Fender Stratocaster, aber keinen anständigen Sound! Woran liegt's?

Eine interessante Diskussion finde ich. Wenn ich eine Sache gelernt habe, dann dass der Ton einfach größtenteils aus den Fingern kommt. Ich habe auf einer Strat Gitarre spielen gelernt und bin heute mit meinem Sound zufrieden.

Ich hatte eine Zeit lang eine wirklich gute Les Paul, aber irgendwie klang mein Spielen mit der immer Mist. Aber das lag ausschließlich an mir, wie ich feststellen musste. Daher kann ich nur sagen: Zeit in Üben investierten und sich nicht in Pickup/Amp/Effekt Tauscherei verlieren. (Was keine Schande ist, da erwische ich mich selbst fast täglich dabei :D) .

@Stratspieler hat das schon sehr gut zusammengefasst. :)
 
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Multieffekt: habe mir das TC Plethora X5 geholt ,es läuft im FX Weg ,macht nur die ganzen
Modulationseffekte plus Looper. Damit bin ich sehr zufrieden. Die ganze Reverb und Delay
Geschichten sind auch sehr gut vertreten
 
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... WO LIEGT DAS PROBLEM?
Ist es die Gitarre? Sind die Unterschiede tatsächlich so gross zu einer Fender Stratocaster für 5000 € made in USA?
Nö, Deine Gitarre wird schon ok sein.
Zu dünne Saiten und unpassende Pickups wurden ja schon genannt.

Mir fällt noch ein, dass Deine Pickups vielleicht nicht nah genug an den Saiten liegen. Da sind klassische Pickups (echte Singlecoils mit offenen Polepieces) aber empfindlicher als die modernen Noiseless- oder Aktivpickups.

Oder woran liegt's?
Schick mal die Frau spazieren und nimm auf, wie Du nackig (Strat+Amp) klingst.
Wie sollen wir Dir sonst wirklich helfen?
 
Oder steck den Netzstecker mal anders herum in die Dose , das bringt genau so viel.
 
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Mir geht es eigentlich nicht darum, irgendeinen speziellen Sound (z.B. den von David Gilmore oder Mark Knopfler) zu erzielen.
Ich möchte einfach ein solide und professionell klingendes Fundament.

Schmerzlich lernen musste ich über Zeit und auch einiges an Geld - Signalkette für guten Sound:
  1. Finger ->
  2. Amp UND Speaker (bewusst mit fettem UND denn oft zermatert man sich den Kopf über die tollsten Amps und vergisst das der Speaker mindestens/wenn nicht mehr den Ton formt, das ist mit IR´s nichts anderes) ->
  3. Gitarre mit allem was dran hängt (ja das schmerzt das Gitarristenherz - auch meins ;) )
Für solide halte ich dein Gear aber zwischen professionel klingendem Fundament klafft per se für mich ein Loch wenns um Bedroomlevel geht. Auch sämtliche Reviews und Videos mit tollen Tönen die man sich heute so ansieht sind ja nicht derart entstanden das sie jemand mit einem Raummikro auf Zimmerlautstärke aufgenommen hat.

To make long things short: Ich kenne dein Skill-Level nicht würde aber dazu raten, wenn die Gitarre Gegenstand des Fruts ist, sie wieder zurückzugeben sofern noch möglich ODER: das Teil mal zur Hand nehmen, gar nicht einstöpseln, ein paar Phrasen ala Gilmour spielen und zu horchen wie es klingt, zu fühlen wie die Gitarre resoniert. Allein ein härteres Plek, ggf auch die angesprochenen 10er Saiten, ein härterer oder weicherer Anschlag, ein akkurates Ganztonbending (oder mehr...) - wenn Du da noch sagst die Gitarre ist Mist wird es sicher schwer mit ihr warm zu werden. Wenn jedoch das in deinen Ohren zufriedenstellend klingt dann kann man zumindest den Weg weg von den Fingern zu Amp/Speaker/Effekt gehen. Die Pickups halte ich hier auch nicht für das Problem.

[EDIT] Nun war ich zwischenzeitlich AFK da wurden die Finger bereits mehrfach erwähnt. Ich drück jetzt trotzdem auf "Antworten" :sneaky:
 
.. du hast aber schon gelesen, dass da noch ein Peavey rumsteht?

Ja habe ich, deshalb habe ich auch geschrieben, dass dieser auch an einer 1x12er mit Creamback 65 laufen würde.
Eben weil es ein recht lauter Amp ist und das ggf. noch etwas Abhilfe schaffen könnte.

Von einem Multieffektgeät rate ich dir auch erstmal ab, da kann man sich ohne klares Konzept schön in den Tiefen der Menüs verzetteln. Ergo: Besorg' dir einen "gutmütigen" Overdrive wie z.B. den Boss SD-1 o.ä.

Pedale hatte ich auch schon empfohlen.
Den SD-1 finde ich gut, aber eher mit Humbuckergitarren und vor einem angezerrten Marshall (s.a. Zakk Wylde).

Als Standalone Overdrive würde ich, wenn es Boss sein soll, dann lieber zum OD-3 greifen, der klingt mehr "Amp-like" und nicht so harsch wie der SD-1 mit seinem asymmetrischen Clipping.

Was bei Strats und Teles im angezerrten Bereich auch sehr schön ist, ist der BD-2 (Bluesdriver), wenn man bei dem mehr Gain reindreht, nimmt der auch schon leicht fuzzartige Züge an, was dem TO ggf. gefallen könnte.


Zum Thema Spielen mit Kopfhörer:

Der Blackstar HT-5 klingt da zwar schon besser als manch andere Amps, aber nicht so gut wie irgendein altes Line 6 Pod - diese bekommt man sowieso für lau hinterhergeworfen und sowas würde ich dann, wenn man nicht für mehr Geld eine aktuellere Modeling Gerätschaft haben möchte, dann auch kaufen. Rein fürs Spielen mit Kopfhörer.
 
ich schließe mich mal Nick McNoise an

@Ukiwa
Hast du schon mal an den Tonabnehmern gedreht? Wenn "Nein", dann experimentiere mal mit verschiedenen Höhen (also mal vielleicht etwas weiter rein oder weiter raus drehen). Das kann schon mal das Zünglein an der Waagen sein. ;)
 
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Knallerthread :ROFLMAO: hab lange nicht mehr so lachen müssen. Leider hilft das gar nicht weiter :nix:

Ich verlege mich auch lieber auf's Lachen , einigen ist ja echt nicht zu helfen ...
Das geht echt so weiter ???
Haben wir die Kabeldiskussion auch schon im Programm , und überhaupt , welches Plektrum spielt der werte Fragesteller eigentlich ... ( da bin ich persönlich sehr fixiert ) .

Ab gedda ...
 
Nun bleibt bitte mal schön auf dem Teppich :opa:. Wem's nicht schmeckt -> einfach fröhlich pfeifend wegbleiben, aber bitte keinesfalls eine Ausuferung provozieren :bad:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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@Ukiwa
mal was ganz einfaches... Hast du schon mal an den Tonabnehmern gedreht? Wenn "Nein", dann experimentiere mal mit verschiedenen Höhen
Macht das bei den aktiven EMGs soo einen Unterschied ....?

Ich würde @Myxin Vorschlag unterstützen wenn schon dann mal ein anderen Speaker in Betracht zu ziehen.
Peavy Classic Amps klingen ganz gut, aber der Speaker ist echt nichts für zarte Lautstärken.
 
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Bei manchen Kommentaren muss man sich echt Fragen ob die überhaupt Gitarre spielen oder überhaupt eine besitzen :nix:
 
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Momentan bevorzuge ich den Blackstar, weil der Peavey schon im Ansatz zu laut ist. OK, vielleicht müsste ich mal den Sound mit den etwas 'aufgedrehten' Peavey testen. Vielleicht liegt es ja tatsächlich daran, dass mit leisen Tönen einfach nichts Anständiges rauszuholen ist. Dann wäre die Frage, wie bekomme ich auch bei moderater Lautstärke bzw. Kopfhörer einen brauchbaren Sound hin.
also, ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es eher an den Lautstärkeverhältnissen liegt, um einen "amtlichen" Sound zu bekommen. Der Blackstar mit 5 Watt ist eigentlich eher dafür gedacht, im Kämmerlein einen vernünftigen Ton zu erhalten (konnte der nicht auch 1 Watt?) Röhrenverstärker wollen eben in die Endstufensättigung, um den Ton zu entfalten. Das kenne ich sehr gut von meinem JCM 4500, mit Zimmerlautstärke klingt das wie billiger Blecheimer, wenn die Endstufe arbeitet, öffnet sich das Universum. Das ist das Eine.

Sicher kann das sehr gut an der Gitarre liegen, die Pickups
dynamische Spielraum einfach enger ist bei EMGs.

, das Holz, das nicht so vorteilhaft mitarbeitet, oder.....
wer Strat spielen kann, muss keine Fender-Strat haben, um so zu klingen, wie man das von Strats erwartet. Eine Strat ist im Kern definiert durch Mensur und bestimmte Pickup-Positionen. Deshalb gibt es vermutlich auch so viele Kopien. Und deshalb klingen davon auch sehr viele stratig
eben dieser Faktor. Ein Stratsound ist ein SC-Sound (als klassischer Ton), damit kriegt man leicht die Vorbilder im Ton umgesetzt.
Ehrlich gesagt ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit dem Peavey und einer Strat aus der Player Serie keinen vernünftigen "Stratsound" hinbekommen soll. Sogar manche Squier kann positiv überraschen, habe ich selbst schon erlebt und gehört.
Sehe ich auch so. Ich habe "nur" eine Affinity Strat (bin eher bei Tele zuhause, die Affinity soll für Sessins herhalten), diese Gitarre ist eine Strat, sie bringt die Sounds, die man haben möchte. Klar, die Teuren haben es besser drauf, da muss man nicht so am EQ fummeln, vielleicht.
Ach ja, weil Du schreibst, Du möchtest einen "Cleansound mit leichter Verzerrung" - und dafür muß die Endstufe arbeiten. Zur Not verwendet man einen guten Powersoak...
Tja, das ist der springende Punkt meiner These. Wenn du Ton haben willst, musst du die Endstufe kitzeln. Ob man das mit Digitalamps auch hinbekommt, kann ich nicht beurteilen, habe keine, könnte eine Lösung sein.
Kopfhörer und Peavey dürfte eher schwierig werden, aber hast du schon mal über Powersoaks nachgedacht? Da einen zu finden, der den Grundcharakter kompromisslos erhält ist zwar schwierig (manche sagen gar: unmöglich)
Kopfhörer; ich kenne keinen Amp (Röhre, Transistor), der über Kopfhörer Freude bereitet, da könnte wieder ein Digitalamp die Lösung sein.
 
Röhrenverstärker wollen eben in die Endstufensättigung, um den Ton zu entfalten.

Das kommt ganz auf den Aufbau des Röhrenamps an. Auf einen Plexi bspw trifft das voll und ganz zu. :)

Kopfhörer; ich kenne keinen Amp (Röhre, Transistor), der über Kopfhörer Freude bereitet, da könnte wieder ein Digitalamp die Lösung sein.

Sind ganz genau meine Erfahrungen. Aber es kommt auch sehr stark auf die verwendeten Lautsprecher an. Ich finde mich da nicht wieder...
Die besten Ergebnisse konnte ich mit einem Multieffekt o.ä. erzielen.

Dann lieber einen Combo oder über ein Cabinet spielen, dessen Speaker über einen ausreichend kleinen Durchmesser verfügt. Da gibt es viele gute Speaker. Meine erste Wahl wäre da ein Modelling Amp.
 
Also echt interessant wie kleinste Veränderungen dem TO aus der Misere helfen sollen.
PU höher oder niedriger, dickere Saiten etc aber das sind doch alles nur Nuancen

Wo liegt das Problem
Vorweg: Ich spiele ausschliesslich in meinem stillen Kämmerlein.

Ich bin frustriert, es klingt alles in meinen Ohren einfach nur billig.
Du fängst irgendwo mit einem schlechten Sound an, versuchst Dich mit verschiedenen Massnahmen zu verbessern und nach zehn Schritten stehst Du wieder dort, wo Du anfänglich mal warst.

Was ich sonst an Equipment benutze?
- Peavey Classic 50 Röhrenverstärker (made in USA)
- Blackstar HT 5 Top mit einer Blackstar HT-112 OC MkII Box
- Big Muff Pi V2 (RAM's Head, Original aus den 70ern, made in USA)
- TC-Electronic Mimiq Doubler

Bitte versteht mich nicht falsch.
Mir geht es eigentlich nicht darum, irgendeinen speziellen Sound (z.B. den von David Gilmore oder Mark Knopfler) zu erzielen.
Ich möchte einfach ein solide und professionell klingendes Fundament.

Einfach nur ärgerlich und f r u s t r i e r e n d !!!
Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, alles in die Tone zu kicken!
WO LIEGT DAS PROBLEM?

Oder woran liegt's?
Das Problem sitz im stillen Kämmerlein hinter seiner Gitarre und hat eine Erwartungshaltung die
a) evtl etwas zu hoch ist und b) überhaupt nicht gut zu den vorhandenen Amps + Pedalen passt.

50 Watt Röhrenamp der für sehr robuste Lautstärken gedacht ist fürs stille Kämmerlein suboptimal. Ein
etwas zickiger Geselle wie der Big Muff für den es mMn unbedingt Reverb braucht....
Du sagst selber du würdest gerne über Kopfhörer spielen. Ein Multi mit guten Speakersims und Effekten
könnte dir da durchaus weiterhelfen. Reverb + Delay sollten deine Freunde werden und dann klappts
auch mit der Fender. Empfehlen müssen das andere, ich kenn mich da nicht so aus.

Aber darüber hinaus kann ich dir nur raten auch daran zu arbeiten
Mit üben üben üben hast Du natürlich auch Recht. Keine Frage. Ist aber sehr erschwerend, wenn der Sound nicht überzeugt (da reich schon ein Ton, den man auf der Gitarre anschlägt).
Wenn man wirklich üben will und besser werden, ist es nicht primär wichtig wie professionell der Sound gerade ist.
Ich hab ein paar Jahr zuhause nur per Kopfhörer mit einer Strat und einem Korg A3 geübt. Da ging nur clean denn
verzerrt war gruselig, aber ich wollte dazulernen da hat das kaum eine Rolle gespielt. Und ich war pleite zu der Zeit.
So what .... Reverb war natürlich trotzdem immer an :evil:

Eine interessante Diskussion finde ich. Wenn ich eine Sache gelernt habe, dann dass der Ton einfach größtenteils aus den Fingern kommt. Ich habe auf einer Strat Gitarre spielen gelernt und bin heute mit meinem Sound zufrieden.

Ich hatte eine Zeit lange eine wirklich gute Les Paul, aber irgendwie klang mein Spielen mit der immer Mist. Aber das lag ausschließlich an mir, wie ich feststellen musste.
Ganz genau so war es auch bei mir. In bestimmte Sachen MUSS man sich eben richtig reinfuchsen und üben bis zum umfallen .....

Viel Erfolg mit deiner Soundsuche
 
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ich nutze oft den H&K black spirit 200 mit kopfhörer. der sound ist klasse. aber auch über lautsprecher klingt er gut.
wobei der sound natürlich maßgeblich vom lautsprecher geformt wird.
 
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