1971 Marshall Super Bass + G12-65 und G12H?

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Hey,

ich habe einen 1971 Marshall Super Bass und momentan eine TT Cabs Rex Pro Box mit einem CL80 und eine
m G12-65. Generell ist mit die TT Box zu höhenreich vom Klang in Verbindung mit dem Marshall. Ich spiele hauptsächlich Stratocaster.

Ich habe den Amp auch schon mit einer 1960AV Box mit Greenbacks gespielt, die einen wesentlich wärmeren Klang haben als die TT Box, die sonst echt super ist.

Ich bin auf der Suche nach einem Vintage-Sound zwischen Frusciante und Mike Einziger, nicht zu klar, aber auch nicht zu dumpf mit genügend wärme und dickem Ton. Beim Akkordspiel soll die Box nicht kratzig oder übermäßig grell klingen, sondern eher weich und angenehm. Mein Gitarrenspiel geht auch in die Richtung RHCP und Incubus.

Sowohl Einziger, als auch Frusciante nutzen meines Wissens nach G12T-75er (Einziger noch in Verbindung mit V30ern).

Eine Box mit nur Greenbacks ist mir vom Klang wohl zu speziell und auch etwas zu unklar. Von den G12T-75ern bin ich durch die vielen sehr negativen Kommentare verunsichert. Was haltet ihr von der Kombination G12-65 und G12H? Ich empfinde die G12-65er als gute Mischung zwischen vintage und modernem Sound. Den geringeren Höhenanteil wollte ich mit den G12H ausgleichen. Ich weiß, die G12Hs mit 100 db mehr Leistung als die G12-65 mit 97 db. Aber in mehreren Foren wurde die Mischung schon empfohlen.

Oder ist eine Mischbestückung gar unsinnvoll?

Habt ihr sonst noch andere Empfehlungen?

Hannes
 
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Mal ganz ehrlich, dass die G12T-75er in den letzten Jahren so schlecht geredet wurden ist einfach ne Modeerscheinung, was mit dem imo völlig überzogenen Hype der V30 einher ging. Wieviele Jahre wurden wie 75er verbaut? Wie viele Bestseller Alben wurden damit aufgenommen? Aber plötzlich ist alles dreck? :gruebel:

Teste deinen Amp ruhig mal einer gut eingespielten 1960B. Gerade bei den älteren sehr mittigen Marshalls sind die 75er oft ein sehr gutes Gespann, um den Sound etwas moderner zu bekommen.
 
Ja stimmt, das sehe ich auch so. Aber dennoch finde ich den 75er allein auch nicht so toll. Die Frage ist nur, ob er sich in die Mischbestückung wohl besser einpasst.

Meine Überlegung war auch einen Speaker mit weniger Watt und einen mit mehr Watt zu nehmen, sodass einer mehr Headroom hat und einer schon früher zerrt.
 
Also wenn deine Verzerrung von den Speakern kommt, machst du eindeutig was falsch,
würde ich sagen...

Und zu den Typen kann ich nur raten, probieren geht über studieren;)

mfg Georg
 
Ich meinte damit das Beak Up-Verhalten des Speakers. Mir fehlt nur die deutsche Bezeichnung.

Dass ausprobieren eindeutig das sinvollste ist, ist mir klar. Aber eben auch kostspielig. Daher hoffe ich ja auf helfende Hinweise.
 
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Ich meinte damit das Beak Up-Verhalten des Speakers. Mir fehlt nur die deutsche Bezeichnung.

Und was genau meinst du damit? Wenn es nicht eine Verzerrung des Lautsprechers selber ist? Schließlich schreibst du ja selber:

Meine Überlegung war auch einen Speaker mit weniger Watt und einen mit mehr Watt zu nehmen, sodass einer mehr Headroom hat und einer schon früher zerrt.
 
Wie ich gerade eben gelesen habe hat die Wattzahl damit wohl auch nichts zu tun. Sondern ganz andere kompliziertere Komponenten. Generell ist dieses Break Up das natürliche Zerrverhalten eines Speakers, sofern ich das richtig verstehe.

Also abgesehen von dieser Sache: wie seht ihr denn nun eine 4x12er mit einer G12-65/G12H Mischbestückung bzw. G12-65/G12M oder doch eher Standard G12H/G12M?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Lieblingsbestückung (für Marshall und Orange) ist seit Jahren Greenbacks und G12h-30 im X-Pattern. Die Greenbacks liefern die Wärme und das Singende und die G12h-30 den Biss und die Durchsetzungsfähigkeit. Von der Lautstärke passen die Speaker auch super zusammen und übertönen sich nicht gegenseitig. Für bluesiges, rockiges, punkiges und hardrockiges Zeug meiner Meinung nach eine unschlagbare Kombination...
 
Davon habe ich auch schon einiges gehört. Meine einzigen Bedenken bei dieser Kombination waren, ob sie die nötige Klarheit, also Headroom, bieten. Ist das deiner Erfahrung nach der Fall? Ich spiele vom Amp einen angecrunchten Grundsound. Der Rest kommt aus Bodentretern.
 
Also ich spiele die Box über einen alten 120 Watt Orange Amp und nen 78er Marshall JMP 100 Watt Amp. Beide Amps zwingen die Box eigentlich kaum in die Knie, höchstens wenn man sie voll ausfährt, aber das grenz ja eh an Körperverletzung...
 
Was hälst du denn von der Combo G12-65 und G12H im Vergleich zu G12M und G12H? G12-65/G12M ist wohl doch zuviel des Guten. Die sind ja zumindest in den Mitten wohl ähnlich gevoiced und würden sich ja dann nicht so gut ergänzen wie G12-65/G12H. Das Ganze soll übrigens in eine Marshall 1960.
 
Den G12-65 hab ich noch in keiner Kombination gehört - als Standalonespeaker ist der mir immer zu matt und untransparent in den Höhen, aber mit einem höhenreichen Speaker (z.B. G12T-75) kombiniert könnte es auch cool sein...
 
Hey Chris,

wie empfindest du denn den direkten Vergleich zwischen G12M und G12-65? Wie würdest du die beiden klanglich beschreiben, vor allem auch die Unterschiede?

Wegen den verschiedenen Lautstärken: ist in deiner Box dann keiner der beiden Speaker dominant? Das könnte ja auch durch die gefühlte Lautstärke kommen, sprich die präsenteren Höhen der G12Ms. Das wäre natürlich ideal für meine Mischidee G12-65/G12M (Alternativvariante jetzt: ebenfalls G12M/G12H).

Wenn jemand anderes noch Anmerkungen hat...immer her damit!
 
Ich meinte damit das Beak Up-Verhalten des Speakers. Mir fehlt nur die deutsche Bezeichnung.
auf Deutsch heisst das "Schnabel Hoch". aber auch noch lange vor'm Schnabel Hoch haben die Speaker schon einein Einfluss und fangen an zu komprimieren, es macht durchaus Sinn sich darüber Gedanken zu machen. Ich persänlich mag die T75 recht gerne, aber wie du schon sagtest sollte da was mit mehr Mitten und weniger fizzeligen Höhen dazu. Greenbacks würden da für deine Anforderungen gut passen, geile Speaker, gerade im Schnabel Hoch Bereich, Die Fülle/Wärme im Bass würde dann von dent75 kommen und die schönen Schn.H. Mitten vom Greenback.
 

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