Akkordeon lernen mit 50 plus

Ich spiele sowas gern. Ich liebe es, den Tanz-Rhythmus rauszukizteln aus den Stücken. Vielleicht ist es geografisch zu weit entfernt - die Nord-Süd-Ausdehnung Deutschlands ist ja doch nicht soo klein. Viel Spaß damit:evil:!
Für das norddeutsche Liedgut kann ich mich auch nur wenig begeistern. Erstaunlicherweise habe ich heute für den Vortrag der von mir geschmähten Stücke von meinem Lehrer zum ersten Mal in meiner Holzschuh-Laufbahn ein richtig dickes Lob bekommen. Als gebürtiger Süd-Nordrhein-Westfale habe ich wohl ein paar bajuwarische Tanz-Gene mitbekommen.:D

Das klingt doch gut. Dann kann der Holzschuh bald zum Altpapier ...
Oh nein! Das empfiehlst du einem Bücher-Messie, der nichts Gebundenes wegschmeißen oder verbrennen kann? :bad:
 
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Neuerdings finde ich am rechten Rand dieser Seiten hier immer eine Fotowerbung für die neue Hohner AMICA forte, welche eine junge Frau sichtbar in Ekstase versetzt. Muss mal bei Hohner nachfragen, ob es die neue AMICA auch in einer Version für alte Männer gibt, xxx-forte vielleicht?
 
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Naja, die Pose kannst du ja schon mal vor dem Spiegel üben. Das geht bestimmt auch mit dem aktuellen Akkordeon.;)
 
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Ha, ha, und ich hätte sogar die Haare passend
 
Hej tauberspatz,
Ich habe heute mit dem akkordeon angefangen und bin schon 60! Also, das kriegen wir schon hin. Ist es nicht faszinierend, so eine ganz neue Klangwelt zu entdecken? Auch wenn ich erstmal lieber nur spiele, wenn niemand zuhause ist... ;-)
Viel Spaß weiterhin und lass dich nicht entmutigen!
 
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Hallo @Gine , schön, dass Du hier bist. Dir wünsche ich total viel Spaß, Freude und wenige Knoten in den Fingern mit dem neuen Hobby :great:
 
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Hallo und wenige Knoten in den Fingern mit dem neuen Hobby :great:


:-DDie Knoten in den Fingern sind das eine Problem. Die Knoten im Gehirn fand ich manchmal noch schlimmer. Besonders der Bass hat mir anfangs größte Probleme bereitet. Es hat eine Weile gedauert, bis sich mein motorisches Gedächtnis kooperativ gezeigt hat. Jetzt halte ich es auf Trapp, frisch nach dem Motto: Niemals aufgeben.
 
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Gine
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Reines Zitat ohne eigenen Inhalt
Oje, die Knoten in meinen
Fingern kommen eher vom herrumstümpern auf dem Laptop.... Ich wollte Jetzt aber! nur sagen, dass sein Programm für einen aus Süderlügum auch wirklich ein harter Brocken ist- süddeutscher geht es ja kaum!
Es grüßt Gine aus Schleswig ;-)
 
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Dann will ich Dich, @Gine auch herzlich willkommen heißen. Fühl Dich wohl hier unter uns AkkordeonistINNen, AkkordeonautINNen oder wie auch immer... :)
Auf einen regen Austausch und gute Diskussionen!
 
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Es gab doch hier die " größenwahnsinnigen Anfänger" - da reih ich mich nach 4 Tagen mit Akkordeon schon ein. Ich spiele übermorgen auf dem Geburtstag einer Freundin auf dem Schiff (!) auf dem Schifferklavier (!!) zum gemeinsamen Lied, es ist eigentlich nur peinlich, aber sie ist so ein lieber Mensch, dass sie sich auf jeden Fall freuen wird (wehe nicht). Und ihr zuliebe spiel ich dann einen Shanty - So ist das eben an der Waterkant... Drückt mir bloß die Daumen, dass sie mich nicht gleich über Bord schmeißen!
 
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Hallo zusammen
jetzt möchte ich mich auch kurz vorstellen bin 57 Spiele seit 6 Wochen auf einem Hohner Concerto III.
Dieses Akkordeon hat meine Frau in Ihrer Kindheit gespielt nun hab ich es mir unter den Nagel gerissen.
Es macht viel Spass ich über ca. 1 Std pro Tag.
Nun hatte ich mir zum Probespielen eine Morino 120 Bass ausgeliehen ist zwar ganz schön gross aber ich
konnte sie ganz gut Spielen.
Diese Woche habe ich mir eine Morino96 Bj ca. 2000 ausgeliehen habe aber das Gefühl das der Klang nicht so schön voll und rund ist wie bei
der 120 Bass die war auch eine N Version.
Täusche ich mich da oder gibt es da wirklich grössere unterschiede.

Grüße aus München
 
es gibt von Instrument zu Instrument Unterschiede, erst recht von Baureihe zu Baureihe oder Modell zu Modell. Da hilft nur ausprobieren, was dir am besten gefällt. Und am besten auch mal vorspielen lassen, wie das Instrument "von vorne" klingt.
 
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Ich wollte Jetzt aber! nur sagen, dass sein Programm für einen aus Süderlügum auch wirklich ein harter Brocken ist- süddeutscher geht es ja kaum!
Hallo @Gine, bin nur ein Zugewanderter, aber mittlerweile spiele ich aus der Holzschuh-Enddämmerung die Polka, den Schnaderhüpferl, den Lustigen Singsang und zum Teil den Bayrischen Ländler mit Vergnügen auswendig. Warum? Weil diese Stücke rhythmisch anspruchsvoll sind und sie nicht wie die Nordseewellen daherplätschern.
Carneval von Venedig wird vielleicht ein Problem sein. Mein Lehrer sagte, dass er noch niemanden als Schüler hatte, der alle Variationen in einem Monat schaffte. Mit meinem Altershandicap vielleicht ein bisschen? :D
 
Hier ist es so verdächtig still geworden. Ihr seid doch hoffentlich nicht schon alle in der Sommerpause??? :confused: Hier geht es mit großen Schritten zum nächsten Auftritt - Schüler plus "echtes" Orchester. Ab kommender Woche sind die gemeinsamen Probentermine angesetzt, ich bin sehr gespannt. Danach sind zwei Wochen Pfingstferien, also kein Unterricht. Irgendwie hat sich eine gefühlte Tonne an Notenmaterial angesammelt, ich weiß aber noch immer nicht, womit ich nach den Ferien gerne weitermachen würde. Vor allem nicht, in welche stilistische Richtung es gehen soll. Blues? Tango? Pop/Rock? Noch mehr Valses Musettes???

Wo befindet Ihr euch gerade musikalisch? Was findet sich neu im Repertoire?
 
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Wo befindet Ihr euch gerade musikalisch?
Holzschuh I, Bayrischer Ländler... was für eine Rocky Road... schaffe ich vielleicht nächste oder übernächste Woche. Danach noch Carneval von Venedig vor der Sommerpause? Sicher nicht.
Egal.. hätte nicht gedacht, dass ich überhaupt so weit komme.
KH
 
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Zum Thema "Ländler" fällt mir das "Schwäbisches Allerlei" von Hermann Schittenhelm ein, das wir gerade im Akkordeonclub einstudieren - mir gefällt es total gut, vor allem wenn man es richtig auf den Punkt spielt. Vermutlich werde ich in die zweite Stimme wechseln, weil es in der ersten einfach unglaublich viele Noten gibt. Und unglaublich viele hohe und noch höhere Töne, die ich auf Anhieb noch nicht einmal mit Namen kenne (gibt es die überhaupt auf meiner Tastatur :whistle: ?? )

Als Eindruck hier eine lausige Youtube-Aufnahme: und eine Verlinkung zum Notenbeispiel: http://www.stretta-music.com/schittenhelm-schwaebisches-allerlei-potpourri-nr-125740.html
 
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...jetzt möchte ich mich auch kurz vorstellen bin 57 Spiele seit 6 Wochen auf einem Hohner Concerto III. ... Grüße aus München

Herzlich willkommen im Forum! Fühl Dich wohl bei uns Akkordeonisten, die mit über 50 noch musikalisch was auf die Beine stellen wollen.

Lass nicht locker beim Üben! Viel Freude wünsch ich Dir.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier ist es so verdächtig still geworden. Ihr seid doch hoffentlich nicht schon alle in der Sommerpause??? :confused: ... Wo befindet Ihr euch gerade musikalisch? Was findet sich neu im Repertoire?

Es gibt ein Leben neben dem Musiker-Board. Und bei mir kommt das "echte Leben" an erster Stelle. Da habe ich nicht immer Zeit für das Forum. ;)

Musikalisch übe ich heimlich, still und leise (????:D:D:D -> Nachbar würde das Gegenteil behaupten) so vor mich hin. Ich hatte bzw. habe immer noch, nach ebenfalls gefühltem Notenkauf von zwei Tonnen, eine Phase der Findung des musikalischen Genres.
Ursprünglich hatte ich ja vor, Gospels und Spirituals zu spielen. Das hat sich jedoch nicht als sehr fruchtbar herausgestellt.

Nun weiß ich, dass es eindeutig in Richtung Volksmusik, Landler, Tänze, Wiener Lied (Walzer, Märsche, Operettenstücke und Schrammelmusik...) sowie etwas Musette geht. Bei der Notenausprobiererei war ich schlicht überrascht, dass es auch Wiener Ländler gibt.
Gerade diese Gebiete der Volksmusik finde ich auch von der historischen Komponente sowie der musikwissenschaftlichen Seite sehr interessant.

Osteuropa wäre vom Repertoire her auch sehr interessant. Jedoch für den Wiedereinstieg nach so kurzer Zeit einfach zu schwierig. :rolleyes:

Doch beim Akkordeonspielen ist es wie bei allem Übrigen: Gut Ding will Weile haben und Übung macht den Meister!
:great:
 
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Am Wochenende war ich in Worms im diesjährigen Konzert des Sinfonischen Akkordeon Orchesters Hessen ( www.sakkoh.de ) - Teil I Fritz Dobler zum 90sten Geburtstag gewidmet, der zweite Teil der Geschichte des Tango, von Gardel über Piazzolla zum Motion Trio. Ich sage mal vorsichtig, das war konzertanten Akkordeonmusik in Vollendung *schwärm* Irgendwie ist es nach so einem Ereignis immer schwierig, sich wieder in die Niederungen des eigenen Könnens und der eigenen Möglichkeiten zu begeben...
 
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Am Wochenende war ich in Worms im diesjährigen Konzert des Sinfonischen Akkordeon Orchesters Hessen ( www.sakkoh.de ) - Teil I Fritz Dobler zum 90sten Geburtstag gewidmet, der zweite Teil der Geschichte des Tango, von Gardel über Piazzolla zum Motion Trio. Ich sage mal vorsichtig, das war konzertanten Akkordeonmusik in Vollendung *schwärm* Irgendwie ist es nach so einem Ereignis immer schwierig, sich wieder in die Niederungen des eigenen Könnens und der eigenen Möglichkeiten zu begeben...

Da freue ich mich mit Dir mit, dass Du solch einem Konzert beiwohnen durftest! :great: Klingt gut und Du wirst bestimmt noch lange in dieser musikalischen Erinnerung schwelgen. Das Programm habe ich mir angesehen. Erste Sahne!
Hast Du Dir die CD als "Souvenir" zum Nachhören erstanden?

Ja, ja, die eigenen Möglichkeiten... :D , die spielen einem manchen Streich. :D
Es gab doch hier die " größenwahnsinnigen Anfänger"
Gerade bei uns 50+-Lernenden ein wahrlich zutreffender Ausspruch! :D

Auf der anderen Seite finde ich es einfach schön, auch im Alter 50+ noch spielen zu können, zu dürfen, einfach Spass und Freude am Akkordeon zu haben.

Wißbegierde in musikalischer Hinsicht, gepaart mit einer großen Handvoll Übungseifer, als Grundlage ein einigermaßen gut klingendes Akkordeon. Dazu gebe man eine gute Handvoll musikalischer Hingabe, nehme ein paar dem Stande des Musizierenden angemessene Noten, diese sollten gut gesetzt sein.
Das ganze wiederholen - am besten täglich!!!! :)
 

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