2 Amps eine box

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Ceshire
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Moin,

ich hab zwar einige änliche Themen gefunden aber leider nix was genau auf mein Problem zutriffe (korrigiert mich wenn ich falsch liege).

Folgendes: Ich hab einen Vox VT60 Head und einen ENGL Fireball (100).
Vox = mein Übungsamp über den ich die Effekte laufen lasse und bei dem ich die Presets für die entsprechenden Songs eingestellt habe.
ENGL= laut + GG (geiles gain)

Ich würd nun gern beides zusammen nutzen können, also meine Effektverwöhnten Voxsound mit dem Englgain kombinieren.

Frage: kann ich das Line Out Signal vom Vox in den Engl und davon in die Box leiten ohne dass mir alles abraucht?
 
Eigenschaft
 
Grundsätzlich ja, ohne "Abrauchprobleme"!
Das LineOut-Signal des Vox sollte dabei in den LineIn (FX-Loop) des Engl einschleifen.
Wenn du das LineOut-Signal des Vox in den AmpInput anschließt, gibt es viel Rauschen
und ziemliche Soundmatsche. Aber ich denke, dass du das sowieso nicht vorhattest.

Die Frage ist halt wie es klingt und wie du die beiden Amps ansteuern willst.
 
Hi,
erstmal danke für die fixen Antworten.

@organic, ich hatte ehrlich gesagt mit der Soundmatsche gerechnet aber nicht an den FX-Loop gedacht. Klingt auf jeden Fall vielversprechend. Mein Hauptproblem ist da aber eigentlich der Vox. Da bin ich mir halt nicht sicher ob der dann an eine Box angeschlossen sein muss.

@olerabbit, der Palmerkasten würde an meinem Vorhaben vorbeischiessen. Ich will ja beide Signale gleichzeitig haben. Also Den Vox sozusagen wie ein Multieffekt vorschalten...
 
Das wird so nicht gehen. Der Linein würde das Signal des vox einfach durchgeben, du hättest 2 amps parallel.
 
Hallo Ceshire,
vor dem gleichen Problem könnte ich vlt demnächst auch mal stehen und habe mich entschprechend schlau gemacht. Ich denke, was du benötigst, könnte ein Palmer PTINO sein.
VG
Das scheint eine sehr gute Lösung zu sein, zumal man dann auch tatsächlich den jeweiligen Amp, d.h. Vor- und Endstufe soundmäßig komplett zur Verfügung hat. Die Gefahr, daß eine Endstufe ohne Last betrieben wird, besteht damit auch nicht. Ein Durchschleifen - wie auch immer - birgt die Gefahr von Brummschleifen und zudem wird je nach Verschaltung der Sound mehr oder weniger verändert.
 
Die Box brauchst Du an dem Amp, es sei denn Du hast an dem Amp einen Schalter, der die Enstufen abschaltet (wie im Stand By). Der Marshall 6100 hat sowas z.B.
Ich weiß nicht, wie das bei anderen Amps ist?
 
Was mich noch bei dem Thema bewegt, ist die Frage der Impedanz des Gesamtsystems.

Die Formel für die Imepdanz lautet ja bekanntermaßen "Produkt der Einzelimpedanzen dividiert durch deren Summe".

Das gilt normalerweise ja für 1 Amp + mehrere anzuschließende Boxen.
Wenn man das auch in deinem umgekehrten Fall beachten muß (was ich jedoch nicht genau weiß), solltest du das sicherheitshalber für dein System mal durchrechnen.

Nachtrag der Vollständigkeit halber: Bei serieller Verkabelung addieren sich Impedanzen.
 
Ich glaub nicht jeder hier versteht wirklich, was der Threadersteller bezweckt.


So wie ich das verstanden habe, möchte er die Vorstufe des Fireball (wegen dem "geilen Gain") UND die Vorstufe des Vox (wegen der Effekte) nutzen.

Das würde ich so lösen:

Gitarre
-> Input Engl Fireball (hier Gain einstellen)
-> FX Send des Fireball
-> Input des Vox (unbedingt clean einstellen und nur Effekte drauflegen)
-> Line-Out des Vox
-> FX-Return des Fireball
-> Boxenausgang des Fireball.


Damit könntest du zusätzlich zum Zerrsound des Fireball noch die Effekte des Vox nutzen.
Zwischen clean und verzerrt schaltest du mit dem Fireball, andere Effekte (Chorus, Delay, ..) schaltest du mit dem Vox.
 
Ja, ich weiß, jetzt, daß der OP beide Amps gleichzeitig spielen will, nicht jedoch, ob er die seriell oder parallel verkabeln will. Ich will ja nicht nerven, aber die Impedanz wird auch in dem o.g. anderen Thread nicht entsprechend beachtet.

Beispiel Parallel:
2x 8-Ohm-Amps parallel verkabelt ergibt eine Gesamt-Impedanz von 4 Ohm (8x8 dividiert durch 8+8 = 64 / 16 = 4).
Beide Amps an eine 8 Ohm-Box anzuschließen, wäre also suboptimal und auf Dauer nicht empfehlenswert. An einer 16-Ohm-Box macht es wohl peng.

Beispiel Seriell:
2x 8-Ohm-Amps seriell verkabelt ergibt dieses Mal eine Gesamt-Impedanz von 16 Ohm (8 + 8).
Beide Amps mit 16 Ohm wieder an dieselbe 8 Ohm-Box anzuschließen, macht peng.
An einer 16-Ohm-Box macht es dieses Mal NICHT peng und passt haargenau..

Liege ich da falsch?
 
So wie ich das verstanden habe, möchte er die Vorstufe des Fireball (wegen dem "geilen Gain") UND die Vorstufe des Vox (wegen der Effekte) nutzen.

Jawolja! darum gehts. Deshalb nützt mir auch ne Splitbox nix, dann könnt ich ja nur entweder Effekte oder Gain nutzen.

Mein Problem an der Sache ist einfach dass ich von der von Olerabbit angesprochenen Thematik keinen Dunst habe und ich halt nich beim mal kurz rumprobieren einen meiner Amps schiessen will. Kost ja n Schweinegeld das Zeuch....
 
2x 8-Ohm-Amps parallel verkabelt ergibt ...

... einen schönen Knall plus unangenehmen Geruch. Danach sind beide Amps geschrottet. Weil sie sich ihre Ausgangsleistung gegenseitig von hinten in ihre Endstufen geblasen haben.

Achtung: Die Ausgänge von 2 Amps werden niemals zusammen verkabelt!


Die Ohm-Rechnerei bezieht sich auf das Verkabeln von Lautsprechern innerhalb einer Box oder das Anschließen von 2 Boxen an einen(!!) Amp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jawolja! darum gehts. Deshalb nützt mir auch ne Splitbox nix, dann könnt ich ja nur entweder Effekte oder Gain nutzen.

Mein Problem an der Sache ist einfach dass ich von der von Olerabbit angesprochenen Thematik keinen Dunst habe und ich halt nich beim mal kurz rumprobieren einen meiner Amps schiessen will. Kost ja n Schweinegeld das Zeuch....
Du tust dir mit SICHERHEIT leichter, wenn du den Vox verkaufst und dir stattdessen ein gutes Multieffektgerät zulegst.

Je nachdem, welche Effekte du wirklich brauchst, bist du vielleicht auch mit ein/zwei einzelnen Effektpedalen besser beraten.
 
Das ich mit Effekten über den ENGL oder nem anständigen Zerrer über den Vox auch die Möglichkeiten hab is mir schon klar aber wenn ich schon beide hab und beide das bringen was ich will (in den einzelnen Bereichen)....
 
Das Problem ist, dass jede Verstärkervorstufe im Gitarrenbereich das Signal enorm verfälscht/verbiegt/einfärbt. Schließlich will man das auch so.

Wenn du jetzt aber schon ein verbogenes Signal hast (nämlich das Signal NACH der Engl Vorstufe) und dieses ein weiteres Mal verbiegst (durch die cleane Vorstufe des Vox), fürchte ich, wird dich der Sound nicht mehr so vom Hocker reißen wie du es erwartest.

Ein Multieffekt im FX-Weg des Engl hätte eben den Vorteil, dass ein Multieffekt grundsätzlich "linear" ist, also das Eingangssignal nicht verändert (bis auf die Effekte).
 
Wenn du jetzt aber schon ein verbogenes Signal hast (nämlich das Signal NACH der Engl Vorstufe) und dieses ein weiteres Mal verbiegst (durch die cleane Vorstufe des Vox) ...

Das Problem geht ja noch viel tiefer: Der Vox VT60 ist ein Modeller-Amp. An seinem Lineout gibt er ein (nicht abschaltbares) Speaker-simuliertes Signal ab. Und Speakersimulation als Signal in einen edlen Röhrenamp plus Box schicken - das ist bekanntermaßen Säue vor die Perlen. Ein Engl Fireball ist einfach zu teuer, um ihn letztlich nur als Sklaven in einer schwachen Komprimisslösung zu gebrauchen. Das ist so, wie einen guten schottischen Whiskey für 100 Euro zu kaufen und ihn dann unter Zusatz von Cola zu vernichten.
 
Der Vox VT60 ist ein Modeller-Amp

UUps, da ich der Experte für Modelling-Amps bin ;-) hab ich das nicht gesehen. Ganz ehrlich: Den Vox VT60 als Übungsamp Zuhause lassen und in Verbindung mit dem Engl Amp die Möglichkeiten von Effektgeräten ausloten. Das verspricht evtl. weniger Schlepperei und ermöglicht, daß sich der Sound des Röhrenamps frei entfalten kann. Evtl. bekommst Du sogar genau die Amp-Simulation Deines Vox-Modelling-Amps in einem Effektgerät von Vox. Signal-Routing ist in vielen Varianten möglich, aber das kostet (dafür kriegst Du wahrscheinlich zwei Vox VT60), wenn man es richtig macht und vor allem wenn was Anständiges rauskommen soll. Ich könnte mir den Aufwand z.B. für die Einbindung eines Roland JC-120 als angemessen vorstellen. Vorhandene Amps "irgendwie zu verkoppeln" - auf Line-Signal-Level sicher möglich, aber ehrlich über die Vorstufe eines Modelling-Amps in den Input eines Vollröhrenamps selbst dann, wenn die Boxensimulation abschaltbar wäre? Mich schüttelt's bei dem Gedanken. :eek: Hans_3 hat es ja sehr treffend beschrieben.
 

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