Wie Netzbrumm eliminieren ?

Der Fehlerteufel ist ein Eichhörnchen.

@mikroguenni
120v DC können tödlich sein, wenn da was durchschlägt, an der eh schon angeschlagenen Schaltung, dann hast du ein Problem. Dann ist es egal ob sekundär oder primär. Und wenn du dann da was gebrückt oder verstärkt hast...
Ihm Brauch beim löten nur ein kleiner Tropfen zinn daneben zu fallen, der macht einen Kurzschluss und dann wird es heiß.

Wenn das einen brand ergibt,( wiederstand+Strom=Wärme= heiße Bauteile=irgendwann Feuer) und dir das nachgewiesen werden kann, zahlt keine Versicherung etwas. Dass nur am Rande, aus gegebenem Anlass.

Bei einplantinigen Geräten gibt es eine Art Schutzzone. Dort ist nur die reine Leiterplatte. Dort kann nicht so schnell was überschlagen. Hier sind es 2 Plantinen die das erfüllen.

Bei einem PC netzteil zb sind primär und sekundär klar getrennt. Zwischen beiden Zonen ist ein etwa 1cm breiter schutzstreifen.

Wenn mir in der Elektro Firma ein Gerät nach fremd reperatur zur Prüfung hingestellt wird, dann inspiziere ich das Gerät von innen.

Und wenn das irgendwie wild verbastelt ist, gebe ich meine Unterschrift nicht darunter. Denn dann bin ich der blöde.

Es ist und bleibt eine netzteil plantine.


Bevor mir jetzt wer mit Angsthase und Panikmacher kommt, ich hab selbst mehrere stromunfälle er und überlebt, Mache das ganze beruflich, und möchte aufzeigen, warum das so gefährlich ist, wenn Laien am inneren von elektrischen Geräten arbeiten.

Es gibt natürlich einen Unterschied zwischen Realität und VDE Normen, aber Gefahr bleibt eine Gefahr!

Ich möchte vermeiden, dass jemand einen Rat hier als freifahrtsschein aufnimmt, und anfängt wild Leiterbahnen zu überbrücken.
 
Ich nehme mal an daß du immer erst einen Steckdosentester anschließt bevor du ein elektrisches Gerät dort betreibst. Und natürlich vorher noch überprüfst ob der Querschnitt der Zuleitungen und die Absicherung den Vorschriften entspricht.
(Ironie an:)Beim PKW hast du bei der Deckungssumme doch auch mindestens 100 MIO€. Vor 2 Wochen hatte ich einen Versicherungsfritzen bei mir der mir das erklärt hat warum: Du weichst einer Katze aus und übersiehst dabei ein entgegenkommendes Auto. Dessen Fahrer weicht aus und trifft einen LKW mit Flüssiggas der in die nächste Wand kracht und explodiert. Ein paar der Trümmer treffen einen Airbus der gerade vom benachbarten Flugplatz gestartet ist. Der Airbus stürzt ins Wohngebiet und 268 Menschen kommen um...(Ironie aus)

Ich will niemanden zu Leichtsinn animieren und verstehe es auch wenn davor gewarnt wird. Aber man kann es auch übertreiben!

Es gibt in dem Gerät eine Platine mit dem Netzspannungsbereich. Dann gibt es getrennt davon einen Netztrafo dessen Sekundärwicklung auf eine weitere Platine geht, die besagte Netzeilplatine. Dort ist nicht mehr alles so wie es sein sollte. Es ist dran gebastelt worden. Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten: Entweder sage ich das Gerät fliegt in den Müll, weil verbastelt, oder ich versuche das Gerät wieder instand zu setzen.

Offensichtlich ist Redo kein elektronischer Laie, sonst hätte er das Gerät nicht so wie bisher sauber zerlegt, Spannungen gemessen und auch Ungereimtheiten wie den überlasteten Widerstand entdeckt. Und mit einem Oszi kann er wohl auch umgehen. Warum soll er dann das Gerät nicht instand setzen? Dazu gehört eben auch eine offensichtlich zu mager ausgelegte Leiterbahn zu stabilisieren.

Daß es sinnvoll ist das Gerät danach einer BGVA3 Prüfung zu unterziehen zweifelt wohl keiner an.
 
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