Akkordeon und Stompboxen

a.jpg

Für die Klangprobe brauche ich den originalen Zweitstuhl dazu um das hochwertige Instrument klanglich vollständig vorzustellen zu können.
Denke ich geh zum Wirt um die Ecke.
Dazu warte ich aber noch bis die Wiener Schrammelharmonika bei mir eingetroffen ist.
Ich übe schon auf drei Reihen statt fünf.
Das könnte dann klanglich mangels Übung etwas schwächeln aber mindestens inhaltlich dürfts passen.
Die E-Seite verläuft V förmig unter der dünneren Sitzdecke aus Fliegersperrholz.
Stabil genug aber zum drauf Sitzen.
Die untere Lage ist aus dünner Siebdruckplatte glaube 4mm.
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Heute kam die Schrammelharmonika früher als erwartet an und ich dachte schon es kann los gehen aber leider entsprach es nicht dem Angebot von Wiener Schrammelharmonika spielerisch funktionstüchtig. Das Instrument wurde mal umgebaut auf Wiener diatonische Harmonika mit Gleichton. Mal sehn wie weiter, ob zurück oder bleibt. Dann hätte ich noch alte Stimmzungen das, wenn auch nicht 100% original zungenmaterialtechnisch, zurückzubauen auf B-Griff.
 
So jetzt hats geklappt mit der Schrammel. Ich mußte sie erst etwas ertüchtigen und ungefair rausfinden welche Bassknöpfe sich ungeübt am besten eignen.
Die Stühle in der Kneipe klingen recht unterschiedlich.
Ich habe mir einen der älteren ausgelihen mit dem tiefsten Ton.
Da ist die Decke hinten an der Lehne lose mit ähnlichem Effekt wie der Umbau mit E-Seite.
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, Bernnt,

solche "stomp-boxen" kenne ich von Gitarristen, beispielsweise dem supernetten Steve White, der in seinen letzten Monaten für AER gespielt hatte. Er nutzte dazu auch ein "Glöckchen-oder Schellen-Band" an einem seiner Füsse, dem anderen Fuß.

Das habe ich mir auch schon mal ernsthaft überlegt, mit so einem Schellenband zu spielen, da mir meine gut meinende Frau mir mal vor JAhren so eines geschenkt hatte. :)

Vielleicht probiere ich das mal zum Akkordeon, da ja ansonsten doch einen ausgeprägten Eigen-Bass hat. - DAnke Dir, für diese Anregung!

Hans aus Ravensburg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ein Glöckchenband nutze ich nur bei Weihnachtsliedern wie Jingle Bells o. ä., was dann die Glöckchen der Schlitten ziehenden Rentiere oder Pferde nachahmen soll. Bei normaler Musik finde ich es eher deplaziert:

https://www.thomann.de/de/goldon_armfussschellen_modell_33400.htm
https://www.thomann.de/de/gewa_830275_schellenband.htm


Oder meintest Du Schellen wie bei einem Tambourin?
So etwas habe ich ja schon in meinem Beitrag #18 erwähnt:
Zuerst kaufte ich mir den Meinl Foot Tambourin, das sind Schellen, die man sich mit Gummiband um den Schuh schnallt:
https://www.thomann.de/de/meinl_fjs2sbk_foot_tambourine.htm

Das ist mal ein guter und preiswerter Anfang zum Üben und Probieren, ob man mit so etwas überhaupt klar kommt, bevor man mehr Geld investiert. Etwas Ähnliches gibt es auch, was man sich hinten in den Schuh steckt. Dann muss man jedoch nicht mit dem Vorderfuß, sondern mit der Ferse den Takt schlagen. Das ist Geschmackssache:

https://www.thomann.de/de/meinl_professional_heel_tambourine.htm
https://www.thomann.de/de/meinl_heel_tambourine.htm

Helikon
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ob man mit so etwas überhaupt klar kommt, bevor man mehr Geld investiert

Klar, das ist eine gute Idee, @Helikon. Super auch deine Thomann-Zusammenstellung. Danke.

Vielleicht probiere ich das mal zum Akkordeon, da ja ansonsten doch einen ausgeprägten Eigen-Bass hat.
Super, @Der Ravensburger. Lass hören, was dann rauskommt.

Um das Thema ein bisschen auszuweiten: Wenn man in den Westen reist, trifft man ja viele Leute mit einer Diatonischen. Spielen die zum Tanz auf, geht es ohne Rhythmus nicht. Das schlägt sich im Spielstil nieder. Das Klopfen mit dem Fuß wird überdeutlich akzentuiert wie man es z.B. bei Paul Young heraushören kann:



Und schaut mal, was Tim Edey mit dem Bach ab 1:38 macht:



Irgendwie taucht man da in andere Akkordeonwelten ein, wenn man unsere hier in Deutschland verbreiteten "Stile" mal als Ausgangspunkt der Reise nimmt. Experimentiert man damit, liegt es nahe, an Stompboxen zu denken. Weil der Rhythmus meist mit dem Bass eng zusammenhängt, kann man sich auch überlegen, dort perkussive Elemente einzubauen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben