Ampeg an Glockenklang Uno

  • Ersteller palmann
  • Erstellt am
palmann
palmann
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.04.24
Registriert
02.01.05
Beiträge
6.310
Kekse
16.251
Wie man vielleicht aus verschiedenen Postings herauslesen kann, bin ich auf der Suche nach einer transportablen Lösung aller Verstärkungsprobleme.

Anwendungsbereich, Clubs bis 150 Leute oder auch mal im Freien ohne jetzt einen gesamten Marktplatz beschallen zu wollen. Alles ohne PA. Wir sind im Vergleich, was man sonst so teilweise zu hören bekommen, eine leise Band.

Ich habe einen Ampeg B2-RE mit 450 Watt an 4 Ohm, bzw. 250 Watt an 8 Ohm. Normalerweise wird das Dingen betrieben an einer Fender Bassmann 215er aus den frühen 70ern, mit dessem Sound und Leistung ich zufrieden bin.

Diese Kombi wird in der Praxis leistungsmäßig kaum ausgeschöpft. Aber vor allem wenn Gitarrist mit seiner 412er spielt muss ich dann schon etwas dagegenhalten, so dass ich um das Mitschleppen der 215er nicht herumkomme.

Spielt er allerdings seinen 100 Watt Marshall Kombo mit 10" Speaker ist die 215er übertrieben. In der Vergangenheit habe ich einfach eine Peavey HiSys 15er Gesangsanlagenbox angeschlossen, aber das war klanglich nicht so der Brüller. Sehr indifferenziert und schon auf ein paar Meter sehr indirekt.

Nun möchte ich grundsätzlich mal ein wenig meine Optionen erweitern und in Richtung Glockenklang gehen (also später vielleicht mal einen Soul-Amp oder Combo kaufen) . Aus diesem Grund hab ich mal eine Glockenklang Uno (15" mit/ohne Horn?) als transportablere Alternative zur Fender 215er angedacht.

Die Verwendung des Ampeg an der Glockenklang 15er wäre entsprechend eine B-Lösung, mein Mainstack mit dem B2-RE und der Fender 215er hab ich ja. Die Frage ist, taugt die Kombination überhaupt?

Hat jemand mal einen Ampeg an einer Glockenklang Box ausprobiert und kann davon berichten? Oder ist die Kombi total unbrauchbar?

Weitere Gedanken:
Eine schnell beschaffbare Alternative, natürlich jetzt nicht zu Glockenklang, aber im Sinne meiner praktischen Anforderungen, wär halt beispielsweise ein Ampeg BA-115 HP. Markbass wäre auch was feines, aber die Optik ist nicht meins. Wenn es einen Roland Bass Cube mit 300 Watt und 15" Speaker gäbe, wär das auch eine Überlegung.

Grundsätzliche ziehe ich einen "klassischen"; Look einem modernen vor. Dezent geht vor poppig, klein vor groß, leicht vor schwer ( :rolleyes: ).

Ach, ist das alles so kompliziert. :redface:

Gruesse, Pablo
 
Eigenschaft
 
Hi Pablo,

ob er Dir vom Sound zusagt, weiß ich nicht. Und es gibt ihn auch nur noch gebraucht:
Hughes & Kettner Quantum QC 415 - leicht, dezent, eher klein und nicht gerade leise; Sound nicht ultraclean bis rotzig.

Gruß
Ulrich
 
Hallo Pablo,

und wie wäre es dann mit diesem "CUBE mit 300 Watt":
Roland D-Bass 115

Er hat zumindest drei Modelings und einen 15er ...
Ein 300 Watt CUBE wäre wohl kaum billiger. Der D-BASS wiegt 23,5 kg und hat Rollen. Lässt sich prima transportieren, ist allerdings vom Volumen wesentlich größer als der CUBe-100.

Ampeg mit Glockenklang Box ...
Ob das nicht in die Hose geht? :gruebel:
Zumindest hatten wir hier mal einen Fragesteller, der sich eine grbrauchte Glockenklang zu seinem "rockigen Set" dazu geholt hat und entsprechend enttäuscht war. Da treffen eben zwei Welten aufeinander. Ob es Dir gefällt, solltest Du testen. Mag sein, dass es gut klingt; aber irgendwie empfinde ich Ampeg und Glockenklang als zwei Welten.

Gruß
Andreas
 
Mag sein, dass es gut klingt; aber irgendwie empfinde ich Ampeg und Glockenklang als zwei Welten.
Das geht schon! Ich hab schon einige Basser gehabt die über ein Ampeg Top und meine Take Five gespielt haben. Meistens müssen sie erstmal die Höhen runterdrehen... ;)
Es klingt halt schon anders. Man hört halt auf einmal wie das Topteil klingt und die meisten empfanden es als würde auf einmal alles drahtiger und offener klingen. Ich persönlich finds geiler als über Ampeg Boxen. Der Knurr des Ampeg-Tops ist dann irgendwie rauer, bissiger und nicht so schlemm brummelig/matschig. Ok, das kommt meinem Soundgeschmack entgegen ;)
 
Den D-115 hab ich ganz vergessen. Werde ich bei meinen Überlegungen berücksichtigen. Das mit Ampeg und Glockenklang zwei Welten aufeinander prallen ist irgendwo klar. Aber vielleicht funktioniert es ja trotzdem (siehe Anmerkungen von sKu).

Gruesse, Pablo
 
Also das was sku schreibt klingt für mich logisch und sehr gut nachvollziehbar! :great:

Mit dem D-BASS 115 würdest Du natürlich auf ein ganz anderes Grundkonzept gehen (durch Aktivbox erweiterbare Combos). Bei Glockenklang bliebest Du beim alten Top-Passivbox Prinzip. Kann natürlich sein, dass Dir die Glockenklang Box zeigen würde, dass dazu noch ein Glockenklang Top "too much" an aufgeräumtem Sound wäre. Ist ja die Frage, ob sich ein Traumverstärker wie der Glockenklang mit den eigenen Soundvorstellungen wirklich vereinbaren lasst, oder ob es eher ein "Traum in die falsche Richtung" ist.

Gruß
Andreas
 
Die Verwendung des Ampeg an der Glockenklang 15er wäre entsprechend eine B-Lösung, mein Mainstack mit dem B2-RE und der Fender 215er hab ich ja. Die Frage ist, taugt die Kombination überhaupt?

Hat jemand mal einen Ampeg an einer Glockenklang Box ausprobiert und kann davon berichten? Oder ist die Kombi total unbrauchbar?
ich spiele einen Ampeg B5R an einer Glockenklang Quattro, und in der anderen Band einen Mywatt 200 auch an einer Quattro (manchmal auch an zwei :D)
mit Boxen dieser Firma kann man echt nichts falsch machen, die klingen bis in höchste Lautstärken noch sauber und differenziert. ein weiterer Vorteil ist, dass das DI Signal so ziemlich dem entspricht, was aus der Box rauskommt, da die Boxen einen sehr linearen Frequenzverlauf haben (die Uno wird wahrscheinlich ähnlich sein), und so bekommt der Mischer immer genau deinen Sound, der so auch gut in die Band passt.
Im Studio wird man sicher mal auch einen speziellen Boxensound haben wollen, da sollte man schon auf andere Boxen zurückgreifen, aber live auf der Bühne wird in der Regel nur das DI benutzt.

Ich bin absoluter Glockenklang Boxen Fan! :great:
die Verstärker sind natürlich auch spitze, aber mir zu brav...
 
So was will ich hören. :D ;)

Gruesse, Pablo
 
Hi Pablo,

Lukkes Worten ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.
Die Glock-Boxen, die ich bis jetzt gehört habe, waren allesamt vom feinsten. Neutral, aber nicht steril. Neutral sind zwar z.B. auch die TecAmp-Boxen, die schaffen es aber irgendwie, dem Sound den letzten Rest Eier zu nehmen. Nicht so die Glockis.
Such Dir doch einen Laden, der die Uno vorrätig hat und stell einfach mal testweise Deinen Ampeg drauf, dann weißte bescheid. ;)
 
Ja, das mit dem Laden ist so 'ne Sache. Wirklich bescheid weiß ich erst wenn ich mit der Band probe. Aber die Tecamp-Boxen schau ich mir auch mal an. Hast du nicht 'ne Tecamp Box?

Gruesse, Pablo
 
Wie wäre es, bei FMC eine 1x15" Neo in 60x60x40 und Ampeg-Optik zu bestellen?

Das Ding wiegt gerade mal 18 KG, du hast bei den Speakern die Auswahl zwischen Hausmarke (neutral), Eminence (mittiger) und B&C (noch mittiger).

Regelbare Frequenzweiche und stufenlos regelbares Horn und das Ganze für 379,-

Klick

Ich hatte ein ganz ähnliches Anforderungsprofil und bin mit meinen FMS's sehr glücklich...vor allem für den Preis.
 
Hast du nicht 'ne Tecamp Box?
Also bitte. Ich bin seit Jahrzehnten SADist!
Ich habe einen Amp von TecAmp, der ist sehr geil. Aber bei Boxen geht doch nix über Meister 7 aus Bretzenheim an der Nahe. :great:
 
Ich wüsste auch nicht warum das mit der Glockenklang nicht funktionieren sollte. Die Boxen sind der Oberhammer. Die Tops auch.
 
Hat sich mit dem Sturmschaden am Dach wohl erst mal erledigt. Naja, aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Gruesse, Pablo
 
Wie klingt denn die "Vintage";-Einstellung beim D-Bass 115? Ich hab heute in der Probe wieder gemerkt, dass ein angezerrter Sound wirklich sehr gut kommt.

Gruesse, Pablo

P.S.: Sturmschaden halb so wild… ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben