Bei Stückzahlen...na ich schätze mal 700 ++ am Tag noch von Handarbeit zu reden scheint mir gewagt.
Die Zahl ist eher niedrig,vor dem Umzug nach Nashville war die veraltete Fabrik auf dreihundert Gitarren täglich ausgelegt.Nashville ist größer,hat moderne Maschinen und viel mehr Personal.
Ach....das war Mitte der Siebziger,die Anzahle der Modelle ist stetig gestiegen.Nun gibts ja sogar Gitarren der Woche und des Monats !
Das sind ein paar der hier vehement geforderten Fakten zu Qualität der Modelle.
Ja,ja Handarbeit
Stückzahlen sind kein Gradmesser von Qualität.
Es trotzdem dazu einzusetzen, ist schon ein bißchen populistisch.
Mit den Stückzahlen dürftest Du aber in etwa hinkommen.
Ob jetzt Gibson, Fender, Ibanez, Epiphone, aber auch Tokai - es handelt sich um Massenprodukte. Die Wunschvorstellung, daß ein netter Opi mit dem Bleistift am Ohr ins Holzlager geht, und das Holz abklopft, bis er eine tolle Planke in Händen hält, hat bei all diesen Herstellern nichts mit der Realität zu tun. Auch die diversen Custom Shops sind mittlerweile mittlere Produktionsbetriebe. Dennoch kann man bei allen Herstellern
seine Gitarre finden und vor allem auch gute.
Moderner E-Gitarrenbau ist bei nahezu jedem Hersteller ein Mix aus Handarbeit und Maschinenarbeit. Da nehmen sich weder europäische, japanische oder amerikanische Hersteller was.
In der Gibson USA-Serienproduktion werden als erstes mal die Ahorn-Rohlinge auf die Mahagoni-Rohlinge geleimt und mit einer hydraulischen Presse zusammengedrückt. Per CNC-Fräse wird der Block dann in Form gebracht. Auch die Deckenwölbung wird per Fräse gemacht und dann per Hand geglättet.
Im Custom Shop wird da bei der Deckenwölbung zwar auch per CNC vorgefräst, die letztliche Endform dann aber per Hand ausgeformt. Das hat zur Folge, daß das Deckenshaping sich bei den Reissues minimal unterscheidet. Manche haben neben dem Hügel noch ein kleines Tal drinnen, andere nicht.
Der Hals wird per Hand mit einer Bandsäge aus dem Rohling ausgeschnitten und dann entsprechend auch per Hand weiterverarbeitet.
Die Hochzeit zwischen Hals und Body wird auch logischerweise per Hand gemacht.
Die Lackierung wird per Hand gemacht. Lackschichten, Zwischenschliff, Lackschichten, Politur - alles an Polierstationen aber von einem Angestellten ausgeführt.
Die Anbringung der Elektronik und der Hardware wird ebenfalls per Hand gemacht.
Der letzte Check wird auch von Mitarbeitern durchgeführt.
All diese Dinge passieren auch bei den japanischen, koreanischen und sonstigen Herstellern, keine Frage, aber...
Bei Stückzahlen...na ich schätze mal 700 ++ am Tag noch von Handarbeit zu reden scheint mir gewagt.
warum schreibst Du Gibson dann die Handarbeit ab, bloß weil die Stückzahlen höher sind?
Das sind ein paar der hier vehement geforderten Fakten zu Qualität der Modelle.
Der Witz an der ganzen Sache ist ja noch: Du redest hier von FAKTEN und bringst nichts weiter als ne geschätzte Stückzahl, die dann demonstrativ für die geringere Wertigkeit der Gibsons stehen soll.
Bisher sind nur leider nicht viele Fakten gekommen. Wir haben verschiedene Aussagen gehört, also einige Leute, die von der Qualität überzeugt waren und keine bis wenige Mängel festgestellt haben und welche, die die Gitarren als überteuerte Katastrophe schildern.
Da von uns keiner von uns den Laden vom Threadersteller kennt, kann man auch sich auch schlecht ein Urteil darüber machen, wie die Aussage einzuordnen ist. Dementsprechend wirkt die Aussage doch recht befremdlich, wenn man von der Marke den anderen Zustand gewohnt ist.
Auf meine Anfrage,
was denn am Binding scharfkantig war und
wie der Hals verzogen war, wurde bisher auch nicht eingegangen.
Auch haben wir bisher auch keine Reaktion auf die genannten Alternativen zu den Gibsons vomThreadersteller bekommen. Bisher hat er sich ja nur dafür bedankt, daß sich ebenfalls jemand über die "mangelnde Qualität" beklagt hat.
Das ganze bekommt dann wieder den faden Beigeschmack einer weiteren Schlammschlacht, ohne die eigentliche Intention, eine geeignete Gitarre zu finden.
Uns würde jetzt mal ein Statement des Threaderstellers weiterhelfen, ob die genannten Alternativen für ihn ins Konzept passen, oder ob man was anderes anpeilt.
Bei manchen Usern, die hier schreiben, kann man sicher eine gewisse Enttäuschung rauslesen, die ich nicht einordnen kann, weil ich besagte Geräte nicht in Händen gehalten habe, einige User tendieren sehr stark zu Pauschalisierung, bei manch anderen könnte ich fast kommerzielle Hintergründe vermuten, warum Contra-Aussagen gegen Gibson gemacht werden:
https://www.musiker-board.de/vb/use...verock-reborn-user-thread-18.html#post2960650
Wenn Du was suchst meld Dich einfach mal.Ich komme an Tokais ran.
Hab auch welche zuhause.
Was Stratiges hätte ich auch da.
Aus der letzten Serie die Tokai aufgelegt hatte,bevor sie die Stat-Kopien einstellten.
Mail einfach bei Interesse
rolfanton1@yahoo.de
Da bin ich mal gespannt, was jetzt gleich kommt....
