Immer wieder kleine Fehler: Ungenauigkeit beim spielen oder doch technische Mängel?

  • Ersteller ironnexus
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Das finde ich müßig...:D

Da bin ich mir zu schade, äh, (faul?) bequem zu, oder so...:whistle:


Hmm ich fürchte um heute Aufmerksamkeit (bzw. Views und Likes) zu kriegen tuen einige einfach alles. Was sind da schon tagelange Versuche!
Und ich fürchte das zerstört auch bei einigen Zuschauern das Selbstbewusstsein =/

In Social networks etc. ist eben alles geschönt !

Aber was kümmern mich irgendwelche Perfektionisten, immerhin ist die Gitarre mein Hobby. Und Hobbys sollen ja Spaß machen ;)
 
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In Social networks etc. ist eben alles geschönt !
Hier sind wir doch auch in so einem social Dingsbums...?

Aber Musiker sind netter, freundlicher und hilfsbereiter und sowieso, jetzt bin ich selber einer. :D

:prost:
 
Aber was kümmern mich irgendwelche Perfektionisten, immerhin ist die Gitarre mein Hobby. Und Hobbys sollen ja Spaß machen ;)
Tröste Dich, und mich, denn ich hab schon so viele Gitarren-Heroes 'live' gesehen, wo sie einen schlechten Tag? hatten...;)

Page, Clapton, Jeff Beck, Blackmore, Al di Meola, Santana, usw...

Schlechter Tag heist bei denen, heißt für mich, dass ich mir einige Passagen ihres Spiels ähnlich gut, oder schlecht vorstellen könnte, selber zu spielen...:D

Ich spiele seit knapp 50 Jahren mehr oder eher weniger intensiv Gitarre und bezeichne mich selber als eher mittelmäßig, bis..., na ja. :gruebel: :embarrassed:

:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier sind wir doch auch in so einem social Dingsbums...?

Aber Musiker sind netter, freundlicher und hilfsbereiter und sowieso, jetzt bin ich selber einer. :D

:prost:

Naja aber hier ist man einer unter vielen ;) und meistens anonym. Woanders ist man im Rampenlicht und wird dahingehend bewertet.


Aber in meinem stillen Kämmerlein kann ich zum Glück in aller Ruhe spielen :D Und vielleicht auch irgendwann auf einer Bühne (ja das ist was anderes als youtube :p)
 
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Ja, ich bin auch gerne hier. :)

:coffee: :hat:
 
Mir fällt es nur einfach noch ein wenig schwer zu glauben, dass teils wirklich unglaublich schnelle und komplexe Riffs in so einer Perfektion gespielt werden können (und das nicht nur einmal)

Geht mir genauso. Vor allem, wenn ich die ganzen Cracks auf YT höre und sehe, die aberwitzigsten Läufe in einer traumwandlerichen Perfektion.........

Aber sei versichert, das da vieles gefaked ist. Da wird geschnitten und Bauklötzchen geschoben bis zum geht nicht mehr und anschließend das Video auch nochmal und nochmal und tatsächlich werden wohl teilweise 100+ Takes existieren, nur du hörst und siehst es nicht und es wird dir auch keiner erzählen, wäre ja "uncool".

Nachdem ich lange lange versucht habe, diese Dings und Dongs in meinem Spiel zu eliminieren, lasse ich die mittlerweile wieder bewußt desöfteren einfach passieren und stehen.

Denn: auch die gnazen Stars spielen mit Dings und Dongs, bestes Beispiel Yngwie oben schon genannt. Oder ein Jack Thammarat, Live und in "schnellen" IPhone-Videos hat der genug Dongs, nur auf den "official Recordings" ist alles perfekt (geschnitten). Auch Joe Satriani hab ich zuletzt noch irgendwo auf YT dabei erwischt sich fürchterlich verspielt zu haben. And the List goes on and on and on........
 
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Ja, ich wollte es schon länger geschrieben haben...:cool:

Hört Euch mal genau Dave Gilmours Spiel an...

Auf berühmten Platten von ihm hört man bei seinen Über-bendings genau, dass die teilweise abgedämpften Saiten mit ins Geschehen eingreifen.

Will damit sagen, ohne wäre es nur halb so schön...;)
:hat:
 
Geht mir genauso. Vor allem, wenn ich die ganzen Cracks auf YT höre und sehe, die aberwitzigsten Läufe in einer traumwandlerichen Perfektion.........

Aber sei versichert, das da vieles gefaked ist. Da wird geschnitten und Bauklötzchen geschoben bis zum geht nicht mehr und anschließend das Video auch nochmal und nochmal und tatsächlich werden wohl teilweise 100+ Takes existieren, nur du hörst und siehst es nicht und es wird dir auch keiner erzählen, wäre ja "uncool".

Nachdem ich lange lange versucht habe, diese Dings und Dongs in meinem Spiel zu eliminieren, lasse ich die mittlerweile wieder bewußt desöfteren einfach passieren und stehen.

Denn: auch die gnazen Stars spielen mit Dings und Dongs, bestes Beispiel Yngwie oben schon genannt. Oder ein Jack Thammarat, Live und in "schnellen" IPhone-Videos hat der genug Dongs, nur auf den "official Recordings" ist alles perfekt (geschnitten). Auch Joe Satriani hab ich zuletzt noch irgendwo auf YT dabei erwischt sich fürchterlich verspielt zu haben. And the List goes on and on and on........


Vielleicht sollte man eine Gegenbewegung starten, so grausam spielen wie es nur geht ;)
Bei der Verrücktheit der heutigen Zeit wird man damit bestimmt noch Geld machen... Wenn das wer macht, hier stand die Idee zuerst :D


Naja wohl mittlererweile wie bei Photoshop. 5 min vor der Kamera, 5h vor Photoshop.
 
So eine ähnliche Gegenbewegung gabs schon mal. Müde vom total überproduzierten und technisch immer anspruchsvoller werdenden Metal der 80er Jahre hat die ein-Mann-Black-Metal-Band Burzum Anfang der 90er Jahre damit begonnen, genau das Gegenteil zu produzieren. Die frühen Burzum-Alben wurden teilweise in weniger als einem Tag aufgenommen und die meisten Aufnahmen waren One-Takes. Dabei wurden auch Spielfehler mit aufgenommen (einmal gut zu hören beim Song "Key to the Gate"). Auf anspruchsvolle Riffs und komplexe Soli hat man verzichtet.
Der Fokus lag auf der Atmosphäre, nicht auf der Produktion. Gesang und Gitarren wurden dabei absichtlich in einer möglichst schlechten Qualität aufgenommen. Der Gesang wurde beispielsweise über ein Headset eingeschrien und die Gitarren durch mehrere Verzerrer gejagt und am Ende von einer Stereoanlage verstärkt.

Generell hatte Black Metal damals wenig Anspruch an die Aufnahmequalität. In den 90ern wurden Bands, die mit wachsendem Bekanntheitsgrad auf einen besseren Sound wechselten, von einigen elitären Genre-Anhängern gemieden, weil sie dieses "Anti-Qualitäts-Ideal" verleugneten.

Du kannst gerne auf YouTube eine ähnliche Gegenbewegung starten. Wär mal was Neues. :D Obwohl... Eigentlich gibt es genug Leute auf YouTube, die schlecht spielen. Nur werden die nicht berühmt damit.
Ich frage mich allerdings oft, wer sich diese immer gleich klingenden, weichgespülten Gitarristen auf YouTube anhört.:tongue:
 
Vielleicht sollte man eine Gegenbewegung starten, so grausam spielen wie es nur geht ;)
Bei der Verrücktheit der heutigen Zeit wird man damit bestimmt noch Geld machen... Wenn das wer macht, hier stand die Idee zuerst
Zu spät: Nennt sich Grunge und ist schon wieder tot.
 
Wieso, ich lebe noch!

Und wenn ich richtig dicht bin, spiele ich auch nicht viel anders...:D :rofl:
:prost:
 
Wie belieben...? :D

Hörbleistift...?
 
Korn, Slipnot, Limp Bullshit, SoaD, POD, Papa Roach,...
(Wes Borland kann man aber tatsächlich ab und an mal zuhöhren)

duck und wech....
 
Generell hatte Black Metal damals wenig Anspruch an die Aufnahmequalität. In den 90ern wurden Bands, die mit wachsendem Bekanntheitsgrad auf einen besseren Sound wechselten, von einigen elitären Genre-Anhängern gemieden, weil sie dieses "Anti-Qualitäts-Ideal" verleugneten.

Hmm stimmt, die alten schafschlächter.
Aber war diese Abneigung der Fans nicht auch Sache, dass manche Black Metal Bands einfach zu berühmt und "mainstream" wurden statt im Untergrund Musik zu machen?

Du kannst gerne auf YouTube eine ähnliche Gegenbewegung starten. Wär mal was Neues. :D Obwohl... Eigentlich gibt es genug Leute auf YouTube, die schlecht spielen. Nur werden die nicht berühmt damit.
Ich frage mich allerdings oft, wer sich diese immer gleich klingenden, weichgespülten Gitarristen auf YouTube anhört.:tongue:

Berühmt werden will ich nicht mit der Gitarre ;)

Wer sowas hört? Vielleicht mit Lob immer gleich klingende, weichgespülte Fans :D Extreme sind ja heute teilweise mehr wert als guter Inhalt.


Korn, Slipnot, Limp Bullshit, SoaD, POD, Papa Roach,...
(Wes Borland kann man aber tatsächlich ab und an mal zuhöhren)

Nunja, SoaD widme ich noch eine Spezialposition, durchaus viel Kreatives dabei.

Der Rest allerdings ist für mich dann doch ne Spur zu nudelig ;)
 
Aber war diese Abneigung der Fans nicht auch Sache, dass manche Black Metal Bands einfach zu berühmt und "mainstream" wurden statt im Untergrund Musik zu machen?

Natürlich wurden die Bands dafür gemieden, weil sie sich dem Mainstream verschrieben hatten. Die schlechte Soundqualität war ja ein Mittel, sich vom Mainstream abzugrenzen. Wer Mainstream wurde konnte mehr Geld in den Sound investieren und neigte dazu, sich vom "Sound-Ideal" des Black Metal abzuwenden, was den elitären Fans nicht gefiel.
 
Ein schlechter Sound hat ja nicht zwingend mit Spielfehlern oder Unsauberkeiten zu tun; kann sich ja schlecht anhören und trotzdem fehlerfrei sein.
Manchmal passen Fehlerchen ja sogar oder fallen nicht stark auf.

Ich finde die Sache mit dem sauberen Spiel trotzdem interessant. Was live kein Mensch merkt, stört einen auf der eigenen Aufnahme ja doch oftmals.
Live geht die Zeit vorbei -> bei eigenen Aufnahmen nicht, denn man kann sie erneut hören:D. Vom anderen Umfeld ganz zu schweigen...

Ob oder wie einige Leute bei YT bescheißen - keine Ahnung; das Mogeln ist technisch wohl auch ziemlich anspruchsvoll? Bei größerem "Mogelumfang" fällt das doch bestimmt auf? Und wenns nur Kleinigkeiten sind, geht ein erneutes Einspielen bestimmt schneller als mit dem PC rumzumachen. Wenn sich jemand grundsätzlich weit oberhalb seiner Fähigkeiten präsentiert, merkt man das sowieso.

Dass man bei Aufnahmen mehrmals spielt und dann die beste Version verwendet, finde ich völlig ok. Entweder hat man es versaut, oder manchmal gefällt einem der Ausdruck einer Version besser. Wenn ich 3 Aufnahmen hab, warum soll ich nicht die beste verwenden.

Man müsste nun wissen wie groß die angesprochenen Fehler sind. Die Sache mit dem Lehrer kenne ich von der Musikschule früher. Da gab es doch tatsächlich Augenblicke, wo man sich selber über das gute Gelingen richtig doll gefreut hat - dann kam der Lehrer/Dirigent mit seiner beschissenen Mängelliste:evil:
 
Ob oder wie einige Leute bei YT bescheißen - keine Ahnung; das Mogeln ist technisch wohl auch ziemlich anspruchsvoll? Bei größerem "Mogelumfang" fällt das doch bestimmt auf?

Ich finds jedenfalls immer wieder erstaunlich. Ich kenns ja von meiner eigenen Studioarbeit, wieviel Takes manchmal für Kleinigkeiten und sogar "einfache" Sachen braucht, damit jeder zufrieden ist.

Und dann sitzen bei YT Leute, die irgendetwas demonstrieren oder "Playthrough" machen und sagen "Ich hab da mal kurz was vorbereitet" und Chakachakachakachaka........... werden die irrwitzigsten rythmischen oder /und solistischen Läufe eingespielt, im First- und One-Take absolut fehlerfrei perfekt wie eine Maschine.

Da kann ich echt nur -fast schon neidisch- Staunen :popcorn2:

Nicht zuletzt auch dann oft noch in 1a Video- und Audioqualität, so das ich mich Wunder, wie diese Leute wohl alle perfekte Instrumentalisten, Top-SoundEngineers und HighEnd-Videoproducer in Personalunion sind. Obwohl ich seit 20 Jahren Berufsmusiker bin, hab ich diese "Komplettpakete" in Real Life noch NIE kennengelernt, nicht Einen. Auf YT scheinen die allerdings in Massen zu Existieren.
 
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