Wie viele Bands bevor ihr die richtige gefunden habt hattet ihr?

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Schlumpfienchen
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Aus aktuellem Anlass, da ich mich gerade von einer Band getrennt habe und jetzt eine neue Suche würde mich interessieren, wie viele Bands habt ihr insgesamt ausprobiert, bis ihr die richtige hattet? Natürlich hat jemand mit 30 Jahren Erfahrung mehr Bands durch als jemand der wie Ich erst einige Monate damit unterwegs ist, aber mich würde trotzdem mal interessieren, wie es bei euch war.
 
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Hi,
aus meiner Sicht ist das der falsche Ansatz. In festen Bands hab ich in 3 gespielt. Das war aber kein "ausprobieren":rolleyes:. Da war ich dann "richtig" drin.
In diesen Bands gab es aber viele Wechsel, was jedes mal auch einen neuen Schwung in die Musik gebracht hat. Aus unterschiedlichen Gründen haben sich
die Bands dann aufgelöst, immer nach ein paar Jahren. Dazwischen hab ich dann eben viel gejammt. Hat mich musikalisch und technisch alles weiter gebracht.
Was ich sagen will, die "richtige" Band ist immer die, in der man gerade aktiv ist.
 
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Ich hab auch in mehreren Band gespielt, bis ich hängen geblieben bin.
Kommt mMn auch viel auf die Ziele an.
Ich hatte eine band, die wollten umbedingt schnell berühmt werden, direkt nach ein paar Monaten ins "Studio", ohne wirklich gute fertige Songs zu haben.
Hauptsache schnell Auftritte. Alles nicht so durchdacht und mehr so pseudoprofessionell. Das war dann nicht so mein Ding.
Und dann bin ich irgendwann bei meiner jetzigen Band gelandet, wo es auch anfangs einiges an Fluktuation gab. Hauptsächlich auch wegen unterschiedlicher Ziele.
Sänger wollte berühmt werden und jede Woche Auftritte. Wir anderen hatten Beruf und/oder Familie und waren mehr so bei 3-5 Auftritten im Jahr.
Einige sind aus gesundheitlichen Gründen gegangen oder weggezogen, aber dann hat sich seit 10 Jahren ein Kern gefunden, mit denen ich jetzt lange und gern zusammen spiele.
Aber halt mehr aus Spaß, ohne große Ambitionen und hauptsächlich weil wir uns einfach gut verstehen.
Aber die Zielvorstellungen müssen halt passen (und können sich auch zwischendrin ändern!)
Deswegen.. die "richtige" Band gibt es gar nicht so wirklich. So lange du dich mit den Leuten wohl fühlst und ihr auf einer Wellenlänge seid was die Ziele angeht, ist es "richtig".
 
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Ich bin jetzt in meiner dritten Band, und jede davon war für die jeweilige Zeit genau die Richtige…

Gruß,
glombi
 
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Die "richtige Band" zusammen zu stellen geht irgendwie nicht.
Da muss ja vieles zusammenpassen.
Meist findet man sich zusammen, braucht irgendwie einen Konsens über Stil, "Professionalität", Übungs- und Auftrittsintervalle ... Menschlich muss es auch passen.
Ich bin derzeit in 3 Besetzungen unterwegs, die sehr unterschiedliche Schlagzahlen haben.

Was mich immer mal gereizt hätte, wäre ein allgemeine Coverband Pop/Rock, aber das hat sich nie ergeben.
Jetzt könnte ich darüber verzweifeln, aber ich bin eigentlich auch zufrieden mit dem, was gerade läuft.

Wenn man etwas zusammen bekommt, das funktioniert, dann sollte man das entwickeln. Und wenn es irgendwie komisch wird, sich auch daraus zurück ziehen.

In einer der Besetzungen hatten wir mal versucht von Trio nach Quartett aufzustocken, aber das hat nicht funktioniert. Da war 3+1 weniger als 3 was an diversen Eigenheiten des Neuzugangs lag. Das haben wir dann abgebrochen.
Was auch problematisch ist, wenn jemand dazu stößt, der technisch einen Teil nicht schafft, weil die Voraussetzungen fehlen. Das gibt Reibungsverluste.

Einen planbaren Weg gibt es nicht, nicht einmal durch Casting. Wenn es an einer Stelle nicht passt, wird selbst so etwas nicht funktionieren.

Und wenn man sich in eine bestehende Formation bewirbt, dann muss man schauen, ob man sich da einfügen kann. Eventuell entwickelt sich dann neues dazu.
Ohne Kompromissbereitschaft funktioniert das nicht.

Was hilft sind möglichst viele Kontakte. Entweder man kommt direkt wo rein oder man wird irgendwann weiter empfohlen, was ein Einstieg sein kann.
 
Ich finde auch, dass ist so ein Analyse nicht unbedingt „zielführend“ ist.

Meine erste Band hat gut 10 Jahre gehalten und hat sich aus einer Schülerband entwickelt. Da war ich lange glücklich und motiviert, obgleich wir durch Umbesetzung immer wieder mehr oder weniger neu angefangen mußten. Irgendwann divergierten jedoch die Ansichten und auch Lebenswege und ich habe dann auch gleich mal 20 Jahre pausiert.
Der Wiedereinstieg ins Bandgeschehen, hat dann auch wieder auf Anhieb geklappt. Sehr nette ältere Herren mit denen ich auch fast zehn Jahre Musik gemacht habe, was sich dann aber aus Altersgründen aufgelöst hat.
Weil das Repertoire schon etwas bieder war und mich nicht so wirklich auslastete, hatte ich schon während des Bestehens nach einem Parallelprojekt gesucht und da eigentlich gleich drei Mal ins Klo gegriffen.
Zweimal, weil ich da an narzistische Egomanen geraten bin und einmal, weil da Anspruch und Wirklichkeit nicht so recht zusammenpassten.
Zwei der Projekte sind aber ohne die Problembären wiederauferstanden und mein Hafen geworden in dem ich ganz zufrieden bin.

Allerdings ist IMO die entscheidende Frage bei der Bandwahl, was man erreichen möchte!
Je mehr „erfolgsorientiert“ das sein soll, desto weniger kann man sich „Kindergarten“ leisten.
Wenn man Musik (so wie ich) im wesentlichen um des „Musikmachen“ wegen macht und man flexibel beim Repertoir ist, kann man in fast jeder Band gut klar kommen.
Will man jedoch mit richtig guten Leuten, die menschlich in Ordnung sind, genau eine bestimmte Musik machen, muss man potentiell lange suchen, bzw. schnell das Weite suchen, wenn es nicht funktioniert.
 
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Vielen Dank fürs verschieben an die richtige Stelle.

Ich hab’s vielleicht unglücklich formuliert, ich will gar keine Statistiken aufstellen, sondern mich interessiert wie das bei euch war bis ihr die richtige Band gefunden habt in der ihr euch wohl fühlt oder auch mehrere Bands.

Einfach so ein bisschen eure Geschichte, ich finde das ganz spannend. Ich glaube die Sache mit dem Ego ist nicht selten.

Ich habe gerade die Möglichkeit entweder wieder Rock zu covern, was ich toll finde, weil ich die Sau rauslassen kann, oder eben in eine völlig andere Richtung zu gehen.
 
Ich denke, es gibt maximal die richtig Band zu einer bestimmten Zeit, aber bis auf die Rolling Stones gibt es nicht genau die eine richtige Band. All die Bands, in denen ich, oft auch gleichzeitig, gespielt habe, waren zu der gegebenen Zeit genau richtig und ich habe mich wohl gefühlt. Meist gingen die Bands dann irgendwie auseinander weil sich die Lebensumstände der Mitglieder geändert haben und es halt nicht mehr so gepasst hat. Ist halt schwierig wenn einige Leute "deep down in the south of Styria" sitzen und andere wieder in London oder Berlin leben. Da wird das mit den Probe- und Auftrittsterminen schwierig ;)
Ich habe gerade die Möglichkeit entweder wieder Rock zu covern, was ich toll finde, weil ich die Sau rauslassen kann, oder eben in eine völlig andere Richtung zu gehen.
Wenn es deine Zeit zulässt, warum nicht beides gleichzeitig? Für dich persönlich würde beides wohl eine Bereicherung sein. Also einfach machen, was Spaß macht, da gibt es kein Richtig und kein Falsch, wie ich finde.
 
Ich glaube die Sache mit dem Ego ist nicht selten.
…ich habe da viel lernen müssen…“ Rampen Sauen „ und Alpha Tierchen, sind für eine Band schon cool und können einen großen Mehrwert liefern. Da hinter kann aber sich aber auch eine mehr oder weniger ausgeprägte narzistische Persönlichkeitsstörung verbergen und dann sollte man wirklich vorsichtig sein und im Zweifel sich von der Band trennen, weil ändern wird man diese Leute nicht und es wird immer „schwierig“ sein mit denen.
 
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Meine erste Band habe ich verlassen, da es keine Connection zu Musikerszene gab und wir alle unerfahren waren, wie man an Gigs kommt. Deshab bin ich zu einer gut vernetzten Band gegangen, wo ich aber schnell gemerkt habe, dass es menschlich mit dem Bandleader nicht passt. Hatte mir dann vorgenommen zu wechseln, wenn ich sich mir die passende Gelegenheit bietet. Das war dann auf einer Musikerparty wo ich die Jungs kennengelent habe, mit denen ich jetzt schon fast 40 Jahre mit Unterbrechungen zusammenspiele.
 
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Die „passende“ Band ist ja mitunter eine sehr individuelle Geschichte.
Hatte ich leider auch nie langfristig.

Sicher auch wegen der allgemeinen Lebensumstände. Am längsten sicher in der Zeit bevor der Job und die Familie einfach die Priorität war.

Heute habe ich zwar Zeit, aber es ist für mich auch eher schwierig, weil ich keine Cover spielen möchte und so meine eigenen Vorstellungen hinsichtlich der Musik habe.

Da braucht es halt auch „passende“ Leute im Geiste. ;-)
Dazu die üblichen Themen: Wie viel Zeit kann/möchte ich investieren? Was können die gemeinsamen Ziele sein? Die Besetzung an sich, Skills, Proberäume, Entfernungen, etc. Dazu das immer gleiche Problem: Finde jemand, der überhaupt belastbar singen kann bzw. DAS singen kann, was man umsetzen möchte. ;-)

Oft mangelt es auch ganz erheblich an einer realistischen Selbsteinschätzung.

Klar, das ist im Grunde alles völlig ok, aber wenn man dann so sieht, was die Fähigkeiten so hergeben, dann ist das manchmal schon ernüchternd. Und nebenbei bemerkt, auch ich bin definitiv kein Profi.

Die letzten zwei eventuellen Band-Projekte sind noch frisch und waren aus meiner Sicht schon im Ansatz für den Allerwertesten. Es gibt so ein paar Sachen, da bin ich ganz schnell raus, bzw. fange erst gar nichts an.

Was nicht mehr hören kann: "Wir wollen auf die Bühne!! (Egal womit und wie) Wir wollen nochmal richtig „durchstarten“. "Wir drücken allen Songs unseren eigenen Stempel auf" (Bedeutet oft: Wir vergewaltigen die Songs so, dass wir sie überhaupt halbwegs spielen können.)

Dann wird in Erinnerungen geschwelgt und es werden Songs/Videos ausgetauscht, die man ja auch mal spielen könnte, meistens alles altes Zeug und oft weit weg von dem, was für viele oft überhaupt spieltechnisch, oder gesanglich hinzubekommen ist.

Das einzige Highlight neulich, war ein sauguter und sehr flexibler Drummer, mit dem ich mal spielen konnte.
Aber ich glaube nicht mehr wirklich an eine für mich"passende" Band, die auch in meine Lebensumstände passt.

Der beste Spruch neulich:
Bist du ein Lead-Gittarist, oder spielst du Rhythmus-Gitarre? Ich fragte etwas irritiert: Warum?
Antwort: Ich kann nur Akkorde.

Manchmal macht das echt müde.
 
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Da hinter kann aber sich aber auch eine mehr oder weniger ausgeprägte narzistische Persönlichkeitsstörung verbergen
Wenn ich mir so die Musik-Szene der letzten Jahrzehnte durch den Kopf gehen lasse, dann denke ich dass so etwas durchaus auch der Karriere förderlich sein kann. Ich will jetzt keine Namen nennen, aber da gibt es doch einige Protagonisten die ganz weit weg von dem sind/waren, was man so landläufig als "normal" einstufen würde. :biggrinB:
 
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Wenn es deine Zeit zulässt, warum nicht beides gleichzeitig? Für dich persönlich würde beides wohl eine Bereicherung sein. Also einfach machen, was Spaß macht, da gibt es kein Richtig und kein Falsch, wie ich finde.
Das geht leider nicht. Ich habe einen festen Termin in der Woche, den ich auch nicht streichen möchte. Drei Sachen fest in der Woche sind dann zu viel, da spielt dann mein Mann nicht mit was ich auch völlig okay finde.
 
Ich kann gar nichts beitragen, was nicht bereits gesagt worden ist.
Eine monogame Weltsicht passt nicht zum Wesen eines Künstlers in der Musik. Es geht um Freiheit (durch Disziplin) und Selbstverwirklichung (durch Rauswachsen).
Ist die Fluktuation vorbei, ist der Prozess abgeschlossen. Nie, an keinem Tag, herrscht Stillstand. Wichtig ist: Man darf sich vom Umfeld nicht blockieren oder lähmen lassen. Und man muss das Unwichtige vom Wichtigen unterscheiden. Also, Künstler und Realist sein.
Persönlich bin ich vermutlich dem Bandleben inzwischen entrückt.
Ein Künstler weiß, was er will. Ein wichtiges Kriterium.
 
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Moin.
Obwohl ich schon länger Gitarre spiele, bin ich nicht durch zu viele Bands gegangen.
Begonnen mit einer Schülerband. Da sind dann einige Musiker gegangen, Andere dazu gekommen. Der Bandname wurde geändert. Das ging bis Anfang der 80er.
Dann bin ich, wegen anderen Beruf, für lange Zeit ausgestiegen. Habe Daheim für mich, und meine Nachbarn ;) , gespielt, wenn Zeit war.
So verging ein langer Zeitraum, indem ich keinen Kontakt mehr zur Musikszene hatte, bis mich ein Bekannter angesprochen hatte, ob ich nicht Lust hätte wieder in einer Band zu spielen. Ja schon, aber im Schichtdienst, nicht immer einfach, ging aber.
Der Bassist und der Leadgitarrist dieser Band, die waren eher Einzelkämpfer als Bandmitglieder. So kam ein anderer Bassist, und auch der Leadgitarrist wurde gewechselt. Dazu kam noch eine Sängerin.
Diese Band hielt, bis wir ins Studio gingen. Hier zeigten sich unsere Stärken, aber auch unsere Schwächen, was dem Drummer garnicht gefiel, und etwas später kam die Trennung vom Selbigen.
Es kam ein neuer Ü-Raum, und die Suche nach Musikern. Was ich (wir) da erlebt haben, daß würde den Rahmen sprengen. Nur soviel; viel Selbstüberschätzung war dabei.
Nun aber sind wir wieder zu 6st, nachdem der ehemalige Leadgitarrist wegen Mimimi die Band verließ, und nun passt alles, menschlich und musikalisch.

Das Gute für mich war, ich wurde aus meinen "Dornröschenschlaf" geholt, und konnte mich, ohne Stress, noch weiter entwickeln.

Fazit: In 4, bzw 5 Bands war / bin ich aktiv. Durchlief Höhen und Tiefen. Missen möchte ich diese Zeit dennoch nicht, denn nur so kann man Erfahrungen sammeln, die einen prägen. Mitunter braucht es Zeit, Geduld und Erfahrung bis sich die richtigen Musiker, die zusammen passen, finden.
 
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Ich sage immer etwas kitschig: Eine Band ist wie eine Beziehung, es sind nur mehr Leute beteiligt.
Entsprechend gibt es 1000 Wege was passendes zu finden und man muss währenddessen dran bleiben, dass alles weiter läuft.
Es kann sich auch schon mal das Leben der Mitglieder ändern und dann funktioniert es vielleicht auch nicht mehr "wie früher".
Entsprechend muss man offen sein, auf Leute zu gehen, etwas in die Sache rein geben, etwas für sich raus nehmen, Geduld haben.
 
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Als drummer ist man ja sozusagen auf eine Band angewiesen.
Insofern habe ich mittlerweile in und mit sehr vielen Formationen gespielt, wobei es - bis auf wenige Ausnahmen - immer Leute waren, die eigene Songs machen wollten und gemacht haben. Das kommen ein paar Jahrzehnte zusammen und rund zehn bis fünfzehn Bands und Formationen, darunter fünf, die deutlich intensiver und ernsthafter waren. Um finanzielle Aspekte im Sinne "Wir wollen von unserer Musik leben" oder "Wir wollen groß rauskommen" ging es dabei nicht. Aber wer eigene Songs macht, setzt sich - das ist meine Erfahrung - intensiver mit den Songs und miteinander auseinander: es ist schon immer eine gemeinsame Sache, die mit Leidenschaft verbunden ist.

Da hat es Bands und Formationen und Projekte (nicht vergessen: es gibt auch die Form von zeitweiligem, intensiven Engagement, wo es darum geht, beispielsweise eine CD rauszubringen oder ein bestimmtes Konzept auszuprobieren) gegeben, wo es eine Zeit lang gut lief. Im Grunde habe ich es nicht erlebt, dass es wirklich einen Krieg gab oder man ungut auseinanderging. Das hat viel mit Respekt zu tun. Und damit, dass eben die Chemie stimmen muss - und dafür kann man einiges tun, aber man kann es nicht planen oder garantieren. Das ist vielleicht auch ganz gut so - denn Musik hat wie alle kreativen Beschäftigungen eben auch den Sinn, dass man sich weiter entwickelt. Was eben bedeuten kann, dass es wieder auseinandergeht, ohne dass das eine Katastrophe sein muss.

Für mich - auch nachdem bei mir die Gitarre und das Songwriting dazugekommen ist - geht es darum, Erfahrungen zu machen, sich weiter zu entwickeln und dabei ganz konkret Songs und Auftritte zu machen. Zu einer reinen "Kellerband" hat es mich nie hingezogen.

Wenn man es unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, wären meine Hinweise:
  • Probieren geht über studieren
  • Finde raus, wohin Dich Deine Leidenschaft zieht
  • Es muss nicht für die Ewigkeit sein, wer lange auf die "richtige" Band fürs Leben wartet, verpaßt viel
  • Achte darauf, was in der Band passiert und reagiere darauf wie Du es in einer Beziehung tuen würdest
  • Get Your Ya Yas out

x-Riff
 
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Ohne dich jetzt zu kennen, würde ich dir als Sängerin jetzt raten, dein eigenes Ding zu machen und dir aber genau zu überlegen, was du (erreichen) willst und vor allem mit wem. :)
.. weil so a Band kostet Zeit und Geld. 🙃

Ich selber bin eher zufällig zu meiner eigenen Band gekommen. Ich wurde nämlich von jemanden gefragt, ob wir nicht eine Band gründen wollen. Da bin ich dann draufgekommen, dass ich eigentlich ein Händchen für coole Riffs habe und mir das Live spielen eine große Freude bereitet. Ich habe aber zeitweise ein sehr instabiles Lineup, da man dann dann doch drauf kommt, dass man nicht zusammen passt. Um es nett zu formulieren. Von Alkoholiker, die auf der Bühne dann die falschen Noten spielen weil betrunken; Personen die ohne (harte) Drogen nicht funktionieren; Personen, die ihre Beziehungs- oder Geldprobleme nicht auf die Reihe kriegen und in die Band reintragen; Leuten die überzogene Forderungen stellen, usw.... Die hatte ich alle schon in der Band drinnen. Ist mühsam weil es die Entwicklung blockiert wenn man wieder wen suchen muss - aber da muss man halt durch.
 
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Wenn ich mir so die Musik-Szene der letzten Jahrzehnte durch den Kopf gehen lasse, dann denke ich dass so etwas durchaus auch der Karriere förderlich sein kann. Ich will jetzt keine Namen nennen, aber da gibt es doch einige Protagonisten die ganz weit weg von dem sind/waren, was man so landläufig als "normal" einstufen würde. :biggrinB:
Ganz genau! Solche Leute können sogar Präsident einer der größten Nationen der Welt werden!
Aber mit denen zusammen zu arbeiten oder gar zu leben, ist extrem ungesund für das eigene Seelenheil.
 
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Ein Künstler weiß, was er will. Ein wichtiges Kriterium.
Dann ist es wohl so, dass ich keiner bin ;), denn ich habe die Bands, in denen ich mitgemacht habe, immer auch als Anregung betrachtet, um meinen musikalischen und menschlichen Horizont zu erweitern. Und das setzt nun mal voraus, dass man offen für neue Dinge ist und zuweilen seine eigenen Wünsche etwas hintenanstellt.
Im Übrigen wurde schon vieles gesagt, den meisten kann ich mich anschließen.

ist für mich die Band, bei der ich gerne zum Proben komme und mich bei Auftritten wohl fühle. Das hat überwiegend mit den Bandmitgliedern zu tun (ich kann auch Songs spielen, die mir nicht so gefallen, wenn's menschlich gut passt). Da die Bandmitglieder eben auch Menschen wie ich sind und jeder sein Päckchen zu tragen hat, verändern sie sich, und irgendwann kommt der Moment, wo es mit ihnen (oder mit mir) nicht mehr harmoniert und sich das auch nicht mehr zum Guten wendet. Dann ist es Zeit zu gehen...
 
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