Akkordeon-Übungsfrust

  • Ersteller eifelkrainer
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Es ist viel schlimmer
Mitnichten. Wenn du dieses Stück richtig gut - Dynamik, Ausdruck - spielst..... Um dich selbst zu überzeugen, was man aus "ollen" Kamellen machen kann: schau mal bei YT Uwe Steegers Version von Biscaya.....
 
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Üben bringt auch nichts, wenn man falsch oder nicht gezielt übt! Einfach Stücke 1000x durchspielen bringt absolut nichts! Ich habe wochenlang verschiedene Kompositionen geübt und war dennoch extrem unsicher und konnte meine Finger nicht richtig bewegen!

Ich "spiele" seit 7 Jahren Akkordeon, habe bei verschiedenen Akkordeonisten gelernt, und merkte nach 7 Jahren, dass ich nicht so viel drauf habe. Ein Freund, der am Konservatorium in Feldkirch Klavier studiert hat, hat mir meinen jetzigen Lehrer empfohlen. Sie haben zusammen in Feldkirch studiert. Ich lerne seit drei Monaten online bei ihm, aber nicht online, wie man es bei uns in Deutschland kennt. Ich bezahle 100Euro monatlich, er ist aber täglich da, bzw. wir machen verschiedene Übungen, die Videos dauern zwischen 10 und 30 Minuten. Er zeigt und erklärt wie man was spielen muss und dann übt man. Wenn man die "Hausaufgabe" nach 1-2-3 Tagen eingeübt hat, gehts weiter. Also ich übe viel, und bin fast täglich mit ihm in Kontakt. Er kommt ursprünglich aus Serbien, lebt jetzt auch da, ist aber in der Schweiz geboren, hat 30 Jahre lang in der Schweiz gelebt, am Konservatorium in Feldkirch studiert und war CH, A, und Europameister bei verschiedenen Wettbewerben von 2001-2007. Einfach extrem was der drauf hat und was man da lernt! Er hat mir am Anfang erklärt, dass er anfänglich hauptsächlich Fingerübungen macht, weil es nichts bringt einfach Noten und Stücke durchzuspielen. Ich sehe jetzt schon, nach nur drei Monaten grosse Fortschritte, also kann ich ihn mit mehr als gutem Gewissen weiterempfehlen. So etwas lernen wir hier in Deutschland niergends! Wichtig noch, er spielt auch Klassische Musik, Unterhaltungsmusik, Schweizer Ländler, Oberkrainer etc. Eigentlich alles. Ich hänge Dir einen Link bei YouTube an, welchen er mir als Einführung in den Unterricht geschickt hat. Schaue es Dir einfach mal an.
Du kannst Dich ja bei Interesse bei ihm melden.
Ich empfehle ihn mit gutem Gewissen weiter, bzw. bin auch ein bisschen wütend auf meine EX Akkordeonlehrer. 7 Jahre lang gespielt, wöchentlich zwischen 30 u 60 Euro pro Stunde bezahlt aber nichts gelernt!

Werbeblock entfernt - Wil_Riker

Ich höre mich per Whatsapp mit ihm. Schau Dir alle seinen Videos an. Sind halt hauptsächlich Balkanstücke, Du siehst aber diese Fingerfertigkeit und im Link unten, den er mir geschickt hat, hörst Du auch Oberkrainer etc.





Ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg mit dem Üben! ☺️

Liebe Grüsse Elias
 
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Hallo Eifelkrainer!
Bin auch beim Lernen auf meiner Melodija Menges!Beim Lernen muss man langsam beginnen.Eventuell beim Takt mitzählen.Mit dem langsamen
Spielen prägt sich das fehlerfreie besser ein.Und vor allem wiederholen, möglichst jeden Tag.Ich benutze das Keyboard zur Geschwindigkeitskontrolle.
Ein Metronom wäre auch eine Möglichkeit.Fehler schleichen sich ein wenn man beim Lernen zu schnell ist.Zur Selbstkontrolle habe ich auch noch
einen Kassettenrecorder mit Mikrofon.
LG
Notenfahne
 
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Er hat mir am Anfang erklärt, dass er anfänglich hauptsächlich Fingerübungen macht, weil es nichts bringt einfach Noten und Stücke durchzuspielen.

Da hätte ich das Akkordeon schon längst aus dem Fenster geworfen und einen Gitarrenlehrer gesucht :evil:
 
Da hätte ich das Akkordeon schon längst aus dem Fenster geworfen und einen Gitarrenlehrer gesucht :evil:


Wuerden die meisten machen. Hatte auch grosse Muehe aber sehe grosse Fortschritte, also lass ich die Gitarre! ,
 
Hatte auch grosse Muehe aber sehe grosse Fortschritte,

Interessant das alles.
Würdest Du Dich bitte in 6-12 Monaten nochmal melden?

Ein Lehrerwechsel hat immer erst einmal starke Effekte. Wieviel davon auf lange Sicht wirkt, hängt aber hauptsächlich von Dir selbst ab.
Ich frage mich nur, ob Du mit den Ex-Lehrern nicht darüber geredet hast?
Wussten sie, dass Du unzufrieden warst? Wusstest Du es selbst oder ist Dir das erst jetzt klar geworden?
 
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Kenne ich, daß trotz fleißigem Üben scheinbar lange Zeit nichts passiert wie wenn es unauffällig ganz langsam in einen Becher tropft , der so aufgehängt ist daß er erst kippt und sich erst leert wenn er voll genug ist um sich dann wieder einzupendeln um langsam weiteres Wasser aufzunehmen
und bei dem man den Füllstand nicht sehen kann wann es so weit ist.
Ich vertraue darauf und würde das nicht beschleunigen wollen.
 
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Interessant das alles.
Würdest Du Dich bitte in 6-12 Monaten nochmal melden?

Ein Lehrerwechsel hat immer erst einmal starke Effekte. Wieviel davon auf lange Sicht wirkt, hängt aber hauptsächlich von Dir selbst ab.
Ich frage mich nur, ob Du mit den Ex-Lehrern nicht darüber geredet hast?
Wussten sie, dass Du unzufrieden warst? Wusstest Du es selbst oder ist Dir das erst jetzt klar geworden?

Um das gehts ja. Ich wusste es ja nicht. Erst jetzt sehe ich, was man mit dem Akkordeon alles machen kann, und was ich in kurzer Zeit alles gelernt habe.
 
Wenn der Becher sich dann nach längerer Zeit lehrt merkt man erst was war, ist der Lernerfolg plötzlich um so deutlicher spürbar und weiß man die langsamen Tropfen zu schätzen.
Wozu Eile?
 
Kenne ich, daß trotz fleißigem Üben scheinbar lange Zeit nichts passiert wie wenn es unauffällig ganz langsam in einen Becher tropft , der so aufgehängt ist daß er erst kippt und sich erst leert wenn er voll genug ist um sich dann wieder einzupendeln um langsam weiteres Wasser aufzunehmen
und bei dem man den Füllstand nicht sehen kann wann es so weit ist.
Ich vertraue darauf und würde das nicht beschleunigen wollen.

Das ist so eine tolle Beschreibung. Der Wasserzulauf ist ja auch nicht gleichmäßig. Manchmal ist dieser Becher viel schneller gefüllt als erwartet. Gerade so in der Jahresrückschau ist es manchmal erstaunlich, was das Jahr über so herausgearbeitet wurde, von dem man es nicht unbedingt erwartet hätte.
 
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Kennt ihr schon den neuen Fortschrittszähler?

fortschritt .jpg
 
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Meine Damen...
Das Ding heißt Schlittzähler!!

Ich geb mir hier allergrößte Mühe und will wenigstens EINMAL postiv denken, biete den neuartigen FortSchrittZähler und ihr gleich wieder so

Möööp FEHLER.

Könnt ihr Euch nicht mal zammenreißen? ;)
 
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Außerdem sollte man (auch beim Üben!) an die Musik denken und nicht an zu erwartende Fehler, sonst beschwört man sie herauf!
Das ist kein Aberglaube sondern typisch menschlich.

Bei "Schlitt" musste ich allerdings zuerst and MADE IN CHINA denken, auch, wenn das politisch nicht korrekt ist. :embarrassed:
 
an die Musik denken und nicht an zu erwartende Fehler, sonst beschwört man sie herauf!
Andererseits: wenn man beim Spielen denkt, dass man keine Fehler machen darf, passieren sie erst recht!
Ich bin so eine typische Kandidatin für solche Situationen, egal, wie viel ich übe. Eine meiner Lehrerinnen sagte nach fast jedem Vorspiel: "es ist schade, du spielst so schön, aber dir passiert einfach immer zuviel!"
 
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Andererseits: wenn man beim Spielen denkt, dass man keine Fehler machen darf, passieren sie erst recht!

Das hatte ich ja gemeint!
Wenn man sich sagt: "Jetzt versuche ich mal, diese Stelle besonders schön zu spielen", ist das viel besser als sich zu sagen: "Ogottogott - hoffentlich fliege ich nicht wieder raus, hoffentlich gelingt mir der Sprung" usw.

Immerhin ist ein schön vorgetragenen Stück mit ein paar Fehlerchen viel attraktiver als ein unmusikalisch-mechanisch vorgetragenes Stück mit dem einzigen Ziel, keine falschen Töne zu treffen.
 
Das ist der Vorteil beim Improvisieren weniger geglückte Töne mit dem Fehlerausgleichsrepertoire mindestens nach hinten raus zu optimieren.
Geht aber bei vorgetragenem Stück daß nicht jeder gleich kennt leicht verändernd auch.
 

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