Ampeg GVT Amps

  • Ersteller dandelo
  • Erstellt am
Ich muss gestehen, dass ich mit dem GVT15H ganz schön liebaeugele, zusammen mit einer passenden Box - quasi als kleines Besteck.
2x 6V6 und Reverb - das verlockt bei dem Preis mehr, als mir lieb ist.
 
Hallo Stratspieler,
also ich habe den Ampeg nun zurück geschickt. Davor habe ich noch mit einem Mitarbeiter aus der Thomann- Gitarrenabteilung bzgl. der kratzigen Zerre des Ampegs gesprochen. Er meinte, dass sei ein grundsätzliches Problem billiger Amps. Seine Empfehlung für einen modernen Amp wäre ein ENGL- Combo für mich. Auf meinen Einwand, dass ich eigentlich keinen modernen Amp will und zur Zeit hauptsächlich einen Bugera V22 spiele, der mir schon ganz gut gefällt, hat er nur die Nase gerümpft. Meine Frage an dich wäre, ob der Bugera V55 vom Charakter her vielleicht eher Richtung Fender tendiert wegen der anderen Röhrenbestückung als im V22. Ich liebaeugle ansonsten immer noch sehr stark mit dem Fender Super Sonic 22, trotz der z.T. negativen Reviews hier im Forum, und jetzt gibt es da auch noch ein Limited Run Model mit Celestion Vintage 30 Speaker. Probespielen kann ich leider im Augenblick nichts von Beiden.

planet335

planet335
 
Ich hab auch seit einiger Zeit GVT52-212. Ich muss sagen ich finde den Zerrkanal nicht so schrecklich wie hier beschrieben. Er ist zwar etwas kratzig, das stimmt, aber für manche Sachen passt das genau. Vor allem mit einer Strat in einer der Zwischenpositionen klingt er unglaublich gut.
 
... Meine Frage an dich wäre, ob der Bugera V55 vom Charakter her vielleicht eher Richtung Fender tendiert wegen der anderen Röhrenbestückung als im V22.

Er geht eher nur gefühlt in die Richtung Fender - insbesondere mit einer Strat dran - ist aber ansonsten ein neutral klingender Amp, dem man weder Fender noch Marshall oder Vox oder Laney zuordnen kann, um mal einfach einige Namen zu nennen.

Was die Endröhrenbestückung angeht, so wäre ich vorsichtig. Mein gemoddeter (!) Blues Junior jetzt wieder mit 2x EL84 (ich habe die 6V6 wieder rausgeschmissen, nachdem ich die Kiste mit ihnen statt der ursprünglichen EL84 bestückt hatte...) und einem Jensen C12Q klingt ebensogut nach Fender, wie mein Princeton Reverb-Clone mit seinen beiden 6V6.

Alles nur cleanbezogen. Bzgl. der kratzigen Zerre liegt er offenbar nicht weit entfernt vom Bugera V55 - der zerrt zumindest mit seinem Stock-Speaker sehr kratzig und sägig. Abhilfe schaffte bislang ein V30-Speaker, aber a) ich zerre die Kiste(n) eh' nur via Pedal im Clean-Channel und b) sind meine beiden umgebauten V55 ohnehin gerade in einer momentan ergebnisoffenen Tuningphase.

Edit:

Dieses Zerren... Hart und kratzig tut es der V55 im Wohnzimmer daheim, bei / da geringem Volume. Reißt man mal so eine Kiste auf, also richtig, z.B. auf einer Bühne, dann ist nichts mehr mit hart und kratzig, dann ist es Rock - vielleicht nicht vom Feinsten, aber durchaus ganz schön amtlich. :)

Zerre ich daheim im Wohnzimmer, so gibt es eigentlich nichts schöneres, als so eine kleine 10-Watt-Kiste, wie der gemoddete Blues Junior (ungemoddet klang er relativ komisch, mehr Hype als Sound); wo ich Crunch oder Rockzerre ganz anders einstellen kann - es klingt bei geringem Volume ganz anders - kein Vergleich mit einer 50-Watt-Kiste.

Binsenweisheit, ich möchte allerdings an dieser Stelle nur noch einmal daran erinnern, dies zu beachten.

CU MM
 
Zuletzt bearbeitet:
An alle Leute die einen GVT haben. Wie sind den eure EQ-Settings im Zerrkanal ?
 
Mittlerweile habe ich meinen GVT15 auch zurück geschickt. Die Bandkollegen haben echt mit der Nase gerümpft. Sehr schneidiger, plärriger Sound. Habe mich bei der Probe selbst erschrocken.
Ich habe jetzt bschlossen etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und einen Fender Blues Deluxe und einen 65 deluxe Reverb zu testen.
 
Interessant... Was hatte denn Dein Amp für einen Celestion drin (Du schriebst ja, dass Du einen Combo hattest)? Welche Gitarre fiedeltest Du über den Amp?

CU MM
 
Hallo zusammen,
Ich habe mir bei Thomann den 16 Watt Combo bestellt (Anscheinend den letzten, da der sofort danach als ausverkauft vermerkt war) und bin mit dem Klang bisher auch zufrieden.

Allerdings ist mir sofort aufgefallen, dass es sich bei dem Amp wahrscheinlich um eine Retoure gehandelt hat, da er ein paar Gebrauchsspuren zeigt und außerdem eine nervige Macke hat: Und zwar gibt es beim hin- und noch mehr beim zurückschalten vom Standby in den 7,5 Watt Modus ein unangenehmes Knacken. Wenn ich in den 15 Watt Modus schalte bleibt er geräuschlos.

Hat das noch jemand feststellen können oder hat jemand eine Ahnung, woran das liegen könnte?

-Chris
 
Moin,

wann genau knackt es denn? Nur beim Zurückschalten oder dann ständig?

Hm, war wohl doch besser, dass ich mir den Traynor Darkhorse geholt habe und nicht den GVT15H - auch wenn ich lange mit dem Ampeg geliebaeugelt hatte; allein auch schon wegen seines schlichten Äußeren... Wobei man freilich den offenbar zu krass arbeitenden Klangregler ja umbauen könnte zu einem z.B. 7ender-Tonestack... Aber ob's das dann gebracht hätte? :gruebel:

CU MM
 
Mein vox nighttrain knackt auch ziemlich heftig beim Wechsel vom 7 in den 15 Watt Modus. Ich fürchte, das ist leider normal.
 

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