Günstige Les Paul / Gute Bespielbarkeit

  • Ersteller HakuShiro
  • Erstellt am
Yo.

Wollte mal ein kleines Update zu meiner bisherigen Entscheidung mitteilen, falls jemand etwas ähnliches braucht wie ich und diesen Thread findet:
War heute bei Thomann (wohne nur 30 km weg) und habe 2 Gitarren zu Probe gespielt die ich normalerweise immer ignoriert hatte: Kramer und ESP LTD
https://www.thomann.de/de/kramer_guitars_assault_220black.htm?ref=search_rslt_assault+220+_279854_0
und
https://www.thomann.de/de/esp_ltd_ec331_fr_sw.htm#

Sind beide über meinem Budget(und die EMG Pickups sind mir zu kreischend), aber habe was anderes von Kramer entdeckt:
https://www.thomann.de/de/kramer_guitars_assault_220_fr_aw.htm

Die von mir probegespielte Kramer hatte einen, für mich, extrem großen Pluspunkt von dem ich garnicht wusste dass das einer wäre: sie hat einen dünnen Hals.
Damit meine ich nicht die Breite, also die Distanz zwischen den Saiten. Diese ist recht hoch.
Doch die Distanz von soz. Handfläche bis zu den Saiten ist recht gering.
Ich habe nicht gerade die größten hände und mir hat dieser dünne Hals extrem gut gefallen.

Wenn also die hier: https://www.thomann.de/de/kramer_guitars_assault_220_fr_aw.htm
Den gleichen dünnen Hals hat wie die etwas teurere (Laut Thomann mitarbeiter haben beide eine extrem ähnliche Bespielbarkeit, unterscheiden sich fast ausschließlich in der Elektrik) von Kramer, dann wird die gekauft.
Momentan ist die leider nicht auf Lager, weswegen ich sie noch nicht probe spielen konnte. Aber vermutlich anfang August kommt die nächste Lieferung wurde mir gesagt.

Da die nur 2 Regler hätte würde ich mich darauf beschränken beide Pickups Coil-Splitten zu können und einen Blower einbauen.
 
Wenn dir die ltd ec 331 gefällt, dann schau dir doch noch die 256 an:
lausige pickups, rest ganz okay, aber für dein budget inklusive umbau auch ein volltreffer.
 
Yo.
Ein kleines Update: habe heute aus Langeweile gestöbert und gesehen dass die Kramer Assault 220 FR bereits bei Thomann ist.
Kurz eine Email gesendet und ja, sie habe die Git ca anderthalb Monate vor erwartetem Datum bekommen und schoooon war ich aufm weg. (wohne ca 30 min von Thomann entfernt)

Die Assault 220 FR hat wirklich den gleichen Hals wie die 220 Plus...nur eben mit locking tremolo und für weniger Geld. Dafür sind die Pickups aber auch dementsprechend deutlich bescheidener, was mir gerade gut in den Kram passt.
Für jene welche sich auch überlegen sich diese an zu schaffen:
Probiert erst einige Gitarren mit breitem Hals aus, das ist nicht unbedingt etwas für jeden.
Ebenso LP Mensuren mit 24 Bünden testen. Aktuell greife ich ständig daneben weil mein Hirn den 12ten Bund näher am Body eingespeichert hat. Der Body der Assault fängt am 18ten Bund an. Der meiner vorherigen Paula (22 Bünde) bereits am 16ten. Aber das ist nur gewöhnungssache.
Oh und eine Tremolo Gitarre zu Tunen ist etwas.....was Zeit braucht. Ich weiss nicht obs an genau diesem Locking Tremolo liegt welches in der 220FR verbaut ist oder generell so ist, aber ich war es gewohnt 1 mal jede Saite zu Tunen und das wars. Mit dem Locking Tremolo brauche ich 3-4 Durchläufe bis alles stimmt.

Das Bridge Pickup ist über den Toneregler spltbar. Ich hatte mich gefragt wieso nur Bridge und dachte mir so: da wird halt kein DPDT schalter drin sein sondern nur ein einfacher.
Habe das teil auf geschraubt und gesehen: es ist eine suboptimale Verdrahtung.
Anstatt die Kontaktstelle zwischen 1 und 2 Spule einfach zu erden und somit die 1 Spule "aus" zu schalten hat sich Kramer dafür entschieden die zweite Spule explizit "ein" zu schalten (wenn jemanden das Schaltbild interessiert bitte sagen, dann zeichne ich es so gut es geht nach).
Verbaut ist 1 DPDT schalter, ergo waren nach 10 Minuten Löten beide Humbucker Splitbar.
Wie ich bisher in den meisten Paulas gesehen hatte, war das Poti-fach mit einem schwarzem, strom-leitendem Lack überzogen. Ich vermute dies hilft auch bei der Isolierung des Poti Faches gegen Störgeräusche, da da an manchen Stellen nunmal Blankdraht liegt.
Bei der Kramer ist dies nicht der fall. Nachdem ich beide Humbucker Splitbar gemacht hatte, hatte ich ein bemerkbares Summen auf der Leitung, sobald man auch nur 1 Saite anschlägt hört man das nicht mehr aber trotzdem...mit der Epiphone hatte ich das, bei gleicher Verdrahtung, nicht. Evtl kann dies natürlich daran liegen dass ich Gibson PUs in meine Epiphone gepresst habe.
Ich denke ich hole demnächst einen ähnlichen Lack wie er auch in den Epiphones o.ä. im Potifach verbaut wird und sprühe damit alles nötige ein.

Die PUs haben 4 Leitungen, und einen Alu(?)-Mantel, welcher nicht mit der Masse verbunden zu sein scheint. (kA ob das Norm ist)

EDIT: achja, die Serien Pus sind wie erwartet sehr aggressiv. Wer also ne günstige, gut bespielbare Gitarre mit Locking tremolo sucht und nicht viel Arbeit in die Git stecken will ist hier git von Stock aus bedient. Da viele Höhen da sind, ist der Pegel der PUs dementsprechend niedriger, aber das ist nichts was sich nicht durch Gain, Amp-Volume oder nen Booster regeln lassen würde.
Alles in allem eine extrem gute einsteiger Gitarre, und wer bereit ist Arbeit rein zu stecken, da wirds auch ordentlich was für den fortgeschrittenen Spieler welcher seinen Wunschsound schon kennt.
 

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