Ärger mit dem "Rückwärtsgang"

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Moin werte Zielgruppe,

ich wollte mal eure Meinung einholen, zum Thema Übungen rückwärts.

Ich mache die Sachen von Macks und auch mal was, was hier und da im Netz zu finden ist.

Bei allen Übungen fällt mir auf, daß es vorwärts meist recht schnell funktioniert, wenn man mit der Geschwindigkeit nicht übertreibt.

Aber Rückwärts ist die absolute Vollpanik angesagt.

Gut, ich kann rückwärts auch nicht so schnell laufen wie vorwärts, aber wieso machen die Finger da so einen Unterschied?

Mir ist auch klar, daß ich das mit Üben wegkriege.

Eigentlich suche ich nach einer Erklärung, warum es so ist.
 
Eigenschaft
 
Naja, ich denke mal wenn du 20 Jahre lang nur Rückwärts läufts, das genauso schnell kannst wie jez vorwärtslaufen ;)

Es war doch immer so, das sachen die vorwärts gehen einfacher waren, als wückwärts. Jeder der das erste mal rückwärts eingeparkt hat in der Fahrschule, kennt das :D.

Denke einfach das die Macht der Gewohnheit schuld ist, das wir es nich anders kennen.
 
Naja, ich denke mal wenn du 20 Jahre lang nur Rückwärts läufts, das genauso schnell kannst wie jez vorwärtslaufen ;)

Widerspruch!
Ist anatomische nicht möglich, weil du dich mit deinem Körper nicht nach "vorne bzw hinten" lehnen kannst um Gewicht zu verlagern, weil dir der Spann und die Zehen fehlen ;D

Nur so als OT^^

Was das mit den Fingern zu tun hat weiß ich nicht..^_^..aber bei mir ist das auch so, dass es rückwärts nicht so fluppt wie vorwärts^^

Ist normal ;D
 
Eigentlich suche ich nach einer Erklärung, warum es so ist.

Die wirst du nicht finden, da du von einer falschen Prämisse ausgehst.

Wie bei so vielen Fragen lautet die Antwort: üben.
 
Bei den Beinen ist mir schon klar, daß es wegden der möglichen Winkel der Gelenke nicht gehen kann. Das sollte eher als Geck gemeint sein.


Aber ob ein Finger nun einen Bund hoch und nach vorn, oder einen nach hinten wandern soll müßte doch theoretisch eins sein. :gruebel:
 
Wie bei so vielen Fragen lautet die Antwort: üben.

Das habe ich ja oben auch schon geschrieben.

Aber: Wo ist die falsche Prämisse?
 
könnte es nicht sein das die übungen rückwärts spielen einfach nur noch ungewohnt ist?vielleicht musst du das rückwärtsspielen ja nur ein wenig mehr üben und dann klappt's auch? ist wohl eben alles übungssache..z.b. verändert man ja auch die reihenfolge der finger um das besser.ich nehm jetzt z.b. mal die erste mack übung: normal wäre da 1234 (die finger) bis zur zwölften lage und dann wieder back und das die 6 strings. das schaffst du dann bei ca. 150 bpm. wenn man dann aber 1324 spielt geht es schon um einiges schwieriger und man schafft nurnoch 120 bpm. ist jetzt nur so ein gedanke :gruebel:
 
Aber ob ein Finger nun einen Bund hoch und nach vorn, oder einen nach hinten wandern soll müßte doch theoretisch eins sein. :gruebel:

Dabei werden vollkommen andere Muskelgruppen und Sehnen eingesetzt, im Gehirn muss das also auch rückwärts durch Üben, Üben, Üben verdrahtet werden. Ich kann nicht sehen, wie das "theoretisch eins sein" sollte. ;)

Edit: Wobei "vollkommen andere" natürlich so pauschal auch nicht stimmt. Aber beim "Aufwärtsspielen" kommt es eben darauf an, dass das Greifen und Anschlagen synchronisiert wird, während es beim "Abwärts-/Rückwärtsspielen" darauf ankommt, das Abheben der Finger und das Anschlagen zu synchronisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja,

alles irgendwie einleuchtend.

Aber:

Wenn eine Muskelgruppe neu "programmiert" werden muß, ist das Vorwärtsprogramm mit dem gleichen Aufwand verbunden, wie das Rückwärtsprogramm.

Meine und wie oben zu sehen, auch allgemeine Erfahrung ist aber, das die eine Richtung schwerer einzubrennen ist.


Wobei das nur bei komplexeren Mustern zu stimmen scheint.

Wen ich einfach 1234-4321 versuche ist das kein Unterscheid.

Bei der Spiderübung z.B. aber schon wirklich gravierend.
 
Anatomisch gesehen ist es völlig latte ob du vorwärts (bzw. aufwärts) oder rückwärts (bzw. abwärts) spielst. Dein Gehirn macht einen Unterschied. Du hast das Alphabet von a-z gelernt aber nicht von z-a, du hast lesen gelernt von links nach rechts und nicht umgekehrt. Man brauch das ja in der Praxis auch nicht undbedingt. Wozu sollte man auch rückwärts sprechen lernen? Jetzt spielst du Gitarre und da brauchst du beide Richtungen und es wundert dich, das der Rückwärtsgang hakt? Rückwärts zählen kannst du wahrscheinlich recht flüssig weil es mit Mathematik zu tun hat aber ich nehme an, das addieren dir leichter fällt wie subtrahieren. Mit anderen Worten: dein Gehirn kann nicht nur bestimmte Dinge in einer Richtung besser denken als in die andere sondern es hat sich auch angewöhnt, neue Sachen - wie zum Beispiel Musik machen - nach demselben Schema zu lernen. Diese Lerngewohnheit mußt du überwinden.

Reine Trainingssache.
 
... Aber: Wenn eine Muskelgruppe neu "programmiert" werden muß, ist das Vorwärtsprogramm mit dem gleichen Aufwand verbunden, wie das Rückwärtsprogramm
...

das "vorwärtsprogramm" bedeutet (gezielt) greifen, und das machst du täglich wohl mehrere hundert mal, ohne dabei gitarre zu spielen.

das "rückwärtsprogramm" bedeutet kontrolliertes "loslassen", wobei loslassen nicht einfach nur lockerlassen bedeutet, sondern den/die finger entgegen der üblichen greifrichtung zu bewegen. solche bewegung machst du im alltag eher weniger.

ich glaube daher, daß das vorwärtsprogramm einen vorsprung hat und du deshalb mehr aufwand für's rückwärtsprogramm benötigst.
ist aber auch nur spekulation ;)
 

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