Album wird Re-Recordet Bitte Vorschläge und Kritik einbringen

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Hallo Leute,

Situation ist folgende, Nachdem unsere Band sich der Einlebphase entledigt und die ersten Songs zu Werke gebracht hat, haben wir uns dran gemacht bei uns im Probebunker aufzunehmen.
Dies geschah bei einer befreundeten Band die sich ein Home-Tonstudio aufgebaut haben.
Nach anfänglichem Höhen flug (boah klingt das geil) haben wir durchrecordet und das ergebnis hat mich dann nicht so geflasht^^(sorry für den Ausdruck).

Die aufnahmen findet ihr bei http://www.myspace.com/bloodyrinha


Was mich dabei wurmte war das wir 500€ für den Spass bezahlt haben und am Ende einfach nicht das dabei rauskam was wir mindestens erwartet haben.Klar ein paar Fehler beiderseits gab es, da Sie zum ersten mal eine Band recordet haben und wir zum ersten mal im "Studio" waren.

Nun haben wir das Angebot bekommen einen Monat die SOngs nocheinmal für Lau zu recorden (Kulanz).

Dies möchte ich nun besser Vorbereiten und hoffe dabei auf eure Hilfe.


Ich gebe euch ein paar Inhaltsdaten.

Recordet wurde mit:

Drums:
gemixtes set aus Tama und Mapex mit verschiedenen Cymbals
The Tbone Mics für Toms und Overheads
Sennheiser Bass Drum Mikro für neu Roundabout 300€
SM57 für die Snare (nur oben) abgenommen.

Guitar:
Marshall Model 6100 (Clean) mit Zugehöriger Box
davor ein Board mit Boss Metal Zone ein Boss Chorus, ein Digitech Digidelay und ein MXR Mikro Amp sowie ein Bad Horsie 1 Wah
SM57 am oberen Linken Speaker (Straight) zur Abnahme.
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Schecter S-1 Ivory mit Duncan Designed Pickups (Passiv)
Schecter Revenger mit Duncan Designed Pickups (Aktiv)

Bass:
Peavey Tour 450 über DI out
Yamaha RBX 374 Black (Aktiv)

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Vocals:

Shure SM 58 mit Poppschutz

(die Vocals wurden Komplett doppelt eingesungen un übereinander gelegt)
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Recording

PC (Klarlogisch^^)
Samplitude 10 Rec Software
ein Adernwandler für die Drum geschichten
2 SOundkarten (Sorry hier is mein Wissen begrenzt irgendwas mit Phantom im Namen/Keine Phantomspeisung das wiess ich was das is.)

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Raum:

ein Typischer Bunkerraum mit Parkett am Boden und Molton an den Wänden
ein BW Tarnnetz an der Decke.
Deckenhöhe c.a.2,50 meter.
Die Drums stehen zusätzlich auf ein etwa 20cm hohen Drumbühne Marke Eigenbau aus Europaletten.
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Nun mein Anliegen itself.

-Die Aufnahme an sich klingt zu dumpf
-Die Bass Drum kommt nicht durch (Fehler bereits gefundn, Bass war "Totgedämpft+ zu wenig Pegel am Adernwandler)
-Gitarren matschen ein wenig
-Snare sound ist unterschiedlich(Fehler gefunden unterschiedliche Mics und Snares benutzt:mad:)
-Snare verändert ihre Tonhöhe bei unterschiedlichem aufprallen des Sticks( Is aber bestens gestimmt vom Kollegn bei PPC in Hannover mit anderen Worten liegt nich an der Snare, denke ich mal)
-Bass Kommt nicht tief genug durch und es fehlt die Brillianz im Anschlag)
- Gesang klingt nicht Dynamisch genug
-Acoustic Gitarren haben nicht genug Körper

Ich weiss das ich gerade bei den Mics etc. spezifischer hätte sein sollen aber ich hoffe ihr könnt mir trotzdem Helfen.
Bei weiteren Detailfragen beantworte ich diese Gerne.

Hoffe auf eure unterstützung

Jayhttp://www.myspace.com/bloodyrinha
 
Eigenschaft
 
Es ist sehr schwer hier eine Ferndiagnose zu stellen...

Drums kann immer am Raum liegen, da könnt ihr nicht viel machen außer versuchen durch Raumoptimierugen das besser in den Griff zu kriegen. Aber dafür braucht schon etwas Hintergrundwissen, Technik und etwas Geld. Ansonsten sind die t.Bone Mikrofone nicht gerade brühmt für ihren "luftigen" Klang um es mal nett zu formulieren. Statt einem teuren Bassdrum Mikro wäre ein guter Satz Overheads angebrachter gewesen. Bassdrum kann man hinterher immer noch triggern, Overheads nicht. Vielleicht könnt ihr euch für die nächsten Aufnahmen welche leihen... auch sind selbstgebaute Drumpodeste nicht immer die beste Wahl zum Aufnehmen.

So, jetzt hab ich mir die Aufnahmen mal angehört, die Drums sind auch nicht gut gemischt... Die Becken sind fast gar nicht vorhanden und zischeln nur vor sich hin, die HiHat fehlt fast vollständig. Ich kenne die Einzelspuren, unter Umständen könnt da jemand anders noch mehr rausholen.

Snare, also da muss mit einem SM57 mehr gehen, das ist unter Umständen nicht gut positioniert. Euer Drummer könnt auch insgesamt an seinem Anschlag arbeiten. Der schwankt noch ganz ordentlich. Eine abgenommene Snare verändert ihren Sound teilweise sehr stark je nach Anschlagsstärke, das lässt sich kaum unterbinden. Gerade bei schnelleren Passage muss der Drummer dann aufpassen, der Anschlag konstant bleibt.

Gitarren: Zu viel Gain, ansonsten ist der Sound im Vergleich zu den Drums sogar ganz gut es ist nur einfach kaum Bassgitarre vorhanden, da klingts schnell bratig. Und wenn mehr Bass da ist kann man die Gitarren auch stärker im unteren Frequenzbereich beschneiden und alles kommt schöner zum Vorschein. Aber weniger Gain... Mikrofonposition weiter erarbeiten, da geht noch mehr. Oberer linker Rand? Was heißt das denn genau auf so einen einzelnen Speaker gesehen? Ansonsten bei der Aufnahme alles aus der Signalkette rausnehmen was nicht für die Aufnahme gebraucht wird. Steht eine DI Box zur Verfügung? Dann nehmt gleichzeitig noch ein DI Signal der Gitarre mit auf und hebt euch das auf, falls ihr evtl. noch daran arbeiten und reampen wollt.

Vocals: Die machen den ganzen Mix dumpf, da müssten eigentlich jetzt die Brillianzen kommen, ist aber bei dem SM58 auch nur ganz ganz beschränkt möglich, das klingt so... da kann man auch nicht viel reindrehen. Zu dynamisch ist bei Vocalaufnahmen auch nicht gut, starke Schwankungen würden den Mix auch unbeständig machen. Aber ohne ein anderes Mikrofon kann man da zwar noch durch besseres EQing und abgestimmte Hallräume etwas mehr rausholen, aber die Grenzen werden vom Mikrofon (und in dem Fall wahrscheinlich auch vom Aufnahmeraum) aufgezeigt. Auch hier empfiehlt es sich unter Umständen für 1-2 Tage ein besseres Gesangsmikrofon für Studioaufnahmen zu leihen. Kostenpunkt dürfte nicht so hoch liegen und das Ergebnis stark verbessern. Vocals sind super wichtig für die ganze Aufnahme, investiert hier lieber noch mal 20-30€ für ein geliehenes Mikrofon.

Bass: Der DI Out von sehr vielen Bassamps klingt nicht sonderlich schön. Habt ihr eine einfache DI Box zur Verfügung und könnt den Bass ohne den Amp aufnehmen? Ansonsten nehmt neben dem DI Signal doch einfach noch mal ne Spur mit dem Bassdrum Mikrofon vor der Bassbox auf. Könnte auch was werden. Oder ihr nehmt sogar das SM57 dazu für die rotzigeren Mittensignale. Hier müsst ihr einfach noch etwas experimentieren. Und wenn alle Stricke reißen, DI Box, Bass, ohne Amp und hinterher am Rechner mit Ampsimulationen etc. schrauben.

Acoustic Gitarre: Sind die über den eingebauten Tonabnehmer aufgenommen worden? Klingt so... (hört euch mal Goo Goo Dolls an, klingt ähnlich nur gewollter). Da wird dann auch nicht mehr Bauch kommen, das wird dieser Lagerfeuersound bleiben. Wenn ihr euch noch andere Overheads ausleiht benutzt auch die für die Acoustic. Wie man die am Besten positioniert kann man hier gut im Forum lesen.

Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig helfen. :) Da ist meiner Ansicht nach noch eine Menge drinnen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,
erstmal danke für das durchhöhren und den Schriebwahn^^....
Also zwischenergebniss wird sein:

-Weniger Gain am Gitarrensound
-Tiefen in der Gitarre bei besserem Basssound Beschneiden (ich nehme mal an Lowcuts etc.)
-Mic Technisch wird ein Großmembran für Vocals benutzt.
-es wird Snare mit zwei SM57 (fell und Teppich aufgenommen)
-der Bass wird auch am Speaker abgenommen und über D.I.
-Tom Mics können wir leider nicht ersetzen
-Das Drumset wird nicht auf der Bühne aufgenommen^^
-Becken im Mix hochziehen
-Hi-Hat wird mit einem Seperatem Mic abgenommen.
-Der Drummer hat sein Spiel schon verbessert seit der Aufnahme (Glücklicherweise)
-Snare mic wird besser positionert (werde mal das Forum durchkauen)
-gitarren Mic's werden besser positionert (werde mal das...ach verdammmt:D)
-werden den Raum für die Vocalaufnahmen abtrennen (für andere rec's auch?)

soweit das was ich rausgesaugt habe...

nicht nachlassen und danke im Vorraus schonmal.

jay
 
-> Tiefen in der Gitarre beschneiden: Erstmal noch an der Mikrofonposition arbeiten bevor hinterher im Mix beigegangen wird. Der LowCut für die Gitarren im Mix ist dafür gedacht den Übergang zwischen Bass/Bassdrum und Gitarren herauszuarbeiten und so zu setzen, dass diese schön ineinander gehen. Klar reduziert er auch tieffrequentes Gematsche, aber das kriegt man auch vor der Aufnahme noch gut in den Griff und der Mix wird einfacher, wenn man weniger nachbessern muss.

-> Snare mit 2 Mics: denkt hinterher daran zu hören ob es zu Phasenauslöschungen kommt. Ob ein zweites Mikrofon hilft wird sich zeigen. Ein knallige Snare entsteht als erstes beim Anschlag des Drummers. Der muss bei den Aufnahmen alles geben. Präzise und kraftvoll treffen. Und wenn er sich bei euch im Proberaum aus Lautstärkegründen mal zurückhalten muss, dann sollte er das vorher unbedingt mal ein paar Stunden üben. Ein Rock Drumset will verprügelt werden :) Die richtige Position für ein Snare Mic zu finden ist manchmal nicht ganz einfach, Aufbau des Sets und Spielweise des Drummers spielen da ja auch eine Rolle, lasst euch hier Zeit, die Snare ist maßgeblich für den Charakter des Sets verantwortlich.

-> Tom Mikrofone: denkt unter Umständen über nachträgliches Ersetzen der Sounds nach. Freeware Tool um MIDI Trigger zu erzeugen ist zum Beispiel KtDrumTrigger. Die Samples dafür könnt ihr sogar mit eurem eigenen Drumset selber machen. Einfach eins der Overhead Mics nehmen und einzeln aufnehmen, entsprechend schneiden und hinterher einfügen. Ist ein Haufen Arbeit, kann sich aber unter Umständen lohnen.

-> Becken und Overheads. Ihr müsst euch anhören wie sich das dann Drumset verhält, aber Becken sind extrem wichtig für das Feeling. HiHat und Ride gehören wie Bassdrum und Snare eher zur Groove bildenden Fraktion, daher ist eine zusätzliche Abnahme der HiHat immer interessant. Achtet hierbei darauf, dass ihr das Mikrofon vom Rest des Sets (besonders Snare) leicht wegdreht, so vermindert ihr die Übersprechungen.

Je mehr Mikrofone ihr am Drumset einsetzt, desto mehr habt ihr mit "Soundmüll" zu kämpfen, das sorgt für Phasenverschiebungen, Überbetonungen usw. Toms sollten einzeln in der Software freigeschnitten werden. Habt ihr 4 Tom - Mikrofone und die Toms sind zu allem Überfluß auch noch teilweise zum Beispiel auf der Bassdrum montiert habt ihr einen riesen Haufen Gewummere und Gezuppel drauf. :) Ist auch Arbeit, aber die lohnt sich... Sound aufräumen ist sehr, sehr wichtig. Und Toms freischneiden ist eine der einfachsten Möglichkeiten schnell was weg zu kriegen. Dabei könnt ihr auch noch individuell die Dauer des Ausklangs bestimmen. Einfach dabei hören was natürlich klingt und raus was keine Miete zahlt.

Raum: ob ihr den Raum abtrennt oder nicht müsst ihr durch Hören entscheiden. Klingen die Aufnahmen dann "enger" oder gibt es unter Umständen andere Überbetonungen müsst ihr in den sauren Apfel beißen und das Beste rausholen. Für Vocals ist das schon sinnvoll, besonders wenn ihr ein weit empfindlicheres Mic verwendet, als das SM58.

Und ganz wichtig... Geduld! :)
 
Also ich denke da holt ihr einiges noch durch besseres Aufnehmen, aber auch beim Mixen ist noch eine Menge drin...
Nehmt euch beim Schlagzeugaufbau Zeit (je weniger sich überspricht desto besser)... bei der Snare sollte das Mikro möglichst in die Mitte zeigen (dann ist es dann relativ flach am Rand mit Ausrichtung zur Mitte).... das untere (wenn) könnte ihr direkt auf die Kette richten (wie gesagt ausprobieren, da ihr Frequenzen verlieren werded, ein paar cm machen u.U. einen grossen Unterschied) - schaut, dass ihr die Overheads sauber ausrichtet (also Stereomitte = Snare)
definitiv weniger Gain auf der Gitarre, das wirst du dann grad hören....
und dann würde ich jemanden suchen, der das ganze auch Richtig mischen kann!

achja, cooler Sound!
 
Schonmal vielen vielen Dank für die Antworten
@ Naval jau danke ich werds im Hinterkopf behalten nur muss der Stuff erstmal recordet werden.

wie gesagt das recorden liegt jetzt erstmal im vordergrund und das was halt dazu beachtet werden muss damit wir uns von unserer seite schonmal keine Vorwürfe machen müssen.

greetz

Jay
 
Also wenn ich mir das so anhör:
Potential habt ihr schon mal... das ist das a&o.

Ich bezweifel aber mal, dass beim recording mit den gleichen Leuten etwas wirklich nennenswert besseres rauskommt.

Zu vielen Dingen wurde ja scho ausreichend gesagt...
Letzendlich am schlimmsten sind die Vocals, weil die auch natürlich bei der Musik absolut im Vordergrund stehen.
Ihr müsst eure Sängerin auf jedenfall motivieren dass sie richtig aus sich rauskommt und keine Angst hat, auch mal Experimente zu starten.
Die Doppelungen find ich teilweise ziemlich missraten... bei gleicher Stimme klingts sehr komisch. Die Leadstimme würd ich auch nicht doppeln... fokusieren dass eine sehr dominante und überzeugende Leadstimme da ist und dann bei den Backings mehr Mühe geben. Auf jeden Fall bei den Backings auch mit Tonkorrektur arbeiten und ggf. mehr Stimmen einbauen..
Hört euch Platten an wo ihrs cool findet und "hörts" euch da ab.
(Kramt mal ne Guano Apes Platte aus euren Schränken die sicher irgendwer von euch haben wird... und checkt da den Gesamtsound... an sowas würd ich mich an eurer Stelle orrientiern... die würd ich jedenfalls als Referenz heranziehen wenn ich mit euch aufnehmen würde)
http://www.youtube.com/watch?v=RNXenlnHk_M !!!!

Aber die Musik ist wie gesagt nicht schlecht. Mit nem guten Produzenten könnte man da ne amtliche Rockscheibe rausholen....

Achja... das Solo von Faces würd ich umschreiben.. AUA ;)
 
Achja... das Solo von Faces würd ich umschreiben.. AUA ;)

Ja, ist uns auch schon aufgefallen^^ aber es soll wie gesagt auch ein bisschen schräg sein...
welche stelle genau meinst du denn wenn ich fragen darf? könntest du ne minutenzahl geben oder isses das ganze solo?

greetz Jay
 
schreg ist grundsätzlich cool, es darf aber nicht deplaziert wirken, was es ein bisschen tut (weil das ganze solo auf einer anderen grundtonart basiert etwa ab 3:50).... aber meiner meinung nach kann man das auch getrost unter "künstlerische freiheit" abtun :D
 
So nochmals ein kleines Update wir sind soweit mit den Instrumenten durch und haben die rein Instrumentale Aufnahme schon gemixt klingt alles sehr Organisch und natürlich, gefällt mir gut. Liegt wahrscheinlich auch daran das wir unser eigenes Drumset benutzt haben^^. Die gitarren haben mir anfangs ein wenig Panik gemacht, weil es sehr breiig klang aber da wir mit drei mikros aufgenommen haben (2xSM57 einmal straight und einmal angeschrägt + Raummikro) konnten wir da sehr viel variieren und c.a. 2000 verschiedene Gitarrensounds basteln^^. Bass ging gewohnt über D.I. aber mit nem neuen Bass der klang Klassen besser.

Heute sind die Vocals dran und wir haben uns 2 verschiedene Großmembrane (1s davon is ein IMG Stage Line ECM 170 oder sowas) geliehen mal sehen was besser klingt. (vielleicht beide mics benutzen???)

Schreibe auch noch weil ich dachte jemand hat Ad-Hoc noch ein paar vorschläge zur Raumoptimierung (siehe oben im eingangspost was vorhanden ist) oder Aufnahmetechnik (Poppschutz weiter weg oder näher dran) und ähnliches.

Nun werde ich das 3 verschiedene Leute nochmal mixen lassen und mal sehen was dabei rauskommt.

Danke nochmals für die vielen Tipps ich werde euch weiterhin auf dem laufenden halten.

greetz
 
Hallo Leute ist ein bisschen her ich weiss, aber es gibt neues.
Also nach überstandenen Prüfungen etc. haben wir es geschafft den Mix von "Faces" ins Endstadium zu bringen und ich wollte mir von den Profis nochmal die Meinungen abholen kommen. Man selbst überhört ja sehr leicht mal was.
Also hier der Link
http://rapidshare.com/files/40016018...s2010.mp3.html

Vielen Dank schonmal
greetz
 
bin mir nicht ganz sicher, hab grad nur (sehr) schlechte kopfhörer, aber ich denke es pumpt etwas
 
Etwas ist leider untertrieben... das pumpt ziemlich stark. Das Mastering ist leider gar nicht gelungen.
Am Besten finde ich die Vocals, der Grundsound passt ganz gut (und ich mag ihre Stimme), ob ich den Hallraum jetzt ähnlich machen würde weiß ich nicht... vielleicht würde ich da auch mehr mit nem Delay arbeiten.
Habt ihr eigentlich nen Bass? Also hören kann ich da eigentlich keinen...
Die Drums sind mir persönlich irgendwie nicht breit genug. Das klingt fast so als laufen die Toms über die Breite der Overheads hinaus, irgendwas klingt da für mich seltsam.
Zum Schluß diese Screams die da mit dazu kommen passen vom Mix her noch nicht gut rein finde ich.
 
mhh - das könnte man als negativ Beispiel nehmen für vermurkstes Mastering :bad:

nicht nur dass es pumpt, es clippt auch (könnte aber am MP3 encoding liegen) und transparent ist auch iwie anders :nix: Die Gitarre am Anfang nur Links irritiert auch etwas nmM und trotz nicht hörbarem Bass mulmt es doch untenrum recht stark.

Grob gesagt, schmeißt das weg und fangt nochmal bei dem Mix an, ich denke der ist schon daneben und das kann man beim Mastern auch nicht mehr retten.
 
Danke schonmal für die zügigen Anworten.

Aalso das ist glücklicherweise nur der Mix an sich ohne Mastering Plugins,ausser einem Limiter auf der Summer der auf 0db gestellt ist.
Bass ist vorhanden^^(aber genau wegen sowas habe ich es ja ins Forum geworfen.) Mit dem Clipping muss ich sagen bin ich relativ ratlos.
Bei der Räumlichkeit der Drums kann es daran liegen dass ich die Overheads nicht komplett links und rechts gepannt habe.
Dann sollte ich in den Tieffrequenzen wohl noch ein wenig Ordnung machen^^. Bass Drum ist mit dem RBass Plugin bei 53 khz noch ein zusätzlicher Punch hinzugefügt da kann ich noch was dran machen.
Der Bass kommt über D.I. in ein Line 6 POD Studio und wird danach Ampgemodelt. denke er ist im Mix zu leise geworden
Mit dem Pumpen hoffe ich auf ein paar Tipps von euch. Wüsste im ersten moment nicht wo cih da ansetzen sollte.
Und nochmal das ist der Mix ohne Mastering^^.

greetz

Till
 
Bass Drum ist mit dem RBass Plugin bei 53 khz
boa - hab mir doch gleich gedacht, dass da Ultraschall mit drin ist :D
wohl eher 53 Hz ;)
aber mal dumm gefragt - können Deine Monitorboxen die 53Hz wiedergeben und der Raum macht das auch mit ? Wenn ich mir den Mix so anhöre, dann befürchte ich eher, dass das nicht der Fall ist und Du deshalb unten rum so viel Mulm hast !?

das Pumpen kommt wohl vom Kompressor - ungünstige Attack- und Release-Zeiten
 
boa - hab mir doch gleich gedacht, dass da Ultraschall mit drin ist :D
wohl eher 53 Hz ;)
aber mal dumm gefragt - können Deine Monitorboxen die 53Hz wiedergeben und der Raum macht das auch mit ? Wenn ich mir den Mix so anhöre, dann befürchte ich eher, dass das nicht der Fall ist und Du deshalb unten rum so viel Mulm hast !?

das Pumpen kommt wohl vom Kompressor - ungünstige Attack- und Release-Zeiten

Natürlich 53Hz^^, Ok dann werde ich da nochmal nacharbeiten und mir ne neue Frequenz suchen, welche ein bisschen deutlicher druchkommt.
Wenn ich mal ganz blöd Fragen darf welcher Kompressor könnte es sein?
Habe auf den Einzelspuren(nur bei den Drums und beim Gesang) als auch einer Parallel-Comp Spur(für die Drums) einen Drauf.
sollte ich beide neu bearbeiten?
 
uhhh... :) weg mit dem Limiter von der Summe. Selbst wenn man ihn einsetzt um eine Übersteuerung von 0.00001db weg zu kriegen... was hier gemacht wurde - und genau deswegen macht man das eigentlich nicht - es wurde auf den Limiter gemischt. Dieses File kann gar nicht mehr gemastert werden. Für mein Empfinden pumpt da nicht nur ein Kompressor.
Mein Tipp:
- Limiter auf der Summe raus
- Alle Fader runter
- Masterfader auf 0
- und jetzt einmal ganz neu die Laustärkenverhältnisse in Ordnung bringen, wenn es übersteuert war es zu viel.

Sollte es nicht der Limiter sein:
- Verschwindet denn das Pumpen wenn die Parallel-Comp Spur der Drums aus ist? Wenn ja, dann mach sie leiser :) Die wird nur so weit dazu gefahren, dass das ganze Schlagzeug etwas crisper kommt. (es sei denn man will das bewusst als Effekt)

Bass + Bassdrum:
Die beiden solltest du dir auf jeden Fall nochmal gesondert gegenhören. Bzw. Drums + Bass alleine. Weder darf der Bass die Bassdrum verdecken noch umgekehrt. Im Zweifelsfall muss einer von Beiden frequenzmäßig Platz machen und sich auf einen anderen Bereich konzentrieren.
 
Wie wäre es denn die Spuren jemanden zum Abmischen überlassen? Ich habe schon schlechtere Aufnahmen abmischen müssen, aslo so hoffnungslos finde ich das ganze nicht mal. Ich denke das beim Abmischen und Mastern der Bock geschossen wurde.
 
Ich denke auch dass man aus der Aufnahme einiges rausholen könnte.
 

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