) -> Standard-H und auch mal Drop-D -> 9.5-13-17-26-34-46-60

Da war immer viel Trial und Error dabei, keine der Sätze gibt es (ganz) regulär zu kaufen, sind alle entweder gemischt, oder halt aus Einzelsaiten zusammengestellt. Aber man sieht, dass alle etwa in eine Richtung gehen.
 
Ich hab mal ne Frage, es kann sein dass das schon mal gefragt wurde aber ich hab keine Zeit mich durch 16 Seiten zu Wühlen.
Ich spiele eine Les Paul und bin zu 65% im Standart Tuning manchmal gehe ich auf Eb. Ich würde aber auch ab und zu gerne mal auf C Standart gehen.
Welchen Saitensatz könnt ihr für diesen Bereich empfehlen und was muss ich an der Gitarre alles einstellen wenn ich solche Stimmungswechsel mache bzw. kann ich alle einstellen beibehalten?

Danke schon mal!
 
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