[AMP + Boxen] Erfahrungsbericht Fender Bassman 100T mit verschiedenen Boxen

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Vorgeschichte:

Nach dem ich lange Zeit live und im Proberaum nur mit Effektgeräten direkt in die PA gespielt habe besitze ich zurzeit keinen „großen“ Verstärker. Unsere Band hat sich jedoch aufgelöst und nun warten neue Projekte auf mich. Hierfür benötige ich, da es technisch nicht anders möglich ist jedoch einen Amp.
Ich habe lange hin und her überlegt und mich dazu entschieden, dass es ein Amp fürs Leben werden soll.
Mein Musikgeschmack ist zu großen Teilen im Indie zuhause und ich mag vieles aus dem Alternative Bereich.

Somit stand für mich fest ein Röhrenamp muss es sein. Der wirklich praktischste Kandidat ist meiner Meinung nach der Fender Bassman 100T und die aus folgenden Gründen:
- DI Output (gibt es nicht bei allen Röhrenamps (siehe Orange))
- Amp den ich auch zuhause nutzen kann(25 Watt üben; Silent Recording zum Aufnehmen ohne die Nachbarn zu nerven)
- 100 Watt (für mich ausreichend; das Ding ist Mega laut, dazu später mehr) und dadurch ein geringeres Gewicht.

Nun gestern habe ich die lange Fahr(eine Stunde) zu Musicstore nach Köln angetreten um den Amp anzuchecken sowie eine geeignete Box für den Amp zu finden.

Basswahl sowie erster Eindruck:
Also auf geht’s rein in den Store, P-Bass geschnappt, Kable besorgt (übrigens ein Fender Customshop; auch ein sehr tolles Kabel).
Ich habe meinen eigenen Bass zwar nicht mitgenommen, habe aber einen solchen P-Bass zuhause. Die Seiten waren auch relativ frisch. Passt also.

Dann ab in den Testraum der voller Röhrenboliden war. Den Fender Bassman 100T schnell entdeck. Er klemmten einer Ampeg SVT 610 HLF. Ok dachte ich, könnte ich ja so erst einmal probieren.

Sounds des Fender Bassman 100T sowie Tests verschiedener Boxen und einiger anderer Amps:
Angefangen habe ich bei 100Watt und dem Clean Kanal des Amps. Ich dachte die 6 Uhr Stellung wird wohl ganz gut sein. Also alles auf 6 Uhr und reingehauen in die Seiten.
Das erste was ich gemacht habe ist den Master (stand auch auf 6) runter zu regeln. Man ist das teil laut. Ich sehe keine Probleme mit diesem Teil je zu leise zu sein. Dann habe ich den Amp auf 25 Watt „gedrosselt“. So das ist schon angenehmer. Aus der Stellung alle Regler auf 6 Uhr ist im Endeffekt die Stellung Volume6 Bass4 Mid6 Hi6 geworden. Der Klang war so wie ich Ihn mir vorgestellt habe. Schön präsente Höhen tolle Mitten und einen immer noch sehr druckvollen Bass.

Einige andere Dinge habe ich ebenfalls noch mit dem Cleankanal probiert. Diesen kann man ebenfalls leicht „anzerren“ indem man das Volume im Kanal voll aufreißt und den Master anpasst. Doch letztendlich bin ich immer wieder bei der 6466 Stellung gelandet. Hier Klang der Amp für mich am tollsten.

Nun der Modern/ Overdrive Kanal. Als erstes habe ich mich einem leicht angezerrten Sound begonnen. Uh das klang schon ganz toll. Mich hat der Zerrkanal sofort an „Moving to New York“ erinnert und die Bassline klang super über diese Anlage. Eine schöne Funktion ist das man einen Blendregler hat mit dem man ein Cleanes Signal hinzusteuern kann. Dies macht den Zerrkanal noch brauchbarer als vorher schon.
Nun wollte ich aber, selbst wenn sich dies nur selten ereignet, mit dem Amp auch slappen. Hierfür eignete sich nach einiger Testerei der Overdive Kanal ebenfalls besser. Wenn man den Gain Regler auf 0 Stellt und im gleichen Zug den Volume Regler aufdreht erhält man einen sehr schönen knackigen aber immer noch warmen Slappsound.

Dieser Amp war einfach nur „Woah“. Ok nun aber der Fairness halber noch einige andere Bassamps checken. Getestet wurden noch der Ampeg SVT CL sowie der Orange AD 200 b.

Ampeg SVT CL: Ich habe diesen Ebenfalls an die Ampeg SVT 610 HLF gesteckt. Irgendwie habe ich da keinen guten Sound rausgekriegt. Zu dumpf und wumrig, keinen zweiten Kanal, Zerrsound nur mit hoher Lautstärke möglich und keine „lautlose“ Recordingmöglichkeit. Außerdem sind mir die 300 Watt wie zu laut und zu schwer (fast 20 Kilo mehr als der Bassman 100T). Insgesamt nicht mein Amp.

Orange AD 200 B: Diesen Amp habe ich über die passende 4 10er Box ausprobiert. Dies war schon ehr ein schöner Ton. Kam an den Bassman 100T schon nah ran. Naja ich habe aber wieder schnell aufgehört. Keinen DI Out, zu schwer und keine „Lautlose“ Recordingmöglichkeit.

Naja ich glaube der 100 T ist es, egal welchen Amp ich noch so anschließe.

Okay jetzt einmal die Wahl der Boxen. Ausprobiert habe ich folgende Boxen:

Ampeg SVT 610 HLF:
Mit diesen Amp habe ich angefangen den Bassman 100T zu spielen. Und der Sound der daraus kam war wie oben beschrieben der Hammer. Eigentlich wollte ich aber ehr eine 4 10er kaufen (Die Neo von Fender)

Fender Neo 810:
Ich dachte dann checke ich doch zumindest mal die 810 von Fender (Die 410 stand da nicht rum). Die Box hat mir im Vergleich zur 610 vom Ampeg gar nicht gefallen. Zu wenig Druck, zu wenig presents und einfach nicht das was ich mir vorgestellt habe. Ich mein wenn mir die 810 nicht gefällt wird die 410 wohl auch nix für mich sein. Oder was denkt Ihr? Also müssen ein paar andere 410 Boxen ran. PS: Andere 810 wollte ich gar nicht ausprobieren da ich kein so großes Auto zum Transport habe. Also 810 ist gar nicht möglich.

Ampeg PN–410 HLF:
Diese Box stand direkt neben der 610 also habe ich einfach mal eingesteckt. Ich habe bei dieser Box kaum einen Unterschied zur 610er gehört. Der Sound war eigentlich genau so gut, nur leider kostet dies Box quasi genau so viel wie die 610er. Außerdem gefällt mir das Design nicht so gut. Diese Erfahrung hat mir aber gezeigt das ich wahrscheinlich eine Box von Ampeg dazu kaufen sollte.

Ampeg SVT 410 HLF:
Dann habe ich mal diese Box gecheckt. Was mir als erstes Aufgefallen ist- Diese Box wirkt im Vergleich zur 610 irgendwie Lauter. Woran das liegt kann uns vielleicht ein Tontechniker sagen, ich weiß es nicht. Ich musste bei dieser Box im Verhältnis zur 610er schon ordentlich Bässe rausdrehen. Diese Box hat irgendwie sehr gewummert und die Bässe waren undefiniert. Diese Box ist schon in Ordnung aber ich glaube die 610 ist ehr was fürs Leben. Der Sound war einfach besser.

Entscheidung:
So ganz ist die Entscheidung noch nicht gefallen. Aber ich denke wenn es was fürs Leben sein soll wird es wohl der Fender Bassman 100T mit der Ampeg SVT 610 HLF. Mein Sparbuch kommt zwar sehr an die Grenzen, aber man kann ja auch wieder so einiges ansparen. Sicher bin ich mir noch nicht zumal diese Box für zuhause schon etwas überdimensioniert ist.

Habt Ihr noch Vorschläge zu einer kleineren Box? Vielleicht für Zuhause eine 210er und für den Proberaum dann die 610er?
Ich bin für eure Ideen stets offen.
Ich hoffe diese ganze Geschichte hier ist nicht zu langweilig und Sie hat einen Sinn für euch andere Bassisten.
Mir hilft es immer mein Empfundenes noch einmal nieder zu schreiben :)

Viele Grüße aus Aachen.

Schrotty
 
Eigenschaft
 
Entscheidung:
So ganz ist die Entscheidung noch nicht gefallen. Aber ich denke wenn es was fürs Leben sein soll wird es wohl der Fender Bassman 100T mit der Ampeg SVT 610 HLF. Mein Sparbuch kommt zwar sehr an die Grenzen, aber man kann ja auch wieder so einiges ansparen. Sicher bin ich mir noch nicht zumal diese Box für zuhause schon etwas überdimensioniert ist.

Habt Ihr noch Vorschläge zu einer kleineren Box? Vielleicht für Zuhause eine 210er und für den Proberaum dann die 610er?
Ich bin für eure Ideen stets offen.
Ich hoffe diese ganze Geschichte hier ist nicht zu langweilig und Sie hat einen Sinn für euch andere Bassisten.
Mir hilft es immer mein Empfundenes noch einmal nieder zu schreiben :)

Viele Grüße aus Aachen.

Schrotty

Hi Schrotty,

ich finde eine gute Idee immer, wenn man z.B. ne 112 (210) daheim hat und eine 212 (410) im Proberaum. Beide Boxen auf 8 Ohm. Die 112 (210) reicht locker für daheim und die andere i.d.R. auch für den Proberaum. Bei Konzerten kann man dann die Box aus dem Proberaum nehmen. Wenn es aber lauter sein soll nimmt man die von daheim mit. Da diese kleine die gleiche Leistung an weniger Speaker hat, ist es ratsam diese auf die große zu stellen damit man sich auf der Bühne gut hört.

Zu deinem Post. Erfahrungen anderer Bassisten sind immer interessant:)

Ein Tipp noch. Versuch doch bitte auch mal 112/212. Für viele, wie mich, ist das ein super Kompromiss zwischen 15 und 10er Speakern. Wenn es um Mitten geht..für mich nicht besseres. Ist aber sehr setupabhängig und welchen Sound man gern hätte.

Grüße Daniel
 
Hallo Daniel,

werde auch mal ein paar 12er anchecken. Ach ja die Entscheidung wird schwer. Ich hätte die 610er vom Ampeg einfach nicht testen sollen ... :(. Die entspricht genau dem was ich suche. Ich werde wahrscheinlich nicht drum herum kommen.

Schade das es die Ampeg 210er nicht mehr aus der Classicserie gibt.

Viele Grüße
Schrotty
 
- 100 Watt (für mich ausreichend; das Ding ist Mega laut, dazu später mehr) und dadurch ein geringeres Gewicht....

Einhundert Watt können wahrlich "laut" sein, können aber im Bandkontext auch recht schnell "untergehen". Natürlich spielen hier auch noch ein paar mehr Faktoren eine Rolle, u.a. wie laut insgesamt gespielt wird. Meine Erfahrung ist dann aber, dass bei einer recht lauten Band ein 100 Watt Amp schnell an seine Grenzen kommt, zumindest der "Clean-Bereich". So könnte es recht schnell eng werden, wenn man cleane Sounds bevorzugt, da hat ein 200 Watt+ Amp einfach mehr Headroom zu bieten.

Ansonsten ist der 100T ein sehr interessanter Amp. Für ein paar Euro mehr gibt es ja noch den Fender Super Bassman...
 
Aber der Super Bassman klingt anderst ...

6L6 gegen 6550 als Endrühre ... Die 6L6 ist basslastiger und klarer. Die 6550 ist mehr Teifmitten und "rotziger".
übrigens klingen alle 200 Watt Amps mit 6550 ( 4 STück) rotziger als ein 300 Watt mit 6 STück, der VBA 400 mit 8 6550 ist wieder eher mit den 200ern zu vergleichen.

Clean im Sinne des "alten" Bassman klingen auch der Traynor 300 mit 12 mal 6L6 oder der große Laney mit 8 * KT 88.

Was ich ( für mich ) herausgefunden habe : je stärker die Röhren vom Schaltungskonzept ausgenutzt werden - desto "rotziger" und aggressiver. Wenigstens bei den 6550 Endröhren.

Tauscht man die 6550 gegen KT88 wird es Cleaner und "bassiger". Mit der KT90 und KT100 geht es dann eher Richtung UK Sound / EL34.

Die KT120 läuft wegen des HOHEN Heizstroms leider nicht in allen Amps ist aber noch cleaner als die KT88.

Noch ein Nachtrag : mit einer Box mit hohem Wirkungsgrad ( also 102-105 db 1W/1m ) reichen auch 100 Watt ziemlich locker .

Ausser der Gitarrero spielt ein doppeltes Marshall Full Stack :evil:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die ganzen Posts. Ich habe bisher in zwei Bands gespielt. Vielleicht waren wir nicht die lautesten, aber ich denke das die Lautstärke allemal reicht (Ich spiel Indie und son Kram). Ich hatte den Amp im Musicstore auf 3 und wenn ich Ihn lautet gestellt habe wurde die Lautstärke echt schon grenzwertig. Kann natürlich auch an dem Druck liegen den die Box produziert.

Der Vorteil zum Super Bassman mit 300 Watt:

- geringeres Gewicht
- Schaltbar auf 25 Watt für Recordings mit Endstufensättigung

Unsere Gitarristen habe bisher immer 50 Watt Vollröhre oder 100 Watt Transe gespielt.
 
Hallo Zusammen,

das Thema wurde nun in die Verstärkersektion verschoben. Vielleicht ist dies auch für einige Leute interessant die sich für Verschiedene Boxen interessieren.

Viele Grüße
Christoph
 
Habe gestern den 100T angespielt mit der 610 HLF von Ampeg und der 810er Fender Neo... ich bin sehr überrascht aber ich fand den Sound mit der 810er Fender viel besser. Hätte ich überhaupt nicht mit gerechnet, zumal Neo Speaker sonst bei mir so garnicht hoch im Kurs stehen. Der Sound vom Amp war wirklich klasse, was mich da am meisten überzeugt hat war der Vintage Channel. Nach jedem Wechsel zurück vom Modern auf den VIntage Channel ging die Sonne auf. Sehr geiler Sound, unmöglich mit den Reglern etwas uncooles einzustellen. Die Zerre vom Modern Kanal klingt auch sehr gut, nur der cleane modern Teil ist etwas blass geblieben. Nicht schlecht, aber eben nicht so überzeugend wie die beiden anderen Möglichkeiten.
Bei der Ampeg 610er war der Sound "badewanniger" als bei der Fender, mit harscheren Höhen und dumpferen, drückenderen Tiefen.Die Fender 810er war linearer und hat speziell in den Mitten überzeugt wie ich finde.

Ich spiele ja viel mit Zerrpedalen und hatte schon 8 verschiedene, aber der Zerrkanal vom Bassman 100T ist eine ganz andere Liga. Derzeit kommt der leider nicht in Frage, aber das ist schon der beste Bass Amp, den ich je angespielt hab.
 
Ich hab mal ein bissel herumgegoogelt, und bin leider auf keine Antwort gestoßen. Aber mein Thema passt hervorragend zu einer der Fragestellungen, die im Eröffnungspost und denen darunter aufgeworfen wird.

Schrotty, kann es sein, dass Deine Vorliebe für die Ampeg HLF 610 daran liegt, dass sie über zwei geschlossene und eine geportete 210''-Sektion verfügt, während die HLF 410 mit ihrer einen geschlossenen und einer geporteten 210''-Sektion so gesehen im Verhältnis ein mehr an Tiefbässen produziert?

Dieses Problem tat sich bei der Planung und Umsetzung meines letzten Fullstacks auf. Ich wollte entweder eine 810'' oder zwei 410''-Boxen, und bin wegen dem Gewicht, dem Sound und dem Herstellungsland bei Tecamp gelandet. Ich habe mehrere Boxen ausprobiert, unter Anderem die L 410, die L 212, und zu guter Letzt die L 810, die ich jetzt wieder aus einem anderen Grund mit der Bad Cab vergleichen konnte.

Die Tecamp - Boxen sind von Haus aus sehr tiefbassig ausgelegt, sie sind in der Lage, einen immensen Tiefbassdruck zu erzeugen. Zwei Stück 410'' oder 212''-Boxen waren mir vom Tiefbass her zu schwer, beinahe wummerig, während die L 810 viel ausgewogener klingt.

Meiner Meinung nach liegt das an dem oben genannten Verhältnis von geporteten und geschlossen verbauten Speakern. Die meissten 410'' und 810''-Cabs sind in 210''-Sektionem aufgeteilt, und weil bei der 410''-Box eine geschlossene 210''-Sektion über einer geporteten sitzt, stellt das bei dieser Bauart also ein Verhältnis von 1:1 dar. Bei der 810''-Box haben wir ebenfalls eine geportete 210''-Sektion, dem gegenüber stehen aber nochmals drei geschlossene 210''-Sektionen. So haben wir ein Verhältnis von 1:3 von geportet zu geschlossen.

Dadurch werden bei der 810'' bedeutend mehr Mitten abgestrahlt, während bei der 410'' - und besonders bei einem 2 x 410'' Fullstack - bedeutend mehr Tiefbass, um nicht zu sagen, subsonic Frequenzen, im Raum stehen. Es mag sein, dass es sich bei der Ampeg HLF 410 und HLF 610 ähnlich verhält.

Da ich die Baupläne der Boxen nicht gesehen habe und auch noch keine meiner zwischenzeitlich 2 Tecamp L 810 - Boxen aufgeschraubt habe, kann ich natürlich komplett falsch liegen. Ausserdem bin ich kein Boxenbauer, dike Dinger müssen einfach nur gut klingen!

Dennoch, bei den im Proberaum durchgeführten Tests von 2 x 410'', 2 x 212'' sowie 810'' und der Bad Cab mit 410'', 212'' und 410'' - Speakern, bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass eine Verdoppelung der Ports sogar bei gleichzeitiger Verdoppelung der Membranfläche für mich nicht funktioniert.

Zum besseren Verständnis noch die Amps, die für die Tests benutzt wurden: Zum einen ein Ampeg SVP Pro an einer TA 1400 MK-X - Endstufe sowie mein absoluter Liebling, ein GenzBenz GBE 1200. Beim Ampeg wurden die Ampeinstelluungen zwischen den Boxenwechseln nicht bzw. bei zu viel Tiefbass über den Bass-Regler gedrosselt, beim GBE 1200 findet man auf der Filter-Seite einen hübschen Low-Frequency-Rolloff-Poti, mit dem man die Grenzfrequenz der Tiefbässe zwischen 45 Hz und 30 Hz einregeln kann, laut Manual, um das erweiterte Tonspektrum eines 5-Saiters besser zu übertragen. Ich benutze den Regler eher, um Dröhnen und wummern zu vermeiden, und zwar mit Erfolg. Der Bass-Regler des Ampeg SVP Pro war nie über der ca. 9 - 10 Uhr - Stellung, je nach Boxenkombination.

BTW., die Bad Cab war für mein Verständnis absoluter Overkill. Mag sein, dass sie für einen Bad Bull oder Raptor passt, ich weiss nicht, wie die Amps klingen bzw. die Tiefbässe produzieren.

Ciao

Uwe
 
Hallo Kong,

das was du beschreibst kann gut sein. Ich muss zugeben das ich mich aus Platzgründen im Auto für die 410 hlf entscheiden habe. Aber so ganz zufrieden bin ich leider nicht. Ich mein das ist eine super Box, nur es ist alles sehr basslastig. Mal schauen ob ich mich in zukunft doch für eine andere Box entscheide. Vielleicht eine Orange OBC410 oder ähnliche. Die 610 ist für mein Auto leider zu groß und eigentlich ist die auch ein bisschen schwer und unhandlich.

Am liebsten hätte ich eine gute 210er die wie die ampeg 610 klingt :) ich weiß das geht nicht.

Welche Biox mich wohl stark interessiert ist die Orange obc 210. Die wird leider nur noch nicht in Deutschland vertrieben. Kann mir vorstellen das die mit dem Basasport schon sehr mächtig klingt.
 
He he he he heeee..... :D


HLF ist immer gut...:great: Aber steht davor ein PN oder ein SVT?:gruebel:

Ehrlich, ich denke, dass man ein "Zuviel" an Bass bei einer Box doch wohl ohne Weiteres mit dem Bassregler am Amp in den Griff bekommt.

....ausser natürlich, die Regler beeinflussen sich gegenseitig. Dann dreht man gleichzeitig Mitten weg. Was dem Sound vielleicht wieder nicht so gut tun würde.

Ich habe die Boxen damals für den Ampeg SVP Pro + Endstufe getestet. Als ich die Tecamp L 810 schon hatte, habe ich mir den GenzBenz GBE 1200 angeschafft, und war von der Kombination so begeistert, dass der Ampeg (bei einem zweiten Projekt) wieder auf die guten alten Peavey TVX 410'' und TVX 210'' gestellt wurde. Auch mit der Kombination ist der Sound hervorragend.

Jetzt hatte mir das zweite Projekt angeboten, gegen die Zusage einer mindestens zweijährigen Zugehörigkeit auch eine Tecamp-Box zu kaufen, da ich auch bei Ihnen eine solche Backline haben soll wie bei meiner Hauptband...

In der Auswahl war entweder eine Bad Cab oder einfach eine weitere L 810, so habe ich beide Boxen im Proberaum gehabt und konnte 1:1 vergleichen. Dass meine Wahl auf die L 810 gefallen ist, hab ich oben schon geschrieben. Ich liebe diese Box, genz ehrlich, ich habe in jetzt 38 Jahren Bass spielen noch keine solche Box gehört - und ich habe schon so gut wie alles gespielt. Bis auf TC-Boxen, um ehrlich zu sein.

Ciao

Uwe
 
SVT steht davor :)
 

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