Kleiner Schein für Veranstaltungstechnik

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Hallo Leute,

ich schlage mich schon seit längerem mit dem Gedanken, mich nebenberuflich mit Veranstaltungstechnik zu beschäftigen.
Hobbymäßig mache ich das schon seit ein paar Jahren.
Nun habe ich im Internet etwas recherchiert und den Kleinen Schein für Veranstaltungstechnik gefunden.
Was denkt ihr darüber, ist das sinnvoll, bzw bringt mich das weiter, im bezug auf eine evtl. folgende nebenberufliche Selbstständigkeit?

Freue mcih über eure Gedanken und Hinweise zu dem Thema.
 
Eigenschaft
 
Nie gehört. Stell mal ein Link ein, bitte.
 
Hallo Björn,

"Schein" klingt immer irgendwie offiziell und normiert :D. Tatsächlich ist das aber wohl eine Eigenkreation des Anbieters, die wohl sonst nirgendwo in der Branche Relevanz besitzt. Abgesehen davon ist mir noch nie irgendwo die Notwendigkeit begegnet, einen "Schein" zur Ausübung meiner Tätigkeit vorlegen zu müssen (OK, ich mache das allerdings auch nicht hauptberuflich).

Wenn Dich die Seminarinhalte ansprechen und Du denkst, es bringt Dir persönlich etwas, beleg doch einfach so einen Kurs.
 
Abgesehen davon ist mir noch nie irgendwo die Notwendigkeit begegnet, einen "Schein" zur Ausübung meiner Tätigkeit vorlegen zu müssen (OK, ich mache das allerdings auch nicht hauptberuflich).
ich möchte das ja auch nur nebenberuflich ausführen.

Wenn Dich die Seminarinhalte ansprechen und Du denkst, es bringt Dir persönlich etwas, beleg doch einfach so einen Kurs.
klingt für mich schon interesant, einfach um die Grundlagen richtig zu lernen, vor allem auch was Unfall und Sicherheitsvorschriften angeht.

danke auf jeden Fall für deine Stellungnahme @Wil_Riker
 
Ja wie Wil Riker sagt, schaden kann das höchstens deinem Geldbeutel. Der Schein hat keine Relevanz in der Berufwelt. Inhaltlich klingt es aber schon, als ob man viel lernen kann. Mir stellt sich noch die Frage wer die Dozenten sind. Wissen die wirklich von was sie sprechen?

Ansonsten sind es vermutlich die schmerzhaftesten aber vielleicht sinnvollsten 950 EUR die du in deiner Laufbahn in dein Hobby/deine Nebenberuflichkeit steckst.
 
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Kann mich voll und ganz meinen Kollegen hier anschliessen.

Das ganze ist eine Privatinstitution und hat somit zunächst keine Relevanz zur Ausübung deiner Selbstständigkeit. Der "Schein" ist also zunächst obsolet und hat keine offizielle Bedeutung. Für dich persönlich kann es allerdings schon was bringen. Das was ich bisher gelesen habe klingt vernüftig. Der Lerninhalte werden nicht einfach an einem Tag oder Wochenende runtergerissen, sondern wird innerhalb von 2 Wochen (10 Arbeitstage) vermmittelt. Das hört sich schon mal positiv an. Auch die Dozentenliste sieht gut aus, ebenso die Lerninhalte.

Letztendlich ist es so wie in der IT Branche oder anderen Branchen, wo man Zertifikate einheimsen kann. Cisco und Mirosoft bieten ja auch Schulungen an, bei welchen man am Ende ein Zertifikat erhält. Das ist aber offiziell nicht notwendig, sieht aber auf einer Bewerbung immer gut aus. Persönliche Weiterbildung nennt man das. Es wird also kein Fehler sein, wenn du dir das antust.
 
Die technischen Aspekte rund um Licht und Ton sich anzueignen macht Sinn, egal wie. Das geht aber auch mit geringerem finanziellen Aufwand, online oder über Bücher.
Sich Sicherheitstechnik und juristische Aspekte des Jobs über solche Angebote drauf zu bringen ist da schon schwieriger zu beurteilen. Wer ist haftbar wenn das Rigging sich veranschiedet, nur weil da im Kurs etwas falsch verstanden wurde? Da greife ich auch nach vielen Jahren Erfahrung im Job als Tontechniker nicht hin. Das sollen versierte und gut ausgebildete Veranstaltungstechniker machen.
Zumal 90 Stunden für das angebotene Kursprogramm schon eher wenig ist um such ausreichend praktische Übungen durchzuführen.

Also für mich ist das kein gutes Angebot.
 
Ansonsten sind es vermutlich die schmerzhaftesten aber vielleicht sinnvollsten 950 EUR die du in deiner Laufbahn in dein Hobby/deine Nebenberuflichkeit steckst.

Das hört sich schon mal positiv an. Auch die Dozentenliste sieht gut aus, ebenso die Lerninhalte.

Also für mich ist das kein gutes Angebot.

Vielen Dank für die vielen Meldungen.
Für mich ist Licht und Rigging eher "unwichtig", da ich eher richtung Tontechnik unterwegs bin.
Nichts desto trotz, kann man sich da ja mal übersowas die Grundkenntisse holen.
Ist ja noch ncihts entschieden, mach mir nur gerade gedanken und hab mir gedacht, macht vvielleicht Sinn mal Leute mit mehr Erfahrung aus dem Bereich über deren Meinung zu dem Thema zu fragen.
Vielen Dank daher schonmal für eure Ausführungen.
 
Das geht aber auch mit geringerem finanziellen Aufwand, online oder über Bücher.
Dazu muss man aber auch die Muse haben und es ist niemand da, der einem das auch aus einer anderen Perspektive erklären kann. So eine Schulung mit Dozent hat schon so ein paar Voteile, kostet aber entsprechend mehr.

Wer ist haftbar wenn das Rigging sich veranschiedet, nur weil da im Kurs etwas falsch verstanden wurde?
Haftbar ist immer zunächst der, der das hingestellt hat und betreibt. Ob die Personen nun Laie oder Profi ist spielt dabei keine Rolle. Bei einem Profi könnte man gar von Vorsatz ausgehen als von nur grob fahrlässig.

Das sollen versierte und gut ausgebildete Veranstaltungstechniker machen.
Naja, in der Feld-Wald-Wiesen Veranstaltungstechnik, wo eben jeder eine Box auf Stativ an den Wegesrand stellt sucht man nach eben diesen Personen vergebens. Und selbst Fachfirmen verfügen oftmals nicht über ausreichend ausgebildetes Personal.

Zumal 90 Stunden für das angebotene Kursprogramm
Ich komm auf max. 80 Stunden. Wenn man noch zwei Stunden Pausen abzieht sind das nur noch 60 Stunden.

schon eher wenig ist um such ausreichend praktische Übungen durchzuführen.
Ich vermute, dass da viel Frontalunterricht dabei ist und keine praktische Übungen stattfinden oder diese sehr spärlich gesäät sind. Sicher: Learning by doing ist das Beste. So etwas kann man aber wirklich nur in einer Ausbildung bewerkstelligen oder man grenzt die Lerninhalte deutlich ein und legt den Fokus eben auf Theorie und praktische Übungen. Dazu muss aber auch das Gerät vorhanden sein und vor allem auch die Räumlichkeiten. Bau mal in einem Seminarraum ein Trussquader auf oder einen Lift an den du ein Array hängst.

Wird also schon nicht so verkehrt sein und für einen lernwilligen wird da schon das eine oder andere Futter und neuer Input da sein. Allerdings ist der Schein an sich eben nur eine Bestätigung für sich selbst und nicht mehr.

Nachtrag:
Wenn man bedenkt, dass es vor ein paar Jahren den Beruf Veranstaltungstechniker gar nicht (offiziell) gab und der Ausbildungsberuf erst seit ein paar Jahren auf dem Plan der IHK steht....
Zu meiner Anfangszeit war das alles ganz Wild und man hat sich das ganze selbst beibringen müssen oder hat anderen über die Schulter gesehen.
Auch was die Betriebssicherhheit angeht. Weija was waren das für Zeiten. Aber auch heute interessiert das eher weniger. Wenn ich sehe was da so mancher Kollege zusammenbaut und hinstellt.
 
Hallo Björn, hallo MBs,

lernen ist sicherlich nie falsch. In diesem/deinem Fall reduziert sich der zu erwartende Lernerfolg weiter, da du einen nennenswerten Teil wesentlich besser und intensiver in deiner normalen Aus- und Weiterbildung erfährst.

Ich würde versuchen, spezielle Seminare, Workshops und Bücher für die dort fehlenden Punkte zu finden.

Gruß Jürgen
 

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