Bundstäbchen jetzt schon teilweise abgenutzt?

  • Ersteller Sparkyrun
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Sorry. Aber ich seh da absolut nichts ungewöhnliches oder was repariert werden müsste. Die Bünde schauen in meinen Augen soweit ok aus.
 
Angenommen, es sind tatsächlich sehr weiche Bunddrähte. Hätte eine Gibson USA härtere Bunddrähte? Und wäre das den Aufpreis Wert, wenn man mit dem Preis einer Neubundierung der Epiphone vergleicht (nachdem die Bünde so weit runtergespielt wurden)?
 
Glaube auch, dass es an der Technik liegt, war bei mir Anfang genauso. Da hab ich die Bünde durch falsche Technik auch relativ stark runter geschrubbt, aber seit ich darauf achte, hat es sich nicht weiter verschlechtert.
Wenn du Bendings übst, mach das am besten nicht 1000x hintereinander am selben Bund.
 
bei der Günstigen gitarren werden die Bünde reingedrückt .. sprich dann probiert wo es wackelt .. da gegebenfalls nochmals nachgedrückt wenn diese immer noch zu hoch ist.

Dann klär mich mal auf, ich kenne nur diese Methode, wie werden denn Bunddrähte bei hochwertigen Gitarren montiert? Bei FGN, das habe ich persönlich gesehen, werden die mit einer simplen pneumatischen Presse reingedrückt, nix high tech...
 
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Eine pneumatische Presse ist für diese Anwendung keineswegs simpel, sondern schon tatsächlich hightech, da sie sofern der Luftdruck stimmt für ein gleichmäßiges Ergebnis sorgt.

Pressen ist grundsätzlich besser als hämmern, da es zuverlässig eine Verformung des Bunddrahtes vermeidet.

Trotzdem gibt es tatsächlich auch Firmen im gehobenen Preissegment, die die Bünde einhämmern, wie es auch der gemeine Gitarrenbastler tun würde. Spontan fällt mir da nur G&L ein, deren Bundierungen nach meiner Erfahrung trotzdem vorbildlich sind - hab allerdings schon ein paar Jahre keine mehr in der Hand gehabt.

Man kann mit der schlechtesten Methode eine gute Bundierung hinbekommen und mit der besten eine miese - alles eine Frage der Fähigkeiten...
 
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ich bin jetzt zwar kein profi was zeitliche abnutzung von bundstäbchen angeht, aber ich habe grad mal an meiner 1 jahr alten a-gitarre geschaut, weil für mich die Stelle an der E und A Saite schon recht komisch aussieht. Wie gesagt habe ich die A-Gitarre ca ein Jahr und ich spiele sie jeden abend... Saiten sind dicker und es ist nicht mal ansatzweise eine solche Kerbe bei E und A Saite zu sehen... Daher für mich eher nicht Typisch... auf der anderen seite hatte ich vor 12 Jahren auch eine neue Epi LP und da weiß ich noch dass mir die Abnutzung, wie bei deinen Bendingbünden auch aufgefallen sind... zwar nicht so stark aber ich dachte: oh da gibts schon erste abnutzung...

Aber da die Basssaitenbünde nicht richtig aussehen, würde ich mal deinen Händler anschreiben oder anrufen und fragen, ob da möglicherweise was geht...
die Händler sind bei kleinigkeiten relativ tolerant, sodass es nachbearbeitet wird und alle sind glücklich... und wenn du sagst dass die Gitarre schon 2 Jahre alt ist, kann es durchaus sein, dass sie mal ein ausstellungsstück war oder sonst wie was abbekommen hat...
Fragen kostet ja nix ;)

Edit: und wenn dann alles in Ordnug gemacht werden sollte, kannst du ja drauf achten ob es nicht doch an der Spielweise liegt :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht nur das reindrücken...sondern das sorgfältige abrichten danach!
Oft wird nach dem reindrücken aufgehört..höchstens ein Spot nachgearbeitet..
 
Dieser weiche Bunddraht ist einfach ein Ärgernis, ist mir besonders durch starke Abutzung bei meinen Bullet-Squiers aufgefallen.
 
Eher ungewöhnlich nach 2 Wochen. Ich würde reklamieren.
 
Hab mich mal beim Onlineshop gemeldet:

Laut Mitarbeiter wohl untypisch.

Ich könnte die Gitarre einschicken. Dann schauen die sich die Sache an. Falls es in der Werkstatt gerichtet werden kann, dann würden die es wohl machen. Ansonsten müsste sie zu Epiphone geschickt werden. Das dauert dann aber wohl einige Wochen.

Einen Austausch könnten sie nicht machen, da sie momentan keine Hony Burst im Lager haben.

Ich glaub nicht, das die das richten würden. Dann müssten ja sämtliche Bundstäbchen auf ihre Kosten getauscht werden. Ich vermute eher, es wird darauf spekuliert, das ich sie zurückgebe und dann wird sie halt als Rückläufer mit geringen Gebrauchtspuren verkauft.

Leider war das ein tolles Angebot. Zu dem Preis bekomm ich aktuell in keinem Shop eine Hony Burst.

Momentan bin ich unschlüssig was ich machen soll... :-(
 
Moin!

Bitte höre auf mit dem Drama. Das meine ich nicht böse. Deine Gitarre ist bespielbar und hat dir Freude bereitet. Nun hältst du dich mit unbegründeten Gruselgeschichten auf, nur weil du rein optisch entdeckt hast, dass ein Bund an einer Stelle ein wenig abgeflacht ist. Das ist weder ein riesiger Makel, noch etwas das nicht einfach behoben wäre. Wer sagt denn, dass die Bünde ausgetauscht werden müssen? Da geht man zwei mal mit der Bundfeile rüber und du hast wieder einen runden Bund. Das macht dir ein Gitarrenbauer wahrscheinlich gegen ein Bier gerne. Bevor das hier weiter ausufert, gehe mit der Klapfe daher bitte einfach zu einem Gitarrenbauer in deiner Nähe und lass ihn sich das anschauen.

Gibson baut da viel öfter dickere Klöpse mit ihrer Fertigungsqualität und diese werden toleriert, leider nicht bei einer 400 Euro Gitte. Da liegt es an der Fertigung in Fernost. Da sollte man mal den Ball ein wenig flacher halten.

Schicken Gruß,
Etna
 
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Hör auf Etna.

ich wüsste übrigens auch nicht warum, ich den Bund tauschen sollte. Insbesondere wenn nichts schnarrt oder sich der Ton an genau diesem Bund komisch anhört, weil das Bundstäbchen nicht sauber eingepresst ist – siehe Beitrag von murle.

Für mich sieht das nach einfach nach einem schlecht abgerichteten und schlecht verrundeten Bund aus. Sowas kann man in 5 Minuten korrigieren.

Und wenn Du damit nicht klarkommst, dann brauchst Du eben Edelstahlbünde. :D ;) Kostet dann vermutlich soviel wie die ganze Gitarre, die ja zudem offenbar ein Sonderangebot war. :D ;)

Grüße
 
Ich glaub auch, dass du da aus einer Mücke einen Elefanten machst. Wenn nichts schnarrt und die Gitarre super bespielbar ist, dann ist das maximal ein Schönheitsfehler und in meinen Augen kein Reklamationsgrund. Inzwischen ist die Gitarre vier Wochen alt, du wirst sie ja in der Zwischenzeit weiter gespielt haben. Ist es schlimmer geworden? Ich gehe davon aus nicht, also ist doch alles in Butter. Ansonsten müssten, wenn die Bünde so schlecht wären wie du glaubst, diese jetzt schon komplett abgespielt sein und die Gitarre nicht mehr bespielbar!
 
Ich gehe davon aus, dass das Bundmaterial in der ganzen Serie identisch ist. Was wäre da mit einer Reklamation und Umtausch oder Neukauf gewonnen? Wenn weg, dann aber richtig
 
In der Liga einer Epiphone dürften gewisse qualitative Eigenarten nichts aussergewöhnliches sein. Ich hatte meine Casino noch nicht lange, da war schon der Kippschalter defekt.
Bei den günstigen Instrumenten kommt man um gewisse Abstriche nicht herum. Auch wenn man sich anderes wünscht. Ich denke im hiesigen Fall ist das aber vernachlässigbar.
Hauptsache klingt, funktioniert und macht Spaß.:)
 
Ich mach doch kein Drama :D
Nur ist es nicht nur bei einem Bundstäbchen.
Es flachen alle Bundstäbchen im Bereich der Saiten ab. Auch sind Rillen im Bereich der E,A und D Saite zu sehen. Die einzigen runden Bundstäbchen sind die untersten 3. Ob die oberen alle Komplett rund waren kann ich nicht mehr sagen. Nur kann man ganz deutlich eine Abflachung unterhalb der Saiten sehen. Ob dies so weiter geht kann ich auch nicht sagen. Nur falls ja, bin ich dieses Jahr noch beim abrichten. Und ob dies bei einer täglichen Spieldauer von ca. 30 Minuten sein darf kann ich nicht mir nicht vorstellen.

Werde die Gitarre aber wohl trotzdem behalten, da sie ansonsten toll verarbeitet ist und einfach Spaß macht. :great:

Ein fader Beigeschmack bleibt trotzdem....
 
Glaube mir, es ist bei einigen Herstellern ganz normal, dass die Bünde "nur" mit der Flachfeile abgerichtet, also auf eine Ebene in eine Flucht gebracht werden damit eine flache Saitenlage möglich ist.
Das anschließende neu Verrunden mit der Bundfeile braucht eben Zeit.
Wenn die nicht einkalkuliert ist, bzw. die Abflachung nur 5-6 Zehntel breit ist, ist das aber auch nicht notwendig (auch wenn es "schöner" wäre und die Töne dann exakter stimmen würden).
Im Gegenteil: Wenn die Abflachung bleibt spielt sich das Bundstäbchen nicht ganz so schnell ein, da die Saiten mehr Auflagefläche haben und sozusagen mehr Material abschaben müssen um die Vertiefung auszuarbeiten.
Wenn es Dich aber stört und Du gerne runde Stäbchen willst, dann kannst Du Dir wie ich z.B. diese Bundfeile besorgen und dann die Rundung wieder sauber hinfeilen.
Aber Vorsicht: Ein ganz kleiner Steg sollte in der Mitte bleiben, sonst feilst Du das Stäbchen zu tief.
Zum Schutz des Griffbretts empfiehlt sich das hier:
Das ist auch super zum Polieren!

Du siehst auch bei meiner JTV-59, dass die Bundstäbchen in der Mitte eine kleine Abflachung haben. Das ist völlig ok!
Leider habe ich im Moment kein Bild direkt nach dem Feilen, da sind die Stäbchen auch von der Oberfläche her um einiges glatter wie hier auf dem Bild:
full

Bundstäbchen gefeilt, geschliffen und nachoxidiert.
 
Im Gegenteil: Wenn die Abflachung bleibt, spielt sich das Bundstäbchen nicht ganz so schnell ein, da die Saiten mehr Auflagefläche haben und sozusagen mehr Material abschaben müssen, um die Vertiefung auszuarbeiten.
Wenn es Dich aber stört und Du gerne runde Stäbchen willst, dann kannst Du Dir wie ich z.B. diese Bundfeile besorgen und dann die Rundung wieder sauber hinfeilen.
Das heißt aber: wenn Verrunden, dann sollte man vorher stärkeren Draht reinmachen, denn sonst ist die Verrundung wieder schnell weg, und man hat wieder abgeflachte Bundstäbchen, dann aber noch viel tiefer. :evil:
 

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