Soundverbesserung bzw. Unterschiede durch/bei Gitarrenkabel(n)

Rotor bitte :)
Ne, ich wollte damit keinen angreifen oder widerlegen, das manche von mir aus einen Unterschied hören. Ich denke, im studio oder sonst wo mag es vielleicht auch sinnvoll sein, was hochwertiges/besseres (?) zu nehmen. Ich kenn es von mir, das man z.B. nach einer Stunde spielen (Und ich hab immer Earplugs drin) Flöhe husten hört, der Amp nicht mehr toll klingt etc pp...Die Ohren ermüden dann eben.
 
Liegt bestimmt an zu vielen Höhen im Signal. Versuch mal billigere oder längere Kabel zu nehmen :evil:
Mit Sicherheit. Danke für den Tip. Also 3-6 Meter sind zu kurz !??! 50 meter dann ? Bestelle ich mir sofort:tongue:
 
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Der Typ kann Gitarre spielen, sonstige Fähigkeiten ?????

Ich sehe du hast dich bereits intensiv mit der Vita von Thomas Blug auseinander gesetzt :D.

Thomas ist seit Beginn seiner Karriere sowohl in der AMP Entwicklung, als auch in der Studioarbeit zuhause. Sein Gehör ist darauf geschult Veränderungen wahrzunehmen, wenn mal wieder ein Entwickler (oder beim AMP1 er selbst) an den EQ Settings und Co. gespielt hat. In mühevoller Arbeit definiert er zudem Cabinet Simulations für die BluBox, die nicht nur für genau einen Ton(fall) gut funktionieren. Dafür wird von Clean bis Metall alles durch gejagt und nach den nicht offensichtlichen Teilen im Signal gesucht, die es angenehm, oder nervig erscheinen lassen. Er ist also solide aufgestellt auf der Seite des technischen Verständnis und sehr gut Bewandert im Hören und Analysieren.

Entkräfte daher bitte konkret Inhalte seiner Aussagen und diskreditiere nicht die Person in der du ihr Fähigkeiten absprichst, die er defacto hat.

P.S. wenn es um die Darstellung deines Standpunktes geht, bist du übrigens genauso Verkäufer wie ein Thomas Blug. Du versuchst mir/uns deine Meinung zu verkaufen. Ob wegen Ruhm und Ehre, oder wegen Moneten ... macht da keinen Unterschied. Allenfalls sind die Ruhm und Ehre motivierten etwas verbissener :engel: Ja, auch ich bin Verkäufer ;).

Also 3-6 Meter sind zu kurz !??! 50 meter dann ? Bestelle ich mir sofort

Gab es nicht mal die Funkstrecke bei der man verschiedene Kabellängen als Dämpfung einstellen konnte :gruebel:. Wobei ich das auch an Steckern von Kabeln schon mal gesehen habe ... Wahrscheinlich alles Voodoo :opa:

Gruß
Martin
 
Gab es nicht mal die Funkstrecke bei der man verschiedene Kabellängen als Dämpfung einstellen konnte :gruebel:. Wobei ich das auch an Steckern von Kabeln schon mal gesehen habe ... Wahrscheinlich alles Voodoo :opa:
Kein Plan. Kabel haben bei mir zwei stecker, 1x für Amp, 1x für Effektketten-Ende/Anfang. Kommt ein Ton raus, freu ich mich. Noch mehr, wenn nix fiept und knackt. Das geht bisher immer. Wenn es mal knackt oder ausfälle hat, kommt es in den Müll. Für alles andere sind dann Fachleute zustänidg. Da zähle ich mich nicht zu. Finde es aber völlig ok und legitim, wenn sich jemand ein Kabel für 100,- kauft. Dafür werden die ja gemacht. Aber nicht für mich. Da bin ich zu schlecht im Hören, vermutlich.
 
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Allenfalls sind die Ruhm und Ehre motivierten etwas verbissener

Und die Verbissenen sind besonders anfällig für Marketing oder Agitation. Man muss ihnen nur was bieten, das sie in ihren Ansichten bestätigt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich sehe du hast dich bereits intensiv mit der Vita von Thomas Blug auseinander gesetzt :D.

Die ungefähre Behauptung, man unterstütze per Kabel seinen Vintage Sound, läßt den Mann nicht sonderlich interessant erscheinen, als dass eine Auseinandersetzung lohnenswert wäre. Sein Spiel und der Ampsound in dem Video scheinen auch nicht überragend.
 
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Kaputt ist an dem Kabel übrigens nichts. Für den neutralen Betrachter kommt in beide Richtungen sehr guter Klang da raus. Für den Spieler jedoch klingt es unterschiedlich, bzw. fühlt es sich anders an - wodurch die Richtung von ihm zugeordnet werden kann.
Strom ist es aber immer noch egal, wie "rum" die Elektronen sich bewegen, und be Wechselstrom geht es halt sowieso immer hin und her. Wenn also die Richtung einen Unterschied machen soll, dann geht das nur, wenn an einem "Ende" des Kabels irgendwas verändert/verschluckt/auf Masse geleitet wird. Dann ist was kaputt. Sonst ist das reinstes Voodoo, in das viele Leute gerne sehr viel Geld investieren, aber es bringt halt objektiv nix.

Aber es gibt auch High-End-Freaks, die geben Geld für richtungsgebundene Netzwerkkabel aus, um die Information von ihrer NAS zu ihrem Digital Media Player zu kriegen. Oder haben Lautsprecherkabel mit 5cm Durchmesser, oder Cinch-Stecker aus Massivgold, oder Stromreiniger, oder Entionisierer fuer CDs. Auch da gibt es einen lukrativen Markt und viele die drauf schwören. Ist aber alles Kappes.

End of Story.
 
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Finde es aber völlig ok und legitim, wenn sich jemand ein Kabel für 100,- kauft. Dafür werden die ja gemacht. Aber nicht für mich. Da bin ich zu schlecht im Hören, vermutlich.
Ja ..ich hab mir halt ein Vovox gekauft , hat 7 Jahre gehalten und ich wollte es noch reparieren , was aber wegen der hochwertigen verarbeitung nicht so einfach ist (mehrere mantelungen innen und silikon)
Ehrlich , die Kabel sind schon sehr gut , ich hör da mehr Details heraus , auch die ganzen nebengeräusche wie sliden und anschlag kommen "ehrlicher" rüber .
Für einen Live auftritt wären sie mir zu unflexibel , weil ich da ständig rumlaufen würde und die dann schnell zur stolperfalle werden .
Ich denke auch dass sie speziell für Studiomusiker entworfen wurden , aber dafür sind sie dann Wirklich sehr gut :great:
 
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Ich denke auch dass sie speziell für Studiomusiker entworfen wurden , aber dafür sind sie dann Wirklich sehr gut
Ich denke, dort und in einem richtig professionellen Rahmen macht das vielleicht auch durchaus Sinn. Vermutlich spielen "große" Bands und Musiker auch solche teuren Kabel etc, weil sie eben einfach bekommen. Würde ich auch nicht nein sagen.
 
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Jetzt rutschen wir ins Reich der Vermutungen ab.
 
Jetzt rutschen wir ins Reich der Vermutungen ab.
Ist nicht der Thread größtenteils eine Vermutung?

Auf solche Themen versuche ich mich mögilchst gar nicht allzu viel einzulassen. Da komponiere ich lieber oder mach ein paar Übungen oder tüftel an Sounds :)

Ein gutes Kabel muss einfach nur möglichst lange halten. Egal wie teuer, solange es realistisch bleibt. 20 - 30 € für ein 10m Kabel sind okay, wenn es dann mal 1-2 Jahre hält.

Oben von dir verlinktes Fender-Kabel besitze ich übrigens seit 3 Jahren und spiele nur über dieses. Es lässt sich gut wickeln und scheint stabil zu sein. Überhaupt kein Problem.

Etwas auf die Qualität achte ich bei den Kabeln auf dem Board, aber auch nicht durchweg :tongue:
Zumindest die Kabel in der 4 Kabel-Methode sollten nicht allzu billig in Punkto Verarbeitung sein.
 
Ja sicherlich gibt es einen rein physikalischen/technischen Aspekt. Das ist mir bewusst. Ein Speaker-Kabel hat ja auch mehr Durchmesser als ein normales Gitarrenkabel. Was mir natürlich einleuchtet.
Ich sagte auch "größtenteils" Vermutungen. Wenn ich mal soweit bin, dass mich ein Gitarrenkabel mehr interessiert als die Gitarre/Musik etc. Dann sollte ich mir Gedanken machen, ob ich noch gerne spiele.
 
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Ich weiss nicht, wieso man über das µ von weniger Höhen so verbissen diskutieren kann - ich hab dafür einen Treble-Regler am Amp, der sich tatsächlich in beide Richtungen drehen lässt. Ich hab seit den 60ern über die verschiedensten Kabel gespielt - auch über die "unsäglichen" Spiralkabel - wenn man mit dem Tone-Stack entsprechend spielt, ist doch alles gut?
Schon im Proberaum hört da keiner mehr nen Unterschied - und wenn man Veranstaltungen spielt, bei denen die Backline komplett gestellt ist, dann haben andere Faktoren wesentlich mehr Einfluss auf den Sound als das Kabel (Voraussetzung: wie einige oben schon erwähnt haben - kein China-Schrott mit drei Drähtchen als Abschirmung).

Zumn Thema Voodoo: wenn man etwas hören will, dann hört man es auch - das ist wie mit Placebos.
Blindtests am Sofa Zuhause: Für mich nicht aussagekräftig - da ist das Ohr im Spiel, das genau das hört, was es hören will.

Wenn man im Labor zwei Kabel mit dem gleichen Signal beschickt - z.B. Rauschen - und das hinten aus einem Kabel genauso wieder rauskommt wie aus dem andern Kabel, dann ist da nix Voodoo oder "OFC" oder XYZ - da ist einfach ein Signal.
Was nicht da ist, kann man auch nicht hören (oder wir fangen wieder mit Tischrücken und Pendeln an).
 
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Wenn ich mal soweit bin, dass mich ein Gitarrenkabel mehr interessiert als die Gitarre/Musik etc. Dann sollte ich mir Gedanken machen, ob ich noch gerne spiele.

Finde ich polemisch unzutreffend. Nur weil mich interessiert, wie groß der Einfluss von Kabeln auf den Sound ist, vernachlässige ich nicht die anderen Aspekte. Ich habe für mich heraus gefunden, wo ungefähr der Hammer hängt, und werde mich wohl nicht mehr äußern.
 
Finde ich polemisch unzutreffend. Nur weil mich interessiert, wie groß der Einfluss von Kabeln auf den Sound ist, vernachlässige ich nicht die anderen Aspekte. Ich habe für mich heraus gefunden, wo ungefähr der Hammer hängt, und werde mich wohl nicht mehr äußern.
"dass mich ein Gitarrenkabel mehr interessiert als die Gitarre/Musik etc"
 
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Daraus schließe ich, dass es vielleicht eben doch extrem feinfühlige Musiker gibt, die viel mehr hören, als der durchschnittliche Mensch.

Ich meine, das ist hier wirklich der Punkt. Es gibt nun einmal Menschen, die haben da geschärftere Sinne. Und ja, es gibt auch Voodoo und Einbildung. Das schließt sich gegenseitig aber nicht aus. In gewissen Grenzen hören einige Menschen einfach ´feiner´als andere. Z.B. Hypersensible Menschen. Da macht es auch wenig Sinn, wenn der Durchschnitts- oder sogar Unterdurchschnittshörer nach `Beweisen´verlangt. Er selbst hört es doch eh nicht. Und ja, Unterdurchschnittshörer und ´Musiker´ schließt sich keineswegs aus... .

Es gibt ja auch Menschen mit extrem sensiblen Anschlag (Schlaghand), die beurteilen Gitarren dann auch anders als Grobmotoriker. Ich kenne Gitarristen aus dem A-Gitarrenbereich, die haben Instrumente mit extrem feiner Dynamik wieder verkauft, weil sie damit nicht zurecht gekommen sind. Die konnten das Instrument einfach nicht ´steuern`. Und das waren Spieler mit Jahrzehnten Erfahrung... .
 
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Es gibt nun einmal Menschen, die haben da geschärftere Sinne.
Sicher ist das so. Von den (Profi-)Musikern und beruflich im tontechnischen Bereich sich bewegenden Leuten die ich kenne, beschäftigt sich allerdings niemand mit "Kabelklang" usw.
Dabei haben diese betreffenden Personen aber allesamt ein sehr waches und scharfes Gehör, was musikalische Phänomene wie z.B. Ausdruck, Intonation, Dynamik, rhythmische Genauigkeit, klangliche Ausgewogenheit usw. angeht.

Hingegen sind mir Fälle bekannt, wo z.B. HiFi-"Enthusiasten" die "Luftigkeit", "räumliche Tiefe" und dergleichen bei verschiedenen Kabeln bewundern, aber nachweislich nicht in der Lage waren, in den Aufnahmen den Klang einer Flöte vom Klang einer Oboe zu unterscheiden! Von vergleichsweise subtilen Unterschied im Klang eines Bösendorfer- im Vergleich zu einem Steinway-Flügel ganz zu schweigen.

Das gibt mir denn doch zu Denken und Anlass für gewisse grundlegende Zweifel.
 
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Das gibt mir denn doch zu Denken und Anlass für gewisse grundlegende Zweifel.

Beschäftigt habe ich mich auch noch nie mit Kabeln. Mit den Klotz bin ich zufrieden und denke da nicht weiter drüber nach.

Dein Beispiel mit Flöte, Oboe und Klavier. Einmal davon ab, dass man das klanglich ruhig erkennen kann, aber wenn man die Instrumente so überhaupt nicht kennt, kann man die eventuell auch nicht unterscheiden. Vielleicht fehlt da auch einfach die Erfahrung. (?)
 
...Hingegen sind mir Fälle bekannt, wo z.B. HiFi-"Enthusiasten" ...

.

Wir sind hier aber noch im E-Gitarrenforum, oder? Mir erschließt sich der Vergleich nicht und schon gar nicht erschließt sich mir, warum teure Kabel gerne in Richtung voodoo geschoben werden.. Den Unterschied zwischen einem teuren Gitarrenkabel mit einer Kapazität von 75 pf/m und einem günstigen mit 100 pf/m kann man deutlich hören, auch schon bei drei Metern Kabellänge. Und Preis macht sich neben Marketing-Hype auch an Qualität fest. Bessere Kapazitätswerte = höhere Qualität = höherer Preis. You get what you pay for oder so. Ach ja, ich spiele gerne Vovox als erstes Glied in der Signalkette, weil man den Unterschied auch live hört. ;-)
 
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