MONO = 1 Quelle
STEREO = 2 Quellen (d.h. 1 und ihr akustisches Spiegelbild)
Du verwendest Stereo und Mono misbräuchlich und irreführend.
Guckst Du Physikbuch zB in der Wellenlehre
Du hast durch den Raum immer mehrere Reflektionen und nicht nur 2.
Jede Welle kommt mehrfach und zusätzlich über Boden und Decke - oft sogar BEVOR eine Reflektion von einer Wand kommt. Von daher ist deine Vorstellung, dass durch eine Wand ein "Stereo" entsteht, mehrfach unrichtig.
Die Vorstellung, dass man Reflektionen durch gespigelte Quellen ersetzen kann, ist im groben richtig, muss aber sofort ins Unendliche fortgesetzt werden. Anbei das Bild für einen Echoerzeugungs-Algo, den ich in meinem Synth als rudimentären Reverb und zur Gegenschall-Basskompensation verwende und der auch in einen adaptiven Radaremulator läuft, um die Phatome zu ermitteln und eine echte Ortung zu ermöglichen, auch wenn Gegenstände reflektieren.
Für elektromagentische Wellen gilt das Modell so einigermaßen, bei Schall nur für sehr hochfrequente Wellen. Bassfrequenzen haben dem gegenüber ein abweichendes Ausbreitungsverhalten - ungeachtet von Durchdringung, Beugung oder Moden.
Wie im Bild oben veranschaulicht, kommt jede Quelle immer wieder und muss auch an der Spiegelachse jeder Spiegelachse induziert werden. Damit ergeben sich die farblich unterlegten Quellen und Winkel.
Wie bereits erwähnt, ist das aber nur ein 2D-Konstruktionsbild und gültig für ebene Wellen. Das muss für den Raumschall ins 3D fortgesetzt werden, um es zu komplettieren. Dabei entsteht unweigerlich das Problem, das Modell irgendwann abbrechen zu müssen und auf weitere Strahlen zu verzichten.
Schon wenn man nur 2-3 Strahlen nimmt, ergeben sich eine Vielzahl von solchen Quellen. In einer 3D-Ansicht kann man sich das durch spiegelnde Wände veranschaulichen.