Alternative zum Mesa Boogie Dual Rectifier

Ich mein ja nur :)
 
Damit revolutionierst du gerade die Gitarrengeschichte

Ich habe ja geschrieben "nur Mahagoni" also keine Decken, keine anderen Hölzer für'n Hals. Eine Gibson SG oder bau-gleiche Kopie hat für mich schon ein helles Klangbild; SGs sind doch nicht gerade für mächtige Bässe bekannt. Und für Bässe (also, die 4/5 Saiter Kollegen) ist Mahagoni doch auch nicht gerade das typische Holz, oder?

Im Vergleich zw. meiner Carvin C66 (Strat) und CT3 (nur Mahagoni) bei gleicher Hardware (fixed bridge) und gleichen Pickups klingt für mich die CT3 eindeutig heller, singender oder sitzt eher im Mittenbereich und für meinen Geschmack finde ich palm mutes kommen ganz anders durch als bei der C66, bei weitem nicht so voll oder aggressiv. (aber Klang beschreiben ist ja immer wie ein Essen nacherzählen)

Und dann meint ein sehr beliebter Luxus-Pickup Bauer der auch selbst Gitarrist ist dazu: "Solid mahogany guitars are naturally very bright as a lot of low end frequency is absorbed by the open grain of the timber" und siehe da, mit Nailbombs ging in der CT3 erst-recht das Licht auf obwohl die sonst nicht gerade mit Bassfundament sparen. (Und wenigstens der eine Gitarrenbauer meines Vertrauens bei dem ich bisher war hier in .de teilt diese Meinung über Mahagoni)

Und, schauschau, auch Herr Suhr schreibt: "A popular wood used in set-neck guitars and acoustics, Mahogany is strong in the mid-mids with a good high-midrange bark. Contrary to popular belief, Mahogany is not dark - just strong in the mids that gives it the aural illusion that it's compressed."

Bist du dir also wirklich 100% sicher, dass du nicht blind "eh klar, weiss jeder" (pseudo-)"Fakten" nachplapperst? Derer gibt es ja leider mehr als genug... Woher kommt das, dass es "Gitarrengeschichte" ist?

Übrigens sind die modernen Powerstrats hauptsächlich aus Mahagoni und dieses Holz ist nun eigentlich das Gegenteil von "zu hoch"..

Nur mal so repräsentativ ein Ausschnitt, da findet man noch genug mehr:

http://www.musik-schmidt.de/Charvel-SoCal-Style-1-HH-BK.html
http://www.musik-schmidt.de/EVH-Wolfgang-TAM.html
http://www.musik-schmidt.de/Ibanez-RGD2120Z-ISH.html
http://www.musik-schmidt.de/Esp-Horizon-NT-STBK.html
http://www.musik-schmidt.de/Ibanez-JEM7V-WH.html


Und bei den restlichen Horizons (wie deiner NT2) und RGs dieser Welt (mit Mahagoni Korpus) ist doch auch immer wenigstens noch eine Ahorn-Decke und/oder Ahorn Hals dabei... und ansonsten kann ich mir vorstellen, dass bei ganz-tief-runterstimmen dann eben genau diese Eigenschaften von Mahagoni das Ganze schön "tight" machen aber da fehlt mir die persönliche Erfahrung bzw. Vergleich.

---------- Post hinzugefügt um 23:41:26 ---------- Letzter Beitrag war um 23:37:35 ----------

Und mahagoni betont natürlich die tiefen frequenzen, nicht die hohen. Aber das mit dem holz ist sowieso immer relativ, da der unterschied soundtechnisch (abgesehen vom sustain) nur minimal zu spüren ist.

s. oben... ich kann es nur von meinem eigenen Empfinden schildern im Vergleich C66 und CT3 bei gleicher Hardware, (fast gleicher) Bauart und Pickups und dann auch noch bei der CT3 mit Nailbombs und besseren Potis und Kondensatoren, wo noch mehr Eigencharakter bzw. unverfälschter Klang der Gitarre durchkommt. Und mit der These "Mahagoni ist NICHT dunkel" bin ich ja offensichtlich nicht ganz alleine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte zu beachten, dass es hier um Ampberatung geht - bei Interesse der Vertiefung des angerissenen Themas, werden bestimmt einige Alt-Themen im Gitarrenbereich ausfindig zu machen sein!

Gruss
TheMystery
 
Es gibt natürlich dann noch so Alternativen wie Pedale bzw preamps
https://www.thomann.de/de/tech_21_us_steel.htm
https://www.thomann.de/de/amt_r1.htm

oder Line6 POD HD und AxeFX (vllt. gebraucht) haben den DR dabei... http://www.youtube.com/watch?v=YmcHJq5hqHA
und dann gibt's noch den Vergleich zw. Fireball 100 und DR hier: http://www.youtube.com/watch?v=JMbUEVjnDTs

Aber ob man sowas im Endeffekt überhaupt will, ist eine ganz andere Frage und ob es nah genug am Original klingt für die eigenen Zwecke auch. Wenn man 100% das Original will, wird wohl kaum ein Weg daran vorbei führen... aber gebraucht gibt's die doch auch (Flohmarkt *hinthint*) und so viel kann man da nicht falsch machen, die sind doch eh fast unzerstörbar.
 
ja was du genannt hast , wurde vieles im einzelnen schon einmal genannt, trotzdem danke :)
der mini-rectifier ist ganz neu erschienen oder? da mach ich mir ein bisschen sorgen, das der lautstärkemäßig nicht auf das level kommt, das ich gerne hätte bzw brauche..
 
Oh? hm hab weder Axe noch POD noch die preamps gesehen im thread? Naja, war auch vor'm ersten Kaffee...

der mini-rectifier ist ganz neu erschienen oder? da mach ich mir ein bisschen sorgen, das der lautstärkemäßig nicht auf das level kommt, das ich gerne hätte bzw brauche..

Ja, der ist neu und hat etwas andere EndstufenRöhren und du hast nicht ganz so viele Optionen wie beim DR; ich hab ihn bisher noch nicht selbst getestet aber die ersten paar online reviews waren durchaus positiv also den solltest du dir auf jeden Fall näher anschauen, ob er 'was ist. Handliche Kiste!

Wegen der 25W und 10W würde ich mir mal überhaupt keine Sorgen machen... 25W ist nicht bloß-ein-viertel-so-laut wie 100W sondern bei weitem ausreichend, außer du benötigst sehr viel "headroom" - also seeehr lautes clean. (Mein Mesa 5:50 als Vergleich ist auch bei 5W noch locker laut genug gegen einen Schlagzeuger und sogar so ein mini ~1W zvex ist lauter, als man erstmal denken würde.)

s. wikipedia:

"
Ein 100-Watt-Verstärker wird nicht doppelt so laut empfunden wie ein 50-Watt-Verstärker.

  • Vergleich zu 50 Watt:
    • 40 Watt ist 94 % so laut wie 50 Watt
    • 25 Watt ist 81 % so laut wie 50 Watt
    • 15 Watt ist 70 % so laut wie 50 Watt
    • 5 Watt ist 50 % so laut wie 50 Watt
    • 1 Watt ist 31 % so laut wie 50 Watt
"
 
Laut genug sind 20 Watt locker - bei sehr tiefen Tunings könntest du aber Probleme bekommen.
Für 1250€ würde ich mir aber ein gebrauchtes Orginal holen (guck mal im Flomarkt, da steht einer drin)

Wenn du ein kleines Head suchst, dann guck dir mal den Line6 DT25 an. Kostet gut die Hälfte vom Mini-Recto und hat als Voicing IV auch einen Rectifier Sound.

Ansonsten geht nix über das Orginal ;)
 
Und den DT kann man dann auch gleich mit 'nem POD HD verbinden und schon hat man 'was mit ganz vielen Verstärkern und Möglichkeiten! Find ich garnet mal so schlecht.
 
das ganze modeling gedöhns ist doch nix halbes und nix ganzes (mal abgesehen vielleicht vom axe fx oder dem kemper profiling amp)... wer recto sound will muss recto kaufen. ich persönlich würde statt dem 25er aber auch nen gebrauchten großen nehmen.
 
und alle Engl-Amps klingen komprimiert und steril...

DT-25 schon getestet?
Wenn es ein leistungsschwächeres Top mit Rectosounds sein soll, würd ich das dem Mini-Rectifier vorziehen. Kostet nur die Hälfte, klingt sehr gut und kann wesentlich mehr. Für das restliche Geld würde ich dann lieber eine vernünftige Box kaufen.

Ansonsten seh ich das genauso - wenn das Geld da ist - geht nichts über ein gebrauchtes Orginal.
 
Also die 25Watt sind aufjedenfall ausreichend für bandproben bis zu kleinen gigs. Ich hatte mal eine Mesa 20/20, also noch weniger leistung, und bei halber lautstärke hatte der drummer schon probleme :D Deswegen würde ich mir keine sorgen machen. Allerdings für grosse gigs ist dann entweder verstärker abnehmen angesagt oder ein grösserer amp. Wenn du auch zuhause übst, würde ich aufjedenfall den "Mini" nehmen.

Wenn du doch ein bisschen mehr geld ausgeben möchtest würde ich vielleicht nochmal das AXE FX + PA in die runde werfen. Das kriegst du gebraucht schon für um die 1300€, und dann noch eine aktive box dazu, zb. von Mackie. Hab das teil selber, kann es nur empfehlen ;D.
 
[E]vil;5578877 schrieb:
das ganze modeling gedöhns ist doch nix halbes und nix ganzes

Naja ich will dir nicht zu nahe treten aber ich wage zu behaupten, dass in einem Blindtest wohl kaum jemand aktuelle modelling Aufnahmen von echten Amp Aufnahmen unterscheiden kann, noch mehr wenn's dann ein ganzer Mix ist - und ganz besonders wenn's dann um das Publikum geht, das die Musik hört. Die hören doch eh nur eine verzerrte Gitarre und der Gesamteindruck zählt dann immer noch mehr. (Und hör dir mal von Ola Englund die Vergleiche an.. soooo schlecht klingt der HD300 doch nicht. Lässt sich auch 'was rausholen)

Also für den kleineren Geldbeutel ist es auf jeden Fall eine Alternative und ein gangbarer Weg. Ob es dann für jeden Musiker persönlich passt, muss man selber entscheiden. Aber insgesamt kann man sagen, dass ein POD HD oder AxeFX mittlerweile eher in der Kategorie "gefällt oder nicht" fischt statt im "klingt's auch nur annähernd wie das Original??" Bereich.

Für super einfaches Aufnehmen und Üben zuhause finde ich die Dinger durchaus gut und passend. Und mit 'ner PA Box auch bei Gigs und live einsetzbar - persönlichen Geschmack wie gesagt außen vor. Also ist schon etwas, dass OP in Erwägung ziehen kann - 100% Ersatz für's Original gibt's bei nix, das ist auch klar.
 
Also die 25Watt sind aufjedenfall ausreichend für bandproben bis zu kleinen gigs. Ich hatte mal eine Mesa 20/20, also noch weniger leistung, und bei halber lautstärke hatte der drummer schon probleme :D

Die Mesa 20/20 kannste ja auch mono betreiben und so noch ein paar Reserven schaffen. Prinzipiell reichen auch 20W locker aus, die Frage ist nur, bei welchem Genre. Spielst du tiefe Tunings und willst einen schiebenden Sound, sind deine 20W ganz schnell am Ende. Solierst du auf den hohen Bünden herum, reichen auch 2W um alle penetrant zu nerven.
Ich denke dieser Mini Recti ist doch eher für das laute "Wohnzimmer" oder kleine Bühnen gedacht, wo abgenommen wird. Im Proberaum wäre mir das (DropB/C) etwas zu wenig. Da werden auch die 50W von meinem Single Recti irgendwann etwas schwammig. Den Drummer übertönen könnte ich auch mit weniger Leistung, aber das ist manchmal nicht alles ;)


Naja ich will dir nicht zu nahe treten aber ich wage zu behaupten, dass in einem Blindtest wohl kaum jemand aktuelle modelling Aufnahmen von echten Amp Aufnahmen unterscheiden kann, noch mehr wenn's dann ein ganzer Mix ist - und ganz besonders wenn's dann um das Publikum geht, das die Musik hört. Die hören doch eh nur eine verzerrte Gitarre und der Gesamteindruck zählt dann immer noch mehr. (Und hör dir mal von Ola Englund die Vergleiche an.. soooo schlecht klingt der HD300 doch nicht. Lässt sich auch 'was rausholen)

Ich war zwar nicht gemeint, gebe aber sofort zu, dass ich auf einer Aufnahme im Blindtest sicherlich einen modernen Modelingamp nicht von einem echten Amp unterscheiden könnte. Da ich jedoch nicht ausschließlich für eine Aufnahme Gitarre spiele, geht dieses Argument aber am Thema vorbei. Ich hab auch mal an einem AxeFX gesessen und war ziemlich geplättet, was das Teil alles kann. Du kannst mit dem Gerät Alben von Folk über Blues bis hin zu extremem Metal aufnehmen. Hammer! Aber da ich die meiste Zeit meine Gitarre an den Amp und diesen an meine Box anschließe, um im Proberaum Musik zu machen, ist das für mich (und für viele andere wohl auch) einfach kein Argument. In diesem Falle ziehe ich einen richtigen Amp einfach vor. Es gibt nämlich noch ein Verhalten des Amps, den man als reiner Hörer auf dem Album nicht wahrnimmt, sondern nur genießt, wenn man mit der Klampfe davor sitzt und spielt. Das ist der Grund, warum ich modelling Lösungen einfach nicht mag.
Würde ich ausschließlich Aufnahmen, evtl noch dazu in verschiedenen Genres machen, hätte ich längst ein AxeFX hier stehen.
 
@Julian

Nur noch so nebenbei: ich spiele eine 7 saiter, ist das tief genug? :D Hatte keine probleme, glaube mir. Meine combo war ein Engl E530 + eine Mesa 20/20, und das hat echt geil geklungen, und aufjedenfall laut genug. Die Mesa kann man, wenn ich mich recht besinne, nur in Stereo betreiben, also 20W pro kanal. Ich glaube du meinst die Marshall 20/20, die geht glaube ich auch in mono.

Das AXE FX klingt übrigens über eine normale gitarrenbox plus poweramp wie ein ganz normaler analoger verstärker. Und ich rede hier von dingen die ich zu 100% getestet habe, also keine vermutungen.
 
Die Mesa 20/20 kannste ja auch mono betreiben und so noch ein paar Reserven schaffen. Prinzipiell reichen auch 20W locker aus, die Frage ist nur, bei welchem Genre. Spielst du tiefe Tunings und willst einen schiebenden Sound, sind deine 20W ganz schnell am Ende. .... Da werden auch die 50W von meinem Single Recti irgendwann etwas schwammig.

Hmmm ist das dann nicht eher von der verwendeten Box und EQ abhängig? Deshalb ist doch der OD808 als einfache Lösung auch so beliebt, weil er unten 'rum abschneidet, damit der recto mit der oversized recto Box nicht wegschwimmt. Oder merkst da echt, dass bei 20 oder 25W sozusagen die Puste ausgeht? (Das Schieben ist ja dann auch abhängig, wie gut der amp mit kurzzeitigen Spitzen umgeht... das könnte also doch auch ein guter mit 20W schaffen?)

Das Bühnen-Argument kam hier schon paarmal, das verstehe ich nicht ganz... für die kleineren Gigs ohne PA sollte man mit üblichem, handlichen Gerät doch ganz gut zu Rande kommen und wenn's so groß is, dass man tatsächlich den 100W Halfstack schon alleine zum Beschallen brauchen würde, sollt's doch wirklich irgendeine PA geben, oder? (Klang von ner 4x12 vs. 1x12 combo jetzt mal außen vor)
 
Meine combo war ein Engl E530 + eine Mesa 20/20, und das hat echt geil geklungen, und aufjedenfall laut genug. Die Mesa kann man, wenn ich mich recht besinne, nur in Stereo betreiben, also 20W pro kanal. Ich glaube du meinst die Marshall 20/20, die geht glaube ich auch in mono.

Das AXE FX klingt übrigens über eine normale gitarrenbox plus poweramp wie ein ganz normaler analoger verstärker. Und ich rede hier von dingen die ich zu 100% getestet habe, also keine vermutungen.


Stimmt, die Mesa kann man wohl wirklich nicht mono betreiben. Dafür könntest du aber beide Kanäle an eine Stereobox anschließen und so eben die volle Power nutzen.
Ich glaube dir sofort, dass das geil geklungen hat und ich glaube dir auch (bzw) weiß es, dass der reine Klang eines AxeFX über GItarrenendstufe und -box von einem normalen Vollröhrenamp praktisch nicht zu unterscheiden ist. Man merkt jedoch einfach ein anderes Verhalten beim Spielen selbst, vorallem was die Dynamik angeht. Für den einen ist das nicht wichtig und gerade bei gaaanz tiefen Sachen (8string etc) ist das nicht selten sogar ein Vorteil. Somit eine subjektive Sache, die auf Aufnahmen gar nicht hörbar ist. Zu sagen, es gibt weder im Klang noch in der Dynamik einen Unterschied, finde ich aber falsch. Ist aber langsam off Topic :)



Hmmm ist das dann nicht eher von der verwendeten Box und EQ abhängig? Deshalb ist doch der OD808 als einfache Lösung auch so beliebt, weil er unten 'rum abschneidet, damit der recto mit der oversized recto Box nicht wegschwimmt. Oder merkst da echt, dass bei 20 oder 25W sozusagen die Puste ausgeht? (Das Schieben ist ja dann auch abhängig, wie gut der amp mit kurzzeitigen Spitzen umgeht... das könnte also doch auch ein guter mit 20W schaffen?)

Das Bühnen-Argument kam hier schon paarmal, das verstehe ich nicht ganz... für die kleineren Gigs ohne PA sollte man mit üblichem, handlichen Gerät doch ganz gut zu Rande kommen und wenn's so groß is, dass man tatsächlich den 100W Halfstack schon alleine zum Beschallen brauchen würde, sollt's doch wirklich irgendeine PA geben, oder? (Klang von ner 4x12 vs. 1x12 combo jetzt mal außen vor)

Zu ersterem: Klares Jein. Klar ist Matschen auch von der Box und vorallem vom EQ abhängig. Mein Sound (mit TS) ist aber alles andere als matschig, viel Mitten und relativ wenig Bass. Es gibt durchaus einen Grund, etwas größere Amps zu spielen und zwar (wie du schon richtig anmerkst) nicht bei Gigs wo es eh eine PA gibt, sondern zum Beispiel in einem recht geräumigen Proberaum. Dort werden wohl eher wenige Leute die Amps abnehmen und gerade bei Musik, die sehr Rythmus- und Rifforientiert ist, sind Reserven durchaus wichtig.

Von "die Puste ausgehen" im Sinne von "der Amp geht unter" kann natürlich nicht die Rede sein. Von der Lautstärke her ist das kein Problem und bei reiner Akkordschrammelei gäbe es auch sonst keines. Wenn du aber tiefe Riffs spielst, merkst du irgendwann, dass es mit zunehmender Lautstärke nicht mehr so tight ist. Bei meinen 50W ist das bei normaler Probelautstärke noch ok, aber an der Grenze. Mit 20W würde ich das aber nicht probieren wollen, das hat auch nicht zwangsweise mit einem "guten" oder "schlechten" Amp zu tun (wenn wir mal von gleicher Röhrenbestückung ausgehen und von utopischen, völlig falschen Leistungsangaben wegen viel zu klein dimensionierten Trafos absehen), sondern nicht zuletzt mit der Kennlinie der Röhre. Diese ist eben nicht linear. Und die von dir angesprochenen Peaks gehen dann in einen Bereich, wo die Tightness einfach flöten geht.

Bzgl des/der Rectis sehe ich das aber so, dass der Single von der Leistung absolut ausreicht. Ich bin da mit Sicherheit relativ anspruchsvoll und der Raum ist ziemlich groß. Werde allerdings in absehbarer Zeit trotzdem auf einen Dual umsteigen, des zusätzlichen Kanales wegen (will jemand tauschen? ;))

Gruß,
Julian
 
Und mahagoni betont natürlich die tiefen frequenzen, nicht die hohen. Aber das mit dem holz ist sowieso immer relativ, da der unterschied soundtechnisch (abgesehen vom sustain) nur minimal zu spüren ist.

Leichte Hölzer haben ihre Resonanzfrequenzen im Obertonbereich von Gitarre und Bass. Daher gehen diese Frequenzen zuerst unter. Wir empfinden den Ton als warm bis muffig.
Sehr schwere Hölzer haben ihre Resonanzfrequenzen außerhalb -Wir empfinden den Ton als brillant bis kalt (Mahagoni=Hart und schwer)
Sehr schwere Instrumente, also solche, an denen viel Material verwandt wurde haben zwar ein längeres Sustain, als leichte, die Klangfarbe resultiert dennoch vorwiegend aus dem verwendeten Holz, da Hals und Kopfplatte bei allen Instrumenten ähnlich dimensioniert sind.


Und zum Rectoklon: Beste Preis/Leistung gibts bei Fame, der Bulldozer ist im Direktvergleich vom alten 2ch recti nur seehr schwer zu unterscheiden. Für meinen Geschmack arbeitet der Gainregler beim Fame im modern channel mode besser ;)
Das Teil hat mehr als genug Headroom für die meisten ERG Tunings, vorausgesetzt die Box steigt nich früher aus.
Nen TS würde ich mir aber vor jeden Rectifier schnallen, da die für meinen Geschmack in der Zerre nicht genug komprimieren.
 

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