Gitarre lernen - optimaler, effizienter Anfang (Bass Quereinstieg)?

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Patrick Kranig
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Hallo, ich komme ursprünglich aus dem Bass Bereich (Fingerstyle) und wollte mal nun etwas Gitarre lernen.

Wie fange ich ambesten an und was is effektiv ?
 
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Wie fange ich ambesten an?

Als erstes würde ich mich nach einer Gitarre umsehen

und was is effektiv ?

Im Prinzip kannst du genauso vorgehen wie beim Bass. Du müsstest ja selbst noch wissen, welche Art des Lernens dir was gebracht hat.

Am Effektivsten ist meistens die Methode, die am meisten Spaß macht und trotzdem Fortschritte bringt. Und da tickt jeder Jeck anders. Mich konnte man mit Unterricht jagen - andere wären ohne evtl. nicht lange dabei geblieben.

Wichtig wäre, zu wissen, was du am Anfang überhaupt machen willst? Welche Musik? Leadgitarre? Riffs? Akkorde?
 
was ich machen will?
hm, ich mag metal/rock, also denke ich riffs und leadspiel ^^
 
Für mich war am einfachsten, zu meinen Lieblingsriffs mitzuspielen bzw sie nachzuspielen.

Ich musste mich dabei leider auf mein Gehör verlassen. Heutzutage hat man den zusätzlichen Vorteil, dass es zu fast jedem Song im Internet Tabs oder sogar Video-Tutorials gibt.

Für Metal-Leadspiel brauchts du natürlich Fingertraining. Aber das kennst ja vom Bass.
 
Also, ich bin den umgekehrten Weg gegangen und wollte nach vielen Jahren Gitarrespielens endlich mal gepflegten Fingerstyle auf dem Bass lernen. Von den Bewegungsabläufen der Anschlagshand her muss sich das Gehirn dabei ziemlich umstellen. Ich weiß jetzt nicht, ob du schon Erfahrungen mit dem Plektrum gesammelt hast.

Du wirst aber schon viel über Grifftechnik wissen und denke ich auch gut einschätzen können, worauf du achten musst.

Ob Unterricht etwas für dich ist, musst du selbst entscheiden. Das ist schon sehr effektiv, weil du nicht bei jedem Aspekt selbst entscheiden musst, ob er wichtig für dich ist und zu welchem Zeitpunkt du ihn lernen willst.

Ich habe bei meinem Neuanfang am Bass ganz viele Workshops gewälzt und mir einige Basics draufgeschafft. Mir hat das gereicht, und wenn ich irgendwo nicht weiterkomme suche ich halt die passende Übung raus.

Effektiv ist vor allem, was dich motiviert. Wenn du bestimmte Songs so nachspielen möchtest, wie ein bestimmter Gitarrist das tut, besorg dir die Tabulatur oder besser noch, höre es heraus und schaff dir die nötige Technik drauf.
Beim Wechsel vom Bass zur Gitarre ist es meiner Meinung nach auch wichtig, die Akkorde zu lernen. Erst die Lagerfeuerakkorde, dann Barreeakkorde in E- und A-Form in allen Lagen, später auch (zumindest grob) in C- und D-Form. Damit meine ich, dass du die entsprechenden offenen Akkorde als Barreeakkorde transponierst und dadurch einen Akkord in unterschiedlichen Voicings spielen kannst. Es gibt noch viele mehr Voicings und Umkehrungen, aber diese kann man sich für den Anfang leicht erschließen. Ach ja, häufig werden im Bandkontext Akkorde nur mit zwei oder drei Saiten gespielt, gerne auch auf den hohen. Ein wenig damit herumzuprobieren öffnet Horizonte und erleichtert das Heraushören von Rhythmusgitarren.
So viel erstmal von mir dazu. Viele Spaß mit deinem neuen Instrument!:great:
 
Hmm, schwierig für mich zu beantworten, weil ich beides parallel gelernt hab. Vom Bass kommend hast du auf jeden Fall den Vorteil, dass die Finger deiner Greifhand wohl schon ausreichend gelenkig sind. Das ist schon mal wichtig.
Mit "Lagerfeuerakkorden" anfangen ist definitiv nicht schlecht, ich finde die kann man fast immer brauchen. Die werden die wahrscheinlich auch helfen dich an die kürzere Mensur und engeren Saitenabstände einer Gitarre zu gewöhnen.
Für Rock und Metal dazu noch Powerchords, damit kommst du dann schon ziemlich weit.

Danach ist die Frage, wie sehr du dich schon am Bass mit Pentatoniken und Skalen auseinandergesetzt hast. Die kannst du auf der Gitarre genauso anwenden und auf die beiden zusätzlichen Saiten erweitern.

Was dir auf jeden Fall am Anfang komisch vorkommen wird, ist die niedrigere Saitenspannung. Du brauchst weniger Kraft als am Bass zum Greifen.
Jedenfalls hast du schon ganz gute Voraussetzungen, da du ja bereits ein ähnliches Instrument spielst.
 
Für mich war am einfachsten, zu meinen Lieblingsriffs mitzuspielen bzw sie nachzuspielen.
Ich musste mich dabei leider auf mein Gehör verlassen. Heutzutage hat man den zusätzlichen Vorteil, dass es zu fast jedem Song im Internet Tabs oder sogar Video-Tutorials gibt.
Ich weiß gar nicht ob das so von Vorteil ist...
An den TE zwei, drei, Sätze mehr hätten mit Sicherheit geholfen.
 
Wobei ich auch bei diesem Thread keine Reaktion von @Patrick Kranig gesehen habe, ob und welche Methode erfolgreich war.

Aber genau darauf zielt ja auch meine Frage nach Vorwissen ab. Denn das Wissen wie man Bassläufe erstellt, hilft auch sehr beim erarbeiten von Gitarrensoli und umgekehrt. Es sind eben zwei sehr ähnliche Instrumente.
 

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