A-Git von Drop D auf Drop C -> dickere Saiten empfehlenswert?

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Moin,

wir haben in der Band das Tuning gewechselt und spielen statt Drop D noch tiefer auf Drop C. Beim Runterstimmen hat sich der Hals der Akustik-Gitarre natürlich entspannt, woraufhin die Stimmstabilität sehr gelitten hat, ganz zu schweigen von den lockeren Saiten. Könnte man mit einem dickeren Saitensatz die "gewohnte" Zugspannung für den Hals wieder herstellen, sodass sich Stimmstabilität und durch die Stärke hoffentlich auch strafferen Saiten das Spielgefühl wieder normalisieren?

Danke für euren Rat!
 
Eigenschaft
 
Ja, natürlich.
Aber...
Wenn Du auf wirklich dicke Kabel gehen willst, also .015-.073 oder so, dann wirst Du wohl oder über den Sattel auf diese Stärke einstellen lassen müssen. Was dazu führen kann, dass Du dann nicht mehr mit normal "dünnen" Saiten spielen kannst.
Außerdem muss dann auch die Halskrümmung angepasst werden - aber das ist reversibel.
 
...statt Drop D noch tiefer auf Drop C.
Der Unterschied beträgt 2 Halbtöne. Dies entspricht in etwa einer Saitenstärke (also statt z.B. einem 011er Saitensatz einen 012er oder statt 012er einen 013er, ect.).
Voraussetzung wäre, dass der bis jetzt verwendete Saitensatz für das Drop-D-Tuning optimal war?

Beim Runterstimmen hat sich der Hals der Akustik-Gitarre natürlich entspannt, woraufhin die Stimmstabilität sehr gelitten hat, ganz zu schweigen von den lockeren Saiten.
Dies klingt für mich etwas seltsam und meine Vermutung wäre, dass die bisher verwendeten Saiten und die Einstellung der Gitarre auf diese Saiten schon nicht optimal waren.
Weil wenn ich z.B. eine meiner Gitarren um zwei Halbtöne runterstimme oder einen 011-050er Saitensatz statt 012-054 verwende, dann gibt es keine Stimmstabilitätsprobleme und auch keine zu lockeren Saiten (natürlich ist eine geringere Saitenspannung merkbar).
Die Entspannung des Halsstabes aufgrund vom Runterstimmen um 2 Halbtöne ist in der Regel so gering, dass keine Nachjustierung notwendig wäre - natürlich gibt es Ausnahmen aufgrund der Bauweise und der Materialien des Halses bzw. der Stahlstabkonstruktion und es ist auch abhängig wie die Ausgangslage war (wenn sie schon grenzwertig war kann ein geringes Runterstimmen merklich werden).

Ideal wäre es wenn Du genau angibst welche Saitenstärken aller einzelnen Saiten Du mit Drop-D verwendet hast und ob dies so optimal war oder ob da auch schon leichte Probleme auftraten, dann kann man betreffend Saitenstärke gute Empfehlungen geben .
(Bei den Drop-Tunings ist oft nur die E-Bass-Saite mit herkömmlichen Saitensätzen problematisch - da könnte man eine einzelne stärkere E-Saite verwenden).
 
Danke für eure Beiträge. Ich verwendete bisher einen .012 auf .053er Satz (.012, .016, .024, .032, .042, .053), was bei D'Addario unter "light" läuft. Mit diesem Satz habe ich die E-Saite einfach gedropped, die dann auch etwas entspannter wurde, aber von der Straffheit her noch gut ging.

Jetzt haben wir vor, das Tunung zu wechseln, deshalb stimmte ich mit den aktuellen Saiten auf Drop C um auszuprobieren, wie die Songs dann noch funktionieren etc. Die Saiten hängen nun nicht unbedingt durch, sind aber schon merklich entspannter als es mir lieb wäre. Wie ich schon schrieb, das Spielgefühl ist etwas merkwürdig geworden, durch die entspannten Saiten irgendwie indirekter und nicht mehr so straight vom Anschlag her.

Ich denke, dass sich dies mit einem herkömmlichen 13er Satz und evtl. noch dickerer E-Saite (heavy bottom) kompensieren ließe.
Was meint ihr?
 
Ich denke, dass sich dies mit einem herkömmlichen 13er Satz und evtl. noch dickerer E-Saite (heavy bottom) kompensieren ließe.
Was meint ihr?

Auf jeden Fall.

Wenn Du bei D'Addario bleiben möchtest, dann würde Ich es an Deiner Stelle mit einem folgender Saitensätze versuchen EJ12 80/20, EJ17, EXP12 80/20, EXP17 (alle in den Stärken 013-056).

Um auf ähnliche Zugkräfte mit dem Drop-C Tuning zu kommen wie mit den 012-053 Saiten im Drop-D Tuning würdest du folgende Saitenstärken benötigen:
013, 018, 027, 036, 047, 060 --> diese könnten eventuell als Einzelsaiten zusammengestellt werden (z.B. bei SchneiderMusik.de).

Wenn Du lieber einen kompletten Saitensatz und dieser nicht unbedingt von D'Addario sein soll, dann unbedingt darauf achten, dass die einzelnen Saitenstärken so nah wie möglich an die vorher genannten Stärken herankommen (von Adamas und auch Dean Markley gibt es z.B. einen 013-058 Saitensatz).
 

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