Gitarre im Selbstbau - PRS-Style die 2.

tote hose hier :) Egal, ich mache mal weiter. Heute hatte ich auch den ganzen Tag Zeit weiter zu machen. Frau fragt schon ob ich deppert bin. Ich habe mich für komplett schwarz entschieden. Decke in Burst, der Rest in Semideckend. Die Decke hat mich zwei Versuche gekostet. Jetzt sind 5 Schichten Nitro Schnellschleifgrund drauf und das ganze ist glatt wie, ihr wisst schon. 2 Schichten werden jetzt noch gespritzt und dann sollte der 1. Lackaufbau reichen. Die ersten Schichten habe ich mit einem Leinenballen aufgetragen. Tipp: Clou Schnellschleifgrund ist wesentlich besser zu verarbeiten wenn er 5:1 verdünnt wird. Der ist sowas von schnell trocken. Ich habe die ersten zwei Schichten komplett wieder runtergeschliffen. Mit dem Ergebnis das ich auch die Beize noch mal anschleifen musste. So muss das jetzt reichen.








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Rückseite :)


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Carbonabdeckung passt jetzt auch.



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Schnüffelstoff. Der Preis ist soweit ich mich erinnern kann noch DM. Habe ich ungeöffnet in meinem Fundus entdeckt. Nitro soll ja auch im Kanister altern. Vintage aus der Dose.




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Für Bindingfräsung top. Kann ich wirklich nur empfehlen.



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to be continued.
 
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Sehr nice sieht gut aus ich verfolge weiter :)

Hab heut auch Beiztag gehabt und dein Grau hat mich inspiriert danke dafür

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tote hose hier :) Egal, ich mache mal weiter. Heute hatte ich auch den ganzen Tag Zeit weiter zu machen. Frau fragt schon ob ich deppert bin. Ich habe mich für komplett schwarz entschieden. Decke in Burst, der Rest in Semideckend. Die Decke hat mich zwei Versuche gekostet. Jetzt sind 5 Schichten Nitro Schnellschleifgrund drauf und das ganze ist glatt wie, ihr wisst schon. 2 Schichten werden jetzt noch gespritzt und dann sollte der 1. Lackaufbau reichen. Die ersten Schichten habe ich mit einem Leinenballen aufgetragen. Tipp: Clou Schnellschleifgrund ist wesentlich besser zu verarbeiten wenn er 5:1 verdünnt wird. Der ist sowas von schnell trocken. Ich habe die ersten zwei Schichten komplett wieder runtergeschliffen. Mit dem Ergebnis das ich auch die Beize noch mal anschleifen musste. So muss das jetzt reichen.








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Rückseite :)


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Carbonabdeckung passt jetzt auch.



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Schnüffelstoff. Der Preis ist soweit ich mich erinnern kann noch DM. Habe ich ungeöffnet in meinem Fundus entdeckt. Nitro soll ja auch im Kanister altern. Vintage aus der Dose.




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Für Bindingfräsung top. Kann ich wirklich nur empfehlen.



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to be continued.

Diese Art Tapeten werden mittlerweile per Haftbefehl gesucht... ansonsten sieht die Gitarre schon top aus...:great:!
 
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Austin.Powers
  • Gelöscht von cello und bass
  • Grund: userwunsch
Würde mich mal interessieren was Ihr von dem Ahhornhals (Kirschbaum) haltet. Ist ja eher untypisch für eine Double Cut. Und es ist dann letztendlich auch der 648mm Hals geworden. Jetzt ist einer über, vorerst :)

Also optisch gefällt mir das Ahorn-Griffbrett super, auch mit den 648 mm. Was mir aber an Ahorn als Griffbrett missfällt ist, dass es lackiert werden muss, damit es vor Verdreckung/Versiffung geschützt ist, daher würde ich mir das wohl nicht so bauen - aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Ich habe mir übrigens auch eine PRS-Style.Gitarre mit diversen Abweichungen gebaut - die Mensur war eine davon, ich habe auch eine 648 mm-Mensur gewählt.

Von daher: :great:
 
Sehr nice sieht gut aus ich verfolge weiter :)

Hab heut auch Beiztag gehabt und dein Grau hat mich inspiriert danke dafür

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sieht gut aus.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Diese Art Tapeten werden mittlerweile per Haftbefehl gesucht... ansonsten sieht die Gitarre schon top aus...:great:!

Ja die ist ziemlich speziell. Meine Schwiegermutter hatte einen sehr ausgefallenen Geschmack. Original aus den 80 zigern. Für Werkstatt abe ok.
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Also optisch gefällt mir das Ahorn-Griffbrett super, auch mit den 648 mm. Was mir aber an Ahorn als Griffbrett missfällt ist, dass es lackiert werden muss, damit es vor Verdreckung/Versiffung geschützt ist, daher würde ich mir das wohl nicht so bauen - aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Ich habe mir übrigens auch eine PRS-Style.Gitarre mit diversen Abweichungen gebaut - die Mensur war eine davon, ich habe auch eine 648 mm-Mensur gewählt.

Von daher: :great:


Wenn das Griffbrett mit Schnellschleifgrund versiegelt wird passiert nichts. Kann man auch dann noch ölen.
 
Vor dem Griffbrett ist nach dem Griffbrett. Ich habe gefühlt min. 8 Std., verteilt über mehrere Tage, auf die Gitarre und explizit auf das Ahorn Griffbrett gestarrt. Und je länger ich da drauf geschaut habe umso größer wurden meine Zweifel ob das da hingehört und ob das überhaupt zur restlichen Gitarre passt. Ergebnis: "Datt muss wech". Jedenfalls habe ich jetzt Röstbrett statt Griffbrett. Bei einer selbstgebauten Gitarre ist die Hemmschwelle ja niedriger, habe ich mir gedacht....Also Heißluftfön draufhalten und weg damit. Habe knapp 1 Std. benötigt.


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Nicht ganz unschuldig an der Aktion ist das nette Ebony Brettchen welches eigentlich für ein anderes Projekt bestimmt war.



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Um das Unfallfrei zu verarbeiten und mir die elendige manuelle Schleifere des Griffbrettradius zu ersparen habe ich mir eine Radiusschleifvorrichtung gebaut. Gibt ja viele Videotutos wo man das abgucken kann. Ich hatte noch eine arbeitslose Oberfräse, so ein Chinaböller den ich geschenkt bekommen habe. Fest installiert wird das wohl reichen. Ansonsten ist das Teil ein Verarbeitungswunder 1. Güte. Ich habe die Kugellager des Motors ausgetauscht, die waren mit einbauten Rattermarken. Bei der Gelegenheit konnte ich die Ingenieurleistungen chinesischer lowprice Produkte bewundern. U.A. sind zwei Gehäuseschrauben beim aufschrauben im Plastigehäuse abgebrochen... für eine Festinstallation wird das aber ausreichen. Ich werde nur noch die Stromleitung wechseln müssen, die ist nur knapp 1,5m lang :)





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Nach der Fräseaktion.


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Morgen geht weiter....
 
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Super!

...aber falls Du noch jehmals ein Griffbrett ablösen musst, probier mal feuchte Wärme, also z.B. nasse Zewas drauflegen und dann ein altes Bügeleisen oben drauf.

Das richtet weniger Schaden an als die trockene Hitze einer Heißluftpistole.

Bin gespannt wie es hier weiter geht und wünsche viel Erfolg...
 
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So die Ebonysierung ist abgeschlossen :) und ich bin echt happy das ich das so gemacht habe. Erst mal grob zusägen und den Rest mit der Standfräse.


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Für die Bundschlitze habe ich mir auch ein anderes Hilfmittel gebaut. Ich werde das nochmal bauen, dann aber aus Alu. Für erste reicht das erst mal. Hatte auch überlegt mir eine 0.5mm Kreissägeblatt zu kaufen. Dieses dann auf eine andere Handkreissäge montieren, Tisch bauen...mit Schablone und Anschlag usw. ist das alles zu aufwendig. So geht das auch.



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Hier mal ein Zwischenstand. Das Griffbrett ist etwas schmaler, für das Binding.



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Dann das Binding anbringe. Wenn ich das jetzt schon komplett änder kann ich das auch richtig machen. Außerdem ist das ne gute Übung für´s nächste Projekt :)



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Und so sieht das Ergebnis aus. Ich bin mit der Optik wirklich mehr als zufrieden.


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Bis dahin.....
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Super!

...aber falls Du noch jehmals ein Griffbrett ablösen musst, probier mal feuchte Wärme, also z.B. nasse Zewas drauflegen und dann ein altes Bügeleisen oben drauf.

Das richtet weniger Schaden an als die trockene Hitze einer Heißluftpistole.

Bin gespannt wie es hier weiter geht und wünsche viel Erfolg...


Ja ich kenne beide Möglichkeiten. Ich habe mich für die Männermethode entschieden :) Bügeln ist was für Frauen :eek: . Ich habe das auch schon mal so gemacht, wie von Dir vorgeschlagen. Das war allerdings eine sehr zähe Angelegenheit. Abgehobelt habe ich auch schon mal. Geht auch.
 
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Schade um das Ahorn, aber letztlich war es ne gute Entscheidung :) so sieht sie besser aus. Wirklich sehr schön, gefällt mir extrem gut.
 
:weep::guilty:Neiiiiiin! Das schöne Ahorn-Griffbrett...
Ich fand das so schön und das war mal was anderes für den Gitarrentyp. Ebony oder Palisander hat doch jede Set-neck-DC... ^^
Aber trotzdem natürlich sehr feine Arbeit!
 
Ebenholz war definitiv die richtige Entscheidung!! Sieht gut aus. Wobei ich, von allem was hell ist, eh kein Fan bin ;-)
 
Vielen Dank für die Rückmeldung. Das mit dem Ahorngriffbrett habe ich mir wirklich gut überlegt weil mal so eben ab ist ja nu auch nicht. Was mir die Entscheidung etwas einfacher gemacht hat, war die Tatsache das ich mich bei den sidedots verhauen habe. Nicht konzentriert, an irgendwas anders gedacht, keine Ahnung. Jedenfalls habe ich beim 12. Bund nur eins eingebaut und dann verschlimmbessert, so what. Die zweite Überlegung war die Kombi Ahornhals mit Kirschbaum, Kirschbaumbody und Ahorngriffbrett. Das würde wohl ein Twäng geben aber untenrum wenig haben. In Summe betrachtet und weil ich das Ebenholz hier liegen hatte, ist dann die Entscheidung gegen Ahorn gefallen. Die nächste für einen Freund wird aus Mahagony und Ahorngriffbrett.

Jedenfalls habe ich weitergemacht. Binding für den Headstock vorbereitet.


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Kopfseite mit dem Heißluftfön weichmachen und vorbiegen.



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Furnier aufkleben und dann mit der Feile auf grobes Maß bringen.


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Den Rest mit der Ziehklinge passend abziehen und mit 600er Schleifpapier dann fertig machen.



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Fertig. Wieder ein Stück weitergekommen. Griffbrett ist nur aufgeklebt, mal zum gucken :)



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Bundieren habe ich vergessen zu fotografieren. Dafür aber das aufkleben des Griffbrett´s mittels MTB Schlauch. Der Flicken läßt erahnen warum der jetzt besseren Tätigkeiten zugeführt wurde. Längs aufgeschnitte ist das eine prima Fixierung. Das Griffbrett wurde wird durch zwei eingelassenen Stifte fixiert.



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Ergebnis passt schon mal. Wieder ein Stück weiter. Die Hülsen für der Steg samt Erdung sind auch eingebaut. Die Dot´s sind aus 3mm Messing Rundmaterial.



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Jetzt wird nochmal 3 Schichten Schnellschleifgrund aufgetragen, verschliffen und dann probeweise die PU´s und der ganzen anderen Kram eingebaut.
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:weep::guilty:Neiiiiiin! Das schöne Ahorn-Griffbrett...
Ich fand das so schön und das war mal was anderes für den Gitarrentyp. Ebony oder Palisander hat doch jede Set-neck-DC... ^^
Aber trotzdem natürlich sehr feine Arbeit!


Du hast ja recht. Optisch ist das super, das war ja auch der Grund warum ich das gemacht habe. Ich hatte dann einfach Bedenken bzgl. des Klangspektrums. Die nächste wird mit Ahorngriffbrett, versprochen :) Ein Buddy möchte so eine in Mahagony.
 
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Deine Klampfe wird ein traum, auch wenn für mich die klischeehaften Birds einfach dazugehören;)
 
Finde ich auch, insbesondere ohne die kitschigen Vögel, die nur auf einer Fälschung was zu suchen hätten.
 
nach gefühlt 5 Monaten Winter war am WE Sonne angesagt. Für mich Grund genug den Kompressor anzuwerfen und die Gitarre mit Nitro zu verwöhnen. Unter Einhaltung der üblichen Sicherheitsmerkmale wurden 8 Schichten aufgetragen. Das ganze hat magels Lackierkabine in der Garage stattgefunden. Eins vorweg, ohne guten Atemschutz ist das nicht zu machen. Ich habe eine Sibol Respir II Halbmaske, so wie ich sie auch zum laminieren von cfk benutze. Und eine Perspecta Schutzbrille die dicht abschließt. Für mich war es das erste mal das ich Nitro verarbeitet habe und war über den sehr feinen Lackiernebel ziemlich überrascht. Nur für die die es interessiert. Ich benutze eine HVLP Pistole von Vossner mit 1,4mm Düse. 4 Bar Druck an der Pistole und einen GÜDE Kompressor mit max. 10 Bar/150L. Viel kleiner geht dann glaube ich auch nicht.

Wenn ich mich jemand fragt ob ich mit dem Ergebniss zufrieden bin, dann ein klares Jein :) Der Hals ist gut geworden und bedarf nicht mehr viel schleiferei. Der Rücken ist auch OK. Ausgerechnet die Decke könnte besser sein. Hier ist der Lack doch ziemlich eingefallen. Mal sehen wie es nach dem ersten Schliff aussieht. Hier mal ein paar Fotos. Wer Tipps hat, gerne.


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Ich benutze eine HVLP Pistole von Vossner mit 1,4mm Düse. 4 Bar Druck an der Pistole und einen GÜDE Kompressor mit max. 10 Bar/150L

HVLP steht für high volume / low pressure. 4 Bar Druck an der Pistole wären selbst für eine konventionelle Pistole zu viel. Versuche beim nächsten mal irgendwas um die zwei Bar. 1,4er Düse ist richtig. Bei vier Bar bleiben wahrscheinlich nur 10% des Lacks auf der Gitarre und soo billig ist der ja auch nicht.
 
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Das wird wahrscheinlich so sein. Ich habe das in einigen Beiträgen in anderen Foren und Blogs nachgelesen und da war immer von 3-4 Bar die Rede. Und was den Verbleib des Lacks auf der Gitarre angeht, hast Du voll ins Schwarze getroffen. Ich habe für 8 Schichten ca. 400ml benötigt. Ich habe mich gewundert wo das Zeugs bleibt. Auf die Idee den Druck runter zu regeln bin ich nicht gekommen. Vielleicht hätte ich hier fragen sollen :redface:
 
Eigentlich kannst Du mit dem Druck an der Pistole so weit runter gehen bis sie nicht mehr richtig fein zerstäubt und dann von da aus den Druck wieder um ein paar Zehntel erhöhen. Ich würde wohl an meiner konventionellen Sata Jet für diese Aufgabe nur 1,5 Bar einstellen. Hängt natülich auch vom Grad der Verdünnung ab.
 
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Was war eigentlich der ausschlaggebende Faktor, dass du dich für Lack auf Nitro-Basis
entschieden hast? :) .

Auf jeden Fall bin ich echt gespannt, wie sie am Ende aussehen wird, bisher gefällt sie mir echt gut :great:
 

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