Anfänger: Homerecording Low Budget

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Titel sprachlich ein wenig geschmeidiger gemacht - besser für die Suchfunktion... MfG. Basselch

Hallo Leute,
ich hab in der suchmaschine gesucht bin aber nicht wirklich findig geworden zu meinem Thema, aber wenn jmd einen link zu einem Thread hat der das Thema behandelt bitte einfach schreiben.
Also der Titel sagt schon wollen wir anfangen unsere songs selbst aufzunehmen. Wir die gesammte Band 4 Leute (Git,Bass,Drums,Ges)haben auch bereits einige Recording erfahrungen gesammelt da wir bereits einmal eine EP im Ton Studio aufgenommen haben. Dieses Recorden konnten wir aus zufall kostenlos arrangieren. Jetzt jedoch müssten wir dafür bezahlen und das wird uns zu teuer. Wir haben ein Budget von max. 200 Euro. Viele sagen jetzt dann spart und geht ins ton studio anstatt selber das thema anzureißen aber wir wollen das unbedingt weil wir wollen öfter als nur einem im Jahr aufnehmen und dann nicht jedes mal 200 Euro ausgeben. Wir würden lieber jetzt einmal 200 investieren.
Nun zu dem Thema also wir brauchen in erster linie das Equipment. Wir brauchen ein Mischpult am besten mit Audio Interface und genügend Kanälen. Jetzt kommen wir zur Art und Weise wie wir gerne aufnehmen würden.
Also wir dachten das Drum Set insgesamt vllt mit einem Overhead Mic. abzunehmen und Bass und Gitarren von den Lautsprechern auch mit mic. der Gesang ist klar mit Mic.
Jetzt kommt wir dazu wo ich eure hilfe brauche weil wir/ich quasi wenig ahnung vom recorden haben.
Was würdet ihr für equipment nehmen ?
Was ist am wichtigsten für uns ?
Was würdet ihr in unserer Situation machen ?
Ist es überhaupt möglich unsere Vorstellung zu realisieren ?
Wichtig ist auch das wir keine Profi Qualität erwarten oder erreichen wollen. Wir möchten in erster Linie Matrial zum einschicken oder zum Hochladen auf Soundcloud. Der ganze rest nach dem eigentlichen aufnehmen dafür haben wir jmd. mit einem Computer der das für uns kostenlos macht.
 
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https://www.thomann.de/de/zoom_h1_v2.htm

das ist das einzig sinnvolle in eurer Situation. "Echtes" Recording liegt eher im Bereich von 1.000€ aufwärts, auch wenn man das Drumset nur spärlich abnimmt. Gute Qualität würde nochmal mehr kosten.
Für 200€ bekommt ihr nichtmal das Interface, OHNE Kabel, Mikrofone, Stative, Software etc. (ob der Mixing-Mann dauerhaft umsonst arbeiten will?)
 
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Darüber kann man ganze Bücher schreiben.
Hauptproblem: Budget = 200€
Dafür gibts nicht viel.
Entweder ein 4 Kanal Interface oder ein Mischer mit Summe auf USB.

Wenn ihr keinen Mixer habt würde ich zum zweiteren, sonst definitiv
zu ersterem raten.

In der Zusammenstellung kommt ihr um Step by Step Recording
oder um Liverecording nicht herum.
Liverecording ist extrem aufwändig in der Mikrofonierung und im Mix.
Das muß vorher alles 100%ig stimmen, hinterher geht gar nichts mehr.
Da bereits der Raum fast immer mies ist, kann das Ergebnis nicht besser werden.

Step bei Step zwingt euch auch zu Kompromissen.
Demo präzise live aufnehemen und dem Drummer aufs Ohr geben.
Drums komplett aufnehmen (das ist ohnehin die große Kunst beim Aufnehmen)
danach mit Bass und Gitarre/Keys den Background.
Zum Schluß Solos, Gesang und Overdubs.
Wir haben es aufgegeben Drums im Proberaum aufzunehmen,
es klingt immer suboptimal. Lieber mit nem Drumcat o.ä. einklopfen
(der Drummer weint jedesmal still vor sich hin) und den Rest wie beschrieben.
Die Ergebnisse können sich dann tatsächlich sehr gut hören lassen.
Dann reichen auch 2 gleichzeitige Recordingspuren aus.
 
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Jap, ich hätte gesagt ihr nehmt dann ein 'kleines' Interface, muss nur 1 Eingang haben
dann nehmt ihr alles 'nacheinander' auf (Drums würde ich eh virtuell machen, s.o. ).

Ihr braucht also:
-Interface
-(habt ihr mikros??)
-Software
-und Kabel und so Kleinkram

Es gibt im Bereich 100-130€ Interfaces mit abgespeckten Recodingprogrammen dabei, zb :
 
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das ist das einzig sinnvolle in eurer Situation.
es gibt noch eine 'klassische' Alternative: ein Tascam 488 Portastudio mit Cassetten (100-150€) mit etwas Glück
so kann es klingen, wenn man damit aufnimmt und nur zum Schluss am Rechner mastert: Darkest Days
altmodisch, einfach zu bedienen, zuverlässig ... (die Dinger sind extrem robust gebaut und Ersatzteile kein Problem)
aber für die Arbeitsweise 'Band aufnehmen' auch mit Vorteilen... man ist konzentrierter ;)
was die Mikrofonierung betrifft: einer aus der Truppe sollte einen Lötkolben bedienen können (um mal einen Stecker anzulöten)
dann kann man mit Mikrofonen der 'Amateur-Tonband-Ära' einiges sparen - bei wirklich guter Qualität

ein Uher M534 entspricht weitgehend dem SM57, etwas schlanker im Ton (oft 20-30€, mit Geduld gehen auch 10€)
das Telefunken TD26 ist mein Standard Mikro vor der Martin Akustikgitarre, auch wenn's nur 2€ gekostet hat
(kann man auch als overhead nutzen, wie auch das eher seltene Uher M537)
letzeres kann im Prinzip alles, entspricht weitgehen dem AKG D202
ein TD20 oder TD25 macht sich gut vor der Gitarrenbox, ein Sennheiser MD408 hat ein 409er Kapsel im anderen Gehäuse etc etc

cheers, Tom
 
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Alternativ könnt ihr das so machen, dass ihr euch ein Mischpult mit USB-Out besorgt, ausreichend Mikrofone, ein paar Kabel und einen Computer/Laptop. Dann braucht ihr noch jemanden, der euch abmmischt. Alles anschließen, am Laptop aufnehmen und gut ist. Der Vorteil: Es ist relativ schnell (ihr könnt gleichzeitig spielen und müsst nicht nacheinander alleine jammen) und billig (Fürs Mischpult schätze ich mal 20-50 € und max. 10 €/Mikro, ich würde mindestens 7 Mikros nehmen, plus ein paar Euros für die Kabel - also so mindestens 100 € Ausleihkosten pro Tag). Und die Postproduction entfällt, ihr bekommt quasi ein schon fast fertiges Produkt direkt nach der Aufnahme. (Früher wurde sowas mit Mehrkanalrekordern gemacht und auf Kasette verewigt oder gleich auf CD gebrannt.) Der Nachteil: Ihr habt keine Möglichkeiten, noch was am Sound zu drehen, weil ihr nicht jedes Instrument einzeln aufnehmt, sondern die Summe, also die Gesamtmusik, und da lässt sich nachträglich fast nix rausfiltern. Darum sollte der Tonmischer wissen, was er tut. Mit einer Aufnahme im Studio ist das absolut nicht vergleichbar. Aber für ne kleine Demo reichts. Ein weiterer Nachteil: Die Ausleihkosten habt ihr halt immer wieder. Und wenn der Tonmischer nicht gerade kostenlos arbeitet, kommt sein Gehalt auch noch oben drauf. Wenn ihr niemanden kennt, fragt beim Verleih nach. Die haben allerdings Stundensätze von 45 € aufwärts, und das ist noch günstig.

Wie Telefunky schon sagte sind diese Kompaktstudios auch ne Option. Schaut mal nach einem gebrauchten Zoom R16 (neu: 310 €, gebraucht dürfte der so bei 250 € liegen, mit Glück etwas weniger).
 
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Bassaufnahme ginge ja eh am besten über Line Out. Ein Problemchen weniger.;)
 
Dann braucht ihr noch jemanden, der euch abmmischt. Alles anschließen, am Laptop aufnehmen und gut ist.
das glaubst du doch selbst nicht, dass das mit geliehenem, unbekanntem Equipment bei 'mindestens 7 Mics' funktioniert
speziell bei jemandem der die Band nicht kennt
Leute mit ausgewiesener Mix-Erfahrung dürften nur in den wenigsten Bekanntenkreisen vorkommen ;)

cheers, Tom
 
das glaubst du doch selbst nicht, dass das mit geliehenem, unbekanntem Equipment bei 'mindestens 7 Mics' funktioniert
speziell bei jemandem der die Band nicht kennt
Leute mit ausgewiesener Mix-Erfahrung dürften nur in den wenigsten Bekanntenkreisen vorkommen ;)

cheers, Tom
Doch, das kann gut gehen. Ein befreundeter Mischer hat das mal so gemacht, das Resultat klang okay, und ich würde mir das mit 5 Jahren Mischerfahrung auch zutrauen. Klar braucht man ne Einarbeitungszeit, gute Planung und die Möglichkeit zum Gegenhören. Aber gerade Tonleute, die immer wieder denselben Kram verwenden, weil er eben zu ihrem Stammladen gehört oder sie Stammkunde beim Verleiher sind, kennen doch das Equipment recht gut. Ich mache für kleine Konzerte auch die Bestellungen beim Verleiher und weiß genau, was ich ordern muss und welche Macken "mein" Mischpult hat.
Ich weiß aber auch, wie schwierig es ist, gute Tonleute zu finden. Ich wohne in einer Großstadt und kenne außer mir nur eine Handvoll Tonleute (damit meine ich Leute, die ihr Handwerk verstehen und das seit einigen Jahren machen). 90% der Events werden von immer denselben 5 Leuten abgemischt. Darum sag ich ja auch: Wenn ihr niemanden kennt, fragt beim Verleih. Das sind immerhin ausgebildete Fachkräfte für Veranstaltungstechnik (oder zumindest sollten da welche im Personalpool rumschwimmen).
 
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Alternativ könnt ihr das so machen, dass ihr euch ein Mischpult mit USB-Out besorgt, ausreichend Mikrofone, ein paar Kabel und einen Computer/Laptop.
ja genau daran hatte ich sowieso gedacht weil für mehr reichts halt nicht. Wir wollen halt audio qualität über Handy Standard. Ich tendiere auch dazu ein Mischpult mich USB Out zu kaufen und dann noch ein paar Mics und fertig.
Wie gesagt wir haben jmd der es ab mixed und fertig macht der hat auch die Software.

Dann die Microphone:
Wir haben Gesangsmics und auch zwei etwas ältere Mics die wohl früher dazu benutzt wurden Geigen aufzunehmen. Bei diesem Mics frage ich mich ob wir die iwi bei den drums einsätzen könnten.
Kabel haben wir alles da.
Für die Drums an Mics:
https://www.thomann.de/de/behringer_c2_stereoset.htm

Für Gitarre:
https://www.thomann.de/de/superlux_pra_628_mkii.htm

Für Bass:
https://www.thomann.de/de/superlux_pra_218a.htm

Als Mischpult:
Wissen wir noch nicht aber es braucht unbedingt ein USB Interface und 6 Kanäle.

Ich weiß das sind alles billig teile aber für unsere zwecke reicht es oder ?
 
Leute mit ausgewiesener Mix-Erfahrung dürften nur in den wenigsten Bekanntenkreisen vorkommen
Meißtens fühlt sich dazu derjenige berufen,
der das schlechteste Gehör hat und deshalb weder singen
noch ein Instrument spielen kann.

Das UR22 ist übrigens nicht so falsch,
da liegt dann auch noch eine sehr gute Cubase Version mit bei.

Gerade als Anfänger würde ich von Liverecording dringend abraten.
Ganz davon abgesehen, daß das mikrofontechnisch eine echte Kunst ist,
muß das auch 100% ig klappen beim spielen und der Raum klingt leider immer mit..
Gute Stereoaufnahmen machen auch die üblichen Zoom, Tascam, Sony Stereorecorder
mit eingebauten Micros. Aber auch die nehmen nur das 1 zu 1 auf, was sie vor die Membran bekommen.
Zum Proben mitschneiden hänge ich so ein Teil mit 2 externen Mikros in den Raum,
veröffentlich kann man soetwas aber definitiv nicht.
Wie gesagt: der Raum, der Raum, der Raum
Live und draußen klappt das dagegen hervorragend,
wenn man die Mikros sinnvoll plazieren kann/darf.
 
Hallo

Lies doch mal hier den Thread. Auf Seite 2 werden ein paar Pultchen genannt, die auch separate Spuren ausgeben.
Für den Bass kein Mikro - besser via Line Out
Stimme später als Overdub
 
wie gesagt also wir würden dann aber trotzdem zu dem Live Recording übergehen also diese Art würde ich dann trotz allem durchsetzen.
Ich suche deswegen jetzt nach den entsprechenden Mics.
ja den bass über Line Out zu machen ist eine gute idee danke das machen wir denke ich auch ^^.
aber wie gesagt wir bräuchten dann ein Mic für Gitarre, Bass Drum, Snare und Becken.
Das hier vllt für Bass und Gitarren AMP ?
https://www.thomann.de/de/the_t-bone_bd200.htm
Ansonsten würde ich für den Gitarren Amp das hier nehmen:
https://www.thomann.de/de/superlux_...HtHUXcTcDJC2XUopaveL8r2PG4YaoPSpAMaAn4p8P8HAQ
 
Hey,

zu den Mikros kann ich nichts sagen, ich kenne sie alle nicht. Ob die gut, mäßig, schlecht oder einfach furchtbar sind? Keine Ahnung. Bei den Preisen solltet ihr euch aber schon fragen, wie das klingen könnte. Je nach dem, welche Vocalmikros ihr habt, wären die für Snare oder Gitarre auch geeignet.
ABER: Was ihr definitv noch braucht (neben einem Pultchen mit USB): Kopfhörer und KH-Verstärker - nicht vergessen :)
 
Sorry,
gemeint ist ein Kopfhörer Verstärker. Ihr braucht ja, wenn ihr alle gleichzeitig spielt, jeweils den Klick und den Gesamtsound auf den Ohren. Dazu ist ein Kopfhörerverstärker sinnvoll. Wenn Ihr nur zu viert seid dann könnte es auch so ein kleiner tun
 
Ah ja klar hatte ich gerade voll vergessen :D
Kann man eigentlich wenn man Klein Kondensator Mic die für die Becken gedacht sind daür nehmen auch Toms und Snare aufzunehmen ?
D.h. Nur ein Bass Drum Mic und Zwei klein Kondensator Mics für den Rest.
 
Meißtens fühlt sich dazu derjenige berufen,
der das schlechteste Gehör hat und deshalb weder singen noch ein Instrument spielen kann.
Gewagte These - von den 5 Leuten, die ich oben erwähnt habe, spielen 2 Leute (plus mir) Bass, 2 spielen Gitarre und einer zusätzlich Schlagzeug, einer macht Electromucke. Die meisten Leute kommen doch erst übers Musikmachen oder als HiFi-Aficionados zur Tontechnik.

Ich komme aus dem Livebereich und treibe mich noch nicht lange in der Recording-Ecke um. Das wichtigste was ich bisher gelernt habe ist, dass Recording höhere Anforderungen an die Musik und Tontechnik stellt, weil das Publikum nicht automatisch betrunken ist und die Musiker nicht so leicht mangelnde handwerkliche Fähigkeiten und schlechte Technik durch Lautstärke kompensieren können. ;)
Ich hatte auch tatsächlich mal die fragwürdige Ehre, Superlux-Mikros abzumischen (allerdings den SM 58-Klon). Sie brauchten mehr Gain und hatten eine andere Richtcharakteristik, ansonsten waren sie klanglich gleich. Allerdings im Livebereich. Im Recording würde man sicher mehr Unterschiede raushören können. Versucht es doch einfach mal; zurückschicken könnt ihr sie immer noch. Statt die Superlux-Mikros zu kaufen, könnt ihr auch bessere Mikros ausleihen. Ein Shure SM 57, das immerhin 110 € kostet, gibt es im Verleih für um die 5 € pro Tag, das besser auflösende Beta 57 für 7-10 €.

Bevor ihr euch Kram neu kauft: Habt ihr denn schon befreundete Musiker gefragt, was die euch an Mikros ausleihen können? In was singt eigentlich der Sänger rein, oder singt der so laut, dass er kein Mikro braucht? DAS Allerwelts-Vocal-Mikro Shure SM 58 ist quasi nur ein SM 57 mit einer leicht abgewandelten Schaltung und anderem Aussehen, also könnte man damit auch den Einsatzbereich des 57ers abdecken: Snare, Toms, Gitarrenamp und die höheren Anteile am Bass.
Die Idee mit älteren Gebrauchtmikros ist auch nicht so schlecht. Sie rauschen oft, aber bei höheren Pegeln geht das eh unter, und unter uns: So ein "Vintage Sound" ist ja doch irgendwie schon was besonderes in einer tontechnisch sterilen Klangwelt. Solange es nicht unfreiwillig ist. Allerdings sollte hier eine elektrisch versierte Person Reparaturen vornehmen oder Kabel von DIN-Steckern auf XLR umlöten können.
 
Du bekommst über die Overheads alle Kessel mit abgenommen. Ob das gut klingt ist noch eine andere Frage - kann aber sehr gut klingen.
Ganz wichtig dabei ist, dass die OH-Mikros den selben Abstand zur Snare haben.
 

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