Anfänger-Gitarren-Vergleich?

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Hey!
Also ich bin am überlegen mir eine E-Gitarre zu kaufen und weiß nicht, was das sinnvollste für mich wäre. Spielen will ich damit eine Mischung aus Punkrock und Metal.

Nach langen durchforsten diverser Foren haben sich für mich 4 sinnvolle Varianten rauskristallisiert:
1. eine G-400 (SG-Modell, 250€)
https://www.thomann.de/de/epiphone_gothic_g400.htm
https://www.thomann.de/de/epiphone_sg_g_400_eb.htm
leider hört man ja von epiphone nicht viel gutes was qualitätssicherung angeht...?
Die G-400-Reihe soll aber an die "brühmten" Gibson SGs recht gut rankommen, daher vllt die qualitätsstreuung in kauf nehmen?
und warum kostet die gleiche gitarre in ner unwesentlich anderen farbe 30 euro weniger?

2. Ibanez GRG-Serie (ST-Modell, 230€)
https://www.thomann.de/de/ibanez_grg170dx_bkn_egitarre.htm
ist anscheinend qualitativ dann die sichere variante, jedoch ist ja die Gio-serie auch wieder eine "billigproduktion" (im bezug auf die richtigen RG von ibanez)

3. eine gebrauchte RG (ST-Modell, rund 250€)
http://www.musik-service.de/Musiker-Flohmarkt-fly36737de.aspx
ist dann kein Gio-artikel, dafür aber gebrauchtware ohne garantie etc.

4.eine ESP Viper (SG-Modell, 250€)
https://www.thomann.de/de/esp_ltd_viper_50_bk_egitarre.htm
Wozu ich leider gehört habe, dass ESP /LTD in den unteren Preisklassen wohl nicht so überzeugend sein sollen
optisch gesehen aber mein favourit :D

5. eine Cort (LP-Modell, 350€)
https://www.thomann.de/de/cort_evlz4.htm
auch hübsch, über cort hört man fast nur gutes. aber leider nicht wirklich viel was aussagekräftig wäre. die einzige die preislich ein wenig über die stränge schlägt.


ich weiß dass ihr mir sagen werdet ich soll in einen laden gehen und das antesten. das werde ich auch definitiv tun. ich würde vorher allerdings gerne eure meinung hören :)
schonmal danke im vorraus
 
Eigenschaft
 
hast du schon erfahrung im gitarrenspiel? z.b. durch akustikgitarre? ansonsten könnte sich gerade als blutiger anfänger auch das antesten schwer gestalten, da man ja noch gar nix hat was man spielen kann um zu schaun wie sie sich spielt.... in dem fall wäre es dann evtl. ratsam einen befreundeten gitarrist mit zu nehmen der dir bei der entscheidung helfen kann und auch ma mit den dingern spielt
 
ich spiele seit knapp 3 wochen auf einer egitarre von einem freund.
hab also schon den ein oder anderen dropped-D-powerchord drauf, zupfen klappt auch n bisschen. klanglich ist es allerdings noch nicht so überzeugend. würd es mir dann im laden vorspielen lassen oder ggf nen freund mitnehmen, ja.

die wichtigere frage für mich ist welche der gitarren oben vllt insidertips sind oder mit welchen schon schlechte erfahrungen gemacht wurden.
 
Ich kann dir empfehlen mal ein bisschen auf Youtube zu browsen. Haue einfach mal den Gitarrennamen in die Suche, du findest a) viele Leute die Sachen covern auf der gesuchten Gitarre und b) meistens sogar Video Reviews in denen auch noch ein Fazit gegeben wird usw..

Ich hab mir aus Neugier mal bei Youtube ein paar Videos mit der Cort EVL - Z4 angeschaut. Da gibt es Reviews und auch genug Leute die da alle möglichen Songs drauf covern, klingt übrigens echt gut, soll zudem sehr leicht sein und 'ne gute Form haben. Aber ist ja alles subjektiv. Anspielen ist immer gut.
 
Bin zwar eig LTD Fan, aber von der Viper (von der 50er zumindest) würde ich dir abraten, hab die mal getestet und das war eher so die Kategorie mies verarbeitet und schlechter Klang.
Tja die 50er Reihen sind irgendwie gammel :D
 
anstatt der Ibanez GRG 170 DX würde ich noch die Ibanez grgr-121 in den Ring werfen, wenn du kein Tremolo brauchst.

also ich zähle dir hier nochmal die Vorteile und Nachteile (aus MEINER Sicht) der grgr-121 gegenüber der grg 170dx auf

Pro:
- an der grgr-121 ist kein Tremolo, denn 1. benutze ich das eh nicht und 2. bei diesen billigen Gitarren, kann man die Gitarre gleich neustimmen, wenn man es mal benutzt
Man muss es auch neu einstellen, wenn man mal dickere Saiten aufzieht
- nur 2 Tonabnehmer, dadurch stört der Tonabnehmer in der Mitte nicht mehr beim picken mit dem Plektrum
- Sound hört sich bedeutdend besser an (in meinen Ohren)
- "Reverse Headstock" - d.h. die Mechaniken sind unten, kann man ein wenig leichter stimmen, weil man die hand nicht so verrenken muss (naja, eher unwichtig)
- 30€ billiger

Contra:
- die geilen Sharktooth Inlays auf dem Griffbrett gibs hier nicht -.- schade
 
Also ich kann nur die Ibanez SA220FM empfehlen.
Guter Sound, gute Humbucker und allgemein lässt sie sich auch für Anfänger sehr gut spielen.
http://www.instrumentpro.com/P-IBASA220FM?source=froogle
(Meine is halt schwarz-"metallic")
Für 400€ hab ich sie letztes Jahr Weihnachten gekauft.
 
Ich finde wenn schon in der Preisklasse ist eine Ibanez die beste Wahl. Ich spiele die ART 80 live und im Studio und finde die sau-geil...........die PU´s vom Händler sind sehr gut, kein Brummen, etc.
 
also die sa fm kann ich auch empfehlen hatte die schon öffters in der hand und ist ein recht solides instrument

also ich hatte auch schon ne viper 50 in der hand die gut verarbeitet war und von bespieltbarkeit und klar inordnung

hast du die möglichkeit in ein gitarren geschäft zu gehn mit jemanden der gitarre spielen kann um deine favoriten mal anzutesten? das solltest du nämlich tun
 
Es wird dich nicht wirklich in deiner Entscheidung voran bringen, sogar eher verwirren, wenn du hier eine Meinung zu den genannten Gitarren einforderst.

Das wichtigste Bewertungskriterium ist wohl die Serienstreuung (über die du dich schon informiert hast). Was bringt es dir, wenn die Gitarre X sehr gut ausgestattet ist und ganz toll klingt, aber in der Regel ganz schlecht verarbeitet in den Verkaufsregalen landet?

Das Forum hier hat einen großen Vorteil: Es haben sich ein paar Gitarrenmodelle herauskristalisiert, die in Verarbeitung, Sound und Optik die Mehrzahl der User anspricht (z.B. Yamaha Pacifica, Ibanez RG usw.). Wenn du zu einem solchen Modell greifst, kannst du dir sicher sein, gut in die Welt der E-Gitarren starten zu können. Der Markt bietet jedoch ein so breites Sortiment, dass selbst dieses lebendige Forum nicht die Erfahrungswerte einbringen kann, um alle Gitarren fair und sachlich bewerten zu können.

Demnach kannst du hier nur ein paar subjektive Eindrücke zu deinen "Wunschgitarren" aufschnappen und mußt diese dann in der Praxis selbst überprüfen.

@Mountainbikemike: Schon aufgefallen, dass auf den pickups nur "Duncan Designed" steht? Das ist so toll und aussagekräftig wie "Squier by Fender". ;)

Gruß

Andreas
 
@Mountainbikemike: Schon aufgefallen, dass auf den pickups nur "Duncan Designed" steht? Das ist so toll und aussagekräftig wie "Squier by Fender". ;)

Gruß

Andreas[/QUOTE]

@Andreas
Sind das keine "Echten" warum sind die dann auf der Seymour Homepage :confused:
http://www.seymourduncan.com/products/duncan-designed/cutting-edge-2/p901/
kannst du mich aufklären,Danke
Mit freundlichem Gruß aus Altrip nach Worms
 
Hallo Mountainbikemike!

Das mag schon sein, dass die auf der homepage von Seymore Duncan stehen. Vor einem Jahr kaufte ich mir die Squier Vintage modified Tele mit Duncan Designed Tonabnehmer. Einen Unterschied zu anderen "Billiggitarren" konnte ich langfristig nicht wirklich feststellen. Als ich meine Melody-Maker und später die BFG kaufte, lagen Welten zwischen dem Sound der Tonabnehmer von Duncan Designed und Gibson.

Daraus schließe ich, dass Duncan Designed wohl auch nur ein low-budget Produkt ist. Bei einer entsprechenden Qualitätssicherung würde die Firma diese wohl richtig in ihr Sortiment einordnen und ebenfalls den Schriftzug "Seymore Duncan" spendieren, oder?

So wie Gibson sich von Epiphone und Fender von Squier distanziert, wird es bei den Duncan pickups auch sein. Sie sind bestimmt made in China und demnach billige Fernostkopien, wenn auch aus den eigenen Reihen. Aber belegen kann ich meine Aussage nicht, d.h. vielleicht liege ich auch falsch. :confused:

Gruß nach Altrip

Andreas
 
Hier steht es ja, durch die Blumen gesagt:

http://www.seymourduncan.com/products/duncan-designed/

Weshalb möchte man denn nicht auf günstigen Gitarren den Schriftzug "Seymore Duncan" und stellt extra eine eigene Serie her?

Soll sich jeder selbst ein Bild von machen. Für mich ist das ein typ. Marketingtrick, der offensichtlich aufgeht. Jeder liest "Duncan" und verbindet das mit dem Original.

Wobei ich jetzt nicht die Qualität der Squier Custom P 90 damit in Frage stellen will. Für den Preis ist das offensichtlich eine richtig gute Gitarre. :great: Nur der Sound von den original pickups "Seymore Duncan" kann mit Sicherheit nicht durch die Kopien erreicht werden. Die Wilkinson-Tonabneher (Fernost), für die sich kaum ein Einsteiger interessieren dürfte, sind nach meiner Einschätzung qualitativ über den "Duncan Designed" anzusiedeln.


Gruß

Andreas
 
Um den threadstarter mal nicht weiter zu verwirren, bleibe ich mal bei seiner ursprünglichen frage ;-)

also:
abraten würde ICH dir definitiv aus den teils schon selbst genannten gründen von den günstigen epiphone- und ESP/LTD-gitarren. ich halte von beiden unternehmen an sich viel, aber in unteren preisgefilden kommst du bei denen verarbeitungsmäßig selten so gut weg, wie woanders.

mein rat:
für einsteiger kann ich uneingeschränkt IBANEZ empfehlen, und dabei AUCH die GIO-modelle! ich hab meine aller erste ibanez gsa immernoch und spiele sie nach wie vor gern, weil sie echt gut in der hand liegt (subjektiv) und dank spitzenmäßiger saitenlage auch sehr schön bespielbar ist. ich hatte bis dato noch nie eine schlecht verarbeitete ibanez gio gesehen, deshalb uneingeschränkte anfänger-empfehlung meinerseits. für das geld bekommt man wirklich was gutes.
dass die PSND-tonabnehmer von ibanez, die in der gio-serie verbaut sind, klanglich nicht an die teureren modelle rankommen, ist sicherlich klar. aber wenigstens mikrophonieren sie nicht - GAR NICHT -, sondern bringen den ton ganz klar raus...
das große plus der guten verarbeitung (meiner meinung nach für einen anfänger wichtiger als angeblich teures tonholz und "fremd-designte" humbucker...alles nur marketingunsinn) kann dir in der preisklasse keine epiphone, cort, esp und schon gar keine squier liefern...zumindest nicht garantiert, weil bei denen die qualitätsstreuung im unteren preissegment groß ist.

die gebrauchte ibanez rg für 200,- ist im übrigen auch ein preislich kein schlechtes angebot. im vergleich zu den gio-modellen wurde hier kein agathis-holz, sondern pappel genutzt. das sind beides recht leichte hölzer mit eher "warmem" und obertonarmen klang. vermutlich (ich hatte nie eine rg270 in der hand) wäre das eine gute alternative, wenn du dich mit einer gebrauchtgitarre anfreunden kannst. der hals dürfte ibanez-typisch schön schlank sein. über die tonabnehmer weiß ich nichts, aber wunder dürfte es in der preisklasse auch nicht geben ;-)

ebenso wie bei ibanez wirst du auch bei den nicht allzu teuren teuren (~200-250 €) YAMAHA Pacifica 1xx - Modellen gut bedient sein. Die werden als gut verarbeitete und recht flexible Gitarren hier im Board sehr oft für Einsteiger empfohlen, was ich nur bestätigen kann. Bespielbarkeit und Verarbeitung sind ebenfalls durchweg gut und der Klang recht brilliant. Meist wird bei denen (wenn ich jetzt nicht irre) Erle für den Korpus verbaut. Meiner Meinung nach ein sehr schönes Holz für Anfängergitarren, weil es leicht ist, aber trotzdem warm und ziemlich ausgeglichen klingt.

wenn du noch was drauflegst, bekommst du übrigens eventuell auch eine neue günstige Ibanez SA oder RG. Da gibt es auch Modelle unter 300,- € und die haben nochmal bessere Tonabnehmer als die GIO-Modelle, die "nur" 50 bis 100,- € weniger kosten...

Von anderen Anbietern kann ich dir in dieser Preiskategorie leider nichts empfehlen (höchstens bessere gebrauchte, die günstig verhökert werden)... Ich hatte schließlich auch noch nicht alles in der Hand ;-)
Abraten würde ich aber wie gesagt von den günstigen Epiphones, Squiers oder ESP/LTD. Sicher wird mir der ein oder andere jetzt hier widersprechen und es mag auch sehr gute verarbeitete Gitarren von denen im unteren Preissegment geben, aber eben nicht jede. Da unterscheiden sich nicht nur Modelle, sondern jede einzelne Gitarre. Vor allem von Epiphone wirst du viel unterschiedliches hören. Und genau wegen diesen teilweise doch recht heftigen Qualitätsschwankungen rate ich von diesen Herstellern in dieser Preisklasse ab.

und noch ein allgemeinerer Rat von mir:
Als Anfänger ist es gut, variabel zu sein und soundmäßig vieles testen zu können. Deshalb sind H-S-H oder H-S-S bestückte Gitarren für Anfänger empfehlenswert.


Ich hoffe ich konnte helfen... ;-)
(...meine Meinungen sind übrigens subjektiv, nicht in Stein gemeißelt und sowohl anfechtbar als auch diskutabel. Aber definitiv nicht aus der Luft gegriffen, versprochen!)
 
Aus eigener Erfahrung kann ich dir im Prinzip nur zwei wertvolle Tips geben.

1. Wie die meisten immer betonen die Gitten selbst anspielen. Auch wenn du noch nicht viel kannst, du merkst recht schnell ob dir der Hals der Gitarre liegt oder eben nicht. Du musst dich wohl fühlen, wenn du die Gitarre in die Hand nimmst. Alles andere hat keinen Taug.
2. Lieber 100€ mehr ausgeben als sich später ärgern. Wenn du beim Gitarre spielen bleibst, wirst du dich spätestens nach einem Jahr (eher früher) schwarz ärgern, wenn du dir eine mies verarbeitete Klampfe aus Sperrholz gekauft hast und dann nochmal 400€ oder mehr nachlegen musst. Am Anfang mehr ausgeben, heisst am Ende sparen.
 
dankeschön :)
 

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