Wie würdet ihr die Mikrofone beschreiben

  • Ersteller Jaxn Hype
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Als Anregung: Wirf mal ein genaueres Auge auf das Aston Origin, was hier oben im Video auch vorgestellt wurde.


Das kommt aber bei einigen "Testhörern" in diesem Thread sind so gut weg.
Und auch wenn das nicht wichtig ist bei einem Mikrofon: das Origin sieht ein wenig Star Trek Klingonmäßig aus.:D

Zudem habe ich in Erinnerung irgendwo im www gelesen zu habe, das genau diese Kapselabdeckung/Gitter klangtechnische Probleme bereiten soll. Eigentlich ist mir diese Erinnerung präsent geworden, als ich die Testhörermeinungen in diesem Thread gelesen habe.

Also keine AKG C214?
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ps: AKG gehört heute zur Harman Group - ich würde jedes AKG Mikro vor Baujahr 1980 ungehört kaufen, aber nichts aus der 'neuerer' Produktion.


Ziemlich klare Ansage. :whistle:
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Bei den meisten (werbefinanzierten) Plattformen ist es hilfreich, auch zwischen den Zeilen zu lesen. Und vor allem, selber zu hören.

Hier gibts (der Vollständigkeit und Objektivität halber) mal die Breitseite auf einer solchen Plattform:
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/akg-perception-170-test.html
 
Man kann auch durch aus spätere AKGs kaufen. Das C 414 ist wie das 451 ein gutes, bewährtes Arbeitstier, das C 391 ist ein sehr gutes Rednerpultmikro. Die Perception, die ich hören konnte, haben dagegen mir nicht zugesagt. Das C 214 hatte ich in einem umfangreicheren Vergleichstest. Wenn Bu in dieser Preisklasse investieren willst, ist imho aber zum Beispiel das Sennheiser MK 4 das bessere Mikro. Aber beide spielen eigentlich in einer undankbaren Liga. Mit dem AT 2035 gibt es ein Mikro, das kaum bis gar nicht schlechter als das Sennheiser ist, sogar besser als das C 214, aber wesentlich preiswerter. Anstelle in eine Vielzahl billiger Mikrofone zu investieren, würde ich eher dazu raten, direkt in etwas Vernünftiges zu investieren. Es gibt in allen Preisklassen auch Klassenbeste. Es ist zum Beispiel erstaunlich was, ein AT 2035, ein Violet Design Maestro oder ein Vanguard V 13 leisten. Dabei sind wir immer noch in der Preisklasse unter 1.000 Euro.
 
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Also keine AKG C214?
Das musst du selbst entscheiden. Ich wollte nur eine Anregung zum Aston geben, ich finde die Mikros in ihrer Preisklasse interessant und konzeptionell durchdacht. Solchen Dingen bin ich erstmal aufgeschlossen gegenüber, habe es aber selbst noch nicht getestet. Nur sehe und höre ich es immer wieder in verschiedenen Zusammenhängen (auch als Overhead-Mik) auftauchen und bin meistens angetan.

Bei Günstigversionen guter (und teurer) Mikros wie dem 214 bin ich von vorn herein erstmal skeptisch.
Meine eigenen "Tests" mit dem 214 beschränken sich auf wenige eigene Sprach- und Gesangsproben in fremder Umgebung.
Das ist nicht aussagekräftig für die Allgemeinheit und für andere Anwendungen. Mir persönlich hat es nicht sonderlich zugesagt.
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Das kommt aber bei einigen "Testhörern" in diesem Thread sind so gut weg.
Wenn ich deine Aussage richtig verstehe...hier bei dem Test ist das nicht aussagekräftig - wie beschrieben wurde hier aus Versehen der Bass-Roll off aktiviert.
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Hier gibts (der Vollständigkeit und Objektivität halber) mal die Breitseite auf einer solchen Plattform
Ja, das ist doch schön zu sehen. Ein Blick auf den jeweiligen Autor ist immer ganz interessant, um das Gelesene einzuordnen. Mit der Zeit kristallisieren sich ein paar Leute heraus.
Nick gehört für mich zu einem der besseren (im Sinne von "verlässlicheren", vertrauenswürdigeren) Reviewern.
 
Mal ehrlich, im Youtube Beispiel klingt keines der Mikrofone so wie ich es kenne.
Und dann der Kompressor....
Immerhin transcodiert Youtube Bild und Ton je nach Quellauflösung; da ist auch der Ton mitbetroffen. Der Ton wird von Youtube in ein verlustbehaftetes Format transcodiert. (AAC)
Wenn das dann noch von einer reduzierten Datei erfolgt .... was bleibt dann zur Beurteilung eines 200,-€ Mikrofons. Ein T-Bone oder Fame der 50,-€ Klasse wäre im Blindversuch sicher nicht zu unterscheiden.
 
Warum fallen folgende Tests so positiv aus?

Zuerst hört man man das was man HÖREN WILL. Ganz unabhängig davon, wo das aus welchen Gründen veröffentlicht wurde. Die unterbewusste Beeinflussung bei Test ist enorm. Weshalb ein Test wie hier vorgestellt eigentlich nutzlos ist. Wenn man das gross anschreibt was für ein Mikro das ist, kann man keine anständigen Ergebnisse erwarten. Ich bin sicher, wäre das einfach nur mit A -Z gekennzeichnet gewesen wären auch die Beurteilungen anders ausgefallen.

Ein anderer elementrarer Fehler des Testaufbaus war dann noch die unterschiedliche Lautheit. Auch ein Faktor der enormen Einfluss hat auf die Beurteilung. Kurz: eigentlich kann man den Test in dem Video in die Tonne treten.

Was Bonedo und Amazona angeht, Tests ohne Vergleichsmöglichkeit sind fast immer nur Werbeveranstaltungen. Bei denen habe ich bisher auch nichts erhellendes gelesen.
 
Tests ohne Vergleichsmöglichkeit sind fast immer nur Werbeveranstaltungen.

Ich habe in meinen Tests immer ein U 87 ai als Vergleichsmikro für Großmembraner dabei, bei Live-Mikros ein SM58 und bei Kleinmembranern das KM 184. Der Aufbau im Studio ist immer exakt derselbe. Der Pegel wird auf gleiche Lautheit angepasst und der Sweetspot des jeweiligen Mikros gesucht.
 
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Vier Dinge zum Thema Tests und Co.:
- wenn ich schon höre und lese was bei dem o.g. Test alles falsch gemacht wurde, höre ich schon gar nicht rein.
Ich habe Files von M930, U87 gehört, da frage ich mich, was machen die Leute bei den Tests alles falsch, das ist zum Teil haarsträubend schlecht.

- Tests bei Bonedo, die unter Nick Mavridis gemacht wurden, sind in der Regel sehr gut, was das Textliche angeht (da ich viele Mikros aus Praxis sehr gut kenne, entweder selbst habe oder sehr gute "reale" Files aus
Songs kenne), teile ich die Meinung von Nick sehr oft, was die Hörfiles betrifft, schwankt die Qualität leider. Es ist zwar der gleiche Sänger, aber er singt nicht immer voll, meistens singt er smooth, manchmal ist die Tonart unterschiedlich, ...
Er nutzt auch meistens ein Referenzmikro (UM92.1s) zum Gegenhören

- In Sachen Mikrofonklang vertraue ich neben Nick, auch Andreas Hau, aber noch viel mehr zwei bis drei Personen aus diesem Forum (weil diese eben auch entsprechende Vergleichsmikros und Co. haben)
Sprich, wenn aus diesem speziellen Kreis eine Empfehlung kommt, dann ist es für mich wert, das auch zu Hause zu testen.



In Sachen Blindtest scheint diese Software gut zu funktionieren:

https://hofa-plugins.de/plugins/4u-blindtest/

Oder günstiger, man lässt seine bessere Hälfte die Klicks in der DAW machen ;)
 
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Was hält ihr eigentlich vom AT 4050?

Ich hatte noch nie die Möglichkeit es selber zu testen, aber in jedem Vergleichstest den ich bisher gesehen habe, hat mir das AT 4050 am Besten von allen verglichenen Kandidaten gefallen. Vorallem an Vocals.

Gefällt nur mir der Klang sehr gut, oder wie kommt es, dass das AT 4050 relativ unbekannt ist? Auch hier im Forum hab ich glaub noch nie was über dieses Mikrofon gelesen. Was sagt ihr zum AT 4050?
 
Das AT4050 ist schon ein gutes Mikro.
Das AT4050 ist auch eine Art Workhorse, ist in vielen Studios im Einsatz, kann man für alles verwenden, passt bei vielem, obwohl es nicht gerade neutral im Höhenbereich ist, aber dennoch gut auflöst.
Ein eher modern klingendes Mikro.

Das Problem ist der ungeliebte Preis um die 700€, lege ich noch 300€ drauf bin ich in der Spitzenklasse angekommen, da ist es nämlich nicht ganz.
DA ist es entweder nicht farbig genug, oder nicht ausgeglichen und sauber genug.

In Sachen Vocals würde ich das präsentere und nicht so helle AT4047 vorziehen, was etwas teurer in der MP-Variante ist.
 
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Hallo,

Gefällt nur mir der Klang sehr gut, oder wie kommt es, dass das AT 4050 relativ unbekannt ist? Auch hier im Forum hab ich glaub noch nie was über dieses Mikrofon gelesen. Was sagt ihr zum AT 4050?

...wie @whitealbum es so treffend formulierte - ein braves und solides Arbeitstier, allerdings nirgendwo herausragend gut. Ich hatte es mal gegen eins meiner AT4035SV (...die kennt hier auch praktisch keiner...) getestet, ich fand es schon etwas besser, aber das war mir den damaligen Mehrpreis gegenüber dem 4035 nicht wert.
Wenn man den etwas "helleren" Sound mag, macht man nichts falsch. Wenn es nicht eben die nächsthöhere Klasse gäbe... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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Gefällt nur mir der Klang sehr gut, oder wie kommt es, dass das AT 4050 relativ unbekannt ist? Auch hier im Forum hab ich glaub noch nie was über dieses Mikrofon gelesen. Was sagt ihr zum AT 4050?

Die starken Tage des 4050 sind bereits verblasst, die Konkurrenz hat in den letzten ca 20 Jahren in der Mittelklasse enormen Druck aufgebaut, und -zum Teil auch durch mehr Mut zu eigenem Charakter- den Markt gehörig aufgewirbelt. Da kam z.B. Brauner mit dem kleinen Phantom, oder SE mit dem bombastischen Gemini, von Neumann kam das TLM 103, und für viele Kunden war die Verlockung groß zu einem ähnlichen Preis endlich auch etwas mit dem weltbekannten Logo darauf zu bekommen. Und nach und nach kamen noch viele Unbekanntere, die aus dem Nirgendwo auf einmal aus dem Boden wuchsen um dann mit dem Besten, was sie zu bieten hatten, wenn auch nicht in der Ober-, dann zumindest eben in der Mittelklasse Fuß fassen wollten. Für die meisten Kunden ist in der Mittelklasse eben Schluss, und dann wollen fast alle irgendwas haben, was mehr Charakter darstellt oder Eindruck schindet. Sicher nicht ganz unbegründet, aber ich meine, mit dem 4050 kann man so gut wie alles in einer Qualität aufnehmen, die einem professionellen Anspruch genügen sollte, nur eben ohne Mojo und ohne Dicke Hose. Und im Mix wird in den meisten Fällen der dicke Bass manch anderer Mikros erstmal massiv ausgedünnt, da zeigt sich das 4050 dann von seiner sachlichen Seite.

Ich gebe aber auch @whitealbum recht, wenn es nicht um "ein Mikro für Alles" sondern speziell um Vocals geht, dann würde ich dem 4047 auch klar den Vorzug geben. Das hat eben den seidigeren Charakter, den das 4050 nie hatte, dafür ist es aber eben auch nicht so vielseitig. Wenn man dann auch noch auf die umschaltbare Charakteristik verzichtet (die man für Vocals typischerweise sowieso fast nie braucht), ist es kaum teurer als das 4050.
 
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Da das 4050 angesprochen wurde.
Meine "Geheimwaffe" ist das AE 5400. Es hat die gleiche Großmembrane wie das 4050 und ist hier im Board schon beschrieben worden.
Wenn ich es einmal den Sängern anbiete sind ALLE sehr angetan.

Meine Erfahrungen damit : Beste ! Ein Handheld /auch wireless/ Mikrofon mit Kondensator Großmembrane welches M.E. mindestens in der oberen Mittelklasse angesiedelt ist.
Ob es wertige Unterschiede zwischen der Studio-Version (4050) und dem Handheld gibt, entzieht sich meinen Erfahrungen.
Vielleicht gibt es , außer der Bauform ja noch andere Unterschiede zum 4050 ?
 
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Das AE 5400 ist tasächlich eines der besten Livemikrofone. Es hat mit dem 4050 zumindest die Kapsel gemeinsam. Die Schaltungen kenne ich nicht. Korb und Gehäuse haben allerdings auch Auswirkungen auf den Klang.
 

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