Akkordeon Register umbauen

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Leny1000
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Hallo,

hab mal ne Frage an alle Akkordeonbastler, ich besitze ein 5 Chöriges Akkordeon und würde daran gerne eins der Register die ich nie verwende dazu umkonfigurieren, dass die untere Tonlage, mittlere Lage und ein Schwebton in der Mittleren Lage geschaltet werden können (also Masterregister eines dreichörigen Instrumentes). Mein Akkordeon hat dieses Register leider nicht. Kennt sich damit jemand aus? Ist es kompliziert dies so zu verändern?
 
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Hallo Leny1000,

das ist im Grunde möglich , jedoch nicht ohne größeren Eingriff .
Bei meinem Akkordeon wurde das vom Vorbesitzer gemacht:
Bei jedem Registerknopf drehen sich hinten zwei Hebel,
einer schiebt die passende Tonlage rein, einer schiebt die anderen raus.
Bei einem fünfchörigen Instrument hast Du hinter den Registerschaltern fünf lange Blechstreifen,
die dann über einen Schaltkasten die Schieber in den Stimmstöcken öffnen und schließen.
Diese fünf Blechstreifen sind genau konfiguriert , bei bestimmten Registern die Belegung
am Schaltkasten zu steuern. Sie haben , wie eine Lochkarte , an verschiedenen Stellen Stifte.


(Diese Bild habe ich bei der Googlesuche gefunden-ist anscheinend auch hier aus dem Forum)

Bild 7.png

Bei meinem Instrument wurden diese Bleichstreifen kopiert und mit den passenden Stiften versehen,
sprich mit einem CAD Fräser neu engefertigt.
Die Kosten waren um die 150€ , die Ein- und Ausbauarbeiten wurden selbst erledigt.
Ich könnte evt. den Kontakt vermitteln.

Die Beschaffenheit der Registerwerke ist jedoch oft verschieden,
ob da ein Umbau möglich erscheint läßt sich nicht pauschal sagen.
Insbesondere der Übergang zum Schaltkasten ist sehr verschieden,
wenn da die Blechstreifen noch um verschiedene Ecken herum müssen,
oder ein Arm angesetzt werden muß, wird es kompliziert.

Wenn Dein Instrument noch gebaut wird,
wäre es ja vielleicht möglich vom Hersteller andere Registerwerke zu beziehen.

Gruss,

Ludger
 
Hallo Lenny1000,

es gibt, abhängig von der Bauart Deines 5-chörigen Instruments, vielleicht einen einfacheren Weg, zu dem LMM-Register zu kommen (LMM=low-middle-middle). Ich habe bei meiner 5-chörigen Morino einfach einen der beiden mittleren Schwebechöre von dem Kulissen-Blechstreifen abgekoppelt und diesen Chor separat schaltbar gemacht mit einem eigenen Schalter. Das war für den HZIM eine der leichteren Übungen. Somit wurde aus dem bisherigen LMMM-Register das von Dir gewünschte LMM-Register. Nebeneffekt bei diesem Umbau, aus allen Registern, die zuvor MMM beinhalteten, wurden welche, die nur noch MM haben. Wenn MMM gewünscht ist, muss der 2. Schwebechor extra zugeschaltet werden. Durch den separat zuschaltbaren Schwebechor ergeben sich aber interessante neue Klangfarben, z.B. LM mit dem 8'-Schwebechor.

Ich kenne andere Morino-Spieler, die auch diesen Umbau gemacht haben, das Instrument wird dadurch klanglich interessanter.

Viele Grüße

morino47
 
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Um was genaues zusagen, sieht man zu wenig auf dem Bild.

Denn es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

Entweder einen neuen Schieberstreifen anfertigen oder besorgen - dazu braucht man eine Fachwerkstatt, die möglichst mit der Marke öfter mal was zu tun hat. Denn die Streifen sind nicht genormt und man muss die herbekommen - Da gibts Marken, bei denen es kein Problem ist und Marken, wo man solche Teile nicht herbekommt . Im zweiteren Fall muss mit dem Fachmann gesprochen werden, welche Möglichkeit er hat, das sonstwie zu machen.
-> Dazu muss man aber die gesamte Registermechanik vor sich haben und sehen.

Die zweite Möglichkeit ist, das man nicht die Registerschieber selber umbaut, sondern nur die Koppelgestänge separat bzw. oder auch zusätzlich schaltbar macht. Das ist die Methode, die Morino47 ansprach. Das geht besonders bei Morinos und italienischen Instrumenten gut, denn bei denen ist die Ankoppelung über einzelne Schaltstangen weit verbreitet.
Es gibt aber auch viele Instrumente, bei denen die Registerschieber direkt in das Schaltgehäuse greifen und bei denen kann man das dann nicht machen, weil man nicht an freiliegene Übertragungsgestänge rankommt.

Machbar sind beide Methoden. Aber was nun geschickter ist, hängt vom Instrument ab und dazu sollte man hier mehr von der Schaltmechanik sehen, um einen präziseresen rat geben zu können.
 
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Ich habe mich auch mal für den "richtigen" Umbau von Registern interessiert. Mein HZIMM meinte, diese Alu-Schieber gebe es "unprogrammiert" (für meine Morino V). Er hatte aber nichts da und wusste auch nicht mehr so genau, was die kosten. Aber schon seine Schätzung war mir bei weitem zu hoch. Daher hab ich das nicht weiterferfolgt und eine Stümperhafte Modifikation am Gestänge vorgezogen.

Das Gestänge eine Morino VN hat der Morigol umgebaut.

Hier
findest du ein paar Fotos in einem Post von ihm. Wobei er das zwischenzeitlich überarbeitet hat und es jetzt aussieht, als wäre das schon immer so gewesen, echt gut gemacht. Ich hab aber auf die Schnelle keine neuen Bilder gefunden. Vielleicht hat er's auch garnicht gepostet. Zur Not kannst du ihn ja anschreiben :D

Gruß
Leo
 
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Das mit dem Schiebegestänge sieht wirklich gut aus,
scheint auf jeden Fall eine kostengünstigere variante zu sein,
wenn die Originalteile nicht zur verfügung stehen !
Bravo
 
Anmerkung der Moderation:
Thema zusammengeführt in schon vorhandenes Thema da es in diesem Thema auch um die gleiche Fragestellung geht.
Bitte zuerst vorhandene Fäden zum gleichen Thema verwenden.
maxito




Hallo liebe Akkordeonfreunde,
ich habe eine kleine Frage, vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.
Wenn man ein Akkordeon hat, indem der Tremolo-/Violin-/Seemannsklang nicht vorhanden ist (ich meine den, wo zwei mittlere Stimmen zusammenspielen),
aber genau diesen Klang gerne hätte,
kann man dann ein anderes (ähnliches) Register (z. B. Musette, wo zwei mittlere und eine hohe spielen) umbauen / umschalten, so dass in diesem Fall die hohe Stimme einfach nicht mitgeschaltet wird?
Das müsste ja eigentlich zu regeln sein, indem dann die Klappe des oberen STimmstocks nicht geöffnet wird und das ist ja eine mechanische Sache mit den Registertasten. Aber kriegt man sowas hin?
Danke für eure Hilfe :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

fuer einen Instrumentenbauer ist das wahrscheinlich eine der leichteren Fingeruebungen. Er biegt in der Registermechanik den entsprechenden Mitnehmerstift weg. Bei meiner Morino wurde so etwas auch gemacht.

Grusz

morino47
 
Danke für die Antwort!
Ist es dann so, dass bei anderen Registern auch der obere Ton ausgehakt wird oder nur bei dem Musette-Register? Wenn ja, dann würde die Oboenstimmung ja wie Klarinette klingen und Master wie Bandoneon usw...
Viele Grüße :)
 
Das kommt sicher auf die Bauart Deines Instruments an. Mein Rat: pack das Ding und geh zu einem Instrumentenbauer. Der sagt Dir ganz schnell, was man machen muss und wieviel es kostet. Wie schon gesagt, es ist m.E. keine grosze Sache.

Grusz

morino47
 
Ist es dann so, dass bei anderen Registern auch der obere Ton ausgehakt wird oder nur bei dem Musette-Register?

Das hängt ganz von der Bauweise deines Instruments ab - es gibt da keinen einheitlichen Standard.

Ganz generell kann man zumindest sagen, dass die Registerschieber so ausgeführt sind, dass je nachdem, welches Register gedrückt wird, durch das Registerwerk die Stimmstockschieber geöffnet werden, die für den Klang benötigt werden und die anderen jeweils zugeschoben - also abgekoppelt werden.

Um was für ein Instrument geht es denn hier konkret?

Gruß, maxito
 
Danke!
Es geht um das Crucianelli Magic Vox (Castelfidardo), Bj. 1968/69, das hat 120 Bässe und 41 Tasten, 7 Diskantregister plus ein "Close-Register".
Ich habe es noch nicht hier, aber es gebraucht gekauft und nur per Skype probegehört. Das eine Register "Musette" hat diese zwei "mittleren Punkte", das wäre ja mein Seemannsklang, aber der wird ja manchmal Musette, aber meistens Violin genannt. Daher vermute ich, dass da nur einer der aufgemalten Punkte abgeplättert ist und in Wirklichkeit eine Stimme dazugeschaltet wird, also zwei mittlere und eine obere. Bei "Oboe" und "Bandon" muss das auch der Fall sein, dass da die Punkte abgegangen / abgeschürft sind. Über die Kopfhörer klang das Musetteregister gut, ich bin damit auch zufrieden, aber da wäre es schwer gewesen, das genau herauszuhören, ob da noch eine obere Stimme mitgeschaltet wird...
Grüße!
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Na - da würd ich doch ganz einfach erstmal abwarten, bis das Instrument da ist und ne Weile spielen. Dann weiß man besser, welchen Klangcharakter das Gerät hat und ob und was man dann eventuell noch ändern möchte.

Und welches Register Violin, Musette und sonstwie genannt wird, das liegt im freien Ermessen des Erbauers - da gibt es keine feste Regeln. Da gibt es alle mögliche an Kobinationen - mit hoher Oktave, ohne hohe Oktave...

Drum würde ich erstmal warten bis es da ist und dann schauen, welches Register was bedeutet.

Gruß, maxito
 
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Das Akkordeon ist jetzt da - ist soweit wirklich schön im Klang, nur die Kalikostreifen müssten erneuert werden z. T. und die Bässe quietschen (habe das in anderen Themen gepostet, tut mir Leid für die vielen Fragen ...),
und tatsächlich ist der Seemannsklang vorhanden, der sich hier nicht Violin, sondern Musette nennt.
Es hat sich gezeigt, dass die Farbe der Registerbeschriftungen nicht abgeplättert ist, sondern dass alles so gehört, wie es da ist. Aber Clarinet und Oboe haben beide (!) eine mittlere Stimme auf dem Register (und nicht Oboe eine mittlere und eine hohe) und beide Register klingen auch gleich.
Das Merkwürdige ist weiterhin, dass sich die Registermechanik trotzdem bewegt, wenn man die Register hintereinanderweg drückt ...

Von der Beschriftung mit den Punkten müssten die auch gleich klingen, aber warum zweimal das gleiche? Und dann mit unterschiedlichen Registereinstellungen, die Mechanik bewegt sich dabei ja ...

Weiß noch einer zufällig, was es bedeutet, wenn der Punkt bei "Bandon" rechts sitzt, während er bei "Melodion" mittig sitzt (die mittlere Stimme?)

Danke noch einmal!!! :)
 
Hallo,

ich würde vermuten, daß Du beide 8" Lagen einzeln schalten kannst.
Also die normale und die etwas höher gestimmte,
die normalerweise im Musette als Schwebeton beigemischt wird.
Also gibt es dann zwei verschieden geschaltete Register.
Für ein Musette gibt es keine klaren Vorgaben, wie weit die beiden Stimmen gegeneinander
verstimmt sind - es gibt sehr weite, z:b: für den Seemannschor und sehr enge, fast unisono
gestimmte Instrumente.
Du könntest mal ein Stimmgerät an das Akkordeon halten und die Töne einzeln messen
(gibt es sehr günstig und gut als App...)

Genauso bei "Bandon" , dieses Register erhält etwas mehr Schärfe,
indem dem 16" Ton der leicht "verstimmte" 8" beigefügt wird.
Die Punkte auf den Registern sind auch nicht immer eindeutig geregelt,
doch sind welche mittig,links oder rechts , ist dort in der Regel auch jeweils eine andere Stimmzunge in Aktion !

Deine Crucianelli hatte ich auch mal-
noch mit dem ganzen Orgelsalat drin...
Ein gutes Instrument. leider war meines total verstimmt.

Gruss,

Ludger
 
Jetzt hab ich grad mal auf den Bildern nachgeguckt, wie denn die Bezeichungen zu den Chören zugeordnet sind... aberl leider sind die Bilder relativ klein, so dass ich nciht sauber erkennen kann, was da zu sehen ist...

Die Bezeichnungen, wie man das Register nennt und welche Chöre das beinhaltet, ist je nach Hersteller und auch sogar mitunter je nach Modell verschieden - da geht man besser nicht pauschal danach. Besser ist es sich gleich die direkten Chöre zu merken.

Aber generell einheitlich ist es so, dass die Punkte in der "Mitte" die exakt gestimmten Chöre bezeichnet. Wenn man Cassotto hat, dann sind das auch die im Casotto liegenden.
Die Punkte, die seitlich versetzt liegen, sind die Schwebetonchöre. Hat man nur einen , dann gibt es logischerweise auch nur einen, der seitlich versetzt ist.

Und wie man die Chöre zusammen verwendet und wie die klingen - das muss man jeweils für jedes Instrument erst feststellen.

Ich habe mehrere unteschiedliche Instrumente und für die verwende ich jeweils für das gleiche Stück unterschiedliche Register, weil nicht auf jedem Instrumente das Stück mit dem gleichen Register am besten klingt. Das ist eben der Punkt, wo man sich zuerst mit seinem Instrument ausgiebig auseinandersetzen muss, bis man weiß, wie es wann klingt und was dann jeweils wie am besten registriert wird ( bie diesem Instrument)!

Also erstmal viel Spaß beim ausprobieren und kennenlernen!

Gruß, maxitó
 
Hallo Sven,

Weiß noch einer zufällig, was es bedeutet, wenn der Punkt bei "Bandon" rechts sitzt, während er bei "Melodion" mittig sitzt (die mittlere Stimme?)

bei Instrumenten mit Cassotto befindet sich normalerweise der "mittlere" Chor in eben diesem Cassotto, und die Schwebetöne nicht. Womöglich ist das bei Deinem Instrument auch so, und dieser Chor außerhalb des Cassottos ist als "Nulltremolo" ausgeführt, um eine zusätzliche Klangfarbe für einen einzelnen 8"-Chor zu haben?
Ähnlich ist es z. B. bei der Hohner Alpina: Dort können bei drei vorhandenen 8"-Chören (mit unterschiedlicher "Verstimmung") verschiedene Kombinationen dieser 8"-Chöre zusammengeschaltet werden, um den Klang variieren zu können.
 
hallo sven svensson,

das von dir zur verfügung gestellte bildmaterial ist sehr bescheiden. ich habe es mal in einer ebv-software bearbeitet und folgendes zeigt sich:

crucianelli 2.png

es lässt sich erkennen, dass in der tat der zweite und der dritte registerdrücker die gleichen register schalten. es sieht so aus, dass crucianelli damals in verschiedenen modellen den gleichen typ registerschalter verwendet hat:

crucianelli.png

sieht so aus, als hast du ein vierchöriges instrument mit einem zweichörigen tremolo ( => seemannsklang). der unterschied zwischen "bandon" und "melodion" besteht darin, dass einmal tiefer chor mit normalem "8"chor und einmal tiefer chor mit schwebungs"8"chor zum einsatz kommt.

freundliche grüsse

roger
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr vier, danke für die tollen Tipps! Das kann gut so sein, wenn man genau hinhört, dann sind die beiden Register auch leicht versetzt (Clarinet und Oboe) - obwohl dann ja bei Oboe z. B. der Punkt versetzt sein müsste :)

Bei Melodion habe ich eine normale mittlere und eine normale tiefe Stimme, bei "Bandon" ist der mittlere Punkt ja weiter rechts, das würde dann ja auf die zweite versetzte Stimme des Musette hindeuten und Bandon klingt auch wie zwei mittlere und eine tiefere Stimme, was man sonst ja als Accordion oder so bezeichnet.

Ich mag die Crucianelli auch sehr, obwohl sie ziemlich hoch und klobig ist, der Balggurt ist zerfetzt und die Kalikostreifen müssen erneuert werden, es ist auch ziemlich zerschunden z. T. und der Vorbesitzer hat ein großes Loch ins Diskantverdeck gebohrt. Die Bässe quietschen, obwohl einer (leider) mal geölt hat, so dass jetzt Staub dadrin ist, aber nicht so viel. Da gibt es also noch etwas zu tun :)
Ich finde es super, dass wir dieses Forum hier haben, bin erst seit einem halben Jahr am Spielen und habe schon so viel hier gelernt und man kriegt langsam ein besseres Gefühl für alles, auch die Spieltechnik wie Wechselbass, Melodien im Bass, Akkorde spielen usw. ... nochmal Danke!!

Viele Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldigt, es ist noch eine Frage aufgetreten, vielleicht hat hier jemand eine Idee... ?
Ich habe jetzt die Stimmstöcke untersucht und das ist ist ein dreichöriges Akkordeon mit einer tiefen und zwei zueinander versetzten mittleren Stimmen (und keiner hohen).
Bassoon ist die tiefe, Clarinet und Oboe sind die normale und versetzte mittlere, Master entspricht allen dreien (die zweite mittlere ist als hohe angezeigt), melodion tief + mittel, musette beide mittleren und bandon tief + versetzte mittlere. Man konnte gut innen sehen, welche Stimmstöcke bzw. Löcher zugeschoben werden, wenn man die Register betätigt.
Daraus ergibt sich eins, was ich mir nicht erklären kann.

Das c'' ist die einzige Taste, die muckt. Sie funktioniert wunderbar in allen drei einstimmigen Registern, auch in den Registern, wo zwei verschieden hohe Stimmen zusammen spielen (melodion und Bandon). Aber der Ton kriegt es irgendwie nicht hin, die beiden mittleren Töne (normal und leicht verstimmt / versetzt) zusammen zu spielen, da kommt immer nur einer raus.
- Musette klingt also wie Clarinet (oder Oboe, schwer zu hören)
- Master klingt dann wie Melodion oder Bandon.

Wie kann man das erklären? Ich glaube, dass da nichts im Stimmstock steckt, der ein Ventil aufhält oder so, es kommen keine Nebentöne.
Die Ventile aller drei Stimmen vom c'' sind gut, da scheppert auch nichts.
Wenn die Register gedrückt werden, klappt es bei den anderen Tönen ja auch - nur beim c'' macht es eine Ausnahme.
Zwischendurch klappt es jedoch wieder mal kurz, da klingt der "Seemannsklang" gut durch, meistens aber nicht.

Ein bisschen rätselhaft und interessant. Gibt es da eine Lösung?
Danke :)
 

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