An alle Gibson Les Paul Besitzer

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Redamntion
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Hi,

ich besitze schon seit einigen jahren eine Les Paul von Gibson, doch erst heute ist mir etwas aufgefallen. Etwa zwei Milimeter unter halb des Bindigs scheint es bei meiner sowas wie eine Spannungsfüge in Lack zu geben. Kennt jemand dieses Phänomen? Die Gitarre wird immer im Koffer aufbewart und wurde auch nie starken Temperatursprüngen ausgesetzt.

Danke erstmal
 
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Könntest Du mal ein Foto machen und posten.
So per Ferndiagnose ohne sich ein Bild davon zu machen ist schwierig.
 
Hier ist ein Bild. man erkennt es nur sehr schwach. das weisse in der Fuge sind Politurrückstände.
 

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Ist das die einzige Stelle?
Sieht schon danach aus, daß hier irgendetwas gearbeitet hat. Das ist etwa an der Stelle, wo der Mahagoni- Boden und die Ahorndecke miteinander verleimt wurden. Generell würde ich aber sagen, daß E-Gitarren durch ihrer kompletten Lackschicht relativ resistent gegenüber Feuchtigkeitsschwankungen sind. Ich würde hier eher darauf tippen, daß die Gitarre zu früh lackiert worden ist, daß Holz also noch nicht den optimalen Trocknungszustand erreicht hat und eben nachgearbeitet hat. Es kam dann zu Spannungen und die haben sich jetzt leider bemerkbar gemacht. Das ist sehr ärgerlich, ist aber "nur" optischer Natur und hat normalerweise keinen negativen Einfluß auf den Klang bzw. die Stabilität.
Vielleicht läßt sich die Fuge jetzt irgendwie mit Lack kaschieren, wenn's wirklich stören sollte. Das Problem ist jetzt nicht allgemein Gibson - typisch. Das kann bei anderen Gitarren auch auftreten, aber durch die Tatsache, daß zwei verschiedene Hölzer aufeinandergeleimt werden ( und diese sich natürlicherweise in ihrer Struktur und unter Umständen im Trocknungsgrad unterschiedlich ), macht Ahorn-Mahagoni - Gitarren anfälliger für solche Dinge wie jetzt z.B. ein kompletter Esche Korpus.
 
Danke erstmal. Hatte die gleiche Vermutung. Hab gestern mit meinem alten Gitarrenlehrer telefoniert, bei seiner Gibson Les Paul Custom hat er auch diese Streifen. Mich stören sie nicht sonderlich, so lange sie nicht schlimmer werden.
 
Verschließen würde ich die Fuge schon lassen, aber solangs nur optisch stört kann man drüber wegsehen ^^
 
Moin,
des hat meine Les Paul auch im Cutaway! Mich störts weiter nicht, solange sie nicht auseinander fällt:) Allerdings sollte für den Preis von damals 2500 DM für eine Gitarre sowas nicht passieren! Womit man bei der oft und viel diskutierten Qualitätspolitik der Firma Gibson wären!!!
 
Beruhigt mich etwas, dass es auch bei anderen Paulas vorkommt, aber trotzdem ist es ärgerlich.
 
Beruhigt mich etwas, dass es auch bei anderen Paulas vorkommt, aber trotzdem ist es ärgerlich.

Is klar, hast du schonmal eine Mail an einen Fachladen oder vielleicht sogar Gibson direkt geschrieben, nur der interesse halber, wie die dich versuchen rauszureden?:D
 
Lübke;1701867 schrieb:
Moin,
des hat meine Les Paul auch im Cutaway! Mich störts weiter nicht, solange sie nicht auseinander fällt:) Allerdings sollte für den Preis von damals 2500 DM für eine Gitarre sowas nicht passieren! Womit man bei der oft und viel diskutierten Qualitätspolitik der Firma Gibson wären!!!

und sowas heute 2500€ kostet :great: - ärgerlich, aber solche fehler gabs schon immer irgendwie - nach 30 jahren werden das wahrscheinlich noch gesuchte gitarren sein:screwy:
 
Ärgerlich auf jeden Fall. Ob der Fehler jetzt allgemein nur bei Gibson zu suchen ist, ist halt die andere Frage.
Wie gesagt, es ist immer etwas schwieriger, zwei verschiedene Holzarten mit verschiedenen Strukturen und verschiedenen Trocknungsverhalten aufeinanderzuleimen. Diese reagieren dann unterschiedlich auf Witterungsumstände und es kommt bei den verschiedenen Holzarten zu Spannungen und dann zu Rissen.
Wer jetzt sagt, bei PRS klappts auch, sollte mal bedenken, daß diese Gitarren auch mit einer fetten Schicht Acryl ( ? )- Lack zugekleistert werden.

Es zeugt halt von einer nicht ausreichenden Trocknungs / Ablagerungszeit, und jetzt hat das Holz nachgearbeitet.
 

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