Alte unbespielte Paula schrott ?

  • Ersteller Bluesmaker
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wenn sie wirklich billig hergeht: kauf sie!!!

so schlecht kann der ton nicht sein, und wenn sie dir nicht gefällt stellst du sie in ebay rein und und du bekommst massenhaft cash dafür!:great:

p.s. aber sags uns vorher damit wir nicht drauf reinfallen:D
 
Aber darf ich mal die Frage reinwerfen, wer duese klangoptimierungsgeschichte echt machen lässt? Ich würde zumindest niemandem für etwas ungewisses viel Geld zahlen, der ja noch nicht einmal seine Homepage richtig gebaut hat, wenn manmal bedenkt dass als kleingeschrieben ist *g* Wer ein teures Produkt verkaufen möchte, solte doch zumindest seinen Auftritt, wenn er schon nach Frontpage aussieht, wenigstens grammatikalisch korrekt halten ;)

Würd ich billig an ne alte Paula kommen würd ich die auch kaufen, keine Frage, zur Not kann manse ja sicher vorher anspielen und wenn das dann gut klingt is die Sache doch geritzt, dieses ganze Schamanenwesen was bei den Hölzern und ihrere Arbeit getrieben wird halte ich nun wirklich für arg übertrieben;)
 
und achtet auch schön auf die links- und rechtsdrehenden Kulturen im Holz....DIE machen nämlich den wirklichen sound :D :screwy:

nee mal ehrlich:
IHR habt die Finger
IHR spielt die Gitarre
IHR holt den Sound aus der Gitarre!!!

und nicht irgendein Harz oder Rütteldingsbums.


gruß
schamanenspieler:D
 
Zwei Dinge möchte ich zu diesem Thema loswerden:

1. Wenn Du mit dem Klang der Paula zufrieden bist, dann her damit (alte Regel).

2. Ich habe das Gefühl, daß die meisten Leute in dieser Diskussion sich nicht wirklich mit dem Thema "Entdämpfung" auseinandergesetzt haben.

Nach einer halben Stunde Recherche via Google und Co. habe ich eine ganze Menge Infos zu dem Thema zusammen. Jeder, der daran interessiert ist, sollte sich also erstmal schlau machen, bevor hier ein profundes Halbwissen zum Besten gegeben wird.

Ich selber bin mit dem Thema noch nicht durch, deshalb möchte ich mich hier auch nicht weiter dazu äußern.

Nur soviel sei gesagt. Der Korpus (auch einer E-Gitarre) hat einen massgeblichen Einfluß auf den entstehenden Klang. Das ist nachsweislich!
Wenn ich die mechanischen Eigenschaften verändere, ändert sich folglich auch der Klang.

So das von Weiss eingesetzte Verfahren Veränderungen im Material bewirkt, muß das Auswirkungen auf den Klang haben. Die Frage ist dann nur, ob die Veränderung signifikant ist.

Also machen wir uns doch erst einmal schlau. Die Saiten vom Geigenbauer Martin Schleske sind da zum Beispiel ein guter Anfang. Problem ist, daß wir E-Gitarristen über unseren "bescheidenen" Horizont schauen müssen. Bei akustischen Instrumenten hat das Thema "Klang" einen wesentlich größeren Stellenwert. Hier wird man also eher fündig, als bei Gibson, DiMarzio, Marshall und Co.

Ulf
 
DerOnkel schrieb:
Also machen wir uns doch erst einmal schlau. Die Saiten vom Geigenbauer Martin Schleske sind da zum Beispiel ein guter Anfang. Problem ist, daß wir E-Gitarristen über unseren "bescheidenen" Horizont schauen müssen. Bei akustischen Instrumenten hat das Thema "Klang" einen wesentlich größeren Stellenwert. Hier wird man also eher fündig, als bei Gibson, DiMarzio, Marshall und Co.

Ulf


eben und da ist ja auch der unterschied:
der klang der akkustikgitarre wird maßgeblich vom korpus bestimmt (logisch).

bei der e-gitarre ist das nur noch bedingt der fall, da der sound nunmal wirklich durch die pu übertragen wird.

im grunde muss sich jeder selbst davon überzeugen....
aber wer alles glauben will (muss).

gruß
 
derspieler schrieb:
eben und da ist ja auch der unterschied:
der klang der akkustikgitarre wird maßgeblich vom korpus bestimmt (logisch).

bei der e-gitarre ist das nur noch bedingt der fall, da der sound nunmal wirklich durch die pu übertragen wird.

im grunde muss sich jeder selbst davon überzeugen....
aber wer alles glauben will (muss).

gruß
Da muß ich leider widersprechen! Tonabnehmer können nur das Wiedergeben, was an Saitenschwingungen da ist. Der Tonabnehmer nimmt lediglich eine weitere Färbung vor. Er wirkt also im Sinne eines Klangumformers. Die grundsätzliche Charakteristik des Instrumentes wird nicht von ihm geprägt. Wäre das der Fall, so könnte man mit einem sehr guten (teuren PU) den Klang jeder billigen E-Gitarre entscheidend verbessern. Das genau dieses aber nicht der Fall ist, ist wohl hinlänglich bekannt.

Im Guitar-Letter II findest Du weitere Informationen zu diesem Thema.

Ulf
 
DerOnkel schrieb:
Da muß ich leider widersprechen! Tonabnehmer können nur das Wiedergeben, was an Saitenschwingungen da ist. Der Tonabnehmer nimmt lediglich eine weitere Färbung vor. Er wirkt also im Sinne eines Klangumformers. Die grundsätzliche Charakteristik des Instrumentes wird nicht von ihm geprägt. Wäre das der Fall, so könnte man mit einem sehr guten (teuren PU) den Klang jeder billigen E-Gitarre entscheidend verbessern. Das genau dieses aber nicht der Fall ist, ist wohl hinlänglich bekannt.

Im Guitar-Letter II findest Du weitere Informationen zu diesem Thema.

Ulf


nu muss man aber auch sehen, dass das aber doch schon wirklich arg weg von dem geht, was man eigentlich will. nämlich spielen!
alle theorien und kleinsten faktoren ersetzen nicht das, was der spieler da reinsteckt.

niemand kann mir erzählen, dass der klang so dermaßen durch solche rüttelarbeiten und "genau-schauen-welches-holz-wie-lange-gebacken" dinge beeinflusst wird. DAS ist übertrieben.

aber wer sein geld dafür ausgeben muss oder unbedingt auf solche sachen achten muss, sein ding.


gruß
 
derspieler schrieb:
nu muss man aber auch sehen, dass das aber doch schon wirklich arg weg von dem geht, was man eigentlich will. nämlich spielen!
alle theorien und kleinsten faktoren ersetzen nicht das, was der spieler da reinsteckt.

niemand kann mir erzählen, dass der klang so dermaßen durch solche rüttelarbeiten und "genau-schauen-welches-holz-wie-lange-gebacken" dinge beeinflusst wird. DAS ist übertrieben.

aber wer sein geld dafür ausgeben muss oder unbedingt auf solche sachen achten muss, sein ding.


gruß
Du vermischt die Dinge ein wenig und das ist immer schlecht, weil es die wahre Sicht auf die Tatsachen trübt.

Das der Spieler durch seine Spielweise Einfluß auf den entstehenden Klang nimmt ist vollkommen klar (siehe dazu auch hier). Das hat mit den Eigenschaften des Instrumentes jedoch nichts zu tun!

Das der Klang eines Körpers sich durch mechanischen Veränderungen ändern läßt, ist nicht übertrieben, sondern Physik.

Ob die Auswirkungen für den einzelnen Hörer oder Musiker indes von Bedeutung sind, steht auf einem anderen Blatt. klangliches Empfinden ist eine sehr subjektve Sache. Ich möchte mir hier deshalb kein Urteil über gut oder schlecht anmaßen.

Natürlich ist niemand gezwungen ein solches Verfahren für sein Instrument zur Anwendung zu bringen. Bloß weil es in Deinen Augen teuer ist, ist jedoch nicht gesagt, daß es nicht notwendig, falsch, vergebens, oder was auch immer ist.

Ulf
 
DerOnkel schrieb:
Natürlich ist niemand gezwungen ein solches Verfahren für sein Instrument zur Anwendung zu bringen. Bloß weil es in Deinen Augen teuer ist, ist jedoch nicht gesagt, daß es nicht notwendig, falsch, vergebens, oder was auch immer ist.

Ulf

vergebens....keine ahnung,
falsch....bestimmt auch nicht, aber
notwendig???? das ist es ganz bestimmt nicht.

versteh dich schon. is auch möglich, dass das holz der gitarre sich mit der zeit ändert. doch glaube ich nicht, dass es sooo wichtig ist, um einer gitarre damit einem pluspunkt dashin zu geben, dass ich sie besser klingt (ich meine jetzt die künstlich bearbeiteten! klar ist es bestimmt ein gutes feeling mit einer gut erhaltenden 30 jahre alten gitte zu spielen)

nach dem motto:"die klingt nicht richtig, achso, die ist ja auch nicht durchgerüttelt" :)
 

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