Moderne Rack Instrumente - warum keine da?

  • Ersteller randy666
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Weil es Hardware wäre. 🤗
So ticke ich auch. Aber weißt Du, das Blöde ist, @dr_rollo hat ja mit allem recht 😊
Ein Macbook mit Mainstage ist da deutlich vielseitiger, und vom Transportaufwand deutlich rückenfreundlicher.
Leuchtet ein. Für meine individuelle Situation würde ich mir dann aber eine transportable und schnelle Lösung wünschen. Wir teilen uns den Proberaum, und ich baue jedesmal auf und wieder ab. Zurzeit tanze ich da nur mit meiner Keyboard-Workstation an, die ich auf den vorhandenen Scherenständer platziere und an unseren Ui24 anschließe, der auch jedesmal mitgebracht wird (Boxen stehen für alle im Raum).

Ich habe gerade beim T gestöbert und eine Art L-Case gesucht, in das ich unten das Interface reinschrauben und darüber irgendwie (wie?) den Laptop montieren kann, um es dann vor Ort einfach hinzustellen, die Front für Zugang zum Interface und den Deckel für den Laptop zu öffnen. Dann nur noch externe Verkabelung (Key und Ui24) und fertig.

Ich konnte aber auf die Schnelle nichts finden, was ich 1x die Woche auch gern transportieren möchte. Diese L-Racks wiegen leer ja schon >10 kg. Und nur Laptoptasche + Keyboardtasche erfordert dann wieder, vor Ort alles irgendwo hinzustellen, Laptopständer+ Ablage für das Interface zu haben etc.

Wie handhabt ihr das?
 
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@Frau_von_dr_rollo: dringend #22 lesen‼️ 😄
 
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Ich habe mal korg angeschrieben 😃
 
Die Zeiten für 19" Rack Geräte sind doch irgendwie vorbei.
Überall verschwinden die Racks, so auch bei mir.
Von den 11 laufenden Metern Racks ist nur noch 1,5m übrig und da stecken ein paar alte Emus, Kompressoren, EQ, FX, usw., drin, vieles ist PlugIns und Tretminen gewichen
 
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Vor allem seit die Digitalmixer auf dem Markt kamen, sind viele Sideracks überflüssig. Die Kompressoren, Gates, Limiter, De-Esser, Exciter und EQs sind alle Bestandteil des Mixers. Jeder Input verfügt neben vollparametischem EQ über eigenes Gate und Komp, wo man sich früher überlegt hat, für welche Inputs die man benötigt, und dann jeweils eine HE in einem Siderack benötigt hatten. Summen Kompressorern - ob 31ch oder wahlweise parametrisch - gibt's für jeden Output, sogar Delay-Lines sind Analyzer gehören zum Standardumfang. Von der Anzahl Effekten mal ganz abgesehen.
Da mag natürlich der eine oder andere natürlich sagen, dass die früheren analogen Dynamics besser waren, und auch gerne auf bewährte Effektgeräte zurückgreifen, aber am Ende siegt doch meistens die Bequemlichkeit, vor allem im Livebterieb. Lediglich im Studio nutzt man nachwievor Outboard Equipment.
 
Ich hab noch sage und schreibe 3,5m 19" Synth Blech im Studio, vieles davon aber auch großflächige Synths wie Deepmind oder Virus. Und der Rest sind auch einfach eine Sammlung. Nachdem sich kaum jemand noch einen Schrank ins (Heim)Studio stellen möchte, ist das verständlich, dass es keinen Markt mehr gibt. Hardware muss zugänglich sein, warum soll ich sonst nicht ein Plugin nehmen.
 
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Die Umstellung auf Plugin kostet halt einfach nochmal Geld und ist nicht zukunftssicher. Niemand garantiert, dass die noch auf der jeweils nächsten Windows-Version (oder in 10 Jahren) noch laufen, oft sind es heutzutage eh nur noch Mietmodelle - die Synths, die ich tatsächlich ersetzen würde gegen Plugins gibt es ganz einfach nicht zu kaufen. F**k Roland.

Dahingegen wird mir echt der Platz mit den Desktopmodellen nun eng weil ich nicht mehr weiß wohin damit.
Ich weiß nicht wieso auf einmal alle auf andere Formate umgeschwenkt sind, wo man doch ein etabliertes Format hatte (das ja auch themenübergreifend immernoch aktuell ist - siehe Serverracks etc.!)
 
Die Umstellung auf Plugin kostet halt einfach nochmal Geld und ist nicht zukunftssicher. Niemand garantiert, dass die noch auf der jeweils nächsten Windows-Version (oder in 10 Jahren) noch laufen, oft sind es heutzutage eh nur noch Mietmodelle - die Synths, die ich tatsächlich ersetzen würde gegen Plugins gibt es ganz einfach nicht zu kaufen. F**k Roland.
Deswegen ist ein unschlagbarer Tipp ALLES von Plug-In-Instrumenten in einen Audiotrack zu bouncen, wenn man fertig ist und nichts mehr verändern möchte.

Das Problem hat man aber durchaus auch bei Hardware-Racks. Mein Motif ES Rack steht hier im Grunde nur noch zur Zierde. Ohne den Studio-Manager ist das Ding einfach nicht zu editieren und der Studio-Manager läuft auf keinem aktuellen MAC und ist auch auf neueren Windows-Versionen zickig und nervig. Witzigerweise laufen die uralten USB-MIDI-Treiber auf dem aktuellen MAC, so das ich ihn wenigstens als Presetschleuder nehmen kann.

Ich weiß nicht wieso auf einmal alle auf andere Formate umgeschwenkt sind, wo man doch ein etabliertes Format hatte (das ja auch themenübergreifend immernoch aktuell ist - siehe Serverracks etc.!)
Ich glaube weil es irgendwie nicht ergonomisch ist am Rack zu schrauben. Ich habe fast alle meine Rack-Synths die ich noch habe als Desktop-Geräte "umgebaut".

Ein Desktop-Gerät liegt halt vor einem und bietet einen anderen Zugang. Rack-Geräte die man früher in den 19 Zoll-Schrank geschraubt hat, wurden ja meistens irgendwie per Software editiert (z.B. mit Sound Diver). Es hat mir noch nie großen Spaß gemacht, vor dem Rackschrank zu hängen und dort z.B. live am Filter zu schrauben oder mit den kleinen Displays in unzähligen Untermenüs zu suchen.

Heute benutzt man halt gleich das Plug-In in der DAW und geht nicht den Umweg über die Editiersoftware.
 
Also wenn es nur um die Editier-Software geht, warum stellst Du Dir nicht einen alten Rechner hin? Gerade die älteren Geräte bekommst Du doch hinterher geschmissen, weil da sonst nichts anderes mehr drauf läuft. Ich hab hier einen alten iMac, 27 Zoll, i7, 32 GB RAM, 1 TB Platte - hat sicher mal ein Vermögen gekostet. Nimmt max. High Sierra, was Du für standard Anwendungen, wie Internet Email Office knicken kannst. Aber als Studiorechner - wenn man mit ner älteren Version von Logic klarkommt, wäre der sogar noch super für Recording, gerade weil er auch die älteren Audio-Interfaces, z.B. MOTU noch unterstützt, und natürlich laufen da auch ältere Editoren drauf, und auch Plugins, die von aktuellen DAWs nur noch bedingt unterstützt werden.
Ich hab den zwar auch mal mit Tricks auf Monterey upgegraded, aber das ist kein Spaß, weil die Grafikkarte das nicht unterstützt.
 
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Also wenn es nur um die Editier-Software geht, warum stellst Du Dir nicht einen alten Rechner hin?
Ja klar. Das habe ich auch aktuell so gelöst. Das Problem ist aber auch, dass der Studio-Manager nicht wirklich eine Paradebeispiel für gute Software ist.

Der Motif ES Rack ist aber ein passendes Beispiel für ein schlechtes Rackinstrument.

Er ist nicht vollständig am Gerät editierbar, selbst das Auswählen von Sounds auf verschiedenen MIDI-Kanälen wird zum Akt. Es hat keine Controller, wo ich mal eben schnell einen Eingriff beim Klang machen kann. Für alles braucht man den Studio-Manager.

Wegen solcher Geräte sind die 19 Zoll Racks zu recht ausgestorben.
 
Was Euch an (einzelnen) 19-Zoll Rackgeräten stört beantwortet mir persönlich noch nicht die Frage, wie man den immensen Platzbedarf von Desktop- oder immernoch viel größeren Platzbedarf von Eurorackgeräten als Hobbyist lösen soll - und ich denke mal das sind die meisten hier.
Vielleicht habt Ihr den Platz, das ist fein, aber da es viele klassische Synths nichtmal ansatzweise als Plugin gibt habe ich schon vor längerer Zeit die Entscheidung getroffen, erst gar nicht mehr zu versuchen den Platzbedarf zu reduzieren und auf nicht garantiert zukunftssichere Plugins umzustellen.
 
Was Euch an (einzelnen) 19-Zoll Rackgeräten stört beantwortet mir persönlich noch nicht die Frage, wie man den immensen Platzbedarf von Desktop- oder immernoch viel größeren Platzbedarf von Eurorackgeräten als Hobbyist lösen soll - und ich denke mal das sind die meisten hier.
Naja der Motif Rack ist jetzt nur EIN Beispiel. Mir würden sehr viel mehr einfallen, die ohne Editiersoftware nicht gut zu bedienen sind. Ich bin der Meinung, wenn ich eine Bediensoftware als notwendiges Tool zur Bedienung brauche, dann kann ich es auch gleich als Plug-In nehmen, wenn es das denn gibt.

Vielleicht habt Ihr den Platz, das ist fein, aber da es viele klassische Synths nichtmal ansatzweise als Plugin gibt habe ich schon vor längerer Zeit die Entscheidung getroffen, erst gar nicht mehr zu versuchen den Platzbedarf zu reduzieren und auf nicht garantiert zukunftssichere Plugins umzustellen.
Welche fehlen dir denn?
Gerade die "Klassiker" (z.B. Juno, Jupiter, Oberheim, ARP, Prophet, Moog, DX, etc.) gibt es doch in Hülle und Fülle. Man kann drüber streiten, ob die jetzt gut umgesetzt sind oder nicht.
 
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Es sind vor allem günstigere Gerate der späten 80er und frühen 90er Jahre, die ich mir damals eben zugelegt hatte, oder auf deren Basis damals mit Samplen gearbeitet wurde - Roland D-50, die ganzen U110-Karten, Kawai K4, Yamaha TG500 bis hin zu den billigen Geräten TG100, EMT-10, aber auch Gem RP-x oder ein Casio CTK-1000, und gerade neulich hab ich mit jemandem darüber geredet dass es keinen Ersatz für z.B. ein MAM Freebass gibt bei dem man alle Parameter programmieren könnte. Dass ich auch einen Atari ST und einen Falcon als Klangerzeuger nutze und deren Klangerzeugung (MaxYMizer und ACE MIDI) als PC-Plugin auch nirgendwo existieren erwarte ich ja schon gar nicht und dass es für Wavestation, TG77, K1 und JV1080 Plugins gibt macht den Kohl halt nicht fett.

Wer Plugins programmiert hat halt nur den großen Markt im Sinn, nicht irgendsoeinen finanzschwachen Hobbymusiker der 30 Jahre alte Stücke mit deren originalen Signaturklängen heute besser ausproduzieren will.
Damit habe ich mich zwar längst abgefunden und mein Studiosetup ist nachwievor das selbe wie damals - eben mit dem Ärgernis, dass wenn ich das Studio mit neuen Geräten erweitern möchte, ich im Rack halt noch Platz hätte, es aber nichts mehr für das Rack gibt.
 
Grund: ergänzt
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Hier wird gerade versucht, den Sound von vor 40 Jahren nachzubauen und siehe da, es gelingt nicht. In vielen Nuancen fehlt etwas, wenngleich das schon sehr detailgetreu probiert wurde:


View: https://youtu.be/gTE0M2PzOxU?si=lWpr11WN1Yv13GfP


Insgesamt 6 Alben

Arrangeure / Keyboarder damals waren Ralf Stemann, Werner Becker, Luis Rodriguez und andere, Gitarre Detlef Widdecke,

Bohlens Demos sind meilenweit davon entfernt, wie die "Sat 1 Doku" Beispiele auf Youtube zeigen.
 
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Es sind vor allem günstigere Gerate der späten 80er und frühen 90er Jahre, die ich mir damals eben zugelegt hatte, oder auf deren Basis damals mit Samplen gearbeitet wurde - Roland D-50, die ganzen U110-Karten, Kawai K4, Yamaha TG500 bis hin zu den billigen Geräten TG100, EMT-10, aber auch Gem RP-x oder ein Casio CTK-1000, und gerade neulich hab ich mit jemandem darüber geredet dass es keinen Ersatz für z.B. ein MAM Freebass gibt bei dem man alle Parameter programmieren könnte. Dass ich auch einen Atari ST und einen Falcon als Klangerzeuger nutze und deren Klangerzeugung (MaxYMizer und ACE MIDI) als PC-Plugin auch nirgendwo existieren erwarte ich ja schon gar nicht und dass es für Wavestation, TG77, K1 und JV1080 Plugins gibt macht den Kohl halt nicht fett.
Also für den D-50 gibt es doch direkt von Roland ein Plug-In:
Roland Cloud D-50


Auch zum K4 findet sich was:

Yamaha-Geräte als Plug-In sind bis auf DX-7 (und weitere FM-Derivate) und CS-80 ja dann doch relativ rar gesäht, das stimmt schon.

Wobei ich Plug-Ins, die irgendwelche alten Kisten simulieren gar nicht so spannend finde. Ich mag eher Sachen wie Pigments oder Serum, die nicht unbedingt ein Hardware-Gerät zum Vorbild haben.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hier wird gerade versucht, den Sound von vor 40 Jahren nachzubauen und siehe da, es gelingt nicht. In vielen Nuancen fehlt etwas, wenngleich das schon sehr detailgetreu probiert wurde:
War das denn das Ziel, den Sound "nachzubauen"? Wirkt für mich eher wie eine xte Neuauflage :)
 
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Also für den D-50 gibt es doch direkt von Roland

War das denn das Ziel, den Sound "nachzubauen"? Wirkt für mich eher wie eine xte Neuauflage :)
X-te Neuauflage ist es gleichwohl :)

Aber das meiste ist zwar sehr nah dran, aber irgendwie fehlt dann noch ein bisschen.

(Das Tuning im Gesang ist allerdings deutlich besser geworden, ich war im Vergleich überrascht davon wie das im Original war.)

Damals wurden die Sachen tight in den Sequenzer gespielt (kein Atari ST), wie Werner Becker mal kommentierte.
Heute hat man ja ganz andere Möglichkeiten.
 
Damals wurden die Sachen tight in den Sequenzer gespielt (kein Atari ST), wie Werner Becker mal kommentierte.
Heute hat man ja ganz andere Möglichkeiten.
Der erste Unterschied der mir auffällt, ist das Drumprogramming und auch die Abmischung der Drums. Das klingt heute sehr viel direkter und nutzt auch andere Drum-Samples.
 
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Also für den D-50 gibt es doch direkt von Roland ein Plug-In:



Auch zum K4 findet sich was:
Roland hat nur Miet-Kacke, so ein Dreck kommt nicht in Frage. Siehe oben, Zukunftssicherheit. Abgesehen davon ist es moralisch einfach unterste Schublade.
Und auf der Seite finde ich kein K4 Plugin, nur eine Vorstellung des Geräts.
Ich weiß aber dass Nils Schneider mal an einem VSTi dafür arbeitete, weiß dazu aber auch nichts Neues.
 
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