Welcher AMP/BOX für Line 6 Pod Go

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Canyon
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Hallo zusammen,

ich suche einen Amp oder eine Box für meinen Line6 Pod Go.

Aktuell spiele ich einen VOX AC15 C1 Röhrenamp mit dem Line6 Pod Go.
Ich bin auf der Suche nach einer "leichteren" Alternative, die gut mit dem Line6 Pod Go harmoniert.

Ich möchte damit nicht auf die Bühne, sondern den Amp/die Box im Wohnzimmer verwenden sowie kleinere Jam Sessions. Der Vox hat für die Ansprüche zuviel Power und ist auf Dauer etwas umständlich um ihn von A nach B zu schleppen.
Ich denke, dass ich mit dem Line6 Pod Go auch nicht mehr zwingend einen Röhren Amp brauche.

Was könntet ihr bis ca. 16kg empfehlen?
 
Huhu,

ich spiele den Pod Go derzeit über Gitarren-Akustik-Verstärker. Ich habe hier einen Marshall AS 50 D und einen 7ender Acoustic 100. Die sind grundsätzlich mal sehr neutral und harmonieren beide sehr gut mit dem Multi und haben erst einmal den Vorteil, dass es Derartiges auch ganz gut gebraucht gibt. Zweitens sind das natürlich beides 2-Kanäler, an die man ganz nebenbei auch noch Mikros anschliessen kann.

Die klassische Lösung wäre selbstredend eine FRFR-Box. Die sind aber noch relativ neu und entsprechend ist die günstigere Gebrauchtauswahl noch nicht so groß.

Der AS 50 D ist günstig zu haben, aber auch nicht gerade ein Leichtgewicht. Der 7ender ist vermutlich etwas teurer, wiegt aber wegen der Neodymtechnik gerade einmal 8 Kg und sieht mit seiner Holzoptik auch noch gut im Wohnzimmer aus. Ausserdem hat der 100 W und damit bist du auch für die mittlere Session gut ausgerüstet.

keep on multipedalin´
 
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Mal aus Interesse, warum bevorzugst du Röhrenamps für die multieffekte?
Das wird vielleicht manch einer seltsam finden, aber meine Frau sagt der klingt besser.
Die hat zwar gar keine Ahnung von Röhren oder Transistor aber gerade deswegen glaube ich ihr.
Vollkommene Unvoreingenommenheit ist auch ein Segen. :embarrassed:

Daher hab ich in der Zwischenzeit sowohl meinen Session MKII 75W 2x10" Mosfet, meinen No-Name SS Amp als auch meinen 10W Fender Frontman (ebenfalls SS) abgegeben und bin auf den kleinen 5W/1W Harley Benton umgestiegen.

Für zuhause und kleine Gigs reicht das.
 
Habe den Harley Benton Tube 15 erhalten und spiele ihn zusammen mit dem Line6 Pod Go.

Bin wirklich positiv überrascht.

Habe allerdings das Problem, sobald ich den FX Loop über das Board aktiviere es "rauscht" und manchmal "fiepst" (4 Kabel Methode). Deaktiviere ich den FX Loop ist alles leise.

Jemand eine Idee woran das liegen könnte?
 
Hallo,
im Dezember habe ich Geburtstag, es ist Weihnachten und bis dahin bekomme ich auch mein erstes Gehalt *juhu*. Ich greife mal dieses Thema mal auf. Ich würde mir gerne den Line6 Pod Go kaufen - nur eben bei der Box bin ich mir nicht sicher.

Meine bisherigen Favoriten sind Yamaha DBR10 oder Yamaha HS8. Nun sind das ja unterschiedliche Arten von Boxen. Ich spiele in einem Raum der etwas ungewöhnlich ist. ca. 25m² aber mit einer Deckenhöhe von 5m. Ich spiele dort und nur dort. Keine Veranstaltungen und kein Publikum, außer mal vll. ein paar Freunde.

Ich würde mich über Vorschläge und Eure Erfahrungen freuen. Vielleicht auch andere Tipps und Empfehlungen.

Danke und LG :)
 
Meine bisherigen Favoriten sind Yamaha DBR10 oder Yamaha HS8. Nun sind das ja unterschiedliche Arten von Boxen.

Die Yamaha HS8 sind klassische Nahfeld-Studiomonitore, sowas macht m. E. zum Üben, Recorden, Mixen, etc. recht viel Sinn. Willst du eher etwas, was wie ein klassischer Amp-im-Raum agiert, wäre die Yamaha DBR 10 schon interessanter. Beide Boxenarten haben ihre Daseinsberechtigung und es kommt ganz auf deine Klangvorstellung an.

Spontan kommt mir auch noch die FRFR-Box von Harley Benton in den Sinn, es gibt aber auch andere Alternativen (Fender Tone Master, Headrush, etc.) https://www.thomann.de/de/harley_benton_harley_benton_g112a_fr.htm
 
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Vielen Dank für Deine Antwort. Im Grunde soll es so sein, wie ein Amp-Lautsprecher. Dann also nicht die HS Reihe von Yamaha sondern eher die DBR - oder Deine genannten Alternativen - da schaue ich mich mal um.

Ich spiele immer noch auf meinem VOX VT20. Hier ist der Klang über Kopfhörer eigentlich sehr gut, auf jeden Fall aber anders. Gibt es auch eine Möglichkeit, den Sound über den Lautsprecher so auszugeben, dass es mehr nach dem Sound vom Kopfhörer klingt? Weißt Du was ich meine? :)
Danke und LG!
 
Die DBR hat einen klaren Vorteil gegenüber den anderen Boxen dieser Art die ich kenne - durch die hohe Trennfrequenz gehen die Gitarren-Mitten durch den großen Lautsprecher. Das klingt für meine Ohren mit dem Modeler viel ähnlicher nach Gitarrenspeaker als über Monitore oder Kopfhörer.
Wenn du den Kopfhörerklang reproduzieren willst ist das aber vielleicht ein Nachteil...
Ich hab die und finde den Klang richtig gut! Die Harley Benton soll aber auch ziemlich gut klingen.
Ich benutze die DBR 10 mit einem Mixer (Yahama MG06) und mache damit EDrum, Mikros, iPad und Modeler laut - das reicht für nen großen Raum, im Garten halt eher nur für vor der Bühne (aber das willst du ja eh nicht)
 
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Gibt es auch eine Möglichkeit, den Sound über den Lautsprecher so auszugeben, dass es mehr nach dem Sound vom Kopfhörer klingt? Weißt Du was ich meine? :)

Ich vermute mal, dass du damit die Lautsprecher-Simulation meinst: Die meisten Amps haben einen frequenzkorrigierten Kopfhörerausgang, was dem Klang einer Box nahekommen soll und den Sound realistischer und weniger kratzig macht.

Beim POD Go hast du mehrere solcher Boxensimulationen, siehe hier unter Cab Models: https://line6.com/podgo-models/ Die Wahl der virtuellen Box verändert den Klang dann schon nochmal ganz deutlich

Unabhängig davon, ob du jetzt Studiomonitore oder eine FRFR-Box wählst, solltest du die Cab-Simulation immer angeschaltet lassen, sonst klingt's richtig mies.
 
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Vielen Dank!
Wenn ich jetzt die Antworten zusammenfasse, dann werde ich mich neben dem Line6 POD Go Wireless, auch mal mit der DBR10 näher beschäftigen.
LG :)
 
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Die Bose S1 Pro, auch gern ohne plus, wenn du noch bekommst, macht sich auch super an meinem Pod Go. Vorteil ist, dass das Teil auch per Bluetooth bespielt werden kann. Ideal für Backing Tracks vom Handy oder auch als Krachmacher bei der Gartenparty.
 
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Oh jetzt weiß ich nicht ob ich die Yamaha nehmen soll oder doch die Bose (wegen dem Bluetooth). Da sind einige technische Angaben, die mir leider nicht sehr viel sagen. :unsure: Und ich habe die Bose ohne Akku nicht finden können. Vll. gibt es die nur mit Akku?
 
Gibt es auch eine Möglichkeit, den Sound über den Lautsprecher so auszugeben, dass es mehr nach dem Sound vom Kopfhörer klingt?
Dem kommst du näher wenn du mit zwei Boxen im Raum Stereo spielst, schließlich spielt man über Kopfhörer in Verbindung mit einem Modeler auch meist Stereo.

Die Yamaha DBR10 mach ihren Job schon ganz gut. Ich habe sie im Proberaum und zuhause gespielt, in Verbindung mit einem Fractal FM3. Ich hatte vorher diesbezüglich schon einiges ausprobiert und im Vergleich mit anderen FRFR-Boxen hat sich die DBR10 positiv hervorgetan. Also ja, unter den FRFR-Boxen kann ich sie wirklich empfehlen für Gitarre. Wenn man auch Bass darüber spielen will, finde ich aber die 12-Zoll-Variante besser.

Was ich schon immer mal ausprobieren wollte aber immer noch nicht dazu kam, ist eine HB-Box bzw. eine von diesen hier:
Lt. @Oliver Revilo klingen diese im Proberaum und zuhause seit Jahren sehr gut und auch mehr wie eine Gitarrenbox und wenig nach FRFR.

Ich persönlich ziehe auch bei Modelinggeräten eine echte Gitarrenbox (dann mit extra Endstufe oder im FX-Loop eines Amps) vor. Das ist dann durch den festgelegten Speaker im Gegensatz zu neutraleren Speaker die eine IR benötigen zwar etwas festgelegter vom Sound her aber der Punch und Spielgefühl ist eben wie eine Gitarrenbox mit Amp. Bei mir muss der Grundsound und das Zusammenspiel von Gitarre und Box erstmal passen, das ist mir wichtiger als Soundvielfalt durch viele IR.

Du schreibst allerdings, dass du dich eher an deinem Kopfhörersound orientierst. Das ist ein Sound der wesentlich mehr "produziert" ist und meist nicht die Rauheit und Dynamik einer Gitarrenbox hat die ich wiederum so schätze. Bei effektlastigen Sounds finde ich sowas auch klasse, da kann man richtig im Sound baden unter dem Kopfhörer. Will man das aber in einem echten Raum reproduzieren braucht man schon zwei gut platzierte Boxen. Dafür ist die DBR schon sehr gut. Hier machen m.E. Studiomonitore wie die HS8 nur Sinn, wenn du auch entsprechend nah sitz wie an einem Schreibtisch. Nach deiner Raumbeschreibung jedoch, klingt das mehr nach typischer Amp-im-Raum-Aufstellung und da würde ich jederzeit gute PA-Boxen wie die DBR10 vorziehen.

Wenn du allerdings schon einen Raum hast indem du auch etwas aufdrehen kannst, würde ich es mir auch nicht nehmen lassen, das Spielgefühl einer Gitarrenbox zu erfahren. Es hat auch beides was.
 
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Ich werfe nochmal kurz eine andere Idee in den Raum: Zur Zeit kostet die


GPA-100 bei Thomann 66 Euro. Das ist ein neutraler Verstärker, der mit "100 W an 8 Ohm oder 190 Watt an 4 Ohm" (Zitat von Thomann) eigentlich laut genug sein sollte. Ich habe meinen (den ich als Backup-Lösung verwenden werde) gerade bekommen, ist ein kleines und leichtes Kästchen. Schön daran ist, dass man, sobald man eine solche Endstufe mal hat, alles mögliche dranstöpseln kann: Passive PA-Boxen (Cab-Sim kommt dann vom Modeller) oder echte Gitarren-Boxen (Cab-Sim vom Modeller abschalten oder vielleicht sogar eigene Patches dafür entwerfen).

Klein, leicht, handlich - ich würde z. B. für Wohnzimmer und kleine Jams eine 1x10"-Box nehmen. Hier mal zwei Beispiele:


Die untere habe ich selbst - für das bisschen Geld eine schöne kleine Box. Ich habe zwar den Lautsprecher durch einen wesentlich lauteren ersetzt, aber nur deshalb, weil ich die dann gut mit einer 1x12 zusammen verwenden kann, die ebenfalls einen sehr effizienten Lautsprecher drin hat (klingt übrigens sehr gut, ich würde 10"-Lautsprecher nicht unterschätzen). Auch der von Hughes & Kettner verbaute Celestion Ten 30 klingt ziemlich ordentlich und wiegt vor allen Dingen kaum was. Laut Thomann unter 7 Kilogramm, ich habe es nicht nachgewogen, aber die Box ist echt super-leicht.

Oder man nimmt von Anfang zum Beispiel eine 1x12 wie diese:


Manche Gitarristen würden wohl sagen, dass nur 12"er "was g'scheites" sind, das muss man selbst wissen. Mir wäre es für zuhause und für kleine Jams zu groß und zu schwer, aber da kann man durchaus anderer Meinung sein.

Nachteil der Gitarren-Box-Lösung ist natürlich ganz klar: Wie unterm Kopfhörer klingt das definitiv nicht. Dazu würde man tendenziell eher eine PA-Box verwenden. Einen Vorteil würde ich allerdings beim Jammen sehen, insbesondere wenn man sich zwei, drei extra Patches macht. Die Chancen stehen gut, dass man sich mit einer "echten" Gitarren-Box einfach besser durchsetzt.
 
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Ich hab den PodGo schon eine ganze Weile und viel ausprobiert. Denke, so einfach lässt sich die Frage gar nicht beantworten, denn es kommt drauf an, aus welchem Ausgang ich raus will.
Als da wären:
Line Out -> Hier sollten neutrale Monitore oder FRFR Speaker dran. Nicht wirklich gut ohne IR-Block. Damit aber schon.
Amp Out -> Hier dann wie der Name sagt, ein Amp mit einer eigenen Charakterisik.
Phones - Out -> wieder ein anderer Ausgang, hier geht z.B. der Global EQ nicht.
Schließlich noch USB, hier wieder unterschiedliche Signale, z.B. 1x mit Effekten und 1x"nackig" um es dann in der DAW weiter zu bearbeiten.
Und das ganze geht ja auch noch andersrum. Ich kann mit ner Krachmaschine der Wahl den geräteeigenen FX als Pod Go Eingang nehmen und hab dann nur die Effekte, aka "Pedalboard".

Also die Möglichkeiten sind riesig, das Teil macht mir wirklich Spaß. So zum Üben oder Wohnzimmergeklimper hab ich ihn am Main Out mit (preiswerten) Monitoren i.v.m. ner IR-Simulation oder gar nur Kopfhörer. Wenn's bißchen geiler klingen soll, nehm ich den Amp Out und häng meinen MB Lonestar dahinter. Wird dann aber laut und meine Nachbarn bevorzugen glaub ich die Kopfhörer-Variante.... :cool:

Edit: Und dann wär da noch die "Vier Kabel Variante" also nach der Vorstufe vom Amp in den PODGO, da wieder raus in die Endstufe vom Amp, oder andersrum vom PodGo in das eigene Pedalboard und wieder zurück, und, und, und....
 
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Oh jetzt weiß ich nicht ob ich die Yamaha nehmen soll oder doch die Bose (wegen dem Bluetooth). Da sind einige technische Angaben, die mir leider nicht sehr viel sagen. :unsure:

Naja. Musst dir überlegen, ob du Bluetooth brauchst. Die DBR10 hat ja glaube auch mehrere Eingänge, wenn ich das richtig sehe. Also würde für Backing Tracks z.b. auch n Kabel vom Handy zu Box gehen.
Und ich habe die Bose ohne Akku nicht finden können. Vll. gibt es die nur mit Akku?
Hab eben auch keine ohne Akku mehr finden können. Und die S1 Pro (ohne Plus) nur noch im Second Hand Handel.

Du hast die Qual der Wahl 😁
 
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@Brazolino, das ist sehr interessant.
Im Moment habe ich die Headrush FRFR GO. Wenn es ein bisschen lauter wird, mulmt sie in den Bässen und klingt in den Höhen sehr schrill und kreischend.

Die Kombination aus Harley Benton GPA-100 und Harley Benton G112 mit Celestion V30 verspricht da Besseres.
Hat jemand Erfahrungen damit (Wohnzimmerlautstärke)? Im Video klingt die wie eine 2x12er.

Lustig ist, dass ich vor ca. 40 Jahren mal eine Kombination aus Hughes & Kettner CREAM Machine und einer selbstgebauten Box mit 12"-Celestion hatte (Back to the Roots).
Danach hatte ich einen Mesa/Boogie Studio .22, der oft Ärger machte.
 

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