Harley Benton CST-24 - Userthread

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Harley Benton CST-24HB TOL Tobacco Flame

Hallo zusammen,

da ich mir vor einiger Zeit nach den Berichten hier im Board eine Harley Benton EX 76 besorgt hatte und sie dann aufgewertet habe, habe ich bei Thomann immer wieder mal so rum gestöbert, was die noch so im Programm von Harley Benton haben.

Da ich schon Paulas, eine SG, eine Strat und noch ein paar andere im Bestand habe, kam ich dann zu der Harley Benton CST-24HB TOL Tobacco Flame.

Ich wollte immer schon mal eine Gitarre ( auch wenn einige meinen, das sei zu kitschig ) mit einem Tree of Life haben, nur fangen die in einem höheren Preissegment in der Regel erst an.
Daher konnte ich es nicht glauben, dass so was schon für unter 200,-€ schon zu haben ist.

Beim lesen der Bewertungen kam dann irgendwie die Ernüchterung, die Gitarre sollte ansonsten sehr gut sein, bis auf das Griffbrett mit den Inlays vom Tree of Life.
Da stand was von Kleberesten auf dem Griffbrett, nicht sauber eingepasst von der Höhe, dicker Kleberrand um die Inlays und damit man den nicht sieht, das Palisandergriffbrett schwarz gestrichen.
Auch sollte es Probleme mit der Bridge geben wie bei der ersten Serie der EX 76, die Bridge sollte sich nicht weit genug runter schrauben lassen für eine schön flache Saitenlage.
Habe dann hin und her überlegt und mir gedacht, 30 Tage Money Back Garantie, was macht man da verkehrt ? Eigentlich doch nichts, gefällt sie einem wirklich nicht, geht sie eben wieder zurück.
Also habe ich eine bestellt.

Kleiner Tipp:
Ich hatte vorher bei Thomann angerufen und gefragt, ob dieses Problem noch besteht mit der Bridge ?

Antwort :
Wäre jetzt so konkret nicht bekannt, ich könnte aber direkt bei der Bestellung angeben, das ich das Instrument gecheckt und eingestellt haben möchte. Wäre kostenlos, eine Serviceleistung bei Neuinstrumenten.

Das habe ich dann getan, bei der Bestellung besteht die Möglichkeit, Kundenwünsche mit an zu geben.
Habe also geschrieben, das ich gerne einen Check und die Gitarre auf flache Saitenlage und Oktavenreinheit / Intonation eingestellt haben möchte.
Und was soll ich sagen, die Gitarre kam mit flacher Saitenlage, fast sehr guter Intonation und fast richtig gestimmt hier im Karton an ! Der Hals fast schnurgerade eingestellt.

Zu meine erstaunen muss es wohl mittlerweile eine neue Charge der Gitarren geben, denn es bestehen wohl 3 Unterschiede zu der noch bei Thomann abgebildeten Gitarre !

1, Meine hat eine andere Bridge, die aus dem etwas teureren Modell Harley Benton CST-24HB Tortoise Flame. Erkennen an der zusätzlichen Verstellmöglichkeit der G und B Saite.

2. Das Griffbrett ist nun nicht mehr „ geschwärzt “, sonder wieder „ naturfarben “ in Palisander.

3. Was man jetzt so sehen kann, die Bridge hat trotz flacher Einstellung noch einige mm Platz im Gewinde zum weiter runter drehen. Vielleicht hängt das ja auch mit der anderen Bridge zusammen.

Nun zu Gitarre selber einmal: eine wunderschöne Verarbeitung, alles sauber verarbeitet.
Sehr schön ist die gewölbte Decke gearbeitet, bräunlich an den Rändern, zur Mitte hin dann leicht karamellfarben.

Nun, es ist war, das die Inlays nicht „ Messerscharf “ eingearbeitet sind, sondern einen mehr oder weniger starken Rand aus dem Klebemittel besitzen. Sie sind aber absolut plan mit der Oberfläche eingepaßt / eingeschliffen worden, kein Höhenunterschied ist zu spüren. Nur haben die Chinesen wohl aus der ersten Serie gelernt und haben den Kleber farblich dem Palisander angepasst. Schon aus kurzer Distanz fällt der „ Kleberrand “ eigentlich kaum noch auf und wer glaubt, eine Gitarre mit einen exakt zu geschliffenen Inlay des Tree of Life aus Perlmutt zu bekommen und das alles zusammen für 198,- € , der muss aber sehr naive sein. Perlmutt ist ein Naturprodukt, das nicht einfach ausgestanzt werden kann, sondern zugeschliffen werden muss, das sitzt bei dem Preis wohl auch kein Chinese die ganzen Stunden rum, um alle Teile exakt passend zu schleifen. Außerdem finden Gitarren mit einem Tree of Life meist erst in einer Preislage so ab 800,- € an und dann sind meist „ nur “ die Blätter aus Perlmutt oder ähnlichem, der Ast ist dann meist nur aufgemalt.

Die Mechaniken sind wirklich gut, halten super die Stimmung.

Die Pickups von Wilkinson MWCHB Live sind nach meiner Meinung sehr kraftvoll und haben mich sowohl Clean, High Gain als auch im Crunch überzeugt.

Durch die SemiHollow Konstruktion hat der Sound ein wahnsinniges Volumen.

Die Elektrik wirkte auch sehr hochwertig, die Potis laufen butter weich, ohne Kratzen, die Ausgangsbuchse sitzt sehr fest, wie es gehört.

Genug geschrieben, nun Bilder.
Wer mehr lesen will, kann wie ich die Bewertungen alle mal durch lesen.

Hier das Griffbrett ! Der meist in den angeführte Ktritikpunkt. Sieht man aus dieser Distanz die Kleberänder ? da muss man schon ganz nahe ran, um sie zu sehen. Farblich paßt der Kleber. Und es ist kein schwarzes Griffbrett wie auf den Bildern bei Thomann.

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Hier die Gesamtansicht !

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Hier Der Body, gut zu sehen die schwarze Einstellschraube für G und B der anderen Bridge.

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Hier auf diesem Bild kann man am besten die Farbe des Body sehen, auf den anderen Bildern kommt er mehr gelblich rüber !

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Die Rückseite !

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Und hier der Hals und die Kopfplatte mit den Mechaniken.
Der Hals ist an die Kopfplatte schräg angeleimt, wie man es sonst eigentlich nur von Ibanez kennt ! Zufall ?

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Und hier das Seitenprofil !

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Hier noch ein paar Daten von Thomann :

  • Korpus: Mahagoni, gekammert (chambered)
  • Decke: Riegelahorn
  • Hals: Mahagoni, eingeleimt
  • Griffbrett: Palisander
  • 24 Bünde
  • Mensur: 635 mm
  • Sattelbreite: 42 mm
  • "Tree of Life" Perlmutt-Einlagen
  • Graphit Sattel
  • Tonabnehmer: 2 Wilkinson MWCHB thomann Live Humbucker
  • 3-Weg Schalter
  • Regler: Master Volume, Master Tone
  • deluxe Chrom Hardware
  • Wrap Around Steg
  • deluxe DieCast Mechaniken
  • Saiten ab Werk: D'Addario .009 - .042
  • Farbe: Tobacco Sunburst Hochglanz
Ach ja, meine wiegt 3,6 KG.

Soooo, das war es für heute !

Gruß Michael
 
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Hier mal ein paar Clips zu der Gitarre:



Hier wird ein " Zwischenmodell " gezeigt, noch die alte Bridge, aber schon kein schwarz lackiertes Griffbrett mehr !







Hier wieder was mit lackiertem Griffbrett, schön zu sehen, aber schon mit neuer Bridge.





Hier mit alter Bridge und lackiertem Griffbrett.





Hier auch wieder neue Bridge und lackiertes Griffbrett.








Gruß Michael
 
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Hier noch einer !


Hier auch wieder, neue Bridge aber lackiertes Griffbretts.


 
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ein schöner Bericht, geht ja eigentlich schon direkt als "Review" durch, von deiner neuen Gitarre, und schöne Fotos, macht optisch schon einiges her :)

Viel Spass mit deiner neuen Gitarre :)
 
@ Chris,

danke für deinen Kommentar.

Dachte schon, fast 90 Aufrufe und keiner schreibt was !

Sollte als vielleicht „ Kaufanreitz “ dienen, immerhin Mehr sagende Bilder als Hochglanzbilder von Thomannn, die wie man sehen kann, bei Thomann auch nicht mehr aktuell sind, das die Gitarre teilweise anders ist ( andere Bridge ) und anders aussieht ( Griffbrett nicht mehr in schwarz ).

Mit der Bridge hat ein User in den Bewertungen recht gehabt, man kann die Bridge nicht unendlich runter drehen.

Die Chinesen haben wohl den Halswinkel nicht so optimal ein geleimt.

Wenn meine Bridge bei den hohen Saiten ganz unten ist, scheppern die unteren hohen Saiten noch nicht und ich bin auf 1.1 mm ( gemessen mit einer Fühlerlehre ) im 12. Bund mit der hohen E-Saite runter gekommen.

DSC00142xxx.jpg


Also mehr wäre wohl auch nicht drin gewesen.

Hatte ja selber noch einmal ein Setup gemacht und dabei ist mir folgendes aufgefallen.

Der Hals !

Ich habe an der Gitarre eine ganz leichte Krümmung, wie sie ja auch sein sollte.
Sie beträgt 0,3 mm ( auch gemessen mit der Fühlerlehre ).
Wollte ein kleines bisschen mehr Krümmung haben und deshalb die Spannschraube gelöst.
Gelöst ist eigentlich der falsche Ausdruck, ich hatte fast sofort nach dem drehen Spiel, keine Spannung mehr.
Habe dann die Saiten mal entspannt und ein langes Lineal darüber gelegt.

Ergebnis :
Der Hals ist Schnur gerade.

Aber :
Auch alle Bundstäbe sind gleich hoch, keine wackeln oder ähnliches.

Meine Überlegung:
Der Hals ist ja auch aus Mahagoni und das ist nun mal ein sehr hartes Holz, das viel Zugkraft braucht, um sich zu biegen und die 009 auf 042 schaffen wohl nicht mehr als diese 0,3 mm zu biegen.
Die tiefe E-Saite kommt mit ganz leichten schnarren auf 1,8 mm runter, kann ich mit leben.

Man könnte nun ja stärkere, dickere Saiten aufziehen, wird damit dann mehr Zugkraft erzeugen und dadurch mehr Durchbiegung, aber mir reicht diese Einstellung so, viele sagen ja auch, der Hals muss Schnur gerade eingestellt sein, den Rest erledigt die Bridge.

Egal, ich lasse es so !

Vielleicht hat ja hier noch einer eine solche Gitarre und schreibt auch mal was zu seiner ?
Oder vielleicht schreibt mal einer nur einen Kommentar zu dem bisherigen von mir ?


Gruß Michael


PS.:

Werde den Halsstab mal nicht anziehen, sonder noch ein kleines Stück weiter lösen und die Schraube in der Kopfplatte mit weichem Schaumstoff umhüllen, damit sie nicht mit schwingt.

Vielleicht kommt mit der Zeit von alleine etwas mehr Biegung rein.
 
Hey !

Mittlerweile gibt es diese Gitarre bei Thomann im Lieferstatus nur noch als " auf Anfrage ", selbst die B-Ware ist out.

Hat denn hier kein anderer diese Gitarre gekauft und kann auch was dazu schreiben ?

Gruß Michael
 
Neue Info über liefertermin !

Bei Thomann nun eine vorraussichtliche Lieferung ab dem 07.03.2016 angekündigt, also eine neue Charge !

Mal sehen, was nun wieder geändert wiurde !

Und eine B- Ware ist sofort lieferbar !

Gruß Michael
 
Ja,

habe ich mir gerade angesehen.

Der Body scheint jetzt aber kein weißes Binding mehr zu haben.

Jedenfalls kann man kein Binding auf dem einzigen Bild erkennen.


Nun haben sie 4 Modelle CST-24 mit " F - Löchern " im Programm, 2 mit Stern - Inlays und 2 mit Tree of Life - Inlays.


Gruß Michael
 
Hier mal Bilder zu den Harley Benton CST-24HB ( HB = Hollow Body ).

Nur die mit den " F-Löchern "


Harley Benton CST-24HB Black Cherry Flame
376597.jpg

  • Tonabnehmer: 2 Wilkinson MWCHB Live Humbucker
  • 1 Volumen- und 1 Tonregler mit push/pull-Funktion für coil-split
  • KEIN !!! elfenbeinfarbenes Korpusbinding
https://www.thomann.de/de/harley_be...y_flame.htm?ref=search_rslt_CST-24HB_376597_5



Harley Benton CST-24HB Tortoise Flame
358494.jpg

  • Tonabnehmer: 2 Wilkinson MWCHB Live Humbucker
  • 1 Volumen- und 1 Tonregler mit push/pull-Funktion für coil-split
https://www.thomann.de/de/harley_be...e_flame.htm?ref=search_rslt_CST-24HB_358494_0



Harley Benton CST-24HB TOL BCF
376598.jpg

  • Tonabnehmer: 2 Wilkinson MWCHB Live Humbucker
  • 1 Volumen- und 1 Tonregler mit push/pull-Funktion für coil-split
  • KEIN !!! elfenbeinfarbenes Korpusbinding
https://www.thomann.de/de/harley_benton_cst_24hb_tol_bcf.htm?ref=search_rslt_CST-24HB_376598_4



Harley Benton CST-24HB TOL Tobacco Flame
339364.jpg

  • Tonabnehmer: 2 Wilkinson MWCHB Live Humbucker
  • 1 Volumen- und 1 Tonregler
  • KEINE !!! push/pull-Funktion für coil-split
https://www.thomann.de/de/harley_be...unburst.htm?ref=search_rslt_CST-24HB_339364_1

Auf dem Bild dieser Gitarre ist noch das alte, nicht mehr aktuelle Modell zu sehen, noch mit dem " schwarzem " Griffbrett und der " alten " Bridge, mittlerweile wird die Bridge eingebaut, wie in den anderen 3 Modellen und das Griffbrett ist " naturfarben ".

Müßte Thomann auch mal aktualisieren !




Gruß Michael
 
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Sooo,

habe gerade mal mit der Taschenlampe in die F - Löcher der Gitarre reingeleuchtet, weil ich mir es schon gedacht habe, das es die gleichen Tonabnehmer sind wie bei den neueren Modellen mit push / pull - Funktion für coil - split.

Es sind beim am Switch ankommenden Kabel der Humbucker 2 Adern miteinander verbunden und isoliert worden.

Also, wer wie ich ein solches Modell hat, kann die push / pull - Funktion für coil - split auch nachrüsrten, in dem er das Tonepoti gegen eins mit push / pull - Funktion tauscht und die beiden verbundenen Kabel dort auflegt.


Werde ich vielleicht auch in den nächsten Tagen dann auch machen !



Aber hat denn keiner von euch hier so eine Gitarre ?

Ich bin der einzige, der den Beitrag hier am leben hält !

Also los, wer auch eine CST-24HB TOL Tobacco Flame hat oder eine andere CST-24HB, kann doch auch mal hier dazu was schreiben.


Gruß Michael
 
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Bei Thomann hat sich was getan bei der Beschreibunh der

Harley Benton CST-24HB TOL BCF
376598.jpg

  • Tonabnehmer: 2 Wilkinson MWCHB Live Humbucker
  • 1 Volumen- und 1 Tonregle
  • KEIN !!! elfenbeinfarbenes Korpusbinding
Die Funktion : mit push/pull-Funktion für coil-split wurde wieder gelöscht.

https://www.thomann.de/de/harley_benton_cst_24hb_tol_bcf.htm?ref=search_rslt_CST-24HB_376598_4


Allerdings ist diese nun in rot aber ohne das Binding 24 € teurer als die TOL Tobacco Flame mit Binding ?!

Warum ?

Ansonsten sind es doch " Zwillinge " !


Gruß Michael
 
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Hey,

habe gerade durch Zufall gesehen,

das die Funktion „ mit push/pull-Funktion für coil-split “ bei allen CST-24HB wieder gelöscht worden ist, war wohl ein Fehler von Thomann gewesen.

Wäre schön, wenn sie auch ein paar Bilder mehr zu den neuen Gitarren mit einstellen würden.

Na ja, wird vielleicht ja noch kommen.


Gruß Michael
 
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Umbau auf Splitting Coil einer Harley Benton CST-24HB TOL Tobacco Flame

Hallo,

habe heute mich mal hingesetzt und meine Tobacco auf Splitting Coil umgebaut.

Hatte ja letztens schon mal ins Innere der Gitarre geschaut und festgestellt, das die Wilkinson MWCHB Live Humbucker gesplittet, aber nicht aufgeschaltet sind.

Die Enden der Spulen sind am Toggle Switch links und rechts mit einem Schrumpfschlauch isoliert abgelegt.


Also fangen wir an :

Potiknopf ( bei mir der vom Volumenpoti, da ich nur noch logarithmische Push / Pull Potis mit 500K habe, A500K ) abziehen und mit einem 11er Schraubenschlüssel das Poti losschrauben.

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Das Poti runter drücken und durch das „ F - Loch “ an die Oberfläche ziehen, aber vorsichtig.

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Um nicht gleich alles zu verkratzen oder mit Lötzinn zu beschädigen, decke ich den Arbeitsbereich mit einem Stück Küchenkrepp ab.

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Die Kabel vom Poti ablöten.

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Das Push / Pull Poti zum Einbau vorbereiten.

upload_2016-4-10_22-12-18.png


Masse anlöten / vorbereiten und 2 Zusätzliche Kabel mit anlöten. Diese beiden Kabel leiten nachher die Masse weiter zum Mittelpunkt der Humbucker, um sie zu splitten.

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Kabel der Gitarre anlöten.

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Nun die Mittelanzapfung der Humbucker aus der Gitarre ganz vorsichtig herrausziehen und am Ende ein Stück des Schrumpfschlauches entfernen.

upload_2016-4-10_22-13-28.png


Ein der beiden zusätzlichen Kabel mit der Mittelanzapfung zusammenlöten und wieder isolieren.

upload_2016-4-10_22-13-46.png


upload_2016-4-10_22-13-59.png


Das gleiche mit der anderen Mittelanzapfung machen.
Damit es keine Fummelarbeit mit dem Wiedereinführen des Potis gibt, folgendes machen:
Einen dünnen Draht von oben durch die Bohrung in der Gitarre stecken, das durchgesteckte Ende hochziehen und den Draht um den Kopf des Potis fest wickeln.

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Nun den Draht wieder langsam und vorsichtig zurück ziehen und das Poti wieder mit dem 11er Schraubenschlüssel fest ziehen.

upload_2016-4-10_22-14-50.png


Potiknopf wieder aufstecken und funktion des Pusch / Pull testen.

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Zum Schluss noch alle Kabel schön verstecken / wieder in die Kanten der Gitarre stecken.


Sooooo, nun das Ergebnis am Amp testen.


Viel Spaß beim nachbasten.



Gruß Michael
 

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Eine sehr Schöne und Ausführliche Dokumention deiner Arbeit, Michael!! sauber!

eine kleine Sache allerdings würde mich stören und würde ich noch anpassen, und zwar das der Knopf des Volume Poti nun etwas höher sitzt als der fast auf der Decke aufliegende Tone-Poti (siehe vorletztes Bild) dazu müsstest du allerdings das Volume Poti wieder rausnehmen und unter dem Fixiering noch eine oder zwei Beilagscheibe einlegen damit das Poti tiefer wandert
 
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@ Chris,

das Poti ist in nicht gezogenem Zustand minimal höher,

kann und werde ich aber noch morgen abändern, weil ich das Poti noch einmal rausnehmen muss, denn :


Wichtig !!!


Und da ist es auch schon passiert.

Ich habe einen Fehler in den Bildern.

Hatte einen kleinen Denkfehler gehabt !

Die Schaltung funktioniert, nur nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte.

Hatte so in Gedanken die Kabel für das Splitting aufgelötet wie für einen Kippschalter !

Kippschalter =
Hebel nach oben, untere Kontakte gebrückt. Hebel nach unten, obere Kontakte gebrückt.

Zugschalter =
Knopf nach oben, obere Kontakte gebrückt. Knopf nach unten, untere Kontakte gebrückt.

Also genau entgegengesetzt.

Dadurch habe ich es momentan so, das in der Grundstellung ( Knopf nach unten ) gesplittet wird.

Werde es morgen abändern.

Habe hier noch mal ein korrigiertes Bild der Kontaktbelegung des Push / Pull Potis gemacht.


upload_2016-4-10_23-27-29.png


Auf die beiden mittleren Kontakte des Schalters bleiben die beiden zusätzlichen Kabel für die Tonabnehmer.

Ich habe dazu abgeschirmtes Kabel verwendet, bei dem ich am Schalter einseitig die Abschirmung mit angelötet habe.

Auf den beiden oberen Kontakten zum Poti hin wird ein ( am besten blanker, nicht isolierter Draht quer darüber gelötet, dessen Enden auf der einen Seite an das Poti gehen und auf der anderen Seite an die Lötstelle des Gehäuses und von da aus an Masse.

An das blanke Kabel lassen sich dann später gut die Abschirmungen der Kabel anlöten, geht schneller als an das Gehäuse.

Zum Schluss noch die beiden Kabel der Gitarre mit den Abschirmungen anlöten und fertig ist die Verdrahtung.



Sorry noch einmal, aber da waren meine Gedanken bei einer anderen Kontaktbelegung gewesen.

So, viel Spaß beim nachbauen.


Gruß Michael
 
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Sooooo,

hier habe ich die Verdrahtung geändert.

Die alten Kabel abgelötet und von unten nach oben umgelegt.


upload_2016-4-11_20-15-7.png


Hier mal ein Bild, wie schön man mit dem umwickelten Draht das Poti wieder von unten durch die Bohrung gezogen werden kann, ohne das die Unterlegscheiben und Zahnscheibe dabei in die Gitarre fällt.

upload_2016-4-11_20-15-51.png


Das Poti nun auf maximale Tiefe eingeschraubt.

upload_2016-4-11_20-16-27.png


Hier die Potiknöpfe in Grundstellung gleich hoch.

upload_2016-4-11_20-17-6.png


Und so sieht es im Pull – Betrieb aus.

upload_2016-4-11_20-17-40.png



So, nun noch die Kabel wieder schön versteckt und fertig



Gruß Michael
 

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Hallo,

heute sind meine Cremefarbenen Rahmen für die Humbucker aus China eingetroffen.

Habe dann mal meinen Montagebock aus dem Schrank geholt und dann gedacht, ich gebe mal noch einen Tipp für einen günstigen Montagebock zum Selber bauen mit dazu.

Man nehme einfach einen Schaumstoffblock aus dem Karton einer Gitarre und umwickele ihn mit „ Panzertape “ und fertig ist ein super günstiger Montagebock.

Hier Bilder :

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Aber nun zu den bestellten Rahmen.

So wie sie sein sollten, unterschied zu den original verbauten Rahmen außer der Farbe : Die äußeren Kanten sind nicht so abgerundet, mehr eckig.

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Und so sah es vorher aus.

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Zuerst sollte man die Höhe der Humbucker beidseitig messen und notieren, also vom Humbucker bis Oberkante hohe und tiefe E-Saite messen.

Also die Saiten etwas gelockert und dann alle Schrauben der Humbucker herausgedreht und den Rahmen ausgewechselt.

Nun zuerst die „ Höhenschrauben “ durch den Rahmen und dann in die Feder gesteckt, dann mit einem kleinen Schraubendreher den Humbucker hochgehebelt und die „ Höhenschraube “ ein kleines Stück eingeschraubt.

Das gleiche auf der anderen Saite wiederholt und dann die Eckschrauben eingeschraubt.

Den anderen Humbucker auf die gleiche Art wechseln und dann beide auf die Höhe einstellen, stimmen und fertig.


Gruß Michael
 

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