[Amp] Peavey 6505+ vs ENGL Amps

  • Ersteller Novafeller
  • Erstellt am
[E]vil;3778699 schrieb:
du musst aber bedenken dass der amp nur einen gain regler hat, mit dem man sowohl clean als auch brutale zerre hin kriegen soll. wenn du im ersten kanal nen schönen clean einstellst, hast du im 2. dann ne schöne zerre ohne bienenstock. keiner sagt dass man das gainpotential komplett ausnutzen muss. ich muss mein auto ja auch nicht immer auf vollgas fahren, nur weils konstuktionsbedingt 160 schafft.

der vergleich zieht nicht wirklich. es ist doch völlig egal ob fireball oder powerball oder sonstwas. die "gainreserven" sind einfach nur schwachsinnig und weit entfernt vom praktischen nutzen und einem guten klang. den gainreserven wird zuviel wert beigemessen owbohl die "reserve" eben so gut wie immer völlig wertlos ist.
 
Ich frag mich auch wozu man Gainreserven brauch? Ob ich mein Gain voll aufreißen muss und mein tollen Sound hab oder mein Gain nur bis 11Uhr aufdrehen muss aber mehr sowieso nie brauche? Also wofür sollen die Reserven denn sein
 
^^ der mann spricht mir aus der seele...:great:
 
Meiner ganz persönlichen Auffassung nach hat sich der Begriff "Gainreserven" im allgemeinen (Gitarristen-) Sprachgebrauch als "Synonym" für "Gain-Potential" eingebürgert - es geht also nicht darum im "Fall der Fälle" noch mehr Gain zur Verfügung zu haben sondern eher ob die "Grundversorgung" gesichert ist.
Gainreserven/-potential ist (zumindest aktuell) aber ebenso zu einem regelrechten Marketingschlagwort verkommen mit dem etliche Hersteller ihre Modelle bewerben.
Klar hat der FB und etliche andere Amps auch weit mehr Gain als von praktischem Nutzen ist, auch meinen TSL 60 hab ich im Lead-Kanal mit Gain auf 01:00 Uhr gespielt. Möglicherweise kommen die Hersteller damit aber auch einfach nur dem allgemeinen Schrei nach "mehr Gain!" der Gitarristengemeinde, vorzugsweise vielleicht "Anfängern" aus dem Metal/HC Bereich nach. Ich kann jedenfalls auch von mir behaupten das ich vor 'n paar Jahren noch der Auffasung war: "Mehr Gain (+mehr Bass) = Mehr "Druck" :)rolleyes: ;)) = absolutes MustHave als Metalgitarrist... Und ich bin mir sicher das ich nicht der einzige war bzw diese Meinung auch heute noch anzutreffen ist, grade da "härtere Gitarrenmusik" zunehmend gesellschaftsfähiger geworden ist und sich größerer Beliebtheit erfreut.
Versteh nur nicht warum man sich drüber aufregen kann, dass man soviel Gain nicht braucht?!? Ich brauch auch nicht soviel Bässe und soviel Höhen - na und? Mir ist in diesem Zusammenhang immer noch lieber mehr zu haben als ich benötige, als zu wenig. Natürlich in der Annahme, dass es beim Regler-Linksanschlag nicht immernoch zuviel ist. Lösung in diesem Fall - Pfoten von lassen, is klar...
 
Hallo zusammen,

nach langem überlegen habe ich entschlossen mein urlaubsgeld und angespartes dazu zu verwenden, einen neuen Amp mir zu gönnen (auch gebraucht).

Heute war ich schon einige Amps antesten, wusste aber nicht genau worauf zu achten, da ich nur 2h zum Anspielen hatte.:(

Gefallen hat mir der Blackmore sehr:great:. Der Savage klang nicht soo gut mMn, lag vllt. auch an den Einstellungen.:confused:

Der Peavey klang mMn sehr flach im Gegensatz zu den ENGL Amps.:gruebel:

Morgen werde ich mir nochmal den Fireball, Powerbal, Blackmore, Savage und den Peavey 6505+ genauer antesten.

Für mich wichtig sind Gainreserven, ein guter Cleanklang, Flexibilität und der Druck.:rolleyes:

Der Amp soll sich in den Musikrichtungen Metal/Hardcore/Metalcore/Rock/Punkrock/Alternative gut zurechtfinden können.;)

Ich habe aktive EMG-Pickups (Schecter Hellraiser Git.) und ein 412er Marschall 1960 Lead Cab (kann aber noch die Speaker tauschen).

Ich würde gerne eure Meinung zu den genannten Amps hören..

Vielen Dank im vorraus!

Nova

guhde! ;)

also,von den amps die du hier auflistest würde ich dir eher zum blackmore raten! falls dich der einzelne EQ nicht stört?!
ist echt ein hervorragender amp der eine ganz klare linie verfolgt: differenzierte wiedergabe dessen mit dem du den amp fütterst ( ;) ), praxisbezogenes " gainpotenzial " ( kein grosser rechteckiger kompressor... ) sprich: selbst unter vollaussteuerung des gainpotis liegt er in etwa auf dem gain niveau das andere moderne high gain amps auf sparflamme in der vorstufe produzieren... hast aber trotzdem tragfähige leadsounds!
hoffe das war jetzt einigermassen verständlich ausgedrückt?

der savage 120 spielt in einer ähnlichen liga. wobei es bei ihm ( auf grund der vielzahl an einstell möglichkeiten ) sicher en weilchen länger dauert " seinen " sound einzustellen.
hatte ihn von 1996-2004.

glaub beim 6505 spalten sich die meinungen... für die einen ist er der heillige grahl die ihn nicht mehr hergeben würden. für die anderen klingt er einfach nur kalt,kratzig & drucklos ( schon wieder dieses wort " druck " ... ;) ) .
ich gehör da eher zu letzteren... aber das ist en anderes thema.
nur eins ist klar: wenn vielseitigkeit zu deinen kaufkriterien gehört könnt ich mir vostellen das du mit dem 6505 nicht viel spass haben wirst...

wenn du mal die gelegenheit bekommen solltest nen triple xxx anzuspielen dann tu es!
bevor ich ihn gekauft hab wollte ich ihn eigentlich garnet haben. recht komprimiert usw...
hab ihn dann doch angespielt und muss sagen das bei dem " schätzken " mit den richtigen settings die sonne aufgeht ( rein subjektiv natürlich... ;) )

mfg.
alex.
 
Also wofür sollen die Reserven denn sein
manche haben eben gerne mehr gain. ich hab den fireball auch nie über 11 gedreht, aber was ist so schlimm daran dass man ihn weiter hoch drehen KÖNNTE? das ist mir 1000 mal lieber als ein amp den ich erst noch boosten muss damit genug bums da ist.
 
Stop stop, wenn man von sich aus sagt, man brauch z.b. beim Amp den Gainwert nur bis 12Uhr und man auch sicehr weiß man wird nie brauchen, was wäre dann so schlimm wenn der Gainregelr stand 12Uhr auf Vollanschlag stehen muss :D
 
my marshalls go to eleven... :D
 
punkrock oder alternative ist mit dem 6505 aufjedenfall nicht drin...da muss was flexibleres her...
 
punkrock oder alternative ist mit dem 6505 aufjedenfall nicht drin...da muss was flexibleres her...

sorry, aber das halte ich für Unsinn...bei Alternative magst du aufgrund des schlechten Cleansounds recht haben, aber Punkrock kann der 6505 perfekt.

Sehr vielseitig ist er natürlich nicht, aber danach hat der OP ja auch nciht gefragt, er wollte einen guten Amp für HC etc, und da ist 6505/5150 nunmal die Referenz.

Einem Top40 Gitarristen würde ich diesen Amp natürlich nicht empfehlen.
 
@Lasse: Ist der 6505 deiner Meinung nach auch für Lead Sachen gut geeignet im Metal/Metalcore Bereich?
Also z.B. auch Soli.
 
@Lasse: Ist der 6505 deiner Meinung nach auch für Lead Sachen gut geeignet im Metal/Metalcore Bereich?
Also z.B. auch Soli.

mMn wesentlich besser als recto und Krank etc, ich nehme ihn fast ausschliesslich für Leads in dem Bereich, da er so schön sahnig singende Mitten hat.

Nevermore TGE, Black Dahlia Murder etc...alles 5150 (also bei der Nevermore nur die LEads, die RH guits waren da Recto+Krank)

wie gesagt, wie den Metalcore Bereich ist mMn der 6505 die Referenz schlechthin, das gilt auch und vor allem für den Lead-tone.

Sag bescheid wenn, falls du den hast, ich schicke dir gerne mal Settings per PM, die dich schonmal in die grobe Richtung bringen
 
Habe leider Keinen und auch momentan kein Geld, aber Ende des Jahres wieder und dann gibts ja auch den 1x12 Combo, den könnt ich mir dann leisten.

Welchen Amp ich absolut nicht mag, ist der ENGL Savage 120.
Den habe ich immer im Proberaum gespielt, mit einer 4x12 H&K Box.
Clean seeehr kratzig und Lead ebenso.
Das tat schon in den Ohren weh, nur der Rhythmus-Sound war einigermaßen ordentlich.

Welcher Sound mir sehr gut gefällt, ist der von As i lay dying, Parkway Drive und Heaven Shall Burn, so richtig schön brutal:)
 
Welcher Sound mir sehr gut gefällt, ist der von As i lay dying, Parkway Drive und Heaven Shall Burn, so richtig schön brutal

Live oder auf Platte?

MfG
 
So,

nabend Leute ;)

also ich habe die letzten 3 Tage alle Amps angespielt. Und ich muss sagen, das der Fireball und der Blackmore in die Kaufentscheidung gefallen sind ;P

Also entweder der Blackmore, mit genialem Clean mMn, aber weniger Zerre (reicht aber mMn aus.) Problem am Blackmore, nur "ein" Master Volume und bissl wenige Features.

Der Fireball hat viel mehr Zerre (was mir gefällt), klingt aber im Cleanchan nicht so gut wie der Blackmore. Und hat ja weniger Power, aber die reicht mMn auch aus.

Hatte im Laden ein sehr interessantes Gespräch mit nem anderen erfahrenen Kunden. Der meinte das der Fireball 1) im Bandgefüge etwas leicht untergeht 2) leicht matscht 3) das der Blackmore definitiv die bessere Wahl ist, was die Soundqualität angeht und das er vor allem einen amtlichen Zerrsound hat, wo das Gain definitiv ausreichen würde.

Jetzt stellt sich mir die Frage, was ich kaufe.

Ideen? Oder Empfehlungen?

Nova
 
Savage ;)

Der Blackmore ist nämlich die "abgespeckte" Version des ENGL Savage. Halt mit 6L6er Röhren in der Endstufe (also eher verwand mit dem Savage SE statt Savage 120) und weniger Features.

Der Savage hat aber einen genauso geilen Clean und mehr Gainreserven. Bei dem Amp muss man erstmal die Schaltung durchblicken um zu wissen wie man sich einen guten Sound bastelt, aber wenn man einmal drin ist dann gehts ganz schnell und der Amp liefert alles; von kristalklarem Clean über leicht angecruncht über AC/DC Bluesrock Sound bis hin zum pfundigen Rhytmus, singenden Lead und kreischendem HiGain!

Definitiv nochmal antesten und etwas mehr Zeit beim ausprobieren nehmen ;) Kommt dem Blackmore auf jeden Fall sehr nahe und hat doch noch ein wenig mehr Metal(core) tauglichkeit nach oben hin!

MfG, Czebo
 
Ehrlich gesagt, ist mir für die paar mehr Features der Savage zu teuer. Aber anspielen werde ich ihn nochmal. Danke für den Tipp.
 
[...]
Welchen Amp ich absolut nicht mag, ist der ENGL Savage 120.
[...]
Clean seeehr kratzig und Lead ebenso.
Das tat schon in den Ohren weh, nur der Rhythmus-Sound war einigermaßen ordentlich.

Welcher Sound mir sehr gut gefällt, ist der von [...] Heaven Shall Burn, so richtig schön brutal:)

Im Grunde völlig unrelevant, aber ich find 's lustig: Schau mal welchen Amp der Dietz auf der Homepage gelistet hat ;): KLICK

@ Novafeller: Auch wenn ich dem Fireball weit mehr abgewinnen kann als viele andere hier würde ich Dir, falls Du öfter mal in die Punk-/Alternative Rock gehen möchtest fast schon vom FB abraten. Die Unmengen an Gain lassen sich zwar zügeln, auch Crunch ist durchaus drin, aber ich persönlich find' der Grundsound klingt dabei trotzdem recht "Böse".
Aber ich hab' auch schon Punk-Bands mit dem Teil gesehen und es lässt sich mal wieder alles auf eine Frage des persönlichen Geschmacks zurückführen.
 
Ja, "böse" ist er. Wie gesagt habe ich ja schon oben meine Sichtweise zu dem Teil erwähnt.

Ich möchte ihn sowieso gebraucht kaufen, und da gibts nunmal mehr Fireballs im Flohmarkt als Savage´s oder Blackmore´s.

Wie ist eigentlich der Savage 60? Auch zu empfehlen?
 
So,Also entweder der Blackmore, mit genialem Clean mMn, aber weniger Zerre (reicht aber mMn aus.) Problem am Blackmore, nur "ein" Master Volume und bissl wenige Features.
Also wenn ich mich nicht bös irre hat der Blackmore 2 Master Volumes die du per Footswitch wechseln kannst. ;) Einen Savage 60 konnte ich noch nie Spielen, aber er tönt aufgrund der el34 und des geringeren Headrooms wohl etwas rotziger.

Dragonguitar,
http://www.youtube.com/watch?v=t9zFINXCfkM findest du das Kratzig?



Jonas
 

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