Ersatz für Behringer Mischpult gesucht - ca. 16-20 Kanäle

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Man kommt halt in die Zwickmühle wenn man viele Eingänge, viele Monitorwege, gute Signalbearbeitung, Mehrspuraufnahmemöglichkeit sowie einfachste Bedienung und das ganze zu einem extrem günstigen Preis haben will. Das geht sich einfach nicht aus.
Heute erreicht man das am ehesten mit einem waschechten Digitalpult. Denn damit kann man viele der oben genannten Features echt günstig erhalten. Es scheint der Umstieg komplizierter zu sein aber an sich sind die Konzepte eines Digitalpultes genau gleich wie bei einem analogen Pult. Das ist wie der Umstieg von der Schreibmaschine zur Textverarbeitung am PC. Und wer schreibt, ehrlich gesagt, seine Alltagstexte noch mit der Schreibmaschine?
Ich kann nur raten, jetzt den harten Schnitt zu tun und ein Pult wie das XR18 zu nehmen, oder wenn die Kohle da ist ein X32. (So weit weg ist preislich das X32 Producer zum Tascam, Signature oder dem Livetrack ja ohnehin nicht mehr, aber wirklich rin komplett anderes Kaliber)
 
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Naja .. das mit den Ausgängen ist so ziemlich der einzige Punkt der uns am Tascam stört ..

Bei den anderen digitalen Brettern haben wir eher große Bedenken, ob wir das Ding so einfach bedienen können und uns die Möglichkeiten nicht ganz schnell unsere Grenzen aufzeigen werden ;)

Und wir haben die Schmerzgrenze ja auch schon von 150-200 pro Nase (bei 3 Bandmitgliedern) schnell auf knapp über 300 geschraubt, weil wir der Meinung sind, dass uns die Zusatzfeatures auch wirklich was bringen.

Gab schon immer Menschen, die jeden Schnick-Schnack brauchen bzw. bedienen/nutzen können und Leute, die es manchmal einfach schlichter mögen ;)
 
Hallo,

Bei den anderen digitalen Brettern haben wir eher große Bedenken, ob wir das Ding so einfach bedienen können

...dazu vielleicht etwas aus meiner eigenen Erfahrung - ich bin selber eigentlich auch immer noch analog verwurzelt, obwohl bei mir schon laaaange ein Tascam DM3200 steht. Ich bin im Zusammenhang mit einem Kindermusical, das ich eigentlich "nur" aufnehmen sollte, plötzlich damit konfrontiert worden, daß ich auch den live-Mix machen mußte, und zwar auf einem Soundcraft Si-EX1. Mir bis dato völlig unbekannt, eine Woche vor der Aufführung und noch nie live mit Digitalpult gemixt. Also: Bedienungsanleitung runtergeladen, mich in die wichtigsten Sachen eingelesen, und bei der Generalprobe habe ich schon nach 20 Minuten angefangen, meine ersten Szenen zu speichern. Ich hatte keine größeren Probleme, direkt ins Digitale zu springen.

Wenn ihr jedoch absolut auf der analogen Schiene bleiben wollt, dann hätte das Tascam gegenüber dem Soundcraft den Vorteil des eingebauten Recorders, im Probenraum also ohne jeden Rechner sofort aufnahmefähig. Eure Bedenken zum Umstieg auf "volldigital" kann ich gut nachvollziehen, ging mir nämlich früher genauso, und es hat lange gedauert, bis ich mich wenigstens für zuhause zur digitalen Tascam-Konsole durchringen konnte ;)
Wenn sich übrigens bei Tascam in der Fertigung nichts geändert hat - und ich wüßte nicht warum (ich hatte und habe dermaßen viele Tascam-Gerätschaften) - dann ist auch das Model 24 hervorragend verarbeitet, vielleicht auch noch ein Punkt.

Ob ihr nun doch den Sprung ins digitale Wasser unternehmt (das XR18 ist eigentlich eine absolut passende Empfehlung...), müßt ihr dann mit euch selbst ausmachen ;) Vielleicht ladet ihr euch mal die kompletten Bedienungsanleitungen herunter und stöbert vor dem endgültigen Kaufentscheid ausführlich darin, das ist oft sehr informativ und hilfreich.

Viele Grüße
Klaus
 
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Bei den anderen digitalen Brettern haben wir eher große Bedenken, ob wir das Ding so einfach bedienen können und uns die Möglichkeiten nicht ganz schnell unsere Grenzen aufzeigen werden

....und auch mein Senf zu der Thematik:
Das erinnert mich ein wenig an die Diskussionen vor 40 Jahren mit meinem Vater, als ich mir für meine Diplomarbeit meinen ersten Computer gekauft habe, Seine Meinung dazu war, dass man das alles auch mit der Schreibmaschine erledigen könnte, er hätte das ja damals auch so gemacht....

Na klar muss man sich mit einem Digipult erstmal etwas auseinander setzen, wie ich damals mit meinem ersten PC, weil der eben auch viel mehr konnte, als eine Schreibmaschine, aber wenn man sich dann mal ein wenig auskennt, dann mag man die Vorteile nicht mehr missen.
Auch ich bin/war schon aufgrund meines Alters ein eingefleischter "Analoger" und habe mich auch jahrelang gegen diese Digizeugs gewehrt, muss aber letztendlich zugeben, dass es definitiv der richtige Schritt war auf ein digitales Pult (mein erstes war ein X32) umzusteigen. Ob man dann tatsächlich alle Möglichkeiten nutzt, steht auf einem anderen Blatt - ich nutze ja auch heute noch nicht alle Möglichkeiten meines PCs ;-)
 
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Gab schon immer Menschen, die jeden Schnick-Schnack brauchen bzw. bedienen/nutzen können und Leute, die es manchmal einfach schlichter mögen
Nun, das ist für mich wohl weniger Schnick-Schnack vs. schlichter sondern eher wie man um vernünftiges Geld alle Bedürfnisse abdecken kann. Gerade beim X(R)18 kann man mit dem X-Touch viel von dem "Digital-Schock" abfedern. Du kannst dir auch bei Behringer mal die Anwendungen runter laden (die funktionieren auf ohne Gerät im Demo-Modus) um mal zu erforschen was das Teil alles kann. Ich habe auch für gewisse Jobs noch immer ein kleines analoges Mischpult (von Soundcraft MFX8i) wobei ich bewusst mit den reduzierten Möglichkeiten abfinde. Aber es ist definitiv nichts für alle Tage. Und wenn ich z.B. mit meiner Band (Drums, Bass 2xGitarre und 3xVocals) üblicherweise unterwegs bin mit der üblichen Abnahme der Instrumente für Club-Gigs usw. und wenn ich dann darüber nachdenke dass ich mir so ein 16-20 Kanal Brett irgendwo hinwuchten muss und dann noch die notwendigen Effekte (hätte ich sogar noch...) dazu usw (interessanterweise sind die besten in Pulten verbauten Effekte in den QX-Versionen von Behringer zu finden;-) ) dann ist mir sofort klar dass ich da lieber das XR18 mit dem X-Touch mitnehme. Das XR18 wird beim Drumkit als Stagebox abgelegt, das X-Touch für mich in Reichweite und ab geht die Post......
Aber gut wir wollen hier ja nicht missionieren. Wenn es nichts für euch ist dann ist das auch ok.

Wenn ihr jedoch absolut auf der analogen Schiene bleiben wollt, dann hätte das Tascam gegenüber dem Soundcraft den Vorteil des eingebauten Recorders, im Probenraum also ohne jeden Rechner sofort aufnahmefähig.
Das mit der SD-Karte ist zwar richtig aber ich sehe das Soundcraft aus folgenden Gründen vorne:
1) es ist günstiger
2) es hat zwei parametrische Mitten (die zudem sehr gut arbeiten)
3) es hat zwei (nicht gerade hervorragende sondern eher so lala, aber doch vorhandene) Effektgeräte
4) es hat 3 Aux-Wege (wobei man zur Not auch noch die FX-Wege als Aux-Wege für Monitoring verwenden könnte)

PS: wenn ich daran denke dass man für nicht mal 150 € im verglecih zum Tascam ein X32 Producer bekommt das dem Tascam um Welten überlegen ist..... ach was für eine Verschwendung :weep:
 
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Hallo,

dass man für nicht mal 150 € im verglecih zum Tascam ein X32 Producer bekommt das dem Tascam um Welten überlegen ist

...da gebe ich Dir ja sogar recht :great: - aber wenn eine wie immer geartete Barriere gegen "digital" vorhanden ist, dann wird für den TE der Schritt halt schwierig... Ich muß allerdings zugeben: Ich bin ein Tascam-Fan - noch nie hat mich ein Gerät von Tascam, gleich welches, irgendwann und irgendwo im Stich gelassen oder enttäuscht.

Viele Grüße
Klaus
 
Bei der Firma Behringer stellen sich bei unserem Drummer die Nackenhahaare auf :govampire:

Und ein Tascam ist jetzt ja auch kein Briefbeschwerer.. Klar kann ein digitales Pult in der Preisregion mehr, aber wir sind vorher mit 'nem alten Behringer Eurotrack und einem Alesis Interface irgendwie klar gekommen..

Sind auch gerne analog unterwegs, weil wir den Gedanken der Reparierbarkeit und Haltbarkeit schätzen..

Dieses alle 1-2 Jahre Handy neu, alle paar Jahre 'n neuer Schlitten, TV etc.. Who needs this?!:confused1:
 
Bei der Firma Behringer stellen sich bei unserem Drummer die Nackenhahaare auf
sind vorher mit 'nem alten Behringer Eurotrack ... irgendwie klar gekommen.

Also ich kann die Bedenken verstehen - habe ich bis zum Kauf meines X32 genauso gedacht. Wie mfk aber oben schon geschrieben hat, darf man die alten Behringergeräte nicht mit den Digis der X-family vergleichen. Vor kurzem hat Uli in einem Post berichtet, dass er 700.000 X32 Geräte verkauft hat. Das wäre sicherlich nicht passiert, wenn das X32 eine schlechte Qualität (Verarbeitung, wie Sound) abliefern würde.

Also eure Eurorack hat nichts mehr mit einem X zu tun.
btw: wie sehen die Nackenhaare eures Drummers nach der "Eurodeskzeit" aus? oder hat er keine mehr? ;-)
 
Überdeckt sie mit einer Matte.. Sind nicht sichtbar :D:rolleyes:
 
Ein einfach zu bedienendes Digitalpult wäre noch die TouchMix Serie von QSC aber das 8er ist euch sicherlich zu klein und das 16er zu teuer?
 
Sind auch gerne analog unterwegs, weil wir den Gedanken der Reparierbarkeit und Haltbarkeit schätzen..
Ähm gerade die Gefahr von Reparaturen sollte einen zum Digitalmischpult bringen. Weniger Bauteile, weniger Bedienelemente usw. ergeben weniger Potential von Ausfällen. Und heute werden analoge Pulte auch nicht mehr für Jahrzehnte gebaut. Das hat gefälligst nach Ablauf der Garantie den impliziten Auftrag zu Ausfällen. Da ist ein digitales weniger problematisch.
BTW: Probleme mit digitalen Pulten hatte ich in letzter Zeit nur mit Digico, Soundcraft und Allen&Heath. Bei meinen digitalen Behringer Pulten aber nicht. Hmm.. ist eine zu geringe Stichprobe aber die eures Drummers dürfte auch nicht groß genug sein um davon einen statistisch fundierten Wert abzuleiten.
Aber noch mals, es ist ja eure Entscheidung und es ist auch in Ordnung wenn ihr die sehr subjektiv trefft. Ich kann nur nicht weg lesen wenn versucht wird diese Entscheidung mit pseudo-objektiven und nicht richtigen Argumenten zu untermauern. Müsst ihr auch nicht. Zumindest die freie Kaufwahl ist noch immer vorhanden;-)
 
Freie Auswahl ist gut.. Wirst ja erschlagen mit dem heutigen Angebot..

Haben noch nicht mit dem Sänger gesprochen, aber eben mit unserem Drummer und der guckt sich das X32 Producer mal an, wenn hier im Forum schon einige so von dem Ding schwärmen :rolleyes1:
 
aber eben mit unserem Drummer und der guckt sich das X32 Producer mal an, wenn hier im Forum schon einige so von dem Ding schwärmen :rolleyes1:
Gute Idee, und wenn er Fragen hat, dann ist er hier im PA Bereich gut aufgehoben, da gibts das geballte X32 Knowhow.
 
Auch ich bin zum Fan von Digitalpulten geworden, und das recht spät. Man muss die ganzen neuen Möglichkeiten ja nicht alle gleich am ersten Tag ausreizen, man kann sich da ja Schritt für Schritt dranmachen.

Was das X32 angeht, bin ich jedoch kein Freund. Ja, es ist ein gutes Pult, ordentliche Qualität, guter Sound, riesige Bandbreite an Effekten. Die Bedienung und insbesondere den Auslieferungszustand der Konfiguration finde ich jedoch so schlecht wie bei sonst keinem anderen Digitalpult (das steinalte Yamaha 01V mal aussen vor, das ist Yamahas Rache an den Musikern). Da gibt es mMn besseres, und das sogar günstiger. Z.B. das SoundCraft UI24-r: https://www.thomann.de/de/soundcraft_ui24.htm
 
DAS X32 mit dem SoundCraft UI24 zu vergleichen, passt aber für mich nicht - das kannst du nur mit dem X32 Rack vergleichen!

Aber so gehen die Meinungen auseinander - wir (meine Altherren-Rockcombo) haben so ein Ding im PR und ich verzweifel mit dem Sch....ding seit der ersten Stunde :bang:
 
insbesondere den Auslieferungszustand der Konfiguration finde ich jedoch so schlecht
Keine Ahnung was du da meinst. Auspacken, Signalquellen und Boxen anstecken und alles einschalten (bis hierher ist das für alle Pulte ohnehin gleich), die Gains einstellen, Kanalfader und Mainfader hoch und geht. Was ist daran schlecht?
Ich kenn das UI24 nicht persönlich, nur die kleineren. Und die haben mich in keiner weise überzeugt. Und was mir die Demo vom UI24 zeigt ist auch nicht verlockend. Schwache Ausstattung, keine Hardware Controller zu einem relativ hohen Preis. Hmm. Gut, jeder hat so seine Präferenzen....
 
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Also ich kann die Bedenken verstehen - habe ich bis zum Kauf meines X32 genauso gedacht. Wie mfk aber oben schon geschrieben hat, darf man die alten Behringergeräte nicht mit den Digis der X-family vergleichen.

Behringer digital und Behringer analog sind halt zwei völlig verschiedene Baustellen.

Ist so wie Fiat und Ferrari - selber Konzern, aber ein ein F40 ist dann doch was anderes als ein Fiat Panda. :D;)


Gut, jeder hat so seine Präferenzen....

Eben.
Aber das ist so eine Diskussion, wie "welches Auto ist besser". Liegt eben immer am Einsatzzweck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also... Unser Drummer findet das ganze nicht so übel, aber ist über die fehlende Anleitung gestolpert..

Ist das Ding wirklich so einfach zu bedienen? Er wäre bereit auch so ein Teil in den Bandraum zu stellen, wenn ich mich bereit erkläre mich auch mit dem Ding auseinander zu setzen..

Ist auch der Meinung, dass es für uns zuviel kann, aber wie mix4munich schon sagt.. muss man halt nicht alles ab dem ersten Tag nutzen ;)

Damit hat sich die Entscheidung zwischen Tascam und dem Signature 22MTK verlagert auf Tascam und X32 Producer :rolleyes:
 
ist über die fehlende Anleitung gestolpert..

...dafür gibt es aber unzählige Tutorials, U-tube-videos und auch hier eine eigene Untergruppe extra nur für das X32

Ist das Ding wirklich so einfach zu bedienen?

Nein, man muss sich definitiv mit (JEDEM) Digipult auseinandersetzen, weil es im Gegensatz zum Analogen keine klare Zuordung hat (input1 = channel1 = output1, usw.) sondern eben frei konfigurierbar ist. DAS muss man erstmal verstehen.
Von der Bedienung her ist es wie bei jedem Digitalpult = man muss erstmal den Channel auswählen, den man bearbeiten möchte, denn die Channels, Busses, etc teilen sich eben immer dieselben knöppe... aber im Grunde ist das Ding so vorkonfiguriert, dass man sofort mal etwas herausbringt.
 
Wir haben mit unserer Band seit einigen Jahren ein X32 compact am Start. Bei früheren Bands waren nur analoge Pulte anwesend.

Wir sind z.T. 50+ und kommen mit einem digitalen Pult auch klar. Braucht etwas Einarbeitung, aber Komfort und Erweiterungsmöglichkeiten sind nicht zu toppen.
Gerade weil einige auch die InEar-Erweiterung mittels P16-M nutzen.

Ich wollte darauf definitiv nicht mehr verzichten, weil das alles mit der analogen Welt nicht so ohne weiteres möglich gewesen wäre.

Seine Ohren mittels IEM zu schützen ist auch keine Schande! ;)
 

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