HILFE... Intonation + Gehör = Frust!!!

Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, ob es nicht sinnvoll wäre, mal den Gesangslehrer zu wechseln?

Hat er doch gemacht: (Zitat) "Ich bin aktuell beim 3. Lehrer ..."

Woran machst du es fest, dass meine Stimme bisher keine guten Gesangslehrer hatte?

Weil man es einfach hört, und weil man z.B. selbst bei jemandem, der nur spricht, sofort merkt, ob er mal Sprecherziehung hatte oder nicht. Selbst eine Stimme mit nur drei Tönen Umfang kann wuchtig und präsent klingen, wenn sie geschult ist. Wenn du Intonationsprobleme hast, muss das nicht nur am Gehör liegen, sondern kann z.B. eine Folge falschen Atemdrucks sein - solche Details können dir die professionellen GL hier gegebenenfalls genauer erklären.

Vor vierzig Jahren hättest du dir ein paar Sicherheitsnadeln ins Gesicht tackern, und mit deiner momentanen Stimmqualität sogar noch eine Karriere als Punksänger starten können. Aber diese Zeiten sind leider vorbei - da wirst du dir leider etwas anderes einfallen lassen müssen ;) ...
 
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Alle bisherigen Tracks - auch das Adams-Cover - sind Songs, durch die man sich mit einer Art von "Halbsprechgesang" mogeln kann. Also eingestreute, tonlose Silben.

Auf die Gefahr hin, zu nerven: Wie wäre es mit einem melodischen Song, der so etwas nicht zulässt? Es muss ja keine schwere, dramatische Ballade sein. Irgendeine schlichtere Beatles-Nummer oder Ähnliches.

....
 
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Ich nehme seit ca. 7 Jahren Unterricht. Mal mehr mal weniger. Für wöchentlichen Unterricht fehlen mir einfach die finanziellen Mittel...
7 Jahre sind ja schon was, aber diese Angabe ist doch sehr vage.
was heisst "mal mehr, mal weniger"?
wenn nicht wöchentlich, dann monatlich? wenn die Jahreszeiten wechseln? einmal im Jahr?
 
oha, 7 jahre?
da hast du leider wenig aus dem unterricht mitgenommen.
abgesehen, daß du eigentlich überall "flat" singst, besonders aber bei höheren tönen - du verschleifst gerne töne.
heißst du fängst auf einem niedrigeren ton an, schwingst dich dann hoch auf den ton, den du eigentlich singen möchtest.
das hatte ich anfangs auch gemacht.....und beim einen oder anderen song paßt es auch auch....aber besser klingt meist, wenn man auf den zielton startet.
du kannst auch den ton nicht sonderlich gut halten und schwankst...bzw. fällst gegen ende des tons herunter....quasi das gleiche wie beim einstieg in den ton, nur in entgegengesetzer richtung.

meine vermutung, du kannst die tonhöhe nicht richtig hören und ordnest dem ton deinen gesangston zu, der 1/4 - 1/2 ton zu tief liegt
daß deine tonfindungsapp nur 80% sagt,....paßt zum gesang.
ein guter sänger liegt mindestens bei 97% oder besser.

ich mache zuweilen folgende übung für brust- und kopfstimme. leider kann ich (weil noch nachwirkung einer erkältung) nicht volles programm singen, aber man kann erkennen was ich mache. ich springe in den tönen umher und versuche übergangslos den ton zu treffen:
 
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Hi,

daß du eigentlich überall "flat" singst
Nach meiner Definition bedeutet "flat" singen, von der Intonation bei einzelnen Tönen etwas zu tief zu sein, weil Spannung oder Sicherheit fehlt. In deinen Hörproben singst du aber eher in einer Tonart, die nicht zum Playback passt oder singst keine richtige Melodie. Man hört, dass du zwar eine Vorstellung vom Ausdruck oder Timing hast, aber keine richtige von den Tönen, die da zu singen wären. Deshalb finde ich auch die Hörproben zu Playback, die du hier eingestellt hast, suboptimal für dich. Wenn du keine Vorstellung hast, wie du die Melodie singen sollst, ist es zu schwierig, zu einem reinen Begleittrack zu singen, der keine Melodie enthält. Das ist dann erst der nächste Schritt. Hast du - statt mit Apps - schon mal versucht, Karaoketracks mitzusingen, auf denen im Hintergrund die Melodiestimme mitsingt? Oder zu einem Playback zu singen, wo z. B. ein Klavier oder Keyboard die Melodie mitspielt?

Wie sieht denn der Gesangsunterricht bei dir aus? Begleitet dich dein Gesangslehrer an irgendeinem Instrument? Übst du mit Playbacks?

Der Kommentar des Gesangslehrers, dass du das Ganze zu verkopft angehst, kommt mir sehr bekannt vor, meine - ehemalige - Gesangslehrerin hat mir Ähnliches erzählt. Ich sei zu verkopft, müsse loslassen, mich der Musik mehr hingeben, ich könnte es doch... Nur letztendlich hat mir das nichts geholfen, weil sie nicht konkret an meine Baustellen gegangen ist, obwohl ich die deutlich benannt habe. Sie dachte, das käme schon "irgendwie von selbst". Nur bezahlt man Gesangslehrer ja dafür, dass sie Probleme, die ihre Schüler haben, selbst identifizieren können oder zumindest darauf reagieren, wenn sie die Schwierigkeiten mitgeteilt bekommen und dann mit den Schülern Strategien erarbeiten, wie sie diese Probleme loswerden. Einfach nur den Ball zurückzuspielen und zu sagen, du wärst zu verkopft (was nichts anderes ist, als zu sagen "du hast ein grundlegendes Problem, für das ich dir leider keine Lösung anbieten kann"), lässt dich einfach in den Seilen hängen, du bist ja nicht der Stimmfachmann, sondern willst es lernen.

Die Übung, die Darkstar eingestellt hat - Töne spielen und nachsingen - finde ich auch gut. Ich weiß aber nicht, ob es bei dir wirklich daran hapert, einzelne Töne zu treffen, das könnte evtl. auch der Grund sein, weshalb es mit den Apps einigermaßen klappt, man bei einer Hörprobe zur Begleitung aber deutlich hört, dass du "out of tune" singst. Ich glaube eher, dass du Schwierigkeiten hast, aus einer Begleitung herauszuhören, wo du deine Melodie da jetzt ansetzen musst (das geht schon beim Einsatz los, da fehlt dir, glaube ich, der Referenzton) und wie du in der Begleitung bei deiner Melodie bleibst. Und dafür hilft dir meines Erachtens, wie oben vorgeschlagen, Melodiestimmen mitzusingen und dich damit ruhig auch aufzunehmen (also deinen Gesang zu der anderen Melodiestimme). Dann solltest du nämlich deutlich hören, wo du abweichst. Vielleicht bittest du deinen Gesangslehrer mal, dir für ein Stück, das dir gefällt, die Melodie (ruhig auch zu Begleitung) einzusingen und als MP3 zu schicken, und du singst zu Hause einfach dazu mit und nimmst das immer wieder auf - so lange, bis du merkst, dass du genau das singst, was dein Gesangslehrer vorgesungen hat.
 
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ha, soviel glück habe ich nie.....mein GL sucht immer so stücke, woran ich mir die zähne ausbeißen muß.

Aber dein Gesangslehrer weiß, wo für dich die nächste Stufe ist und was du schaffen kannst, sucht für dich also Herausforderungen. Der Gesangslehrer des TE dagegen scheint relativ ratlos zu sein, was die nächste Stufe sein könnte und wo es weiterginge... Er sollte ja nicht nur Diagnosen stellen, sondern idealerweise auch Therapiemöglichkeiten ausprobieren. ;)
 
Es ist ja nett und schön, dass jeder nach Lösungen sucht, aber glaubt wirklich irgendjemand, dass das noch was wird?

Lieber @CatRec, du nimmst seit 7 Jahren bei mittlerweile 3 verschiedenen Gesangslehrern Unterricht, und triffst kaum einen Ton. Ich denke deine Stärken liegen NICHT im Gesang!
Erspar dir Frust und schau dich mal um, was dich sonst noch interessiert. Es gibt neben dem Singen (auch in der Musik) viele verschiedene Möglichkeiten sich zu verwirklichen.
Lg Thomas
 
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sehe ich nicht so.
ich befürchte, unter den gesangslehrern gibt es viele esotheriker, die von der materie wenig ahnung haben.
als ich von GL1 zu GL2 wechselte, da wehte direkt ein anderer wind.
und wenn ich 10x den gleichen ton singen mußte, bis der GL zufrieden war.
wie gesagt, purer drill....der aber zu ergebnissen führt.

GL1 war die esotherische schiene.....wir machen mal ne atemübung und dann singen wir etwas.

bei GL2....50min hartes gesangstraining (haltung, zungenposition, entspannungsübungen, damit man nicht verkrampft bei den hohen tönen, übungen für verzerrung, belting, kopfstimme, bruststimme, wechsel zwischen beiden stimmen auf dem gleichen ton usw.), danach dann 10min song singen.....und dann ist man sowieso fix und alle.
 
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Es gibt neben dem Singen (auch in der Musik) viele verschiedene Möglichkeiten sich zu verwirklichen.

Muss es Singen sein? Sonst vielleicht doch ein Instrument..?
Ich fürchte, wir teilen den Pessimismus an dieser Stelle. Aber vielleicht ist es ja auch in sehr hohem Maße das:
Sorry, aber mit dieser Argumentation kommen irgendwelche Abzocker aus der Esoterikszene auch immer daher, wenn ihre dubiosen Pseudotherapien nicht funktionieren.
Das ist z. B. einer der Gründe, warum ICH nicht zu GL gehe. Woher soll man wissen, ob er/sie "gut" ist?

Sieben Jahre! Stellt euch das mal vor. Und der arme Kerl hat schon mehrere durch. @CatRec : Melde dich doch nochmal:
Details können dir die professionellen GL hier gegebenenfalls genauer erklären.
Es gibt hier ja ein paar. Vielleicht mögen die sich äußern.
 
Es ist ja nett und schön, dass jeder nach Lösungen sucht, aber glaubt wirklich irgendjemand, dass das noch was wird?

Lieber @CatRec, du nimmst seit 7 Jahren bei mittlerweile 3 verschiedenen Gesangslehrern Unterricht, und triffst kaum einen Ton. Ich denke deine Stärken liegen NICHT im Gesang!
Erspar dir Frust und schau dich mal um, was dich sonst noch interessiert. Es gibt neben dem Singen (auch in der Musik) viele verschiedene Möglichkeiten sich zu verwirklichen.
Lg Thomas
Ich hätte dir in allem recht gegeben, es gibt halt immer wieder Fälle von Intonationsschwäche und mangelnder Musikalität, gegen die auch der weltbeste und un-esoterischste Gesangslehrer ziemlich machtlos ist. Wenn man trotzdem unbedingt Musik machen will, bietet sich manches Instrument an, oder man verlegt sich aufs Texten und lässt jemand anderen seine Sachen vertonen und singen. Ich würde pi mal Daumen sagen: wer nach 2 Jahren regelmäßigem GU immer noch nicht singen kann, sollte sein Geld besser anderweitig anlegen (ich beziehe mich hier ausdrücklich auf Pop- und nicht auf klassischen Gesang).
Aber dann hab ich nochmal in die Audiotracks reingehört und gedacht: schade eigentlich, stellenweise klingt die Stimme durchaus sexy, hat mich an den jungen Lou Reed zu Velvet Underground-Zeiten erinnert, und intonationsmäßig war der auch nicht immer sauber. Was bei seinem Stil aber auch nicht so wichtig war.
Jedenfalls habe ich mir schon Schlimmeres anhören müssen als diese Hörbeispiele.
@CatRec, du hast jetzt eine Menge Kritik einstecken müssen und die ist sicherlich berechtigt, der Übersänger wirst du auch mit Sicherheit nicht mehr werden. An deinem derzeitigen Niveau wird sich außer einer Verschlimmbesserung hier und dort vermutlich nichts ändern lassen, von daher wäre mein Rat: hör auf, Unterricht zu nehmen. Es ist möglicherweise nicht der richtige Weg für dich. Sing ohne Unterricht weiter, zumindest mal eine Zeitlang.
 
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Woran machst du es fest, dass meine Stimme bisher keine guten Gesangslehrer hatte?

Ich bin zwar nicht angesprochen, aber vielleicht kann ich es trotzdem beantworten.

Die meisten ungeübten Gesangsanfänger singen Töne in einer Art "Sprechmodus". Die Range geht meist nicht über die des alltäglichen Sprachgebrauchs hinaus, die Töne sind eher instabil und statt sie beherzt auszusingen werden sie "angeschliffen". Diese Dinge sollten mit GU eigentlich verschwinden. Was bei dir leider nicht ganz der Fall ist.

Ich bin dennoch nicht unbedingt der Meinung, dass das Singen bei dir vollkommen zwecklos ist. Schließlich scheinst du ja auch in einer Band gesungen zu haben und ihr habt vielleicht auch Spaß dabei gehabt.

Ich denke eher, dass du noch nie wirklich versucht hast, eine Melodie "richtig" zu singen. Für mich klingt deine Performance wie eine permanente Vermeidungsstrategie oder "Zurückhaltetaktik": Aus Unsicherheit, einen Ton zu versemmeln, wird er eben nur angeschliffen. Dadurch passt dann manches, aber vieles auch nicht oder ist undefinierbar. Möglich auch, dass du dich zu stark auf den Ausdruck/die Stilistik fixierst als auf die Töne.

Das "zu Verkopfte" mag immer wieder gern als Erklärung dienen, aber was nützt es? Eine "Verkopfung" loswerden ist vermutlich deutlilch komplexer, als an seiner Intonation zu arbeiten.

Aber ich will auch keine falschen Hoffnungen wecken. Trotzdem: Versuch mal, ein paar einfache, melodische Songs zu singen, nicht solche rhythmischen Rocknummern, denn die verleiten zum Schummeln und Kaschieren. Versuch dabei, nicht "cool" zu klingen, sondern sing wirklich nur die Wörter und Töne, ohne bestimmte Stilmittel und Ausdruckformen.

...
 
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Es gibt neben dem Singen (auch in der Musik) viele verschiedene Möglichkeiten sich zu verwirklichen.

Wohl wahr. Auch Brotbacken kann glücklich machen. Allerdings setzt jegliche Selbstverwirklichung in der Musik nicht einfach nur die grundsätzliche Bereitschaft (z.B. zum Wechsel vom Gesang zu einem Instrument) voraus, sondern erfordert ein auch zeitlich erhebliches Engagement. Und da ist dem TO bisher eine Frage noch gar nicht gestellt worden:
Wieviel Zeit verbringst du jeden Tag mit Singen, wieviel dieser Zeit investierst du in stimmtechnische Übungen und allgemeine musikalische Kompetenzen?

Wenn die Ergebnisse von sieben Jahren Gesangsunterricht so klingen, wie sie nun mal klingen, muss man ja durchaus auch in Betracht ziehen, dass es genau an diesem zeitlichen Engagement gemangelt haben könnte. Unterricht kann letztlich nur die Funktion erfüllen, das häusliche Üben in geordnete Bahnen zu lenken, und wenn jemand zu Hause die Unterrichtsinhalte nicht nachbereitet und aufarbeitet, also schlichtweg nicht ausreichend übt, kann sich ein GL auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln - das kann nichts werden!

Und dass sich so ein Trauerspiel auch mal über sieben Jahre hinziehen kann, ohne dass mal jemand richtig Tacheles redet, kann auch etliche Gründe haben:
Nicht jeder GL kann es sich finanziell erlauben, bei jedem stimmlichen Low Performer die Reissleine zu ziehen. Auch ethische Bedenken kann ich nachvollziehen: Wenn jemand im Unterricht vermittelt, dass er Spaß an der Sache hat, dann läßt man da auch mal fünf gerade sein, und zieht ihn in einer Mischung aus Mitleid und stiller Bewunderung für soviel unerschütterlichem Durchhaltevermögen auch mal mit durch. Wenn die Minderleistungen an mangelnder Übungsbereitschaft liegen, kann man sich das Unterrchtshonorar ja als Mietgebühr für die Nutzung des Unterrichtsraums und als Aufwandsentschädigung für die abgestellte Betreuungsperson schönreden.
Alles hat immer mindestens zwei Seiten, in der Musik sogar meist mehr: Wenn wir den Faktor "Übungsbereitschaft" (und auch Übungskompetenz!) ausklammern, erhalten wir nur ein schiefes Bild!
 
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... sondern erfordert ein auch zeitlich erhebliches Engagement. Und da ist dem TO bisher eine Frage noch gar nicht gestellt worden:
Wieviel Zeit verbringst du jeden Tag mit Singen, wieviel dieser Zeit investierst du in stimmtechnische Übungen und allgemeine musikalische Kompetenzen?

Wenn die Ergebnisse von sieben Jahren Gesangsunterricht so klingen, wie sie nun mal klingen, muss man ja durchaus auch in Betracht ziehen, dass es genau an diesem zeitlichen Engagement gemangelt haben könnte.
und auch, was die 7 Jahre bedeuten, ist nicht klar.
 
... und auch, was die 7 Jahre bedeuten, ist nicht klar.

Was ist unklar? Die Zeitspanne umfasst die Jahre 2014-2021. Unterm Strich ist das aber auch ziemlich egal, weil das Ergebnis selbst bei nur einem Jahr Unterricht anders sein sollte. Wenn ich sage, dass ich "seit sieben Jahren" Unterricht hatte, kann die Einschränkung "mehr oder weniger" auch bedeuten, dass ich mir immer wieder größere Auszeiten nehme (worauf dass Endergebnis hinzuweisen scheint).
Eine konkrete Zeitspanne "Unterrichtsnahme" sagt über die Qualität und Quantität irgendwelcher Aktivitäten in diesem Zeitraum ebenso wenig aus, wie "seit sieben Jahren verheiratet". Diese Aussage wird irrelevant, wenn das Ergebnis nach sieben Jahren eine für alle zufriedenstellende Ehe wäre, selbst wenn einer der Beteiligten den Großteil dieser Zeit mit außerehelichen Beziehungen verbracht hat ;) ...
 
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Das ist korrekt.
Wenn der Unterricht 3x pro Jahr stattgefunden hätte, dann wären geringe Fortschritte wahrscheinlich
 
Was ist unklar? … Wenn ich sage, dass ich "seit sieben Jahren" Unterricht hatte, kann die Einschränkung "mehr oder weniger" auch bedeuten, dass ich mir immer wieder größere Auszeiten nehme
sag ich doch:
was heisst "mal mehr, mal weniger"?
wenn nicht wöchentlich Unterricht, dann monatlich? wenn die Jahreszeiten wechseln? einmal im Jahr?
 
also schlichtweg nicht ausreichend übt, kann sich ein GL auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln - das kann nichts werden!

Das ist wahr. Zu viele verlassen sich bei jeder Art des Unterrichts zu sehr auf die Experten, schließlich werden die dafür ja bezahlt. Dass aber die eigentliche Arbeit jenseits der Unterrichts stattfinden sollte, wird dabei gern vergessen.

Nun hat aber der TE in seinem Startbeitrag erwähnt, er würde "regelmäßig Übungen machen". Was immer das bedeuten mag.

..
 
Jetzt habt ihr den TE mit eurer harten, aber ehrlichen Kritik total verscheucht :oops:

Ich wäre wahrscheinlich schon beim dritten Kritikpost ausgestiegen.

Inhaltlich finde ich die Hörprobe nicht hoffnungslos. Zumindest hört man da die Hingabe, Spaß und Engagement. Auch die Ausdruck, Rhythmus usw. sind durchaus ok, also ich würde nicht auch noch auf seiner Musikalität rumreiten.

Lieber @CatRec , im Moment machst du eher sowas wie Sprechgesang. Einiges dabei gelingt dir auch. Wenn du wirklich SINGEN willst, probier mal zur Abwechslung etwas melodisches zu singen, mit klaren Tönen - ob ein Popsong, Alle meine Entchen oder ein Weihnachtslied ganz egal. Damit kannst du alleine oder mit deiner Gesangslehrerin ganz in Ruhe an Intonation und Stimmqualität arbeiten. Parallel kannst du ja weiter dein Sprechgesang perfektionieren, wenn dir diese Stilrichtung entspricht. Noch dazu könntest du doch eine Gitarre oder Drums lernen - dann hättest du noch mehr Ausdrucksmöglichkeiten, und mit der Zeit wird sich zeigen, was mehr deins ist. Die Tipps von @antipasti, sowie die Beiträge von @Swingaling und @Bell fand ich sehr zutreffend. Lass die Ohren nicht hängen und spreche, singe, spiele - drücke dich aus und arbeite aber weiter an deinen Baustellen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und noch ein Nachtrag: das mit zu sehr verkopft und falsch weil zu arg vorsichtig usw. kann ich schon nachvollziehen, das hat schon alles seine Wirkung auf die Intonation, ich kenne es aus eigener Erfahrung und auch von der Gesangslehrerin. Das ist aber IMMER eine Mischung von loslassen und Kontrolle. Um richtig loslassen zu können, brauchst du erstmal die Basics - eine einfache Melodie zumindest zu der direkten Klavierbegleitung sauber singen zu können. Und das klar zu hören. Wenn du es zuerst nicht beim Singen hörst, musst du es lernen, spätestens auf der Aufnahme genau zu hören wo etwas nicht ganz stimmt. Wenn das klappt, kann man weiter schwierigeres probieren. Schnelle lieder mit vielen Sprüngen sind schwieriger in Sachen Intonation, ich würde erstmal etwas fließendes nehmen.
 
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