4 oder 5 Saiter?

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Guten Abend liebe Leute,

Ich stehe vor einer schweren entscheidung. Ich spiele seit einiger Zeit 4 Saiter Bässe und das gern. Nun bin ich in einer Band aktiv, die Dropped C spielt und ich habe mich dem angepasst, da mir aufgrund von spielerischem unvermögen nicht viel anderes übrig blieb. Da ich Dropped Tunings aber nicht ausstehen kann, habe ich vor einigen wochen angefangen in Standard C zu spielen. Mitlerweile bin ich in der Lage umzudenken und enstsprechend dennoch mit der Gitarren Fraktion mitzuhalten. Wir spielen Metalcore, entsprechend viele C....

Ich würde gern auf 5 Saiten wechseln und dies auch in der Band spielen. Vorzugsweise im Standard Tuning dann.
Habe mir also einen 5 Saiter ausgeliehen und daddeln nun um zu klären ob mir das überhaupt Spaß macht ( bisher massiv!) Und versuche nun unsere Songs auf dem 5 Saiter umzusetzen.
Dies gelingt mal mehr und mal weniger gut ( bin nicht so der musiktheoretiker).

Wozu würdet ihr mir raten. 5 Saiter im Standard Tuning, 4 Saiter in Standard C oder ganz was andere?

Ich bin für alle vorschläge, tips, tricks und ratschläge von euch Dankbar!
 
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Schon mal mit der HEAD Stimmung auf dem 4-Saiter versucht?
 
Nein, wobei mir da der Unterschied in der Saitenspannung zu groß wäre ( mit einer der Gründe warum ich Dropped Tunings nicht leiden kann) und ich wieder den Sorgenpunkt des tiefen C habe. Es gibt sehr sehr sehr viel C geschrabbel bei uns und dem muss ich folgen, da es einen grossen Teil des Sounds ausmacht.

Edit: Den 5 Saiter werde ich mir in 3-4 Monaten so oder so kaufen. Mir geht es wirklich um eure Erfahrungen, Ideen etc. Deswegen bitte auch keine Kommentare á la "Entscheide selbst was dir liegt". Ich suche einen möglichst großen Pool aus Möglichkeiten aus denen ich dann entscheiden kann, da mir oft auch naheliegende Sachen nicht einfallen wollen.
 
Schon mal mit der HEAD Stimmung auf dem 4-Saiter versucht?
das wird bei Meddlkoah unnötig schwierig, weil das C mit Sicherheit ständig in schneller Wiederholung vorkommt. So müsste das jedesmal gegriffen werden.

Es spricht nix dagegen, einen 5saiter auf zB CFA#D#G# zu stimmen. 125er Saitensatz, vielleicht auch 120, läuft
 
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Was @Mr. Bongo sagt. Wobei dir der hochgestimmte 5er nur dann einen Vorteil gegenüber dem runtergestimmten 4er bringt, wenn du die zusätzliche hohe Saite, nen breiteren Hals oder (ggf.) nen schmaleren Saitenabstand brauchst.
 
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Also ein schmalerer Saitenabstand ist definitiv was schönes, finde ich.
Was die zusätzliche Hohe Saite betrifft, ist das etwas weniger sinnvoll. Ich bin recht eingeschränkt, was ausgefallenes Spiel betrifft, da die Gitarren eh alles wegschrubbeln und ständig irgendwelche Melodien spielen(und ich nun auch nicht unbedingt so spielerisch fortgeschritten bin).
Ich sorge in der Band eher dafür, dass das ganze eine etwas angenehmere Rhytmik hat, als nur stumpf achtel zumindest versuche ich es.

Im Prinzip würde ich also durch den 5 Saiter keine Vorteile erzielen, was die Band betrifft.
Das ist Schade soweit, dennoch kann ich ja noch andere Sachen mit dem 5 Saiter anstellen und bleibe dann halt beim 4 Saiter für die Band.
 
Spielst du mit den Fingern oder mit Pick ?
 
Ausschließlich mit den Fingern
 
Du könntest einfach einen etwas dünneren 5-Saiter-Satz kaufen, von denen du nur die dickeren vier nutzt und das ganze dann auf C stimmst?
 
Ich spiele bereits auf Standard C und habe dafür heavy gauge Saiten. Das ist nicht das Pronlem.

Mir geht es um Vor- und Nachteile bei verchiedenen Stimmungen von 4 und 5 Saitern, unter dem Aspekt das die Band Metalcore im Drop C Tuning spielt. Von den gängigen Tipps, 5 Saiter Satz, dickere Saiten Sattel ausfeilen bei 4 Saitern muss ich nicht, da ich wie gesagt einfach die heavey gauge Saiten nehme.

Ungewöhnliche Ansätze, insbesondere was den 5 Saiter betrifft wären schön, da ich mit diesem kaum Erfahung habe.
Derzeit schreibe ich einfach meine Basslines von Standard C auf 5 Saiter Standard H um, was mir dabei immer kopfzerbrechen bereitet ist, dass ich das C permanent greifen muss.

Stimme ich den 5 Saiten auf Standard C, ist das Problem gelöst aber ich habe dann eine für mich unnütze hohe gis Saite. Stimme ich runter auf G Standard habe ich zwar mein C aber eine absolut unspielbare tiefe G Saite. (Das wäre doch G-C-F-Ais-Dis bei Standard G, oder?)
 
Das klingt für MICH so also ob du dir eher zusätzliche Probleme schaffst, wenn du auf 5er gehst. Warum nicht einfach den 4er auf C-Standard lassen und spielen? So würde ich das auch machen! Der 5er hat für dich in dem Fall aus meiner Perspektive null Vorteile.
 
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Mitllereile befürchte ich auch, dass es keine nennenswerten Vorteile hat :/

So ein Mist aber auch, jetzt muss ich mich irgendwie anders vor mir rechtfertigen, wenn ich dem GAS nachgebe und mir nen neuen Bass anschaffe...
 
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dann schau Richtung 35" :) sprich super long scale, wenn du schon rechtfertigung für den GAS brauchst :)

Könnte dir helfen das C definierter zu bekommen.
 
Ich habe in einer meiner Bands auch mal in Drop C Tuning auf 'nem 5-Saiter gespielt.

Tuning auf meinem Spector war: A-C-G-C-F. Klingt wohl erst mal unkonventionell, ich weiß. Kurz gefasst: Alle Saiten 2 Halbtöne runter, bis auf die "gedroppte" E-Saite (4 Halbtöne). Hatte also die H-Saite in einem 10-Halbton-Abstand zur A-Saite gestimmt und die quasi nur dafür genutzt, Läufe, die auf der A-Saite waren eine Oktave tiefer spielen zu können. Hätte es natürlich auch auf 12-Halbton-Abstand stimmen können (wie das Intervall von E- zur D-Saite in meiner Stimmung), allerdings wäre da die H-saite bis auf G runter gestimmt, klang mir zu undefiniert und labberig.

Ich habe dafür meist einen herkömmlichen 5-Saiter Satz bestellt und eine 110er E-Saite (auf der man sich am meisten bewegt) extra dazu, damit diese definierter klingt. Habe ich Jahre lang so gemacht, war im Endeffekt die für mich komfortabelste Lösung. Musikrichtung war Death/Grind. Irgendwann sind wir dann runter auf Drop A, war dann natürlich einfacher für mich.

Für Standard C-Tuning würde ich von meiner Variante des "runter-Stimmens" allerdings abraten. Warum wehrst du dich so gegen das Drop-Tuning?

EDIT: Ach ja, was die Vorteile der 5. Saite in deinem Fall angeht: Du sprichst von Metalcore und "höheren" Melodien. Nehmen wir an, deine Gitarristen spielen eine Melodie mit dem Grundton A, A#, Bb oder H. Mit meiner Variante könntest du diesen Grundton schön auf deiner tiefen H-Saite aufgreifen. Das kann in vielen Fällen äußerst fett klingen und du legst ein mächtiges Fundament drunter.
 
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Rechtfertigung für GAS? Hier:
35" und fanned Frets als 4-Saiter

Oder einfach einen Zweitbass nach Wahl für "mal zu Hause was anderes daddeln" oder für "da kommt bestimmt noch 'ne andere Band mit anderem tuning"... :evil:
 
35 Zoll werden es definitiv. Ich weiß sschon welchen Bass ich mir holen werde, den Peavey Grind Bass NTB 5.
Das wäre dann Bass Nummer 5. Ich habe jetzt schon meinen Bass für Drop C, Drop D, Stanndard C und Standard E um nicht umzustimen....Mein Weibchen dreht langsam am Rad...

Ich wehre mich so gegen Drop Tunings, weil sie für mich einfach unpraktikabel sind. Natürlich könnte ich dann viel einfacher das durchachteln was die Gitarren Fraktion spielt, aber mir ist es wichtiger meine geliebten Quarten* Abstände zu behalten. Dies liegt daran, dass ich zugegebener Maßen sehr faul bin und zuhause im Standard C auch eigene Sachen dazu erfinde und neue Licks etc für die Band mit Playback ausprobiere (was davon in der band anwendbar ist, ist eine andere Geschichte) und meine Ideen die ich im Standard Tuning finde so noch einfacher auf das C Tuning übertragen kann.

Der Grundgedanke des 5 Saiters in Standard H Stimmung hat sich für die Band erledigt. Das Standard G ist wie Matt schon erwähnt vermutlich zu labberig bei der H Saite. Gibt es Saitensätze die das kompensieren könnten (vozugsweise von D'addorio oder DR Strings und Nickellwound oder Stahlsaiten)?

Was ich beim 5er besonders schön finde ist der geringe Saitenabstand und das liebe ich bei dem von mir ausgeliehenen Stagg Bass. Was ich noch liebe ist, in Standard H so viele Sachen spielen zu können ohne umstimmen zu müssen. Wenn ich den 5er dann auf G runterziehe entfällt das zu einem gewissen Grad wäre aber nicht komplett unmöglich.

Ich hoffe das ganze klingt nicht z konfus und egozentrisch, manchmal bin ich mi selbst nicht sicher ob meine Ausführungen noch Sinn machen oder ich einfach übertreibe.

Edit: Fanned frets gibbet wenn sie mir zusagen auf meinem Custom Bass der in 5-10 Jahren ansteht. Da ich in der Ausbildung bin, sind investitionen immer sehr lang geplant und erspart

*Edit des Edit: Es waren Quarten, nicht Quinten!
 
Grund: Intervalle auswendiglernen sollte ich noch machen...
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Deine Meinung dazu klingt insofern überhaupt nicht egozentrisch, wenn das ganze für DICH Sinn macht und du mit klar kommst. Letztendlich ist Spielkomfort (ob jetzt auf die physische Beschaffenheit deines Instruments oder in welchen Intervallen du deine Saiten stimmst bezogen) eine Frage des Geschmacks, DEINES Geschmacks ;)

Auch das mit den Drop Tunings kann ich absolut nachvollziehen. Auf meine Band bezogen habe ich mich halt irgendwann dran gewöhnt, auch was das improvisieren angeht. Zum Glück habe ich mittlerweile eine Band, die im Standard H-Tuning unterwegs ist.
 
Das Standard G ist wie Matt schon erwähnt vermutlich zu labberig bei der H Saite. Gibt es Saitensätze die das kompensieren könnten

Bedingt ... Von Warwick gibt es z.B. sowas für den Vampyre Dark Lord mit tiefem F#:


Müsste halt mit einer entsprechenden hohen Saite ergänzt werden. Oder man stellt sich sowas z.B. von Pyramid zusammen.

Irgendwie geht halt alles, aber ob das immer so Sinn macht...? Das muss jeder für sich entscheiden und du scheinst ja zu wissen, was Du willst/magst. Dann: go for it! :)

Ich bin übrigens auch Anhänger der klassischen Stimmung in Quarten.

Gruß
Golo
 
Erlaubt ist was gefällt und klingt, ok ^^

Vielleicht überrede ich die Band in Drop B zu spielen, dann passt es mitm 5 Saiter wieder vom leersaiten geschrabbel her. Aber das ist ein anderes Thema.

175 Saite?
Okay, DAS muss ich mir alles mal in Ruhe ansehen! Ob mir das noch Spaß weiß ich nicht. Austesten heißt es wohl!

Oh es waren Quarten, stimmt...Quinten waren 4 Halbtonschritte? Ich korrigiere es mal kurz ^^'
 

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