Analoges Mischpult + Interface, bitte um Hilfe

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Isegrim
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Hallo zusammen!
Ich habe mir vor ein paar Monaten ein kleineres Studio eingerichtet, um bei Bandproben gleich brauchbarere live-Resultate zu erzielen.
Nach Anraten meines Musikalienhändlers habe ich mir ein Yamaha MG 166cx Mischpult angeschafft, bin allerdings mit dem Abmischen per se nicht wirklich zufrieden.
Kurz am Rande: Ich bin wirklicher Laie in solchen Sachen, falls das eine Rolle spielen sollte.

Auf jeden Fall wollte ich nun dieses analoge (?) Mischpult mit einem Interface aufmotzen, um dann am PC jede einzelne Spur im nachhinein bearbeiten zu können, da bisher bei vermurksten Aufnahmen dank nur einer vorhandenen Tonspur alles neu eingespielt werden musste.

Meine Frage wäre jetzt, welches Interface würde sich denn eignen? Mehr als 8-10 Mikros sind ohnehin nie im Einsatz.
Wenn ich bei Musikhändler anfrage scheitert es meistens daran, dass ich eben diesen ganzen Fachkauderwelsch meistens nicht kapiere und trotz Nachfrage immer wieder nur mit Phrasen erklärt wird.

Was ich möchte: Ich kann jedem einzelnen Mikro eine einzelne Spur in einem Programm (z.B. Cubase) zuordnen und dann digital (nach-)bearbeiten.

Wenn mir da jemand helfen könnte, am besten gleich mit Nennung eines passenden Interphases wäre ich wirklich dankbar.

Preisliche Vorstellungen wären bis max. 300,- gesetzt. Es sind KEINE (!) Liveauftritte mit dem Equipment geplant, weil mir das oft auch als Kriterium am Telefon genannt wurde.

Danke schonmal im Vorfeld!

:)
 
Eigenschaft
 
http://www.musik-service.de/esi-esu-1808-prx395763697de.aspx
Tut mir leid, aber in deinem Preisrahmen kenne ich nur Tascam-interfaces bis 8 Kanäle. Und bei dem was ich mittlerweile hier so über Tascam-Treiber gelernt habe, sträube ich mich ein wenig die zu empfehlen.
Da du das Pult nun einmal hast, brauchst du ja keien Mikrofoneingänge sondern nur line-Eingänge. Um die Signal ins interface zu bekommen könnte man sich sogenannte insert-out Kabel basteln.
 

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Wenn es ein Desktop PC ist:
https://www.thomann.de/de/m-audio_delta_1010lt.htm
Die habe ich selbst, auch zusammen mit einem Yamaha MG 16. Ich gehe da wie von Pfeife beschrieben mit speziellen Kabeln aus den Inserts in die Soundkarte. Und zurück auch in zwei Stereokanäle. Das Pult dient also einmal als achtfach-PreAmp, wie auch Monitormixer und Monitorcontroller.
 
Kommt ein PCI Interface in Frage? Wenn ja wirf mal einen Blick auf die Maudio Delta 1010LT. Die hat keine Mikroeingänge, aber die brauchst Du ja nicht. Um ehrlich zu sein bist Du wohl nicht sehr gut beraten worden. Ein Mischpult brauchst Du eigentlich gar nicht :redface:

Ansonsten hat dies hier acht line eingänge und kostet genau 299€:

http://www.musik-service.de/presonus-firestudio-mobile-prx395771511de.aspx

Da sind dann noch zwei Mikroeingänge dabei. Die Presonus Preamps sind wohl ganz gut, von daher wärs evtl. noch eine Option.

Dieses liegt leicht drüber:

https://www.thomann.de/de/alesis_io26.htm

Die Preamps sind sicher nicht so gut, wie im Presonus. Dafür hast Du halt gleich acht davon und zusätzlich die möglichkeit via ADAT zu erweitern.

Grüße
Nerezza

edit: verdammt, zu langsam :D
 
Beim Alesis würde ich aber genaue Tests vor endgültigem Kauf anraten. Die Treibersituation zu Vista und Win7 war alles andere als erfreulich.(ich hatte mal ein iO|14)
 
Schonmal Danke an eure Antworten, aber jetzt der Reihe nach:

Wenn ich euch richtig verstanden habe, gibt's also zwei Möglichkeiten für mich.

Variante 1: Ich kauf mir quasi ne interen Soundkarte mit der Anzahl an Eingängen. Und all meine Mikrokabels werden dann gesplittet, also jeweils ins Pult rein UND dann zusätzlich in die Karte.

Variante 2: Ich trenn mich von meinem Pult und ersetz das ganze durch ein Interface wie oben beschrieben.

Soweit richtig?

Falls ja: Variante 1 sehe ich als unverhältnismäßig an, ich meine: Wenn ich mir den Preis ansehe und dann noch Kabel dazu ankaufen muss..da bin ich ja quasi auch fast beim Preis vom Interface.

Und dann noch zum Interface:
Wenn ich jetzt ne live Aufnahme habe mit den positionierten Mikros (v.a. bei den Drums), wie gut ist denn die Eingangsqualität dann? Ich hab irgendwie Bedenken, daß ab ner gewissen Lautstärke (?) das ganze dann verzerrt oder klanglich nimmer so der Bringer ist. Oder muss ich da bei den Interfaces keine Bedenken haben?


Was mir auch noch einfällt: Ich hab bei meinen gesamten Kabeln die bisher ins Pult reinlief extra so Mikrostecker also kein Chinge oder Klinke, müsste ich die dann auch alle umrüsten bei dem Interface?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du mit Mikrostecker XLR meinst musst Du nicht umrüsten.

Generell kannst Du nicht nach intern extern unterscheiden, sondern musst danach schauen, was die jeweiligen Geräte für Eingänge haben. Du kannst ein Mikro nicht in einen Line Eingang stöpseln, sondern brauchst einen Mic Eingang mit Preamp und ggf. Phantomspeisung. Das von mir oben genannte Presonus kommt also nicht in Frage. Aber generell hast Du schon recht. Ein Interface mit Mikrofoneingängen ist nicht nur einfacher und aufgeräumter sondern auch eher üblich.

In Sachen Klangqualität musst Du Dir bei den Interfaces eigentlich keine Sorge machen (ok, den letzten billigscheiß sollte man natürlich nicht kaufen).

Grüße
Nerezza
 
Natürlich ist es besser, die Mikrofonsignale direkt in das interface zu bringen.
Aber in deiner Eröffnung war das Pult ja schon gesetzt, und auch der Preisrahmen ist da halt sehr eng, wenns womöglich mehr als 8 Kanäle werden sollen.
 
Ja das verstehe ich jetzt soweit, wenn ich natürlich das Pult irgendmöglich noch um die 200,- loskriegen würde (ist ja nicht alt), würde sich entsprechend auch das Budget für erhöhen. Aber mit den gezeigten Links denke ich komme ich dann wohl am besten klar. Wenn jemand was gebrauchtes abzugeben hat, bitte gern melden, bin nicht so der Fan von neu..

---------- Post hinzugefügt um 09:23:34 ---------- Letzter Beitrag war um 08:30:59 ----------

Ja das verstehe ich jetzt soweit, wenn ich natürlich das Pult irgendmöglich noch um die 200,- loskriegen würde (ist ja nicht alt), würde sich entsprechend auch das Budget für erhöhen. Aber mit den gezeigten Links denke ich komme ich dann wohl am besten klar. Wenn jemand was gebrauchtes abzugeben hat, bitte gern melden, bin nicht so der Fan von neu..

Selber zitieren hat ja auch was! :)

Ich wäre jetzt auf folgendes in meiner Preiskategorie mit XLR Eingängen gestoßen:

https://www.thomann.de/de/tascam_us1641.htm

Also rein technisch ist jetzt sowas, was ich brauche? Alle Mikros da einstöpseln, die Kiste via USB mit dem Rechner zusammenschließen und dann Digital nachbearbeiten, richtig?:gruebel:

Und dann noch am Rande (entschuldigt die Anfängerfrage): Muss ich jetzt nen Highendrechner besitzen, daß der 8 gleichzeitige Spuren bearbeiten kann? Ich hab zZ 1 Gig Ram, 2,4 Ghz AMD 2800+ und Windows XP.

Danke!
 
Ich wäre jetzt auf folgendes in meiner Preiskategorie mit XLR Eingängen gestoßen:

https://www.thomann.de/de/tascam_us1641.htm

Also rein technisch ist jetzt sowas, was ich brauche? Alle Mikros da einstöpseln, die Kiste via USB mit dem Rechner zusammenschließen und dann Digital nachbearbeiten, richtig?
Im Prinzp alles richtig, und du hast da auch das einzige entsprechende Gerät bis 300€ rausgesucht. Genau das hat Pfeife in seinem ersten Beitrag auch schon geschrieben (r hat nur nicht den genauen Modellnamen genannt):
Pfeife schrieb:
Tut mir leid, aber in deinem Preisrahmen kenne ich nur Tascam-interfaces bis 8 Kanäle. Und bei dem was ich mittlerweile hier so über Tascam-Treiber gelernt habe, sträube ich mich ein wenig die zu empfehlen.?
Außerdem hat das keinen DSP-Monitormixer. Ein solcher ist nicht zwingend notwendig, aber teils schon praktisch, gerade wenn der Treiber nicht so gut ist. Also ums mal zu erklären: Wenn man so als Musiker was aufnimmt, dann will man sich ja auch selber hören, speziell wenn man Kopfhörer aufhat muss man das. Also sowohl die vom Rechner komemnde Musik (Metronom, schon aufgenommen Spuren...) aber auch sich selbst. Thereotisch kann mand as grundsätzlich übr die Aufnahmesofwtare völlig frei einstellen, also über das virtuell Mischpult. Dann sogar mit Effekten etc. Aber das geht halt nur, wenn man eine geringe Latenz hinbekommt, das belastet dann den Rechner vielleicht auch unnötig usw. Die Alternative dazu ist dann ein Hardwaremonitoring, also wo man die Eingangssignal direkt wieder auf den Ausgang führt. Das Tascam hat dazu nur einen simplen Drehregler, wo man zwischen Eingangssignalen und vom Rehcner kommenden Signal bldnene kann, also das entsprechend gemischt hört. Das ist antürlich sehr unfelxibel, eil man alle Eingangssignal glechlaut hört. Wenn du dir die genannte M-Audio Delta 1010LT Soundkarte kaufst und wie beschrieben mit dem Yamaha Mischpult verbindest (so wie ich das mache) wärst du da deutlich flexibler. Weil an das Monitoring eben komplett bequem übers Mischpult machen kann, und ganz unabhängig davon aufnehmen. Und die teureren Interface (eigentlich fast alle Interface mit acht miteingängen haben das - außer das Tascam) haben nun einen einfachen Digitalmixer an Board, den man per Software steuert. Je nachdem ist man da noch flexibler als mit dem analog mischpult + Soudkarte, weil man mehrere unterschiedliche Mixes erstellen kann, und die an die Ausgänge schicken kann.

Muss ich jetzt nen Highendrechner besitzen, daß der 8 gleichzeitige Spuren bearbeiten kann? Ich hab zZ 1 Gig Ram, 2,4 Ghz AMD 2800+ und Windows XP.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Mein Rechner ist noch älter und ich hab da auch schon viel drauf gemacht. Jede Effektinstanz benötigt eben Rechenleistung. Wenn du jetzt acht Spuren hast und du auf jedem einen EQ anwedndest, dann braucht das natürlich mehr Liestung (8 mal soviel um genau zu sein...) als wenn du nur eine Spur hast. Aber die grundlegenden Dinge wie eben EQ und Dynamik, fordern einen Rechner eigentlich nicht besonders. Am Intensivsten sind da vielleicht noch Faltungsoperationen, also entsprechende Speakersimulationen beim Ammodelling, oder Hall. Aber gerade von letzterem nimmt man ja in der Regel auch nur eine Instanz auf eine Spur und nutzt es als Send-Effekt. Also ich würde mir da erstmal keine Gedanken machen, die Standardsachen gehen auf jeden Fall mit deinem Rechner.
 
Danke ars ultima für die Antwort. Jetzt bin ich etwas schlauer.
Also wäre es quasi schlauer entweder mehr zu investieren oder die obig genannten Möglichkeit mit der Soundkarte zu wählen.
Ich hätte mich dann für folgendes entschieden:

M-AUDIO PROFIRE 2626


Wenn das jemand absegnen könnte, wäre ich beruhigt :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Absegnen klingt irgendwie so bedrohlich nach Verantwortung für deinen Geldbeutel....:D
Also, ich hab noch keins in den Fingern gehabt, aber das was ich bis jetzt an Infos gesehen habe spricht auf jeden Fall dafür.:great:
Vergleichbare Geräte von MotU sind z.Z. extrem Treiber-schrottig, und von RME unbezahlbar.;)
 
Ein mehr oder weniger direkter Konkurrent zum Por Fire 2626 wäre das hier:
http://www.musik-service.de/focusrite-saffire-pro-40-prx395766803de.aspx
Ohne eines der beiden zu kenne würde ich das vielleicht vorziehen. Die PreAmps sollen so gut sein, und von der Beschreibung und den Screenshots finde ich da den DSP-Monitormixer besonders gelungen. ICh weiß nicht, ob du die Testberichte schon kennst:
http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=2182
http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=2177 (ist das 610, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das bis auf die Anschlussausttatung identisch mit dem 2626 ist, also Audioqualit, Treiber usw. gleich)
Ansonsten hier mal im Board nach den beiden Interfaces suchen, da wirst du schon einiges drüber finden. Wahrscheinlich machst du mit keinem Gerät wirklich was falsch.
 
Und nochmals danke, wäre sogar ja noch günstiger.
Allerdings steht da nirgends was von den 8 XLR Eingängen, ich mutmaße mal den Fotos nach, daß die ja schon dabei sind.

Ich fahr mal morgen mit beiden Interfaces zum Musikalienhändler (und zwar nem anderen als der mitm Pult :( ), der kann bestimmt auch noch was dazu sagen!

Danke für eure Hilfe, echt top!
 
Guter Tipp! :D

Hab mir jetzt das Focusrite bestellt und bin in freudiger Erwartung :cool:
 

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