Hallo, ich melde mich auch einmal in der Bastelecke, da ich mir in Zukunft auch einen Bass selber schneidern wollte, dachte ich mir, dass ich euch mal um Rat fragen könnte. Ihr kennt bestimmt alle die Gibson Thunderbird, die auch von Epiphone vertrieben wird. So, das Problem is jetzt nur das ich Linkshänder bin und es die Thunderbird nicht für Linkshänder gibt. Ich hab mich mal nach Umbauten bei Gibson und Epiphone informiert. Rausgekommen ist dabei, das mich ein derartiger Umbau in finanzielle Schwierigkeiten bringen würde.:screwy: Nun hab ich ne Möglichkeit gefunden die Thunderbird im Original nachzubauen und ich hab schon Stunden damit verbracht mich zu fragen, was für Holz ich nehmen will. Ich bin zu dem Schluss gekommen: Korpus : Wenge Hals : Ovengkol Griffbrett: Rio-Palisander Nun wollt ich euch mal nach eurer Meinung zu der Auswahl fragen, da ihr ja vielleicht schon Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt habt. Dazu hatte ich noch beschlossen den Bass fretless zu machen, da mir das mit den Bünden zu kompliziert geworden wär. Ich hoffe ihr könnt mir helfen Thunderbird m.e
Klingt alles gut, aber Wenge als Korpusholz? Ist das nicht sauschwer? Der Original-Thunderbird ist ja afaik aus Mahagoni, falls es ein exakter Nachbau werden soll. Da das aber ein wenig muffig klingt und Du dir ja wahrscheinlich nicht umsonst Wenge rausgesucht hast, würde ich auf das Mahagoni noch eine Decke aus einem harten Holz 'rauftun. Da gibts jtzt viele Möglichkeiten, die billigste wäre (ungeflammtes) Ahorn. Das würde dem Sound noch etwas Brillianzen und "Konkretheit" hinzufügen. Aber warte lieber noch auf Heike
Kann schon sein das Wenge ziemlich schwer ist, aber ich habe gelesen, dass es das 2. beste Holz für fretless Bässe sei. Zuerst hatte ich mir auch überlegt, den Basskorpus aus Mahagonie zu machen. Als ich mir dann aber sicher war, dass ich doch lieber einen exotischen Klang haben wollte, entschied ich mich dann doch noch für Wenge. Deckt Wenge eigentlich auch nur die unteren Bereiche des Klangspektrums? oder auch die Höhen? Ps: wer ist Heike
zustimm´(wenn´s ´ne dicke decke ist) 4mm? alternativ bubinga. das ist m.e. kein gutes argument, wenn du nicht unbedingt fretless spielen und den sound haben willst. es gibt bestimmt gute 70er preci-stile-hälse.
Unterschätze die Sache mit dem Gewicht nicht! so ein Thunderbird hat keinen all zu kleinen Korpus, und wenn man sich da nicht genau überlegt, wie mans macht, hat man schnell einen 5-6 kg brocken, den kein Mensch mehr gerne im Stehen spielen will! Ich selbst z.B. habe mir einen Bass aus schwerer Esche bauen lassen, weil die wirklich gut klingt. Der Korpus ist aber ein riesengroßer J-Style Klumpen, jetzt habe ich mit 5 kg zu kämpfen. Gut klingen tut er, keine Frage...... Achja, wo gibt es denn diese Liste, wo die "besten" Klanghölzer für fretless aufgelistet werden?
eehhh... also ich will jetzt niemanden n seinem Tatendrang stören, aber es gibt doch noch die Möglichkeit den Thunderbird "umzudrehen", sprich mit der G-Saite nach oben. Dann nur noch die Gurt-Pins anders verschrauben, so dass man den Bass auf Links mit Gurt benutzen kann und am Ende noch die Saiten anders herum spannen (also die E-Saite wieder nach oben) Hab irgendwann bei Sarah Kuttner nen Bassisten gesehen, der hat das so gemacht und es sah meines Erachtens nach sehr geil aus (jedoch ist der noch ein wenig krasser abgegangen und hatte wirklich noch die G-saite oben...na wenn er sowas spielen kann ...)
@ LaeWahn: Das ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber da ich schon oft auf links, mit ein paar Bässen gespielt habe, werde ich das lieber lassen.(klappt nich so toll) Außerdem hab ich ja auch schon n bisschen Krams zum bauen bestellt. N` Rückzieher wär jetzt sehr ungünstig. Zudem finde ich hat man viel mehr Freiheiten beim Bau einer eigenen Gitarrre.
@ d`averc: Sry ich hatte wohl vergessen zu sagen, dass das alles seine Richtigkeit mit dem Fretless hat Ich habe mal meinen Kater zum Vergleich hochgehoben (5 - 6 Kg) und es ist tatsächlich n bisschen schwer so etwas dauerhaft tragen/halten zu können. Aber das nehme ich gerne in Kauf Hab dann auch gleich mal die Seite aufgelistet für die Liste mit den Hölzern. http://www.rockfunk.de/Klangholz.htm Eine Seite reicht ja eigentlich nicht zum informieren, da aber die Beschreibungen mehrerer Seiten identisch zu manchen Hölzern waren, reicht dieser Link eigentlich aus
Hast du schonmal ausgerechnet was dich das kostet? Und Thunderbird fretless mit Wenge Korpus, sorry aber was genau willst du damit? Das klingt für mich irgendwie sehr unschlüssig. Geht es dir wirklich nur um die Thunderbirdform? Wie sieht das mit geeignetem Werkzeug aus? Bist du handwerklich ausreichend begabt, bzw. hast du jemanden zur Seite der es ist. Nur weil Menschen seit Jahr(zehn-)tausenden Holz bearbeiten heißt das nicht, dass jeder aus dem Stehgreif 'nen geilen Bass bauen kann. Irgendwie beführchte ich, dass hier jemand (zu)viel Knete in den Sand setzten wird. Gruesse, Pablo
hänge doch mal den kater an den gurt ... die bestätigt mich erst einmal nur darin, mit dem bubinga-tip (klar - ist geschmacksfrage) nicht ganz falsch gelegen zu haben. wie sich wenge als korpus anhört und verarbeiten lässt, weiss ich nicht. hi - pablo : magst du deinen senf bzgl. preci-hals im thunderbird dazugeben? mit deinen bedenken haste natürlich recht. wir reden hier über eine größenordnung von 500,00 materialeinsatz im vergleich zu einem schon tollen neuen linkshändervogel für vielleicht unter 2000,00. edit: falls jimy gemeint ist: aber nicht mit einem trumm von bass
Bist du dir da wirklich sicher? Wenge ist ein Holz, das sich sehr schwierig bearbeiten lässt, schon alleine deshalb weil man sich unzählige kleine, fiese Spreisel holt. Ungehobelt kann das wirklich sehr unangnehm werden. Ich hab darüber auch mal mit nem Schreiner gesprochen und der ist auch der Meinung, dass es kaum ein Holz gibt, das sich schwieriger verarbeiten lässt. Das Gewicht wurde ja schon erwähnt und wäre für mich ein weiterer Punkt das nochmal zu überdenken. Ich glaube, dass du mit einem Korpus aus beispielsweise Esche auch glücklich werden kannst und würde mir das nochmal überlegen. P.S.: Der Link zu den Klanghölzern funktioniert bei mir nicht.
kleiner Tip... www.warmoth.com da kannst nen linkshänder T-Bird bestellen...kostet glaubich um die 200
@d'Averc: Ich nehme an, du beziehst dich auf den Hotwire Funderbird. Ich habe einen probespielen dürfen und bin sehr begeistert, auch im Vergleich zu meinem Thunderbird. Wunderschönes tiefes Mahagonie-Grummeln. Allerdings kostet das gute Stück 1800,- EUR und ist demnach wahrscheinlich nicht das, was der Threadersteller im Sinn hat. Aber 500,00 EUR sind auch viel Geld, wenn nachher nicht das gewünschte bei 'rauskommt. Ich geh halt immer von meinem armseligen handwerlichen Können aus. Die Warmoth Bodies sind ja geil. Welcher Hals passt denn da drauf? Gruesse, Pablo
@ d` averc: Ich glaub das würd dem, nicht so ganz gefallen, aber ich glaub der könnte schon bei seiner Voluminösität im grummeln, einer Bassgitarre konkurenz machen @ mototrpsycho: Schade, hätt ja klappen können, dann halt eben die 2te @ Ryknow: is ja `ne coole seite, hab aber schon n Template bestellt, deswegen kann ich da leider nix bestellen, werd mich aber da ma weiter umgucken. @ the dude: JO, das sind Fakten. Werd mir das ganze wirklich nochmal durch den Kopf gehen lassen. Funzt der Link auch dann nich wenn du nur auf www.rockfunk.de gehst? @ palmann: Sorry aber ich versteh deine Frage nich ganz, was ich mit ner fretless t-bird und Wenge Korpus will? erklär das nochmal bitte genauer. Und wegen der Finanzen, ich hab fast alles probiert an so`n Ding für Linkshänder ranzukommen, daraus hat sich folgendes ergeben: 1. Epiphone baut nicht nach für Linkshänder, da es von Gibson vor Jahren aufgekauft wurde. Somit könnte ich Epiphones t-bird für ca.500 nicht "umbauen" lassen. 2. Gibson baut nach, PROBLEM: deren t-bird kostet für rechtshä. ca.1000 ich habe telefonisch nachgefragt und ein Modell für Linkshänder kostet mich gut und gerne 3000 !!!!!! Was ist dann wohl vorteilhafter? 3000 sparen:screwy:?, oder sich das Ding selber bauen, wo ich bestimmen kann wie es lackiert werden soll, aus was für Holz es bestehen soll und das alles für gut 400? Das mit dem Holz hab ich ausgerechnet, ich komme da auf exakt 205,02 . gut noch 100-200 für den Rest. Der bau der Gitarre erfolgt, mit professionellem Gerät, und falls nötig, mit einer Aufsichtsperson die mehr davon versteht Und es geht mir nicht nur um die Thunderbirdform. Oberste Instanz ist immer noch die Individualität... Ps: In Werken hat ich bei der letzten Note eine 4 PPS: Wenn das Ding fertig ist schicke ich jedem der will gerne n` paar Tonaufnahmen. Und n Bild wollte ich eh hochladen wenns so weit ist.
das reicht m.e. vorne und hinten nicht. peile lieber 200,00 - 300,00 an (wir wollen doch bei dem teuren holz und dem ganzen aufwand keinen "schund" verbauen ... ).
Also, du schreibst du willst dir 'nen fretless bauen, weil dir das mit den Bünden auf dem Hals zu bringen zu kompliziert ist. Nun ist aber ein Fretlessbass vom Klang und von der Bespielbarkeit etwas völlig anderes als ein bundierter Bass. Selbst wenn man den Fretlessbass wirklich beherrscht, ist der Klang doch sehr eigenständig. Ich weiß ja nicht was für Musik du machst, aber ich behaupte mal kühn, für die Mehrzahl der populären Musikrichtungen ist ein Fretlessbass nicht das richtige Instrument. Man sollte da einfach wissen was man da tut. Fretless und bundiert sind weder vom Klang noch von der Spielweise einfach so austauschbar. Aber du schreibst ja, dass das mit fretless in Ordnung geht. Trotzdem ist ein bundloser Thunderbird sehr außergewöhnlich, trifft für mein Empfinden nicht den Charakter des Instruments. Aber vielleicht bin ich da zu konservativ. Zum Korpusholz. Da verschiedene Hölzer unterschiedlich klingen und Mahagony sozusagen das Standardholz für die Thunderbirds ist und damit der Thunderbird auch einen recht eigenständigen Klang hat, ist auch hier Wenge zumindest mal nicht das was man hier erwarten würde. Abgesehen von den anderen Beiträgen zur Handhabung von Wenge, was sind denn deine Kriterien Wenge zu nehmen? BTW, der Thunderbird kostet neu auch für Rechtshänder nicht 1000,- EUR, zumindest nicht der Thunderbird IV. Und ausserdem wär der ja bundiert, was du ja gar nicht willst. EDIT: Ich habe gerade gelesen, dass du ,,ein'' Thunderbird Model geschrieben hast, sorry. Wäre das denn ein extra für dich angefertigter Bass? Was meinst du eigentlich genau mit ,,Gibson baut nach''? Der Thunderbird stammt doch von Gibson? Aber es ist schon Panne, dass Gibson/Epiphone keine Leftie Modelle im Programm hat. Noch nicht mal die Standardmodelle. Aber im Allgemeinen gilt: Tu was du willst, sei das Gesetz! Gruesse, Pablo