Der Roland AIRA – - Thread

  • Ersteller Martman
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Es gibt neu einen dedizierten Editor für die TB-3...


EFX.Remote-roland-tb-3-editor-640x416.jpg





Via Synthtopia:
Reader Momo Miller let us know that he has developed an editor for the Roland Aira TB-3 synthesizer, EFX.Remote.

The patch editor lets you edit the effects section and the wave/filter settings on the Roland TB-3.

EFX.Remote is available for US $5, for Mac & Windows.



HTH
:hat:
 
Ich frage mich wirklich immer wieder, warum Firmen für ihre komplett (und teilweise nur) über MIDI/USB programmierbaren Geräte keine Editoren veröffentlichen. Die sollten das Know-How und das Geld dafür besitzen. Gerade in einer Zeit, in der Plugins nicht zuletzt aufgrund der Bedienbarkeit und Integration für viele User komfortabler sind als Hardware, sollte man als Hardware-Hersteller eigentlich erkennen, dass das ein deutlicher Mehrwert ist.:gruebel:
 
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"Ausgelagerter" Roland... ;)



[:D]
 
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War der Schreibfehler bei 'Distortion' eigentlich Absicht? :gruebel: ;)
 
Ich frage mich wirklich immer wieder, warum Firmen für ihre komplett (und teilweise nur) über MIDI/USB programmierbaren Geräte keine Editoren veröffentlichen. Die sollten das Know-How und das Geld dafür besitzen. Gerade in einer Zeit, in der Plugins nicht zuletzt aufgrund der Bedienbarkeit und Integration für viele User komfortabler sind als Hardware, sollte man als Hardware-Hersteller eigentlich erkennen, dass das ein deutlicher Mehrwert ist.:gruebel:

Ja, es ist zu einer Un-Kultur geworden Editoren nicht anzubieten.
Viele Produzenten/Musiker die ich kenne, sind auch deswegen nur noch mit Virtuellen Instrumenten unterwegs.

Zudem hat es die Industrie nicht geschafft das MIDI zu modernisieren, oder gar durch einen besseren Standard abzulösen.
HW müsste heutzutage nach Stand der Technik genauso einfach und unkompliziert zu handeln sein wie es heute die VST Instrumente sind.
Aus meiner Sicht stellt sich die Industrie selbst ein Bein.
Am Ende wird dann geheult dass alle nur noch mit Computer die Musik machen.
 
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Zudem hat es die Industrie nicht geschafft das MIDI zu modernisieren, oder gar durch einen besseren Standard abzulösen.
Die Modernisierung steht schon lange a) an und b) zur Debatte. Ich schätze, das Hauptproblem ist, dabei volle Abwärtskompatibilität zu behalten. Wenn, sagen wir, Yamaha in ein paar Jahren eine neue Workstation mit MIDI 2.0 rausbringt, sollte das Ding immer noch in beiden Richtungen mit einem 1983er Sequential Circuits Prophet-600 kommunizieren können.

Und aus genau diesem Grunde wird es nie eine komplette Zäsur geben, bei der ausnahmslos alle alten Zöpfe abgeschnitten werden und auf jegliche Abwärtskompatibilität geschissen und bei null neu angefangen wird. Wenn das passiert, hat man die Wahl: Entweder man macht komplett mit Altgeräten und MIDI weiter. Oder man schmeißt seinen ganzen Altpark weg (inklusive Geräten, die es mit dem neuen Standard nie mehr geben wird, wie Roland MKS-80) und kauft alles neu.

Adapterboxen können da auch keine Lösung sein, denn Hardwarejunkies wie ich müßten die Dinger gleich massenhaft kaufen.


Martman
 
Roland kündigt die nächste Expansion für die AIRA TR-8 an, *
diesmal soll's nun die TR-606 werden...




* pünktlich zum 6. Juni (6/06...), LOL!!
 
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Was mich noch mehr freut: laut Rolands Facebook-Seite wird die TR-606-Expansion in die 7X7-Expansion integriert. Wer diese also schon besitzt (mich eingeschlossen), wird die 606 aller Voraussicht nach umsonst bekommen. Ansonsten wären die 75€ dafür meiner Empfindung nach auch durchaus fair. Auch wenn die 606 klanglich recht nahe an der 808 dran ist und eine CR-78 vielleicht etwas mehr Abwechslung gebracht hätte.

Was mich allerdings auch interessiert, sind die sonstigen Verbesserungen, die ankündigt wurden. Mal sehen, was da noch für Features kommen…die 7x7-Expansion hat damals Flam und dynamischere Betonungen eingebaut, was auch die Standard-Sounds deutlich erweitert hat.

Eine Software zum Verwalten der Patterns wäre praktisch. Die 16 Speicherplätze sind recht schnell voll und wenn man die Dateien ohnehin schon auf den Computer ziehen kann, dürfte das eigentlich nicht all zu schwer sein.

Bleibt noch die Frage, wie sie die Übersicht behalten wollen. Bei den Toms und dem Ride-Becken sind es inzwischen schon 8 verschiedene, rein farblich codierte Sounds. Wenn die 606 auch noch kommt, wird es da schon etwas schwierig.
 
Habe mir das Update heute auch geholt und dafür meine aufrund von Zeitmangel seit drei Monaten vernachlässigte TR-8 entstaubt. Wie bereits erwähnt, ist es für Besitzer der 7x7-Erweiterung kostenlos und für den Preis nehme ich das gerne mit. Die Sounds finde ich an sich ganz okay, auch wenn sie mehr wie Variationen der 808-Sounds klingen, was in dem Fall allerdings originalgetreu ist, schließlich sind sich 606 und 808 recht ähnlich. Ein erster Eindruck:
  • Kick und Snare finde ich brauchbar, wenn auch eher unaufdringlich bis unspektakulär. Weniger knallig als die bisherigen Sounds, das kann aber je nach Einsatzzweck durchaus nützlich sein. Zumal die 606 aktuell nicht ganz die Präsenz von 808- und 909-Sounds hat und damit ein bisschen unverbrauchter klingt. Haben einen ziemlich einen Oldschool-Rhythmusgerät-Charme.
  • Die Toms gefallen mir nicht so recht. Die bisherigen Toms scheinen mir in Tonhöhe und Klangfarbe mehr Möglichkeiten zu bieten, gerade die 808-Toms und -Congas habe ich gerne mal in Grundton(Low), Quinte(Mid) und Oktave drüber(High) gestimmt, was ein paar nette tonale Ryhthmen oder gar Powerchords ergeben hat. Der Unterschied zwischen den einzelnen 606-Tom-Sounds ist für mich zu gering, als dass ich da Potential für solche Variationen sehe. Mag auch am Vorbild liegen, aber ist für mich wohl eher ein Sound, den ich nicht nutzen werde.
  • Die Hi-Hats hingegen mag ich nach dem ersten Eindruck sogar noch mehr als die der 808, sie klingen für mich etwas spritziger. Im Bonedo-Test wird das als etwas unauthentisch erwähnt, mir gefällt es aber.
  • Das Crash-Becken ist für mich fast das Highlight. In der linken Hälfte des Tune-Regler kommen ein paar hübsche Lo-Fi-Artefakte hinzu, die den Sound verzerrt klingen lassen, so dass sich daraus bei maximalem Decay fast schon ein recht untypischer Noise-Teppich ergibt. Mit Delay und Hall lässt sich das noch weiter ausbauen. Allerdings ist die Lautstärke im Vergleich zu den anderen 606-Sounds recht gering, was sich mit Aufdrehen des Channel-Gains zum Glück ausgleichen lässt.
  • An sonstigen Features (unabhängig, ob man die Extension bereits besitzt?) ist nicht viel hinzugekommen:
    • Beworben wird die Möglichkeit, nun die geschlossenen und offenen Hi-Hats zu koppeln, so dass die Parameter der geschlossenen Hi-Hat auch auf die der offenen wirken. Ist für mich uninteressant, da ich gerne mit leichten Unterschieden arbeite. Und falls ich das doch wollte, ließe sich das mit wenig Greifaufwand auch erledigen - die Regler sind schließlich direkt daneben. Vielleicht für Live-Musiker interessant. Ist dieser Modus aktiviert, steuern die Regler der offenen Hi-Hat übrigens die des Crashbeckens…genau wie die immer noch aktiven Regler des Crashbeckens auch. Ein Feature, das man in meinen Augen haben kann, aber nicht unbedingt braucht - zum Glück ist es optional.
    • Ansonsten wurde noch ein Bug behoben, der den Snare-Kompressor bei verschiedenen Sidechain-Einstellungen deaktivierte. In einem YouTube-Kommentar vor dem Release erfuhr ich, dass sich zumindest eine Person das auch gewünscht hat. Mich betraf das nie wirklich, da der Snare-Kompressor selbst auf Anschlag relativ…subtil…arbeitet, so dass ich das ohnehin nicht bemerkt habe. Die betreffenden Sidechain-Modi habe ich zudem nie wirklich ausgiebig verwendet. Aber ein Bug weniger ist ein Bug weniger.
    • Ich kann mich auch irren, aber ich meine, dass die Farben bei der Kit-Auswahl geändert wurden, so dass diese nun unterschiedlich zu denen der Pattern-Auswahl sind. Eine Kleinigkeit, die aber dennoch die Übersichtlichkeit ein wenig verbessert.

Ansonsten sind noch zwei Dinge erwähnenswert:
  • Der Preis für die 7x7-Extension samt 606-Kit bleibt bei 75€ - allerdings nur knapp drei Wochen. Dann wird der Preis auf 100€ angehoben. Mir persönlich wären die 25€ für die zusätzlichen 606-Sounds das nicht wert, aber das muss jeder selbst entscheiden.
  • Das Update, das die 606-Sounds brachte, war ein Firmware-Update. Bei installierter 7x7-Extension kam die 606 automatisch hinzu und die Dateigröße war mit knapp über 1 MB auch nur in etwa so groß wie bisherige Firmware-Updates ohne neue Sounds. Zum Vergleich: die 7x7-Sounds samt Samples haben einen höheren zweistelligen MB-Bereich gebraucht. Insofern habe ich die Vermutung, dass die 606-Sounds quasi nur neue "Patches" für die virtuell-analoge AIRA-Engine sind. Das hat mich nachdenken lassen, dass es theoretisch technisch möglich sein müsste, eigene Drumsounds zu programmieren und diese auf die TR-8 zu laden. Vorausgesetzt natürlich, man kann entsprechende Dateien schreiben, woran es momentan scheitern würde. Ähnliches könnte man natürlich über andere VA-Drum Machines auch sagen. ABER: man denke mal an die AIRA-Effektmodule, mit denen sich aus anfangs simplen, nicht editierbaren Effekten wie Verzerrern oder Delays über einen Editor plötzlich komplexe Modularsysteme emulieren lassen, die mit dem eigentlichen Effekt gar nichts mehr zu tun haben.
    Ich habe den Verdacht, dass im Inneren der TR-8 ähnliche Möglichkeiten schlummern. Würde Roland einen Editor dafür anbieten, mit dem sich die Sounds frei bearbeiten und speichern lassen, würde das aus der TR-8 auch abseits der x0x-Sounds eine ziiiiiiiiemlich kranke Drum Machine machen, die nahezu unendliche Soundmöglichkeiten bietet und diese mit einem genial einfachen und live-tauglichen Workflow vereint.
    Ich bezweifle, dass Roland das mit der TR-8 auch vorhat, schließlich ließen sich so die kostenpflichtigen Extensions selbst nachbauen. Aber rein aus technischer Sicht sehe ich so ein Gerät durchaus im Rahmen des derzeit Realisierbaren…
 
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Zum diesjährigen 808-Tag gab es nicht nur neue Produkte, sondern der TR-8 wurde auch noch ein kleines, aber feines Update auf FW 1.50 spendiert.

Viel hat sich nicht geändert, genau genommen sind es nur zwei Dinge:
  • Beim Verwenden der TR-8 als USB-Audio-Interface ist man nun nicht mehr auf eine Samplingrate von 96 kHz beschränkt, sondern kann auch mit 48 oder 44,1 khZ aufnehmen. Das wird sich für manchen als ziemlich praktisch erweisen, immerhin haben die bis zu 14 Audio-Spuren einen Rechner ziemlich in Beschlag genommen. Bei mir ergab das eine kaum erträgliche Latenz, so dass ich auf Hardware-Monitoring zurückgreifen musste. Und selbst dann war nach ein paar Minuten Schluss, weil meine DAW nicht mit dem Schreiben auf die Festplatte hinterherkam.
  • Die MIDI-Ansteuerung anderer Geräte zum Ergänzen der TR-8-Sounds ist nun verbessert worden. Konkret kann man auswählen, ob eine Spur des TR-8-Sequenzers nur das entsprechende Instrument der TR-8 ansteuern soll, nur über MIDI ausgegeben wird oder beides. So kann man die Spuren von wenig genutzten Sounds dafür opfern, stattdessen lieber externe Geräte anzusteuern. Das erweitert die Sequenzer-Möglichkeiten der TR-8 im Verbund mit anderen Geräten noch einmal deutlich.
Letzteres wurde vor allem eingeführt, um den neuen SP-404A-Sampler anzusteuern. Da es aber laut Handbuch auch mit dem Vorgänger SP-404SX funktioniert, nehme ich an, dass es mit jedem MIDI-Gerät gehen sollte. Also vermutlich auch mit einem Electribe, Volca Sampler oder Ähnlichem, solange die gesendeten Noten passen.
Zudem lassen sich an der TR-8 die Sample/Pattern Banks der SPs durchschalten, was je nach Implementierung auch mit anderen Geräten funktionieren sollte.

Wenn ich die nächsten Tage mal Zeit habe, werde ich das Update durchführen und sehen, ob ich das alles näher untersuchen kann.

Erfreulich, dass knapp dreieinhalb Jahre nach Einführung der TR-8 noch mal ein durchaus praktisches Update kommt. :)
 
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