Akustikgitarren-Smalltalk - Der Off-Topic-Thread

[emptypockets]

Und da genau das für mich irgendwie wenig Sinn ergibt, habe ich nach und nach alle Gitarren verkauft, die ich nicht mehr ständig brauche.

Das schafft Platz und schont die Nerven: je weniger Auswahl man hat, desto leichter ist diese.

Ich habe jetzt "nur" zwei E - Gitarren (ehemals bis zu 6), 2 Resos (ehemals 3) und zwei Akustik - Gitarren (ehemals bis zu 7).
Bin gerade dabei, einen Verstärker und diverses weiteres zu verkaufen.

Ich bin froh, dass ich diese "Vielleicht - brauche - ich - das - irgendwann - doch - noch - 'mal" - Phase hinter mir habe.

 

[Disgracer]

Ich bin ja noch jung und hab viel vor.. ;-)
Und auch Platz ist momentan nicht so wirklich ein Problem.
Aber generell bin ich ja bei dir. Die meisten meiner Gitarren spiele ich mindestens einmal in der Woche und auch wenn es mittlerweile ein paar mehr geworden sind, hat doch Jede ihren speziellen Zweck.
Es gäbe 1-4 Gitarren die ich verkaufen könnte, weil quasi redundant, aber ich tue mich echt schwer sowohl meine erste Klassikgitarre, als auch meine erste E-Gitarre zu verkaufen.. die erwähnte 12-Saiter, und dann hab ich noch eine Bariton, die ich auch eher selten spiele (wobei ich die mal offen stimmen muss, dann könnte sich das schnell ändern)

Aber ansonsten..
ich hab 3 E-Gitarren: meine Erste, eine für zuhause (HSH) und eine für im Proberaum (SSS)
eine Western (und eigentlich will ich noch ne zweite..)
Bariton
12-Saiter
und drei Klassikgitarren: meine Erste, eine Meistergitarre und ne 3/4 für unterwegs

Aber 9 Gitarren sind halt schon langsam eine Zahl, wo mal die eine oder andere etwas auf der Strecke bleibt..

 

[Corkonian]

Nuja, bei mir ist das sozusagen ein fruehkindliches Trauma.
Meine Eltern haben mir eine halbakustische E-Gitarre mit einem komischen Bisgby-Derivat und Clownburst Lack geschenkt. Die dachten wohl, ich faende das cool. Tatsaechlich aber war das ein uebler Eierschneider, der unbespielbar war. Die Saitenlage war nicht einzustellen, die fliegende Stegkonstruktion war nicht stimmstabil und der geschraubte Hals eher... naja. Die komischen Singecoils habe mehr Stoergeraeusche als Saiten abgenommen... und ansonsten schnell die Rueckkopplung gesucht.
Aber das war dann meine Gitarre und ich musste dankbar sein.
Immerhin hat es mich gelehrt, dass man auch fuer sein Material arbeiten muss und ich habe mir dann eine richtige Gitarre zusammengespart - die ich immer noch habe. Nur Sunburst und vor allem so ein Schwarz-Rot-Gelbes Clownburst hat seitdem bei mir voll verschissen. Einige wenige antike two-Tone Burst gehen so gerade noch und die Yamaha FJX habe ich nicht wegen sondern trotz des Bursts gekauft.

 

[B.B]

Also grad bei Gibsons finde ich Burst tendenziell nicht schlecht, man ist das eben so gewohnt. Und daher hat sich das wohl generell auf Slope-Dreads übertragen.

Martin Dreads finde ich in Sunburst schrecklich. Bei OMs kommts auf den individuellen Fall an...

grüße b.b.

 

[Maijunge]

Die beiden "Schwedinnen" von @hack_meck mit two-Tone Burst sind die allerersten, die mir wirklich gut gefallen.

 

[N0t]

@emptypockets Die Larrivee sieht echt lecker aus! Die behalte ich mal ein wenig im Auge.
Die Martin war zwar anfangs "bezahlbar", aber leider nicht tragbar, weil ich mich im Nachhinein dadurch doch in eine finanzielle Notlage gebracht habe. Deswegen soll der Preis definitiv deutlich unter 2000 liegen, soll sogar eher Richtung 1000 gehen aber die Larrivee behalte ich trotzdem im Auge - gerade gebraucht vielleicht ein Knüller

 

[saitentsauber]

Hm, ich hab auch ne 12-Saiter, die 99% des Jahres eigentlich nur rumsteht und Staub anzieht.. brauchen tue ich die eigentlich nicht, aber für das Geld, dass ich dafür bekommen würde, will ich sie auch nicht verkaufen..

wobei die niedrigen Preise auf dem Markt für 12-Saiter wahrscheinlich eine Folge davon sind, dass es vielen Leuten auch so geht: sie merken irgendwann, dass das Teil nur rumsteht...
Und ja, ich weiß, wovon ich rede

 

[Corkonian]

Gibt wirklich so ein paar Dinge, die gehen gar nicht. Ganz und gar nicht. Ganz und ganz gar nicht.
Goldtop Les Pauls. Wuerg...
Clownburst. Egal worauf.
Die meisten Sun- oder sonstwie Bursts. Ausnahme: Tobacco und Tea. Manchmal. Selten.
Fender Strats und Teles mit dem Micro-Tilt System. Vor allem in Silber-Metallic. Mit 25 Year Fender Anniversary Decals.
Fender Stratocaster mit der fetten CBS Kopfplatte. Vor allem mit Micro-Tilt und in Silber.
Allgemein Fender Strats und Tele mit Rosewood Griffbrettern. Maple geht immer.
Gibson Flying V. Nicht cool. Gar nicht cool.
Gibson Moustache Stege. Schroecklich.
Die umgedrehten Martin-Stege von Gibson.

Ganz allgemein alles, was nicht der Funktion folgt. Ich bin da ziemlich Bauhaus. Wahrscheinlich mag ich deswegen auch keine Round-Shoulder Dreads - die wirken eher Barock auf mich. Genau wie die open-book Gibson Kopfplatte. So eine square Martin Kopfplatte hingegen befriedigt meinen Sinn fuer Aesthetik.

 

[Disgracer]

Bei der Liste, was du alles nicht magst, frag ich mich ja, wie du jemals über 30 Gitarren ansammeln konntest

 

[Telefunky]

vermutlich reiner Selbstschutz - irgendwann kommt sonst der Punkt, an dem man die Kontrolle vollends verliert...

 

[punkadiddle]

hmm... habe auch mal etwas reduziert in letzter Zeit. (rede ich mir jetzt mal ein). Die Ovation Celebrity und den Monster-Jumbo Akustik-Bass habe ich an unsere Gitarristin verkauft. Immerhin zwei Gitarren weniger...... puh! Dauerte aber keine 3 Wochen, da waren mir schon wieder die Bass-Ukulele von Ortega und die Martin dx1 zugelaufen. Bleibt irgendwie immer bei sechs Gitarren und Bässen. Ist also durchaus noch überschaubar und die Qualität wird besser.

keep on househalting

 

[hack_meck]

Im Gegensatz zu einigen hier, bin ich Burst Fan ...

Die einzige LP Bauform die es geschafft hat zu bleiben ist eine Goldtop ...


Ich nehme sowohl "reduziertes Design" als auch "Art Deko" mit in den Bestand auf - da habe ich keine Vorbehalte.


Den Gibson Bart auf heller Decke finde ich auch nicht so prickelnd - allerdings ist es z.B. bei der Dylan schon wieder so "over the top", dass es fast schon wieder passt.

Und da finde ich es letztendlich gut, dass sie Gitarren bauen über die man geteilter Meinung sein kann.

Gruß
Martin

 

[Corkonian]

Also diese SJ200 ist so Scheisse, dass sie schon wieder schoen ist. Ich wuerde mir das Teil nie holen, aber in dieser extremen Form macht es schon wieder Sinn. Ganz allgemein ist das wie Bauhaus vs. Gaudi.

 

[Maijunge]

Die ist mir auch zu over decorated, like a christmas tree...was mich noch mehr stört ist dieses weiße Binding..das sieht so etwas von billig aus, nach meinem Geschmack "no thanks"

 

[peter55]

Ooch ... lieber die Dylan-Gibson als die Da-Vinci- oder Millionth-Martin

Und das sage ich als Martin-Fan!

 

[andiu]

Das ist nicht weiss, das ist creme bei Gibson oder so ähnlich aber nicht das rötliche Creme wie sonst, richtig.
Nun, was soll ich sagen ... meine Les Paul ist schwarz, meine Takamine 2012 auch ... nur meine LAG ist naturfarben, aber das war auch meine erste ...
Das reicht für den Anfang, eigentlich ewig .... andererseits wächst langsam der Wunsch noch eine elektrische dazu zu nehmen, eine Strat oder eine Tele, eher ein Strat fürs akustische dann später noch eine mittenbetonte Martin , hm ...

 

[Jiko]

Ganz ehrlich: Ich finde die schon irgendwie ganz cool. Ist einfach anders. Ich mag diese Individualität.

 

[Maijunge]

Das ist nicht weiss, das ist creme bei Gibson

Ah was den Deutschen ihr "altweiss" ist den Amis ihr cremeweiss

...ich bin gerade verliebt in eine Larrivee ...namens OM 60

 

[DerZauberer]

Seit ich in den USA bin, kommen mir immer mehr Gitarren der kleinen Custom-Builder unter die Nase (unter die Finger seltener, Lefty-Problem). Martins sowieso.

Habe dank des Fretboard Journal Podcasts ein sehr nettes Interview mit Jim Olson gehört, der wurde mit den Gitarren für James Taylor bekannt. Heute produziert er nach eigenen Aussagen so 20-40 Stück im Jahr, Standardpreis sind $15.000 (da ist schon viel Bling dabei): http://olsonguitars.com/the-art/guitar-models/guitar-model-sj/

Die klassische "SJ" von ihm ist ja vom Design her auch relativ klassisch, aber es geht auch anders: http://olsonguitars.com/the-art/recently-sold/

Nach dem, was ich höre, können sich die "großen Namen" vor (lukrativen) Aufträgen kaum retten, und die Gitarren sind wohl wirklich über jeden Zweifel erhaben. Ich will mal sehen, ob ich nicht einen "kleinen" finde, der vor dem Durchbruch steht

 

[emptypockets]

...ich bin gerade verliebt in eine Larrivee ...namens OM 60

Habe ich vollstes Verständnis dafür......