Akkorde, mein derzeitiges Können und Probleme

[Blue Gator]

Um zb beim Em oder beim A soweit nach oben zur E saite zu kommen schiebe ich das Handgelenk sehr weit unter dem Hals nach vorne durch um senkrecht drücken zu können, das krampft auch ziemlich.

Versuch mal, den Daumen nicht hinter den Hals zu nehmen, sondern ihn "oben" (also über der tiefen E-Saite) AUF den Hals zu legen. Dann sollte es besser gehen.

Generell kannst du diese Greifmethode auch bei anderen Akkorden/Tönen ruhig mal ausprobieren. Auf der E-Gitarre ist es durchaus erlaubt, den Daumen NICHT immer hinter dem Griffbrett zu haben.

 

[geka]

Hi,
ich denke mal, daß Du Dir die richtige Haltung tatsächlich mal in echt zeigen lassen solltest.
Frag doch mal in Deinem Bekanntenkreis rum; irgendjemand wird sich sicher finden.

Ich habe auch eine ganze Weile schmerzhafte Selbstversuche gemacht, bis ich -eher zufällig- auf eine angenehme Position gekommen bin. Naja, ich Dussel habe mich noch fast verkrampft um die Gitarre gewickelt....oberpeinlich. :-(
Ich habe mit der Greifhand gequetscht, was das Zeug hält, und dachte, daß ich mit der Schlaghand sonstwie in die Saiten hauen müßte. Alles war verspannt, und natürlich ging gar nix.
Nachdem ich kapiert hatte, daß die Gitte ein zartes Wesen ist, bin ich gleich viel lockerer rangegangen.
Vielleicht erkennst Du Dich in dem einen oder anderen Punkt wieder?

Meine relaxte Haltung möchte ich Dir jetzt lieber nicht erklären; die muß für Dich nicht passend sein. Wie schon gesagt: laß mal jemanden draufschauen!
Bis dahin könntest Du höchstens noch mal versuchen, den Korpus doch etwas nach rechts zu verschieben. (Ich lege ganz gern meinen Oberarm rauf. Ist super bequem *g* und stabilisiert die Gitarre.)

HTH
Angelika

 

[Blue Gator]

Hi,
ich denke mal, daß Du Dir die richtige Haltung tatsächlich mal in echt zeigen lassen solltest.

Kann ich nur absolut unterschreiben. Ein erfahrener Gitarrist wird bestimmte Sachen sofort sehen und kann dich korrigieren. Wenn du gar niemanden findest, wären auch wie gesagt einige Gitarrenstunden gut angelegtes Geld.

Natürlich kannst du auch versuchen, dir bei youtube Videos anzuschauen. Unter "guitar lesson" oder ähnlichen Begriffen gibts da ne ganze Menge.
Problem dabei ist aber, dass man SEHR genau beobachten muss, wenn man Körperhaltungen an Hand von Videos lernen will. Oft meint man auch, es richtig zu machen, während einem in Wahrheit eine wichtige Kleinigkeit entgangen ist. Wenn dir ein erfahrener Gitarrist buchstäblich auf die Finger schaut, bekommst du halt gleich Feedback und Verbesserungsvorschläge.

 

[hyperthreader]

So Die Akkorde Em G D A das geht jetzt ganz gut, aufs D vom G dauert noch etwas lange aber das wird auch. Hab beim A gelernt den RIngfinger weiter oben aufzulegen (also nicht direkt hinterm FIngernagel sondern eher weiter unten) dann komm ich zwar mitm zeigefinger noch weiter hinter aber ich berühr die E Saite nimmer.

Jedoch beim A:
Beim loslassen schnarrt es. Bei den anderen Akkorden ist das nicht so. Wie soll ich bitteschön die Saiten sonst loslassen als finger weg zu tun? Was mach ich falsch?

Nochwas: Ist es "erlaubt" grad zb beim G, außer dem Daumen der ja oben aufm Hals liegt, den Fingerknöchel des Zeigefingers seitlich an die Unterseite des Hales zu tun? Außer vielleicht beim D mach ich das eigentlich immer. Wie als ob ich den Hals zwischen Daumenspitze und Handseite einklemme (also nicht mit wirklich viel Kraft)
Also ich leg nicht die hand parallel zum Hals drunter dass alle Knöchel den Hals berühren sondern nur die Seite des Zeigefingers. Darf man das? Oder soll die Hand da frei sein.

 

[geka]

Du solltest Dir wirklich dringend erstmal zeigen lassen, wie es geht!
Deine Beschreibungen lassen einen Schlimmes befürchten; das geht echt nicht per Ferndiagnose.

Ich denke, Du bist Student. Da wird sich doch wohl ein Kommilitone finden, der Dir mal auf die Sprünge hilft!

Angelika

 

[Guendola]

Theoretisch berührt nur der Daumen den Hals, die Finger greifen mit den Fingerspitzen möglichst senkrecht auf die Saiten. Je nach Handgröße und Fingerlänge kommt man natürich auch mit den Fingergelenken an der Handwurzel an den Hals.

Loslassen auch immer senkrecht von den Saiten weg. Wenn eine Saite verzogen wird, während du greifst, machst du es nicht richtig.

Saiten abdämpfen, die für den nächsten Akkord nicht benötigt werden, mache ich auf der Konzertgitarre mit dem Handballen der rechten Hand oder mit dem rechten Daumen, je nach Lust und Laune oder Situation. Kurz auf die zu dämpfenden Saiten legen, während die linke Hand den Akkord wechselt. Auf der E-Gitarre benutze ich auch mal den linken Daumen, der dann um den Hals greift und noch bis zur A-Saite reicht. Letzteres ist aber umstritten und nicht umbedingt nötig.

 

[hyperthreader]

Hab mir jetzt nochmal justins videos angeschaut und ne stunde geübt es klappt so langsam;-)

das mit dem alternativen A klappt bei mir besser, was ist besser? ist es schädlich justins version zu spielen? oder lieber klassisch.

 

[hyperthreader]

so viel geübt, es klappt jetzt ;-)

C wird auch noch die Tage
D Dm G A Am E Em klappt.

Hab mal anfängersongs gesucht hier (is grad ein thread oben). Wie könnt ihr nothing else matters vorschlagen? Ich dachte wow wie einfach. Bis ich das H sah... Oh mein gott.... das ist ja kamasutraverdächtig.

 

[hyperthreader]

Ich spiel ja GRG 170 + mikrocube.
Akkustikmodus wunderbar, kann leise drehen, entweder am volume am mikrocube oder an der gitarre.

Wenn ich allerdings verzerrt spiele, zb smoke on the water, wirds schwierig es einigermaßen leise zu bekommen, ich muss den regler, egal welchen minimal bewegen, dh von zu leise zu zu laut sind 5% der Reglerbandbreite. Mit welchen EInstellungen am mikrocube und Gitarre bekomme ich denn einen TOn hin den ich dann schön am volumeregler einstellen kann?

 

[wishboneX]

Das ist ein gängiges Problem bei Verstärkern, dieser Minimalfrickeleinstellzirkus. Lösung: Dreh Deinen Volume-Poti an der Gitarre mal etwas runter, z.B. auf 6/10, dann kommt weniger Output beim Amp an und die Gaineinstellungen (die sich ja auch auf die Lautstärke auswirken) sind etwas flexibler.

C.