Wer baut besser ? China oder Mexiko ?

  • Ersteller Gast252951
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Kann man die beiden Komponenten problemlos wechseln?
... einlagige Schlagbretter haben nach meiner Erinnerung schon immer eine Tendenz dazu, nicht ganz plan auf dem Instrument aufzuliegen ... ich denke, die Praktik vieler Spieler, ein Plektrum in Ritzen zu lagern, hat da ihren Ursprung. Das kann also möglicherweise einige Anläufe dauern, bis du da alles sauber zusammenpassend hin kriegst, schon deshalb, weil auch die Bohrlöcher und deren Position Einfluß haben, das Drama würde ich mir persönlich sparen ... die Neckplate dürfte aber tauschbar sein und hinterher besser aussehen, denke ich auch.
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... ist mir jetzt in den Bildern nicht entgegengesprungen ??
 
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Meine vor kurzem gelieferte Fender '50 Classic MiM hat den gleichen Qualitätsmangel an der Neckplate.

Das Material ist einfach zu dünn.

Tauschen lässt sie sich problemlos. Du solltest nur darauf achten auch eine Platte zu kaufen die wirklich dicker ist. Die aktuellen Fender F-Logo-Platten sind ebenfalls zu dünn. Die Fender Corona Platte soll noch aus dem dickeren Material gefertigt sein.
 
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Ob die Gitarren dann besser sind, als jene aus Mexico weiß ich nicht, aber aus China kommen inzwischen ja auch Gitarren um die 2K. Aus Mexiko meines Wissens nicht. Wobei das auch andere Modelle sind. Oder gibt es Les Pauls und Semis ´made in Mexiko´?
 
Meine vor kurzem gelieferte Fender '50 Classic MiM hat den gleichen Qualitätsmangel an der Neckplate. Kleine Fehler die mir zusätzlich aufgefallen sind, waren eine Lacknase und das schlecht montierte Pickguard. Der Hals ist traumhaft verarbeitet, Mechaniken, Elektronik funktionieren einwandfrei.

Ich würde die Gitarre gerne behalten, da die Bespielbarkeit und der Sound mir sehr gut gefallen. Allerdings stören mich die beiden Mängel (Pickguard + Neckplate) schon sehr.

Kann man die beiden Komponenten problemlos wechseln? Die Gitarre wollte ich ungern umtauschen, da ich nicht weiß, was mich beim nächsten Modell erwartet.
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Echt jetzt?
das auf dem bild sind mängel?
gute güte, dann muß ich ja alle meine gitarren verschrotten.
ich wußte nicht, daß eine gitarre toleranzen einhalten muß, die in der raumfahrt üblich sind, oder im uhrenbau.
 
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Echt jetzt?
das auf dem bild sind mängel?
gute güte, dann muß ich ja alle meine gitarren verschrotten.
ich wußte nicht, daß eine gitarre toleranzen einhalten muß, die in der raumfahrt üblich sind, oder im uhrenbau.

Tja, ich bin ja schon pingelig, aber da sehe ich für mich auch keinen Mangel :nix:
Früher haben die Leute eben einfach noch mehr geübt, anstatt auf Ihrem Instrument mit der Lupe nach Mängeln zu suchen.
Hätten Hendrix, EVH, Slash und co. das auch so gemacht, hätten die heute noch kein Album veröffentlicht:m_git1:

Grüße
Sash
 
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Mexico! Seit ein paar Jahren wird da mMn gute/weil bessere Arbeit verrichtet.
Ensenada ist ja auch nicht so weit entfernt von Corona.
Sicher Std. mäßig keine USA Modelle oder gar CS Shop, dennoch kann man da mit gewissen "Modifikationen" noch einiges gutes herausholen.
Früher in den 80er hätte ich noch gesagt, Made in Japan...
Übrigens, viele Teile der Produktion wechseln auch hin und her.
Glaube ich sage euch damit nix neues, wenn man z.B. bei den Mex Strats "Tex Mex" PU's mit ins Spiel bringt.
Dann wird es mMn auch wirkl. sehr interessant.
Die Hölzer usw. finde ich mittlerweile gut verarbeitet.
Dennoch die besten "Low" Budget Fender US Strats waren immer die "Highway".
Damals für ca. sensationelle 600,- Euro!!!
Leider wurde die Serie eingestellt.
Was Preis/Leistung angeht mMn das beste von Fender ever!
 
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Ich habe eine MiM HSS Strat.
Toll verarbeitet und klingt gut.
 
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Ich habe eine MiM HSS Strat.
Ich ne SSS, kann damit modifiziert aber auch alles raushauen, was man "in Rock" so braucht.
Hendrix, Purple, SRV (Strat rules) nix was man damit in den Regionen nicht spielen könnte.
Stimmstabilität usw. super, aber die Tex Mex Pu's sind dabei fast schon Pflicht, empfehle ich eigtl. jeden, der danach fragt.
Man hat mehr Drive dadurch, auch das Clean Strat Element wir dadurch nicht verwässert.
Eigtl. so ein rundum Sorglos Paket, dazu sind die Hölzer mittlerweile sehr gut verarbeitet.
Was möchte man in den Preis Kategorien mehr?
Dann hat man (mit Einbau usw.) für 700,- ne vollwertige gute Strat in den Händen.
Sicher ne CS Start ist es nie, aber wer braucht die schon.
Wie erwähnt, das beste Preis/Leistung Verhältnis hatten damals die Highway Strats 2004/05.

Toll verarbeitet und klingt gut.
Da gehe ich voll mit... :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dennoch die besten "Low" Budget Fender US Strats waren immer die "Highway".
Damals für ca. sensationelle 600,- Euro!!!
Leider wurde die Serie eingestellt.
Was Preis/Leistung angeht mMn das beste von Fender ever!

Volle Zustimmung! :great:
 
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Ich muß mal überlegen. Gibt es eigentlich irgendeinen anderen Hersteller aus Fender, der in Mexico bauen läßt? Meines Wissens nicht.
 
Allerdings stören mich die beiden Mängel (Pickguard + Neckplate) schon sehr.

Kann man die beiden Komponenten problemlos wechseln?

Grundsätzlich kein Problem, aber beim Pickguard wird sich durch den Austausch womöglich nix ändern.

In beiden Fällen wurden wohl einfach die Schrauben zu fest angezogen. Vielleicht reicht es schon, die Schrauben etwas zu lockern. Wenn sie sich dauerhaft verzogen haben sollte und Du eine neue Halsplatte montierst, solltest Du ebenfalls darauf achten, die Schrauben nicht ganz so brachial anzuziehen. Das ist nicht nur unnötig, sondern kann im Halsholz auch Verspannungen erzeugen, die klanglich eher schaden. Handfest reicht völlig. Ein Tipp: Erst anziehen, dann Saiten aufziehen und stimmen, danach die Halsschrauben nochmal etwas lösen und dann erst endgültig anziehen. Auf diese Weise bekommst Du eine kraftschlüssigere Verbindung. Beim losen Aufschrauben bleibt immer etwas Spiel, während die Saitenspannung danach den Hals fester in die Tasche zieht, bis der Halsfuß dort anstößt.

Das Pickguard sollte bei einer neuen Gitarre noch elastisch genug sein, das muss man vermutlich nicht austauschen (es sei denn, Du willst ein dreilagiges, das dann aber natürlich nicht mehr dem 50s-Look entspricht). Sinnvoll wäre es dabei eventuell, die Löcher vor allem im unteren Bereich etwas zu erweitern, damit beim Eindrehen der Senkkopfschrauben nicht sofort Zug auf die Kunsstoffplatte kommt. Denn 100% exakt sind die Bohrlöcher im Holz so gut wie nie platziert, da muss man schon etwas Spiel lassen. Dabei kannst Du auch gleich die Reste der Schutzfolie entfernen, die sich nach Deinen Bildern mit reingedreht haben (und die Toleranzen zusätzlich verringern). Ein Pickguard ist keinen besonderen mechanischen Belastungen ausgesetzt, da muss man die Schrauben wirklich nicht so anknallen. In der Summe aller Schrauben hält es idR schon mit sehr wenig Zug spielfrei.

Zum eigentlichen Thema: ich habe nicht den Eindruck, dass sich Mexico und China heute noch viel nehmen. In Mexico dürfte die Kontrolle etwas engmaschiger sein, in China sprechen wir von einem Land, das heute HiTech-Geräte en masse produziert. Unterm Strich dürften eher die Vorgaben aus USA entscheidend sein, wieviel es denn kosten darf. Eine American Standard könnten die Chinesen sicher locker herstellen, wenn man ihnen die Mittel bewilligt, entsprechendes Holz, Hardware und Arbeitszeit darauf zu verwenden.

Bisher habe ich den Eindruck, dass das nicht der Fall ist, und die Mexico-Gitarren ganz bewusst etwas höher positioniert werden - was man dann auch merkt. Die Cina-Gitarren von Fender finde ich in ihrer Preisklasse oft sehr gut, aber sie fühlen sich mMn weniger "erwachsen" an.

Gruß, bagotrix
 
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In beiden Fällen wurden wohl einfach die Schrauben zu fest angezogen.

Im Falle der Halsplatte sicher nicht, denn die ist ist einfach zu dünn um ihre eigentliche Funktion zu erfüllen, aber das schrub ich ja schon mehrfach. Keine Ahnung warum das niemand wahrhaben will...
 
Im Falle der Halsplatte sicher nicht, denn die ist ist einfach zu dünn um ihre eigentliche Funktion zu erfüllen, aber das schrub ich ja schon mehrfach. Keine Ahnung warum das niemand wahrhaben will...
deswegen wird der hals nicht ausbrechen oder sich schief stellen. man sieht halt eine kleine wölbung....so what.....manche männer haben mehr wölbung am bauch, was ja eigentlich auch nicht sein soll.
 
Die Wölbung am Bauch des Mannes ist aber schwieriger zu korrigieren.

Fender spart aus Profitgier einen halben Milimeter Blechstärke und hier wird es von den Fanboys fleißig schöngeredet. Und wer an seiner teuer erworbenen Markengitarre eine krumme Halsplatte nicht ganz so schön findet und sich darüber beschwert ist ein pingeliger Pedantenarsch...

Könnten wir vielleicht das Thema etwas sachlicher betrachten???

Aufs Thema bezogen: Die aktuellen mexikanischen Fender-Halsplatten sind wertloser Metallschrott. Die chinesischen Squier-Halsplatten dagegen erfüllen ihre Funktion perfekt.

deswegen wird der hals nicht ausbrechen oder sich schief stellen.

Ein ausgebrochener Fender-Hals ist mir in vierzig Jahren noch nicht vorgekommen, ein schief gestellter dagegen sehr oft.

Damit ein Fender Hals sich nicht schief stellen kann, (durchaus auch im Gebrauch, also mitten im Konzert) ist ein gewisses Mindestanzugsdrehmoment erforderlich. Diese Kraft kann die mexikanisch Platte nicht aufnehmen und den Druck gleichmäßig auf die Kontaktfläche zwischen Korpus und Hals übertragen. Genau das ist aber ihre Funktion, die sie eben nicht erfüllen kann weil sie zu dünn ist.

Das war sachlich.
 
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ich hab meine platte nachgemessen.
die ist 2,04mm dick. da ist nichts gewölbt, oder verzogen. der hals macht einen gut verschraubten eindruck.
allerdings wurde die gitarre für mich auf bestellung gefertigt....ob das eine auswirkung hat weiß ich nicht, jedenfalls hat sie vor ein paar jahren 750€ gekostet.
 
Vorweg, bin jetzt nicht ein "Fanboy", wie mein Nick vermuten lässt. ;)

Hab auch eher mit Holz, Ziegel und Beton zu tun, aber....

Bitte .... ein "halber" Millimeter macht die Platte auch nicht so fetter, das der Hals fester halten sollte, müsste, dürfte, könnte, wie auch immer.

Und alles wegen Profitgier? Gehhh........
 
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Danke für Eure Tipps, sie haben mir weitergeholfen :)

Pickguard:
Die Schräubchen waren tatsächlich etwas stramm angezogen. Die Schrauben ein wenig gelockert und jetzt passt es wieder.

Neck Plate:
Am Neck sind die Schrauben handfest angezogen, hier lasse ich es wie es ist. Der Hinweis mit dem Material scheint mir am schlüssigsten. Sollte ich im Herbst/Winter den Halsstab neu einstellen müssen, kann ich sie bei der Gelegenheit tauschen.
 
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gute güte, dann muß ich ja alle meine gitarren verschrotten.
... aber nicht doch, von solchen Leuten ist ganz Amerika voll, die loben den US-Fertigungsstandard noch mit der zum Dreieck gefalteten Tischdecke ...:D
Aber im Ernst, eine derart zerbeulte Neckplate finde ich auch nicht sonderlich schön, zumal sie ein klarer Hinweis auf einen Montage- UND Materialfehler ist. Das mit dem Schlagbrett würde ich auch eher bei einer 20 Jahre alten Klampfe hinnehmen, bei einer neuen ist das wie ein klappernder Kotflügel ... zumal es ja auch Strats mit plan aufliegenden Pickguards weit unterhalb der CS-Schwelle gibt, sogar von Fender ;)
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Die Schrauben ein wenig gelockert und jetzt passt es wieder.
ah, hatte ich noch nicht gelesen, Glück gehabt, wenn sowas länger drauf sitzt, verzieht sich der Kunststoff entsprechend ... also schlecht angelernte Montagearbeiter auf der Werft :D
Das bringt dann die Frage auf den Tisch: lernen Chinesen schneller als (in Mexico beschäftigte) Mexikaner, worauf es ankommt? :D
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Und alles wegen Profitgier?
... das ganz unzweifelhaft, ja.
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Könnten wir vielleicht das Thema etwas sachlicher betrachten???
...fällt vielleicht leichter, wenn du die Meinungen anderer nicht auch noch überzeichnet zusammen fasst, oder? :D
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Früher in den 80er hätte ich noch gesagt, Made in Japan...
.wer weiß, ob du da nicht den damals üblichen "ist Japan-Schrott" nachgebetet hättest :D (wenigstens zu Beginn des Jahrzehnts ...)
Wenn eine Mexicanerin Modifikationen braucht, dann doch lieber eine hübsche Chinesin, die nehme ich auch ohne Operationen :D
 
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dann doch lieber eine hübsche Chinesin
Da gibt es sicher mittlerweile auch ganz ordentliche Modelle.
Die Squier Teles z.B. werden hier und da ja mal des öfteren gelobt.
Wahrscheinlich gehe ich selbst mehr auf die Mexico "Chick's" da es bei mir schon ne Tradition ist. :D
Und enttäuscht habe mich ja die neueren Mexico Baujahre bislang auch nie.
Von ner alten 90er Mexico Strat würde ich aber doch jedem abraten.
Ich denke, würde ich jedem empfehlen, am besten mal mehrere Modelle ausprobieren.
Wenn möglich, auch mal China vs. Mexico im Direkt Vergleich.
Geschmäcker sind zugegeben oft auch sehr unterschiedlich.
 
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