Ich bin durch Samplitude ins Recording eingesteigen, konkreter vor run 10 Jahren mit der damals aktuellen Version von Magix Music Studio. Später hab ich dann mal...ähm... "Testversionen" von Samplitude 7 Professional genutzt, später ganz offizie Samplitude 8 und 9 SE. Cubase ist ja ganz früher als MIDI-Sequenzer gestartet, Samplitude als Audioeditor. Die Herkunft merkt man jeweils heute noch ein wenig: Samplitudes Stärken liegen im Bereich Audio, MIDI war lange mehr "Bonus", hat sich aber auch von Version zu Version verbessert. Ist an sich nicht so verbreitet, obwohl es ein sehr hochwertiges Programm ist, wird dann wohl wenn eher im Mastering etc. genutzt. Aber man kann damit natürlich auch vollständig produzieren. Die Arbeit im Projektfenster und das Handling mit Objekten finde ich persönlich immer noch besser als bei allen anderen Sequencern (ist aber Geschmackssache; andere schwören gerade diesbezüglich auf ProTools, aber gerde mag ich da überhaupt nicht). Objektbasierte Bearbeitung hat Cubase glaueb ich auch nicht in der Form.
Mittlerweile bin ich aber zu Reaper übergagngen. Die billigen Samplitude-Versionen (also Music Studio und die SE versionen) waren mir zu eingeschränkt, die großen zu teuer. Erst hab ich nur gedacht "kannst es dir ja mal anschauen", aber nach und nach dachte ich dann "wow, was will man mehr?" Reaper ist ziemlich im Kommen und wird hier auch oft empfohlen, ist aber fürs Geld auch einfach zu geil
Und sehr sympathisch und unterstützenswert: Sie stecken kein Geld in Werbung oder Kopierschutzmaßnahmen, vertrauen stattdessen ihren Kunden. Es ist Shareware, du kannst es also runterladen und voll benutzen. Nach dem testzeitraum solltest du dann aber bezahlen. Ist auch ein schlanker Download, lässt sich spurlos wieder deinstallieren etc. Und anstatt künstlich abgespeckte Verisonen günstig anzubieten, gibtr es nur eine Vollversion und man zahklt nach Nutzung: 60$ für den privatgebrauch und kleines Business, 225$ wenn man Reaper kommerziell mit mehr als 10000$ Umsatz pro Jahr einsetzt. Und die Entwikler sind da auch nah an der Community, es kommen ständi Updates wo neue Funktionen eingebaut werden, ich hab da fast das Gefühl die bauen das jeweils das beste aus allen anderen Programmen ein. Ein Noteneditor fehlt immer noch, irgendwie wollen die den nicht einbauen. Ich mach aber eh nicht so viel mit MIDI, daher vermisse ich in dem Bereich nichts. So ganz einsteigerfreundich ist es auf den erten Blick vielleicht nicht, weil offiziell nur auf Englisch (es gibt Deutsche Sprachpakete, aber ich glaube kein Handbuch) und das Programm hält sich nicht mit seinem Funktionsumfang zurück, die ganzen Optionen erschlagen einen vielleicht erst. Aber als Umsteiger für mich kein problem. Denn das Bedienkonzept an sich finde ich gar kompliziert, im Gegnteil, dass es z.B. nur ine Art von Spuren gibt finde ich sehr konsequent etc. Routing-Möglichkeiten sind auch super. Efejkte werden auch schon viele mitgelieftert, aber keine Software-Instrumente.
HAst du eigentlich einen Mac? Logic gibt es ja eh nur für Mac OS X, Samplitude dagegen nur für Windows. Und wie setzt du denn Cubase so ein? Logic ist ja am ehesten noch mit Cubase zu vergleichen (hat ja auch einen MIDI-Sequencer-Hintergrund), Ableton ist ja konzeptionell wie der etwas anders. Von Repaer und Samplitude kannst du ja mal die Demos testen, im Endeffekt ist da ja auch vieles Geschmackssache und Gewöhnung.