9er Saiten auf alle Gitarren oder doch nur bei bestimmten Modellen?

Wie ist das bei euch? Verwendet ihr eine Saitenstärke für alle Gitarren oder unterscheidet ihr grundsätzlich je nach Gitarrenmodell?
ja. Es gibt einfach Instrumente, auf denen 09 zu schlabbrig ist, Teles spiele ich gerne mit etwas härterem Anschlag, da mag ich überhaupt nicht, wie 09ern darauf reagieren. Von ab 011-52 -aufwärst für Semiakustische bin ich allerdings runter, seit meine ES 10-48 hat, spiele ich sie einfach lieber und häufiger, und ich find sie klanglich eher besser und meinen Wünschen angemessener. P90-Gitarren mag ich auch lieber mit 10ern, normale klassische Strats auch, Superstrats mit FR passen allerdings gut zu 09, ich habe das gerade mal wieder lernen müssen bei einer, die ich dachte mit 10ern bestücken zu müssen, lohnt die Mühe nicht.
Ah, noch was: einige meiner Gitarren mögen Eb lieber als E, da verbietet sich dann 09 eh. Und bei Tiefstimmern (habe ich nur eine auf C) muss natürlich noch mehr drauf.
 
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Voll die interessanten Info hier! :)
 
Meistens 0.9-0,46 bei Strat, Tele PRS CE 24 und Gibson Firebird V , die Firebird Studio hat 10er weil halb Ton tiefer gestimmt Les Paul hat momentan 0, 95 nur die Gretsch hat 0, 11 drauf.
 
Ich habe lange nur09-42 gespielt und bin dann iwann zu 09-46 übergegangen, hab sie auf allen Gitarren drauf Strat wie Les Paul macht mir keinen Unterschied.

Mittlerweile habe ich aber auf Gitarren mit Floyd wieder 42 drauf weil ich sie nicht neu einstellen will und es auch so passt.

Grund warum ich immer 09 habe ist weil sie für mich recht „weich“ zu spielen sind und die Bends so immer schön gehen. Finde 10 da bissi zu stramm.

Lg Martin
 
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Ich habe vor den Aufnahmen zur neuen EP meiner Band viel mit Saitenstärken rumprobiert und auch viel darüber gelesen / gehört. Bin dabei bei verschiedenen Quellen über die Empfehlung gestolpert dickere Saiten zu verwenden fürs Recording (längere Stimmstabilität, "fetterer" Sound). Ich bin dann bei 11-52 (auf allen Mensuren) hängen geblieben und seitdem auch nicht mehr "runter gegangen".

Wir spielen allerdings auch in Eb Tuning, für Standard Tuning wären mir die wahrscheinlich etwas zu straff.
 
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Die Saitenstärke sollte man davon abhängig machen, ob man Rhythmusgitarre spielt oder auch Lead

1. Rhythmusgitarre
Saitenstärke was immer man möchte

2. Leadgitarre
Saubere Bendings und Vibrato sollte funktionieren

Wenn man sich Punkt 2 anschaut, sollten wohl ein Großteil dünnere Saiten spielen, als die wo sie spielen :)
 
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das ist ein guter Punkt @OliverT
ich spiele Hauptsächlich Rythmusgitarre, für filigrane Bendings und Vibratos wären die dicken Saiten vermutlich zu stark.
 
Wie ist das bei euch? Verwendet ihr eine Saitenstärke für alle Gitarren oder unterscheidet ihr grundsätzlich je nach Gitarrenmodell?

:hat:
Den gleichen Saitensatz bzw. die gleiche Stärke auf allen Gitarren habe ich früher auch mal versucht. Hat für mich nicht funktioniert. Ich spiele auf verschiedenen Gitarren unterschiedliche Sätze und komme damit sehr gut zurecht :great:
Irgendwie haben manche Instrumente gewisse "Vorlieben" um sich gut bespielen zu lassen und gut zu klingen.
Ein ähnliches Phänomen tritt bei der Haltbarkeit der Saiten auf. Bei manchen Gitarren halten diese ewig, während man auf anderen gefühlt alle paar Tage neue aufziehen könnte - trotz gleicher Pflege, Stärke und Marke :gruebel:
 
..sind aber doch eine Sache der Gewohnheit, oder? Wenn ich auf 011er sauber spiele, werde ich das erst mal auf 09ern nicht tun, weil ich zu viel Kraft einsetze und schlicht bei gleicher Handhabung irgendwo zu hoch lande ... und eben andersherum umgedrehter Effekt. Wenn ich häufig spiele und meine Grenzen nicht durch schlichten Trainingsmangel entstehen, wird die Wahl der Saitenstärke sich also nicht unbedingt am Bending festmachen.
Grund warum ich immer 09 habe ist weil sie für mich recht „weich“ zu spielen sind und die Bends so immer schön gehen. Finde 10 da bissi zu stramm.
.. das geht mir genau andersherum: mehr Widerstand von den Saiten erhöht nach meinem Gefühl den Kraftspielraum und erleichtert mir so präzises Spiel, bei Schlabberfädchen muss ich mich wesentlich mehr konzentrieren, um nicht aus dem kleineren Spielraum zu driften ...

Egal, wie man's dreht und wendete, es dürfte wohl keine allgemeingültigen Empfehlungen in diesem Punkt geben.
Interessant wärevielleicht noch, wie ihr die klanglichen Unterschiede zwischen dünnen und dicken Besaitungen einschätzt?
... scheint bisher die einzige Erwähnung dieses Faktors zu sein, oder?
 
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Auf fast allen 9-42, sowohl Strat, Tele, Les Paul Junior.

Eine der Teles ist auch nur mit 5 Saiten bespannt (dicke E weggelassen) wegen Open-G in Keith Richards Style - auch hier ist es ein 9-42er Satz, eben ohne die 42er.

Auf einer Les Paul Traditional habe ich 10-46, weil ich dort einen Halbton tiefer bin, das ist dann vom Gefühl her wie die Festigkeit der 9-42 bei den anderen Gitarren.
Vom Sound her will ich gar nicht soviel Bass haben, im Bandkontext macht das der Bassist, dem will ich nicht in die Quere kommen.

Auf Akustik habe ich 12-56 (oder so)
 
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Vom Sound her will ich gar nicht soviel Bass haben, im Bandkontext macht das der Bassist, dem will ich nicht in die Quere kommen.
..jup, das scheint mir eine vernünftige und angebrachte Überlegung zu sein, wenn's denn stimmt? Geben dickere Saiten wirklich mehr Bässe?? Ist das nicht auch bei denen von Material und Fertigungsparametern abhängig? Mir kommt da gerade in den Sinn, dass ich z.B. immer dachte, Flatwounds hätten weniger Höhen ... stellte sich in meinem Feldtest jedenfalls als irrige Annahme heraus ..
 
09-42 auf Les Paul
10-46 auf Strat und Tele
10-52 auf ES 335
Einfach weil es sich gut anfühlt für mich.
 
Strat & Tele = 10er,
LP und DC = 11er,
Jaguar & Mustang = Skinny Top Heavy Bottom 10/52
s. Alex_S.: Einfach weil es sich gut anfühlt
 
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10-46 auf 25" bis 25.5"
 
Ich hab auf meinen Strats 10-48, auf der ES335 11-52 und auf der Tele 10-52. Meine CST24 spiele ich meistens mit 10-48, gelegentlich aber auch mit 12-60 in Drop-C. Bis auf die CST24 (da sind Edelstahl-Saiten drauf) immer Pyramid Nickelsaiten.
 
ich verwende 09-46 auf allen gitarren, auch bei denen mit drop tunings, bis hinunter zu drop C.
 
Wie ist das bei euch?

Ernie Ball Slinkies (10 auf 46) überall. Bis vor 10 Jahren ein paar Jahre Super Slinkies (9 auf 42) auch überall. Davor viele Jahre Daddario (10 auf 46) ebenfalls überall seit Mitte der 1980er.

Was den Punkt Solo/Rhythmus in Sachen Saitenstärke angeht, hängt die Stärke aber auch davon ab, wie kräftig die Finger insgesamt sind. Slash hat in einem Interview vor einigen Jahren erwähnt, dass er Touren in der Regel mit 10er Sätzen startet und im Verlauf zu 11ern schwenkt. Dauert die Tour sehr lange, kann es auch sein, dass er gegen Ende 12er braucht, um nicht übers Ziel hinauszuschießen.

Und natürlich gibt es viele gegenteilige Beispiele, wie z.B. den Reverend oder Brian May, die auf 8er schwören und SRV, der angeblich nur mit 13ern wirklich glücklich war.
 
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..jup, das scheint mir eine vernünftige und angebrachte Überlegung zu sein, wenn's denn stimmt? Geben dickere Saiten wirklich mehr Bässe??...
Mir ist zumindest beim Wechsel von 10 auf die 9er nichts aufgefallen, aber ich tummle mich eh auf den ersten 4 Saiten, da findet meine Rhythmusarbeit statt.
 
......

Und natürlich gibt es viele gegenteilige Beispiele, wie z.B. den Reverend oder Brian May, die auf 8er schwören und SRV, der angeblich nur mit 13ern wirklich glücklich war.
angus spielt auch 09er....und sein sound ist vollkommen okay,
 
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