Nylonstring Hanika 50 PC nicht bundrein

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spotnick
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Hallo zusammen,

Ich habe mir beim Händler eine Hanika 50 PC gekauft. Eine wunderbare Gitarre mit wunderbarem Klang. Da ich lokal kaufen wollte, hat mein Händler vor Ort diese für mich bestellt, ich habe sie abgeholt, kurz angespielt und bin mir ihr nach Hause gefahren.
Zuhause habe ich sie intensiver getestet und mir ist aufgefallen, dass sie vor allem in den Hohen Lagen ab dem 9 Bund eine leichte und ab dem 11/13 Bund eine sehr starke Unreinheit aufweist. Als Beispiel (ich weiß leider nicht wie viele Cent) wenn ich ein G# am 11ten Bund der A Saite und am 13ten Bund der G Saite spiele ist eine sehr starke Diskrepanz zu höheren und auch auf dem Stimmgerät zu sehen. Ich hoffe, dass hier der Begriff der Bundreinheit der richtige ist. Falls nicht, welcher wäre es dann?

Am nächsten Tag bin ich zum Händler, er meinte dann, dass das nicht sein kann. Hat eine halbe Stunde lang mit dem Stimmgerät gemessen ohne auf mein Anliegen einzugehen, dass G# Problem zu testen und meinte, dass das noch in der Toleranzgrenze sei, und ich unsauber spielen würde und nur meine alte Gitarre gewohnt sei. Gut ich bin kein perfekter klassischer Gitarrist, spiele aber schon sein 22 Jahren und auch in vielen Bands. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich so falsch spiele, dass die beiden Töne fast um 1/8 Halbton auseinandergehen. Er hat jetzt darauf bestanden in Form von einer Reparatur nachzubessern bzw. da wo er sie her hat zurückzusenden und prüfen zu lassen. Sollte dort dann bestätigt werden, dass es im Toleranzbereich ist, dann hab ich vielleicht ein Problem. So ist die Gitarre für mich auf jeden Fall unspielbar. Tarregas Lagrima hört sich grauenvoll an…

Hattet ihr schon einmal einen solchen Fall? Ich bin echt etwas verzweifelt und gerade denke ich mir, hätte ich nur beim T bestellt, da hätte ich zurückgeschickt und gut ist… da will man die kleinen unterstützen und wird auch noch bestraft :(.

Vielen Dank für eure Hilfe und Unterstützung!
 
Eigenschaft
 
Hallo spotnick und herzlich willkommen im Musiker-Board!

Ich hatte sehr lange keine Hanika 50 mehr in der Hand, aber die letzten Exemplare die ich kenne waren herausragend gute Gitarren und im allerbesten Sinne preiswert.

Wenn an der Gitarre irgendetwas wirklich faul ist braucht es sicher keine halbe Stunde mit dem Stimmgerät um das festzustellen.

Sollte es irgendwelche Schwierigkeiten mit dem Händeler geben, würde ich empfehelen direkt mit Armin Hanika Kontakt aufzunehemen. Würde mich sehr wundern wenn der nicht an einer Lösung Deines Problems interessiert wäre...

.
 
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Ich hatte sowas bei der Fender ESC105, bei der war einfach der Steg an der falschen Position angeklebt.
Also ist das durchaus möglich, ich würde die Gitarre reklamieren.

viel Erfolg
 
Hattet ihr schon einmal einen solchen Fall?
Ja, ich. Meine alte Hanika PC54.
Früher war es so, dass sie doch allgemein mit ziemlich zu hoher Saitenlage ausgeliefert wurden; quasi genug Spielraum zur individuellen Anpassung.
Bundierung, Steg- und Sattelpositon waren korrekt.
Nach Reduzierung der Saitenlage war das Problem gelöst (die Bundierung passte quasi wieder zur Spannungszulage).
 
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Hallo spotnick und herzlich willkommen im Musiker-Board!

Ich hatte sehr lange keine Hanika 50 mehr in der Hand, aber die letzten Exemplare die ich kenne waren herausragend gute Gitarren und im allerbesten Sinne preiswert.

Wenn an der Gitarre irgendetwas wirklich faul ist braucht es sicher keine halbe Stunde mit dem Stimmgerät um das festzustellen.

Sollte es irgendwelche Schwierigkeiten mit dem Händeler geben, würde ich empfehelen direkt mit Armin Hanika Kontakt aufzunehemen. Würde mich sehr wundern wenn der nicht an einer Lösung Deines Problems interessiert wäre...

.

Danke Dir!
Ich werde mal schauen. Er darf ja einmal nachbessern. Wenn es dann nicht besser wird, kann ja vom Kaufvertrag zurücktreten. Vorausgesetzt er stellt sich nicht quer mit seiner „Toleranz“ Aussage.

Vielen vielen lieben Dank. Ich bin gerade echt am verzweifeln. Das Teil hat ja auch ein paar Euro gekostet…
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Ich hatte sowas bei der Fender ESC105, bei der war einfach der Steg an der falschen Position angeklebt.
Also ist das durchaus möglich, ich würde die Gitarre reklamieren.

viel Erfolg

Danke Dir für deine Antwort! Habe ich bereits. Er bestand auf Reparatur und will sie zu seinem Händlee einschicken. Soll wohl 1-2 Wochen dauern…
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Ja, ich. Meine alte Hanika PC54.
Früher war es so, dass sie doch allgemein mit ziemlich zu hoher Saitenlage ausgeliefert wurden; quasi genug Spielraum zur individuellen Anpassung.
Bundierung, Steg- und Sattelpositon waren korrekt.
Nach Reduzierung der Saitenlage war das Problem gelöst (die Bundierung passte quasi wieder zur Spannungszulage).
Das ist spannend. Lt. mitgeliefertem Zertifikat wurde die Gitarre von Armin Hanika kontrolliert und mit 3,8mm Saitenhöhe ausgeliefert. Ein zweiter Steg war mit dabei der ist allerdings noch Höher. Ich halte euch auf dem Laufenden was da so passiert. Vielleicht hilft es ja auch mal einem anderen Mitglied
 
... und sicherlich macht es Sinn, falls der Händler sich querstellt, sich (unabhängig von der rechtlichen Situation) direkt an Hanika zu wenden.
 
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Diese hanikas werden mit savares Saiten ausgeliefert, meine ich. Die g saite ist ja ein nicht seltenes Problem allgemein bei Gitarren. Bei savares wird die g saite normal als carbon verwendet, was bei einer meiner konzertgitarren eine grosse intonationsproblemrettung war.
Ok hier geht nicht speziell um die g saite.
Wollte nur mal auf das saitenmaterial Thema in Bezug auf oktavreinheit aufmerksam machen.
Hanika stellt eigentlich super Gitarren her.
 
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Danke Dir für deine Antwort!
Ja soweit ich weiß werden Savarez 510 R aufgezogen. Das mit den Saiten hatte ich auch schon gelesen, hat meinen Händler aber herzlich wenig interessiert. Seiner Meinung nach war wie gesagt alles innerhalb einer Toleranzbereichs.
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... und sicherlich macht es Sinn, falls der Händler sich querstellt, sich (unabhängig von der rechtlichen Situation) direkt an Hanika zu wenden.

Ja da hast du wohl recht. Weißt du, mittlerweile hoffe ich sogar, dass es sich nicht richten lässt und ich vom Kaufvertrag zurücktreten kann. Ich würde mir die Gitarre wieder kaufen, nur nicht bei ihm. Ich würde noch nie in einem Laden so herablassend behandelt. Das ist echt nicht schön.

Habt ihr noch eine Idee was ich rein rechtlich machen kann sollte der Händler die Gitarre zurück erhalten mit der Information, dass alles in Ordnung sei bzw. alles im Toleranzbereich? Kann ich dann trotzdem vom Kaufvertrag zurücktreten? Ich werde natürlich beim nächsten Mal auch 1, 2 Zeugen mitnehmen die ebenfalls schon lange Zeit Gitarre spielen. Andernfalls werde ich mich wohl wirklich an Hanika wenden. Ich hoffe, dass dir mir dann helfen können.
 
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Hanika hat über die Landesgrenzen hinaus einen ausgezeichneten und kundenfreundlichen Ruf. Ich würde nicht auf die Rückmeldung durch den Händler warten sondern direkt bei Hanika anrufen und freundlich nachfragen.
Viele Grüße
Charlie
 
Hanika hat über die Landesgrenzen hinaus einen ausgezeichneten und kundenfreundlichen Ruf. Ich würde nicht auf die Rückmeldung durch den Händler warten sondern direkt bei Hanika anrufen und freundlich nachfragen.
Zumal auch Hanika an einem Vertrieb durch gute Händler interessiert sein dürfte.
 
Ihr seid echt alle so wunderbar! Vielen vielen Dank für eure Hilfe und Tipps!
Ich rufe am Montag mal bei Habika an und schildere denen meine Situation. Wenn ich mehr weiß schreibe ich über den Ausgang hier ins Forum. Vielleicht hilft es dann mal jemanden
 
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Wenn der Steg an der falschen Stelle klebt, dann würde eine Versetzung helfen, manchmal könnte man das auch mit einer passenden Stegeinlage beheben.
Ich hatte aber auch schon den Fall, dass eine Gitarre im Laden so um den 9. /10. Bund unrein war, aber die Oktavereinheit wieder gut. Der Händler hat nur gemeint, dass Nylongitarren alle irgendwie bundunrein wären (nur habe ich inzwischen 2 Exemplare, die das Problem überhaupt nicht haben). Das war wohl so eine Behauptung, um so eine Gurke, die vermutlich ungenau bundiert war, doch noch zu verkaufen. Ich habe sie nicht gekauft obwohl die Gitarre sonst einen guten Klang hatte und von der Saitenlage auch nicht schlecht war.

Manchmal sind aber auch die Saiten ein Problem, vor allem, wenn sie älter sind. Bei ungleicher Masseverteilung kann so etwas vorkommen. Allerdings klingt dann die Saite auch so schon etwas "strange".

Manchmal ist auch eine zu hohe Saitenlage schuld. in dem Fall werden die Töne zu den oberen Bünden etwas zu hoch - wenn der Steg zu hoch ist.
Ist der Sattel zu hoch, ergibt sich eine Bundunreinheit vor allem an den ersten 3 Bünden.
 
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... und manchmal sind auch neue Saiten einfach mal schlecht gefertigt. (Was ich von Savarez aber nicht kenne.) So etwas hätte der Händler aber sehr kurzfristig testen können.
 
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Huhu, hoffe für Dich, dass Du das Problem gelöst bekommst. Ich habe eine Hanika Basic Cut und Anfangs hatte ich auch Problem mit Unsauberkeiten. Ich habe die Saitenlage korrigiert (nach unten) und dann keine Probleme mehr. Bei welchem Händler hast Du die Gitarre gekauft (gerne per PN)?
 
So liebe Leute, ich wollte mich nochmal zu dem Thema melden. Also der Händler hat die Gitarre eingeschickt und kam mit einem Bericht zurück, dass die Gitarre ok sei und Bund- / Oktavrein. Schöne scheiße. Der Händler hat mir nen Satz Saiten spendiert und das war’s dann.
Nachdem ich jetzt selbst noch einmal diverse Gitarrenläden abgeklappert habe und Infos eingeholt hatte, hat ein Händler mich nochmal auf das Thema Carbonsaiten aufmerksam gemacht. Gut dann habe ich nochmal für 60€ Saiten gekauft und rumprobiert. Jetzt sind Knobloch 300 ADQ drauf und die Gitarre schnurrt wie ein Kätzchen und ich bin super happy!!

Jetzt komme ich zum nächsten Problem. Nachdem ich jetzt die Gitarre intensiver gespielt habe, ist mir aufgefallen, dass die Bünde recht scharf sind. Also nicht am eigentlichen Hals entlang sondern eher am Übergang von Bund zum Hals runter, wo sie etwas abgeschrägt sind. Das tut unendlich weh an den Fingern und stellt mich jetzt wieder einen Sachmangel dar. Habe ich damit recht? Kann ich von Händler eine Nachbesserung einfordern?
Was würde passieren, wenn er die Bünde abfeilt und dabei das Griffbrett / Lack beschädigt? Kann ich dann von KV zurücktreten? Ich hoffe doch sehr… wie sehr ihr das?

Ich hab echt kein Glück mit dieser Gitarre 😰
 
Du hättest auch hier ein Recht auf Nachbesserung. Überstehende Bundenden sprechen aber für eine zu trocken gelagerte Gitarre, es kann sein dass sich Hanika / der Händler querstellt. Wie lange ist die Gitarre nun wieder bei dir?

Kontaktiere vielleicht parallel Hanika selbst und schildere dein Problem. Armin war in der Vergangenheit (als ich selbst noch Gitarrenhändler war) immer sehr erpicht, dass auch die Einsteigerklassen bei den Endkunden mit Bestnote abschneiden.
 
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Du hättest auch hier ein Recht auf Nachbesserung. Überstehende Bundenden sprechen aber für eine zu trocken gelagerte Gitarre, es kann sein dass sich Hanika / der Händler querstellt. Wie lange ist die Gitarre nun wieder bei dir?

Kontaktiere vielleicht parallel Hanika selbst und schildere dein Problem. Armin war in der Vergangenheit (als ich selbst noch Gitarrenhändler war) immer sehr erpicht, dass auch die Einsteigerklassen bei den Endkunden mit Bestnote abschneiden.
Hey @Korken! Danke für deine Antwort. Die Bundenden stehen nicht über, das ist nicht das Problem. Sondern der Übergang. Ich mache mal ein Bild und markiere was ich meine. Dann ist es vielleicht leichter zu verstehen :). Also es ist nicht so, dass die Bundkanten überstehen sondern genau der Grat, an dem der Bunddraht quasi "abgezwickt" wurde mega scharf ist. Das kann doch nicht von falscher Lagerung kommen oder? Habe hier in dem Zimmer wo die Gitarren stehen auch ein Hygrometer das schwankt in der Regel so zwischen 38 und 47 % Luftfeuchtigkeit. Die Gitarre steht jetzt ca. 2-3 Wochen bei mir. Ich hatte sie eben nicht angefasst, weil ich so frustriert war und nach Lösungen bzgl. der Saiten gesucht hatte.

Mit Hanika hatte ich schon telefoniert, die meinten allerdings ich muss das mit dem Händler klären wo ich sie gekauft hatte, weil ich dort eben den Gewährleistungsanspruch habe.

Danke für deine Hilfe! Ihr seid echt super klasse alle!

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Wenn du sonst mit dem Instrument zufrieden bist, "nur" der Händler Ka... ist, dann würde ich evtl. mal mit einer Feile selbst rangehen. In den hohen Bünden auf den tiefen Saiten beginnen:) (PS: Da spielst du am seltensten...)
Hätte ich mich vor 10 Jahren aber auch nicht getraut.
 
Dann wende dich nochmal an den Händler und bitte um Überarbeitung der Bundenden. Das kann nicht durch falsche Lagerung kommen, sondern ist einfach nicht ordentlich bearbeitet. Wenn er sich querstellt kannst du ja freundlich auf der Pflicht zur Nachbesserung oder Rückgabe gemäß dem Gewährleistungsanspruch aufmerksam machen. Ist halt blöd, wenn es der einzige Händler bei dir vor Ort ist. Aber du willst das Instrument ja in einem ordentlichen Zustand, in dem du es im Zweifel auch ohne Mängel weiterverkaufen könntest.

Du brauchst übrigens für das Problem mit der G-Saite nicht zwangsläufig Carbon Saiten (gibts übrigens weitaus günstiger von Alvarez, da kostet der Satz zwischen 12-16 Euro), du könntest auch einfach eine silberumsponnene G-Saite einzeln zu jedem regulären Nylon-Satz benutzen. Gibts meistens aber nur bei größeren Händlern einzeln.
 
Diese Bundenden finde ich sehr enttäuschend - für eine Gitarre in dieser Preisklasse und für eine Hanika. :bad:
 

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